Es war erst mal nur die Fantasie vom Wohnen auf dem Wasser, die Sebastian Gehrlein hatte, und so schenkte seine Frau Eva ihm zum Geburtstag eine Woche auf einem Schiff: England sollte es sein, doch Corona machte den Plan zunichte. Zufällig stießen sie dann aber doch auf eine Möglichkeit, ganz in der Nähe im hessischen Mainz-Amöneburg. Das Leben des Mainzer Paares änderte sich durch nur eine Nacht auf der "Genevieve" von Grund auf: Die Begegnung mit Ute und Geo Schmitt, die hier leben, infizierte die beiden mit dem Virus "Hausboot". Ein Jahr später teilte Sebastian über soziale Medien seine erste Nachricht: Ein Fährschiff vom Rhein, die "Grafenwerth", war gekauft und auf einer Werft in Oberwinter begann 2023 der Umbau zum Wohnschiff. Durch Sebastians Insta-Postings und in eigenen Bildern erzählt Dokumentarfilmer Uli Pförtner die Geschichte des Paares und ihres Schiffs, eine Geschichte von Träumen, Glücksgefühlen und Rückschlägen. Schon längst hätte die "Grafenwerth" am Liegeplatz in Amöneburg sein sollen. Bis heute aber lässt ihre Jungfernfahrt als Wohnschiff auf sich warten.
"Czuway" heißt auf Deutsch "Allzeit bereit". So begrüßen sich in Polen die Pfadfinder. Wiktor (13) und Nel (11) fahren jeden Samstag über die Grenze von Deutschland nach Polen zu ihrer Pfadfindergruppe nach Swinemünde. Die Geschwister leben auf Usedom, einer Ostseeinsel, die einen polnischen und einen deutschen Teil hat. Wiktor und Nel sind zwar Polen, leben aber im deutschen Teil Usedoms. Beide gehen auf die europäische Gesamtschule in Heringsdorf, einem Ort direkt am 40 Kilometer langen Sandstrand und ganz nah an der polnischen Grenze. In ihrer Schule wird auch polnisch gelehrt, für ihre deutschen Mitschüler keine leichte Sprache. Von Heringsdorf aus kann man bis nach Swinemünde gucken, so nah ist die polnische Stadt. Man kann über den Strand nach Polen laufen oder natürlich auch mit dem Auto fahren. Von der Grenze sieht man eigentlich nichts, nur zwei Säulen, die in den polnischen und deutschen Farben lackiert sind, machen darauf aufmerksam, dass man nun ein Land verlässt und ein anderes betritt. Für Wiktor und Nel ist die Grenze eigentlich unsichtbar. Und auch sonst unterscheiden sich die Polen von den Deutschen eigentlich nur, weil sie zwei verschiedenen Sprachen sprechen, finden die Geschwister. Allerdings gibt es nur in Polen Wiktors und Nels Lieblingsessen, nämlich "Piroggi", das sind gefüllte Teigtaschen. Bei den Pfadfindern haben Wiktor und Nel in den letzten Wochen viele Hilfsgüter für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge gesammelt. Polen hat mit der Ukraine eine Grenze und die polnischen Pfadfinder sind in die Hilfsaktionen sehr eingebunden. "Jeden Tag eine gute Tat" - das nehmen die ponischen Pfadfinder und Geschwister sehr ernst.
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
Regenschirm oder Sonnencreme? Die Wetterexperten des Hessischen Rundfunks präsentieren anhand übersichtlicher Grafiken die Prognosen und Trends für die kommenden Tage.
Der Ableger der Serie "In aller Freundschaft" dreht sich um den Alltag im Erfurter Johannes-Thal-Klinikum. Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Schicksale der Patienten.
Die seit 1998 ausgestrahlte Arztserie handelt vom Alltag in der fiktiven Leipziger "Sachsenklinik". Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die bewegenden Schicksale der Patienten.
Schön und nachhaltig zugleich? Im Möbelbereich ein schwieriges Verhältnis. In der EU werden jährlich rund 10 Millionen Tonnen Möbel weggeworfen. Immer mehr Hersteller setzen dagegen. Der Stuhlklassiker Nr. 14 von "Thonet" wird immer noch von Hand gefertigt. "Stooly Möbel" kreiert Möbel aus Pappe. Und "Woodio" verwendet Holzspäne, um daraus Waschbecken, Badewannen und Toiletten herzustellen.
