Bis zu 150 Mal am Tag taucht Marie Velakutshi in die Tiefen des Kongo-Flusses, um Muscheln heraufzuholen. Eine anstrengende und gefährliche Arbeit. Denn die Strömung des Flusses ist stark und droht Marie immer wieder hinauszuziehen. Der jungen Frau bleibt jedoch nichts anderes übrig. Es ist die einzige Arbeit, die sie kennt und mit der sie Geld verdienen kann. Die Muschelsuche ist hier traditionell Frauensache. Nur wie lange können Marie und ihre Kolleginnen diese kräftezehrende Arbeit noch ausführen? Die Muscheln werden weniger Umweltschutzauflagen drohen. Auch möchte Marie, dass ihre Kinder eines Tages eine leichtere Arbeit finden. Möglicherweise gehört sie damit zu den letzten Muscheltaucherinnen im Kongo-Delta.