Der Mittelalterforscher Emanuele Arioli entdeckte vor 13 Jahren in einer Pariser Bibliothek ein altes Manuskript: In dem Erzählfragment wird ein bisher völlig unbekannter Ritter der Artussage erwähnt, Ritter Ségurant. Zehn Jahre lang reiste Arioli durch Europa, um des Manuskript zu rekonstruieren.
Mikrokosmos Burg - "Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218" ermöglicht den Zuschauerinnen und Zuschauern eine Zeitreise in das Leben auf einer Burg im Mittelalter. Der turbulente Alltag eines Burgverwalters: Kastellan Eberhard von Münzenberg ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache zugleich. An der Seite des Kastellans werden die alltäglichen Abläufe des Burglebens um 1218 veranschaulicht.
Seit dem Mittelalter gibt es die Legende der gelehrten Frau, die zur Päpstin gewählt wird und den Namen Johannes Anglicus trägt. Die Ausübung des Pontifikats von 872 bis 882 sollen ihre Nachfolger verschwiegen haben. Auf der Suche nach Beweisen für die Existenz der Päpstin Johanna begibt sich der Film in das Machtzentrum der katholischen Kirche, den Vatikan. Im Petersdom gibt es versteckte Hinweise, die Johannas umstrittene Existenz bezeugen könnten.
Die längste Gebirgskette der Erde zieht sich entlang der Westküste Südamerikas. Die Anden verlaufen durch sieben Länder und bilden einen eigenen Kosmos mit jahrtausendealten Traditionen. Zwischen Ecuador und Feuerland begleitet die Dokumentation das Leben der Anden-Bevölkerung und geht der Frage nach, wie die Einheimischen ihre Kultur und Identität schützen und pflegen.
Nur wenige Menschen kennen diese Berglöwen besser als der amerikanische Tierfilmer Casey Anderson. Anderson ist überzeugt, dass Pumas allein leben und jagen. Doch alles, was er zu wissen glaubte, erwies sich als falsch, als er Zeuge von noch nie zuvor beobachtetem Verhalten zwischen den Großkatzen wurde. Im Nationalpark "Torres del Paine" im Süden Chiles beobachtete er, was niemand für möglich gehalten hatte: soziales Verhalten unter den scheuen Raubtieren, die seit jeher als territoriale Einzelgänger gelten.
Eine sechsköpfige Familie auf großer Abenteuer-Fahrt. An Bord eines selbst ausgebauten LKWs: Timm und Michaela von Bargen mit ihren Kindern. Sie wollen auf der legendären Panamericana von Kanada bis Feuerland fahren. Ein Trip über 18.000 Kilometer.
Die Osterinsel in Chile empfängt nach zweieinhalb Jahren Isolation erstmals wieder Touristen. Damit ist das einsame Eiland mitten im Pazifik einer der Orte weltweit, der wohl am längsten wegen der Corona-Pandemie geschlossen war. Für die Tourismusbranche, von der 80 Prozent der Menschen lebten, war das ein Schock. Nur jedes dritte Hotel hat überlebt. Viele Menschen wanderten aufs Festland aus. Gleichzeitig wuchs ein neuer Geist der Solidarität. Denn während der Pandemie-Isolation mussten sich die Einwohner selbst versorgen. Es entstanden Kooperativen, die Fisch und Gemüse günstig verteilten. Sogar der uralte Tauschhandel blühte wieder auf.
Die Anden verlaufen über rund 7.500 Kilometer an der Westküste Südamerikas bis in den tropischen Teil des Kontinents. Der grüne Kaffeestaat Kolumbien wird von drei Andenketten durchzogen. Unweit von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá eröffnet sich der artenreiche Nationalpark Chingaza. Er liegt in der östlichen Kordillere und erreicht Höhen von bis zu 4.000 Metern. Die Stadt Cali ist weltberühmt für den Salsa und ihre Tanzszene. Ecuador wartet mit der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt auf: Quito.
Die geheimnisvolle Inkastadt Machu Picchu hoch in den Anden, brodelnde Vulkane, eisbedeckte Bergriesen - so überwältigend ist die Natur in Peru, dass die Nachfahren der Inka die Berge immer noch als Gottheiten verehren. 16 aktive Vulkane gibt es hier, sie sind Teil des Pazifischen Feuerrings. Der Kondor ist selten geworden in den Anden, doch im Süden Perus kann man ihn noch beobachten.
Von den Regenwäldern des Amazonastieflands bis zu schneebedeckten Andengipfeln - Bolivien fasziniert durch die Vielfalt seiner Landschaften. Dabei sind die unwirtlichsten oft die faszinierendsten: Über 10.000 Quadratkilometer groß ist der Salzsee von Uyuni - eine gleißend weiße Fläche bis zum Horizont. Lebensfeindlich sind auch die Bedingungen auf den Sechstausendern in der Umgebung von La Paz, Boliviens Regierungssitz und die höchstgelegene Metropole der Welt.