Was verraten uns kreative Paare über die Liebe? TWIST trifft das Schriftsteller-Paar Monika Helfer und Michael Köhlmeier und besucht die Tänzerinnen Anna Konjetzky, Sahra Huby und Quindell Orton, die zu dritt leben und arbeiten. Wir sprechen mit dem Künstler-Duo Nathalie Djurberg & Hans Berg, die trotz Trennung weiter gemeinsam kreativ sind und stellen einen aktuellen Kinofilm über die Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch vor.
Caravaggio, Rembrandt, Van Eyck, Vermeer: Die Berliner Gemäldegalerie am Kulturforum am Potsdamer Platz ist das Zuhause der sogenannten Alten Meister. In 59 Räumen mit über tausend Gemälden aus dem 13. bis 18. Jahrhundert stellt das Tageslichtmuseum einen Kulturschatz von unschätzbarem Wert aus. Die Dokumentation liefert exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines der bedeutendsten Museen der Welt.
Vermeer, neu entdeckt: 350 Jahre nach seiner Entstehung legen Experten der Dresdner Gemäldegalerie in dem berühmten Gemälde "Briefleserin am offenen Fenster" einen nackten Cupido frei. Eine Sensation. Die Begründung lautet: Der Cupido ist wohl erst nach dem Ableben des Künstlers übermalt worden. Ein schlicht sensationelles Forschungsergebnis nach jahrelangen Studien. Seit Jahrhunderten faszinieren die rätselhaften Bilder des Jan Vermeer. Wohl kaum ein anderer Künstler hat sich über einen so langen Zeitraum endgültigen Deutungsversuchen seines Oeuvres entzogen. Und war somit immer wieder auch Anlass für hoch kontroverse Diskussionen unter Kunstexperten aus aller Welt. Nun hat man in Dresden international renommierte Vermeer-Kenner, hochtechnologische Analysemethoden und viel Geld in Stellung gebracht. Ergebnis: Was als Restaurierung eines Bildes begann, ist nun eine radikale Veränderung einer Bildikone. So bekommt das Bild eine völlig neue Aussage, die das Museum mit einer großen Ausstellung dieses Jahr feiert.
Wer entscheidet eigentlich über einen solchen Eingriff im Bild? Und: Kommt die Veränderung am Bild nicht der Austilgung der 300- jährigen Geschichte des Bildes gleich? Diese Frage wirft zumindest der renommierte Kunstkritiker Hanno Rauterberg auf. Die Dokumentation geht den vielen Wendungen, die dieses Bild in seiner Geschichte erfuhr, nach. Ein Blick hinter den Vorhang. Anlass über die Deutungshoheit in der Kunst, gestern und heute, nachzudenken. Und die Frage: Wird durch die Freilegung des Cupido das Geheimnis Vermeer gelüftet?
Die Frisöse Burkharda Meier bewirbt sich auf eine Anzeige, in der eine Gesangssolistin für einen Luxusliner gesucht wird. Beim Vorsingen fällt sie mit Pauken und Trompeten durch, doch dank einer Namensverwechslung erhält sie den begehrten Job. Mit einer gehörigen Portion Courage, einem Besuch beim Frisör und der Hilfe des charmanten Bordpianisten Hartwin schafft Burkharda den Durchbruch zur Profisängerin, die rasch das Herz der Passagiere erobert. Leider gibt es einige ausgesprochen unsympathische Männer an Bord, die ihr Doppelspiel durchschauen und sie zu erpressen versuchen. Doch Burkharda hat nicht nur eine gute Stimme, sie kann auch Männer endgültig zum Schweigen bringen.
