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3SAT Mi.. 12.03.
Doku
Die Wassermenge der Victoriafälle schwankt im Jahresverlauf erheblich. Nach der Regenzeit erreichen sie gewaltige Ausmaße, ein halbes Jahr später sind große Bereiche der Felsen trockengefallen. ZDF/Axel Gomille
Elefanten sind auf das lebenspendende Wasser des Sambesi angewiesen. Die Stadt Victoria Falls wurde jedoch mitten auf einer alten Wanderroute der Elefanten errichtet, sodass die Tiere immer wieder nahe der Stadt auftauchen und Menschen gefährden. ZDF/Axel Gomille
Naturschützer haben im Gebiet um die Victoriafälle Elefanten mit Sendern ausgestattet und verfolgen ihre Wanderungen, um ihre Bewegungsmuster besser zu verstehen und Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren besser vorbeugen zu können. ZDF/Axel Gomille
Elefanten haben ein sehr gutes Gedächtnis und geben traditionelle Wanderrouten von einer Generation an die nächste weiter. ZDF/Axel Gomille
Die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Afrikas. Auf einer Breite von rund 1700 Metern stürzen die Wassermassen in die Tiefe - kein anderer Wasserfall ist breiter. ZDF/Axel Gomille
Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone hatte im November 1855 ein Erlebnis, das ihn zutiefst beeindruckte. Er gilt als der erste Europäer, der die größten Wasserfälle Afrikas erblickte. ZDF/Axel Gomille
Die Gischt der Wassermassen und die zuverlässig scheinende Sonne lassen an den Victoriafällen regelmäßig Regenbögen entstehen. ZDF/Axel Gomille

Die Victoriafälle

Elefanten auf der Spur

  • 14'
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Landschaftsbild

Inhalt

Die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Afrikas. Auf einer Breite von rund 1700 Metern stürzen die Wassermassen in die Tiefe - kein anderer Wasserfall ist breiter. Der Sambesi speist die mächtigen Victoriafälle, die im südlichen Afrika zwischen Simbabwe und Sambia liegen. Der Fluss ist die Lebensader für die ganze Region. Viele Elefanten kommen an seine Ufer, um zu trinken - dabei laufen sie mitten durch die Stadt Victoria Falls. Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone hatte im November 1855 ein Erlebnis, das ihn zutiefst beeindruckte. Er gilt als der erste Europäer, der die größten Wasserfälle Afrikas erblickte und nannte sie "Victoria Falls" - zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria. Mittlerweile gehören sie zum Weltnaturerbe der UNESCO. Lange vor Livingstone taufte die einheimische Bevölkerung die Fälle "Mosi-oa-Tunya", was "der Rauch, der donnert" bedeutet. Diesen klangvollen Namen verdienen die Victoriafälle vor allem nach der Regenzeit, wenn riesige Wassermassen in die Tiefe stürzen und hohen Sprühnebel entstehen lassen, der noch aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen ist. Daher regnet es in unmittelbarer Umgebung der Wasserfälle fast ständig. Die Anziehungskraft der Victoriafälle besteht auch darin, dass die Umgebung bis heute ihren ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Landschaft und Wasserfälle sehen noch weitgehend so aus, wie Livingstone sie vorgefunden hatte. Besondere Bedeutung hat der Sambesi auch für Wildtiere, denn die Victoriafälle liegen mitten in einem wichtigen Netzwerk großer Schutzgebiete. Obwohl es an den Fällen Wasser im Überfluss gibt, ist ihre Umgebung sehr trocken. Die Tiere sind auf das lebenspendende Wasser des Sambesi angewiesen. Die Stadt Victoria Falls wurde mitten auf einer alten Wanderroute von Elefanten errichtet, die immer wieder nahe der Stadt auftauchen und Menschen gefährden. Naturschützer statten daher wilde Elefanten mit Sendehalsbändern aus, um die Wanderungen der Dickhäuter besser zu verstehen. Die Dokumentation von Axel Gomille wirft einen unterhaltsamen und informativen Blick auf eines der größten Naturwunder Afrikas und geht der Frage nach, wie die Koexistenz von Menschen und Elefanten besser gelingen kann.

Sendungsinfos

Von: Axel Gomille VPS: 12.03.2025 21:45, Untertitel, Stereo
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