Der nördliche Teil der Anden Argentiniens und Chiles hat einige Superlative zu bieten: So befindet sich in der argentinischen Provinz Mendoza die Mehrzahl der höchsten Andengipfel. Dort liegt auch der etwa 6.960 Meter hohe Aconcagua. Er ist der höchste Berg der westlichen Hemisphäre. Sportkletterer Martin Funes arbeitet sich an den Wänden der Andenriesen ab, und Chefkoch Lucas Bustos macht die traditionelle Andenküche hier zur Haute Cuisine.
Gletscher, Berge, Weite und Meer prägen den Süden Argentiniens und Chiles. Die berühmten Nationalparks Los Glaciares und Torres del Paine befinden sich in dieser Region. Die Südkordilleren sind umgeben von Inlandseis. Niedriger als die Zentralanden gelegen, sind sie von feuchten Wäldern, bestehend aus Zypressen, Föhren und Südbuchen, bedeckt. Im Osten von den Anden und im Westen vom Atlantik begrenzt, zieht sich Patagonien hinunter bis zum Südpol. Es ist das Land der Stille, der Einsamkeit. Eine majestätische anmutende Natur: blau leuchtende Seen, saftig grüner Wald und schneebedeckte Berggipfel.
Die majestätischen Tafelberge Venezuelas, von den Einheimischen ehrfürchtig als "Tepuis", Häuser der Götter, bezeichnet, sind mehr als nur beeindruckende Naturwunder. In den Tiefen darunter wagt sich ein internationales Forschungsteam in ein Abenteuer voller Geheimnisse und Entdeckungen. Das Team begibt sich auf den Auyan-Tepui, einen der imposanten Tafelberge, und dringt tief in dessen Höhlensystem vor. Dort untersucht es rätselhafte Insekten- und Vogelarten und stößt auf faszinierende Urzeitwesen, die älter sind als Dinosaurier: lebendige Steine.
Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Hier vereinen sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galápagosinseln.
Eine sechsköpfige Familie auf großer Abenteuer-Fahrt. An Bord eines selbst ausgebauten LKWs: Timm und Michaela von Bargen mit ihren Kindern. Sie wollen auf der legendären Panamericana von Kanada bis Feuerland fahren. Ein Trip über 18.000 Kilometer.
Im fernen Pazifik liegt eine Welt, wie keine andere. Ein geheimnisvoller Ort inmitten reicher Meere mit unberührter Wildnis und einer aufregenden Vergangenheit. Das Leben in diesem wilden und rauen Gebiet bringt viele Herausforderungen mit sich. Durch den Ozean und die vulkanischen Böden wurden die Lebewesen hier tiefgreifend geprägt. Die Dokumentation zeigt die Kämpfe und Erfolge der Tiere, die auf diesen einzigartigen Inseln geboren, aufgezogen und geschützt werden.
Die Tropen ziehen die Menschen seit jeher in den Bann. Entdecker und Abenteurer aus Europa gehörten zu den Ersten, die vor Jahrhunderten die Region am Äquator bereisten. Moderne Wissenschaftler setzen das fort, was mit diesen Pionieren begann. Die Dokumentation zeichnet die historische Erkundung des Paradiesgürtels am Breitengrad 0 nach und lässt die Zuschauer eintauchen in die moderne Forschung und das Leben am Äquator. Eine abenteuerliche Reise - einmal um die Erde.
Im äußersten Süden von Chile, an der Südspitze Südamerikas, trifft der Humboldtstrom zum ersten Mal auf Land. Hier thronen die schneebedeckten Gipfel der Anden. Der Nationalpark Torres del Paine ist die Heimat von Pumas und Guanacos. Das kalte Tiefenwasser vor der Küste sorgt für ein großes Angebot an Krill und anderen Lebewesen, das Blauwale, Buckelwale und Delfine ernährt.
In Zentral-Chile erstreckt sich die extrem trockene Atacama-Wüste bis direkt an die Küste. Der kalte Humboldtstrom sorgt dafür, dass sich Küstennebel bildet. Winzig kleine Nebeltropfen versorgen die wenigen Pflanzen mit Feuchtigkeit und lassen so auch an diesem Ort Leben entstehen. Der Wind trägt den mineralhaltigen Sand der Wüste hinaus ins Meer, sodass reichhaltiges Leben gedeihen kann.
An der kargen Küste Perus liegt das Naturschutzgebiet Punta San Juan. Hier lebt die größte Population von Guanokormoranen der Welt, über 350.000 Paare dieser Vögel versammeln sich hier zum Nisten. Der Humboldtstrom bietet ihnen mit seinem kalten Meerwasser ausreichend Nahrung. Am Äquator trifft der Humboldtstrom auf den aus dem Norden kommenden Panamastrom, gleichzeitig steigt hier der Cromwellstrom aus der Tiefe empor. Schwärme von riesigen Mantarochen gleiten durch das Meer, und ein Blauwalweibchen lässt sich gemächlich nach Westen treiben und gelangt so zu den Galapagosinseln.
Lateinamerikas Frauen haben genug davon: keine Lust mehr auf Macho-Kultur und ein konservatives Frauen- und Familienbild. In Argentinien ist ihnen ein Durchbruch gelungen: Abtreibungen sind jetzt legal. Gleichzeitig formiert sich in Brasilien eine antifeministische Gegenoffensive. Ein Kulturkampf ist entbrannt.