Alte Tempelanlagen, moderne Wolkenkratzer und die vielfältige japanische Küche - eine Reise durch Japan steht für viele auf ihrer persönlichen Reise-Bucket List? Unterwegs mit dem Zug erleben die Filmemacher*innen Nina Heins und Felix Leichum das Land. In der XXL-Version zeigen sie noch mehr Eindrücke von ihrer unvergesslichen Reise. In der Metropole der Superlative Tokio tauchen sie ein ins moderne Japan und erkunden in der alten Kaiserstadt Kyoto das genaue Gegenteil: alte Tempelanlagen und Schreine. Bei einer Teezeremonie lernt Nina das strenge Ritual der Matcha-Tee-Zubereitung. In der Geburtsstadt der Sojasoße, Yuasa, dürfen sie bei der Herstellung hinter die Kulissen schauen und probieren: Sojasoßen-Softeis. Felix versucht sich im Sumo ringen, Nina lernt die anmutigen Bewegungen einer Geisha und zusammen überqueren sie in Tokio die Shibuya-Kreuzung, die belebteste Kreuzung der Welt. Entspannung gibt's im Onsen - den heißen Quellen des Landes. In der Präfekur Wakayama wandern sie auf dem Kumano Kodo - Japans ältestem Pilgerweg.
Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Feinstaub? Und wohin wandern unsere Altkleider tatsächlich? Diesen und anderen Fragen aus dem Alltag widmet sich die Wissenssendung und deckt Hintergründe auf.
Seit dem Jahr 1984 stehen hier Wirtschafts- und Verbraucherthemen im Vordergrund. Ein Experte steht außerdem im Studio zu seinem Fachgebiet Rede und Antwort.
Florian Frommholz studiert Physik als ihm klar wird: "Ich brauche mehr Praxis". Er bricht 2018 sein Studium ab und startet mit der Ausbildung zum Fluglotsen bei der Deutsche Flugsicherung. Das Filmteam von "Mittendrin" begleitet ihn damals. Zu sehen in Folge 6. Sechs Jahre später arbeitet er immer noch im 75 Meter hohem Flughafen-Tower und sagt: "Ich freue mich jeden Tag auf meinen verantwortungsvollen Job!" Mittendrin besucht den heute 25-Jährigen an seinem spektakulären Arbeitsplatz. Die Höhenretter der Frankfurter Feuerwehr retten Menschen aus extremen Höhen. Ihr Einsatzgebiet: Hochhäuser, Krananlagen, Industrieanlagen sowie Radartürme und der Tower am Flughafen. Damit sie fit bleiben und im Notfall schnell und effektiv reagieren können, üben sie regelmäßig auf Deutschlands größtem Airport. Heute müssen sie eine verletzte Person von einem 50 Meter hohen Radarturm retten. Das Problem: Das Gebäude hat mehrere Plattformen. Eine Herausforderung beim Abseilen für die Feuerwehrmänner.
Anne Steiskal leidet unter Klaustrophobie, enge und geschlossenen Räume schnüren ihr die Luft ab. Sie lässt sich auf eine Konfrontationstherapie mit der Psychotherapeutin Shital Balser ein. Unter anderem muss Anne durch ein enges U-Boot laufen, in ein Bergwerk 860 Meter unter die Erde einfahren und sich in eine MRT-Röhre zwängen. Anne wird mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert und gerät dabei an ihre Grenzen. Es fliessen viele Tränen, die Aufgaben scheinen unüberwindbar. Mit der Therapeutin geht Anne trotzdem ihren Ängsten auf den Grund. Und lernt, daß man seine Ängste besiegen kann, wenn man sich ihnen stellt.
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
Regenschirm oder Sonnencreme? Die Wetterexperten des Hessischen Rundfunks präsentieren anhand übersichtlicher Grafiken die Prognosen und Trends für die kommenden Tage.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Pop meets Classic ist das Motto der legendären Liveshow, die für ihre Fans zum Vorweihnachtsprogramm gehört, wie Adventskalender und Christkindlesmarkt. In der Aufzeichnung vom Dezember 2023 präsentiert Moderator Markus Othmer in der Münchner Olympiahalle internationale Megastars, die mit ihren Hits Pop-Geschichte geschrieben haben: Rockröhre Anastacia, die 80er-Jahre-Kultband Toto, Singer-Songwriter James Morrison, Pop-Sängerin Aura Dione und die deutsche Synthie-Pop-Band Camouflage. Für Klassik-Fans ist das Antwerp Philharmonic Orchestra und der Chor Fine Fleur unter der Leitung von Alexandra Arrieche dabei. Den Klassik Solo-Part übernimmt der amerikanische Cellist Nathan Chan. Die Show mit ihrem Mix aus Pop und klassischer Musik, in der Superstars der Popgeschichte gemeinsam mit einem Symphonieorchester performen, mit klassischen Elementen und großen Solisten, ist in Europa einzigartig.
