In der kalten Jahreszeit gleicht Südtirol einem Wintermärchen. Italiens Norden lockt mit beeindruckender Bergwelt und herzlicher Gastfreundschaft. Wenn im Winter die Temperaturen sinken, der Schnee alle Geräusche dämpft und das Leben auf den Bauernhöfen langsam zur Ruhe kommt, dann wirken viele Ecken Südtirols wie die Kulisse eines Märchens aus längst vergangenen Zeiten. Viele Täler im Norden Italiens wurden jahrhundertelang von der Außenwelt wenig beeinflusst, besonders im Winter. Doch wie lebt es sich auf einer abgelegenen Alm? Was treibt die Menschen an und was gefällt ihnen am Leben im Einklang mit der Natur und den alten Bräuchen? Michl Raich lebt mit seiner Familie auf einer Alm unweit der Ötztaler Alpen, mitten im Naturpark Texelgruppe. Hierhin lockt die Schönheit der Bergwelt Naturliebhaber:innen, Elisabeth Heel serviert Knödel, das Südtiroler Nationalgericht, in immer neuen Varianten. Im Grödner Tal geht Norman Kostner als einer der letzten Berufs-Schnitzer seiner Arbeit nach. Innichen im Pustertal ist bekannt für das Schnee-Festival mit seinen meterhohen Schnee-Skulpturen. Einmal im Jahr kommen Menschen aus aller Welt in das kleine italienische Bergdorf, und treten in Wettstreit um die schönste Skulptur. Archäologin Bianca Zerobin forscht im Inneren der Berge nach Geheimnissen aus der Vergangenheit. Burg Taufers im Ahrntal, eine der am besten erhaltenen Burgen in Südtirol erzählt ihre über 400-jährige Geschichte. In Aldein über dem Etschtal bereiten die Mitglieder eines Krampus-Vereins alles für den jährlichen Umzug vor. Manfred Unterweger und sein Hund Rocco von der Südtiroler Hundestaffel proben bei einer Lawinenübung für den Ernstfall. Jedes Tal in den Bergen Italiens erzählt seine eigenen Geschichten, hat einzigartige Traditionen und ist eine kleine Welt für sich. Was die Menschen verbindet: die Liebe zu ihrer Heimat. Der Film zeigt Südtirols verschneite Bergwelt, und Begegnungen mit echten Südtiroler Originalen.