Fünfzehn Kilo Gepäck schultert die Indigene Marleni Huilca, während sie den kleinen, gewundenen Pfad auf 4.550 Meter in die Höhe klettert. Die 32Jährige ist eine der ersten weiblichen Trägerinnen am weltbekannten peruanischen Wanderweg "Inka-Trail", der zur Welterbe-Stätte Machu Picchu führt. Abends organisieren die Frauen auch den Aufbau der Zelte für die Touristen, machen Feuer und verköstigen die Gäste. Es sei zwar ein Knochenjob, gibt Marleni zu, aber Gepäckträgerin sei aber eben auch ein sehr einträglicher Job, der das sonst kärgliche Familieneinkommen erheblich aufbessert. Bis vor Kurzem war er allein Männern vorbehalten.
Das Wort "Favela" steht wie kein anderes für "Elendsviertel". Diese befinden sich in Basilien oft an steilen, unzugänglichen Bergrücken. Manches glaubt man zu wissen, z. B., dass Drogen-Gangs hier das Sagen haben. Dass die Lebenserwartung gering und die Mordrate hoch ist. Aber wie lebt es sich wirklich in einer Favela? Wie überlebt man dort? Gibt es eine Perspektive? Fragen, denen Matthias Ebert mit seinem Team nachgeht. Er wohnt eine Zeitlang bei einer Familie in der Favela Rocinha, mit Blick auf Rios Traumstände.
Im äußersten Süden von Chile, an der Südspitze Südamerikas, trifft der Humboldtstrom zum ersten Mal auf Land. Hier thronen die schneebedeckten Gipfel der Anden. Der Nationalpark Torres del Paine ist die Heimat von Pumas und Guanacos. Das kalte Tiefenwasser vor der Küste sorgt für ein großes Angebot an Krill und anderen Lebewesen, das Blauwale, Buckelwale und Delfine ernährt.
In Zentral-Chile erstreckt sich die extrem trockene Atacama-Wüste bis direkt an die Küste. Der kalte Humboldtstrom sorgt dafür, dass sich Küstennebel bildet. Winzig kleine Nebeltropfen versorgen die wenigen Pflanzen mit Feuchtigkeit und lassen so auch an diesem Ort Leben entstehen. Der Wind trägt den mineralhaltigen Sand der Wüste hinaus ins Meer, sodass reichhaltiges Leben gedeihen kann.
An der kargen Küste Perus liegt das Naturschutzgebiet Punta San Juan. Hier lebt die größte Population von Guanokormoranen der Welt, über 350.000 Paare dieser Vögel versammeln sich hier zum Nisten. Der Humboldtstrom bietet ihnen mit seinem kalten Meerwasser ausreichend Nahrung. Am Äquator trifft der Humboldtstrom auf den aus dem Norden kommenden Panamastrom, gleichzeitig steigt hier der Cromwellstrom aus der Tiefe empor. Schwärme von riesigen Mantarochen gleiten durch das Meer, und ein Blauwalweibchen lässt sich gemächlich nach Westen treiben und gelangt so zu den Galapagosinseln.
Lateinamerikas Frauen haben genug davon: keine Lust mehr auf Macho-Kultur und ein konservatives Frauen- und Familienbild. In Argentinien ist ihnen ein Durchbruch gelungen: Abtreibungen sind jetzt legal. Gleichzeitig formiert sich in Brasilien eine antifeministische Gegenoffensive. Ein Kulturkampf ist entbrannt.
Fünfzehn Kilo Gepäck schultert die Indigene Marleni Huilca, während sie den kleinen, gewundenen Pfad auf 4.550 Meter in die Höhe klettert. Die 32Jährige ist eine der ersten weiblichen Trägerinnen am weltbekannten peruanischen Wanderweg "Inka-Trail", der zur Welterbe-Stätte Machu Picchu führt. Abends organisieren die Frauen auch den Aufbau der Zelte für die Touristen, machen Feuer und verköstigen die Gäste. Es sei zwar ein Knochenjob, gibt Marleni zu, aber Gepäckträgerin sei aber eben auch ein sehr einträglicher Job, der das sonst kärgliche Familieneinkommen erheblich aufbessert. Bis vor Kurzem war er allein Männern vorbehalten.
Die Osterinsel in Chile empfängt nach zweieinhalb Jahren Isolation erstmals wieder Touristen. Damit ist das einsame Eiland mitten im Pazifik einer der Orte weltweit, der wohl am längsten wegen der Corona-Pandemie geschlossen war. Für die Tourismusbranche, von der 80 Prozent der Menschen lebten, war das ein Schock. Nur jedes dritte Hotel hat überlebt. Viele Menschen wanderten aufs Festland aus. Gleichzeitig wuchs ein neuer Geist der Solidarität. Denn während der Pandemie-Isolation mussten sich die Einwohner selbst versorgen. Es entstanden Kooperativen, die Fisch und Gemüse günstig verteilten. Sogar der uralte Tauschhandel blühte wieder auf.