In der seit 1961 ausgestrahlten Sendung dreht sich alles um Sport. Berichtet wird über die Fußballspiele der Woche sowie über weitere Begegnungen aus verschiedenen Disziplinen. Regelmäßig wird das Tor des Monats gewählt.
In der Schnellratesendung, die von 1974 bis 1996 produziert wurde, müssen gezeichnete Begriffe von den Teammitgliedern eines Kandidaten innerhalb einer vorgegebenen Zeit erraten werden.
Wie gut kennen die Hessen sich in ihrem eigenen Bundesland aus? Wer eine Traumreise gewinnen möchte, muss über Politik, Flora und Fauna, Klatsch und Mundart bestens informiert sein.
In der Dokumentation begibt sich Schauspielerin Susan Sideropoulos auf eine spannende und unterhaltsame Reise durch 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte und auf die Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Immer mit Blick auf die Gegenwart erzählt sie vom Köln zu Römischer Zeit, von den mittelalterlichen SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz, vom Frankfurt der frühen Neuzeit sowie von Leipzig, Hamburg, München oder Berlin. Dabei stehen nicht nur historische Figuren und Ereignisse im Mittelpunkt, sondern vor allem 'Menschen von heute' wie die Rabbinerin Jasmin Andriani, Folk-Musiker Daniel Kahn, Filmregisseur Peter Kahane, die Literaturwissenschaftlerin und Buchhändlerin Rachel Salamander, Autorin Linda Sabier oder Gastronomin Shani Leiderman. Ferner zählen der Publizist Josef Joffe, Historiker Julius Schoeps sowie Museumsdirektorin Miriam Wenzel zu den Interviewpartner:innen. Viele wissen heute zwar von der Schoah , haben gehört von den Pogromen der Kreuzritter und kennen die angespannte Lage zwischen Palästinensern und Israelis. Doch ansonsten ist weniger bekannt über Juden, ihren Alltag und ihre Rituale sowie die gemeinsame deutsch-jüdische Geschichte. Gerade in Zeiten eines wiederaufkeimenden Antisemitismus und diverser Verschwörungstheorien soll der Film zeigen, wie reich diese Geschichte trotz aller Verfolgungen und schrecklicher Ereignisse einst war, und wie wechselseitig sich Alltag, Kultur und Weltanschauung von Juden und Nichtjuden stets beeinflussten. So lernen wir jüdische Rituale und Traditionen kennen: Was bedeuten 'koscher' und 'Schabbat' heute? Was genau ist eine Mikwe? Welche Rolle spielt die Torah, und was lernt man in einer Talmudschule? Wir erfahren, dass es durchaus verschiedene religiöse Strömungen innerhalb des Judentums gibt, von liberal bis orthodox. Jjüdische Kultur hat zudem nicht nur das heutige jüdische Leben, sondern deutschland- und weltweit Gesellschaften beeinflusst, in Sachen Sprache, Sport und Küche, Mode und Musik. Der jüdische Humor ist ohnehin legendär. Vergangenheit und Gegenwart werden dabei miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen, und historische Ereignisse und Menschen begegnen denen der Gegenwart. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild von der Kontinuität jüdisch-deutscher Geschichte.
Die Dokumentation reduziert das Bild von Juden nicht auf die Opferrolle (Pogrome, Ghettoisierung, Schoah), sondern stellt Verbundenheit in den Vordergrund - mitreißend und ohne die für dieses Thema sonst typische Schwere, denn es kommen interessante und sympathische Vertreter eines äußerst dynamischen und diversen deutschen Judentums zu Wort. Auch das Autorenteam bildet ein nichtjüdisch-jüdisches 'Tandem': der renommierten Autorin und Regisseurin Nina Koshofer stand auch diesmal der erfahrene Journalist Allon Sander zur Seite. Es ist die dritte Zusammenarbeit der beiden nach dem Film "Schalom und Alaaf" und dem international erfolgreichen Mehrteiler "Die Juden - Geschichte eines Volkes", bei dem Sander als Fachberater tätig war. Ihre fruchtbare Kooperation bewährt sich erneut in diesem lehrreichen wie unterhaltsamen Film zum Jubiläum "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland".
Die Frisöse Burkharda Meier bewirbt sich auf eine Anzeige, in der eine Gesangssolistin für einen Luxusliner gesucht wird. Beim Vorsingen fällt sie mit Pauken und Trompeten durch, doch dank einer Namensverwechslung erhält sie den begehrten Job. Mit einer gehörigen Portion Courage, einem Besuch beim Frisör und der Hilfe des charmanten Bordpianisten Hartwin schafft Burkharda den Durchbruch zur Profisängerin, die rasch das Herz der Passagiere erobert. Leider gibt es einige ausgesprochen unsympathische Männer an Bord, die ihr Doppelspiel durchschauen und sie zu erpressen versuchen. Doch Burkharda hat nicht nur eine gute Stimme, sie kann auch Männer endgültig zum Schweigen bringen.
In den Wochen vor Weihnachten duftet es in den Häusern im Odenwald nach Lebkuchen, Bratäpfeln und traditionellen Schmorgerichten. Gastwirte und Familien auf dem Land verraten ihre Lieblingsgerichte und erzählen über ihre eigenen Adventsbräuche. Beim Zubereiten der Gerichte kann man sich Appetit holen: In Güttersbach gibt es saftigen Gewürzkuchen mit Adventstee. In Reichelsheim wird eine perfekte knusprige Gans zubereitet. Im "Goldenen Löwen" in Mossautal kommt eine nach Familienrezept gefüllte Roulade auf den Tisch, wie sie die Gäste schon seit Generationen lieben, wenn die kalte Jahreszeit beginnt. Und natürlich darf auch der adventliche Backapfel aus dem Ofen nicht fehlen. Er ist diesmal gefüllt mit unterschiedlichen Nüssen und Ingwer
Es wird Herbst in Rust: Für Anna beginnt die Schule, und Thomas' erste Weinlese steht bevor. Hermine lädt Andrea zum Familienessen ein und hofft, dass auch Georg kommt. Blasius Schmalzl und Gottfried Schnell montieren eine Stereoanlage im Gewächshaus und beschließen, Claudia endlich mit Thomas zu verkuppeln. Gottfried und Hermine locken Claudia dafür unter falschem Vorwand nach Eisenstadt zum Shopping, damit sie in neuem Outfit die ersehnte Zuwendung von Thomas findet, wenn alle gemeinsam zur großen Weinverkostung in die Hauptstadt fahren. Sohn Paul wird in diesem Jahr erstmals in der Jury sitzen. Thomas wird die neue Kellereinrichtung geliefert. Alles muss unter größtem Zeitdruck bis zur kurz bevorstehenden Weinlese installiert sein. Das von Hermine liebevoll gestaltete und gekochte Familienessen findet doch ohne Georg statt. Er schafft es nicht, sich mit Thomas freundschaftlich an einen Tisch zu setzen. Paul und Thomas jedoch finden im Keller des Weingutes Schnell zusammen, wo Paul seinem Vater seine Weinschätze zeigt und zur Feier des Tages einen Jahrhundert-Wein öffnet. Die Nacht verbringen sie im Gespräch, bis Thomas am nächsten Morgen seinem Sohn den Job als Kellermeister auf seinem Weingut anbietet. Paul nimmt glücklich an. Andrea setzt ihrem Mann weiter zu, und schließlich bittet Georg Paul vor Beginn der Weinverkostung um Entschuldigung und Versöhnung. Paul nimmt die Entschuldigung an, wenngleich klar wird, dass nichts mehr so sein kann wie früher. Claudias Hoffnung, Thomas beim Weinfest in neuem Outfit zu beeindrucken, bestätigt sich nicht: Sowohl die Notarin Dr. Thaler, die ebenfalls schon lange ein Auge auf Thomas geworfen hat, als auch Andrea kommen im gleichen Kleid zur Veranstaltung. Das senkt die Stimmung der Damen auf den Tiefststand ...
Abschiedsrunde im Zoo Frankfurt. Zur Belohnung für ihr darstellerisches Talent bekommen die Bonobos leckere Birnen. Das sorgt unter den Zwergschimpansen für allerhand Wirbel. Oder ist das etwa der Abschiedsschmerz? Auch im Opel-Zoo Kronberg wird die letzte Runde gedreht. Pfleger Oliver Reinhardt lässt die Elefanten frei. Die genießen die Ruhe vor dem Sturm, denn bald beginnen große Bauarbeiten für ihr neues Zuhause.