Schläfrige Wildkatzen, dösende Bären und hellwache Wölfe - im steirischen Wildpark Mautern verbringen alle Tiere den Winter auf ihre höchst eigene naturgegebene Weise.
Während der kalten Jahreszeit bleibt der Alpentierpark im Palten-Liesing-Tal für Gäste geschlossen. Die Tierpfleger halten aber regelmäßigen Kontakt zu ihren Schützlingen. Das ist wichtig, damit die Tiere an die Menschen gewöhnt bleiben und nicht verwildern.
Manche Tiere schalten im Winter auf Energiesparmodus. Die Winterruhe der Bären zum Beispiel ist ein genialer Trick der Natur, sodass die großen Tiere, die überwiegend Pflanzenfresser sind, gut über die vegetationsarme Zeit kommen. Die Polarwölfe dagegen fühlen sich im Winter ganz in ihrem Element. Sie stammen aus der Arktis; eisige Stürme und Temperaturen von minus 50 Grad Celsius sind in ihrer ursprünglichen Heimat keine Seltenheit.
Die Dokumentation zeigt die Tiere des steirischen Wildparks Mautern in Momenten, die Gästen üblicherweise nicht zugänglich sind.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Die Reihe beschäftigt sich mit Themen rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei sieht das Konzept nicht vor, nur Probleme anzuprangern, sondern sich auf die Suche nach sinnvollen Lösungsansätzen zu begeben.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Wiens Plätze tragen mehr Geschichte in sich, als man sich oft bewusst ist. Karl "Kari" Hohenlohe besucht bekannte Plätze der Wiener Stadt: den Albertinaplatz, den Karlsplatz und die Freyung.
Viele kennen die Historie der Stadt an sich, aber nur wenige wissen, an welchen Ecken die Weltgeschichte genau geschrieben wurde. Gemeinsam mit Experten lässt Kari Hohenlohe die geschichtsträchtigsten Momente Wiens Revue passieren.
Bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass auch weit zurückliegende Ereignisse ihre Spuren hinterlassen haben.
Im zweiten Teil seiner Wanderung durch Wiens geschichtsträchtigste Plätze besucht Karl "Kari" Hohenlohe den Neuen Markt, den Josephsplatz und den Schwarzenbergplatz.
Alle drei Orte sind mit unterschiedlichen Epochen dieser Stadt eng verbunden. Das Leben hat sich an öffentlichen Versammlungsorten wie diesen stets verdichtet - man tauschte Neuigkeiten aus, man rottete sich zusammen, es wurde verkündet, geklagt und hingerichtet.
Besatzungsarmeen wie die napoleonische oder später die sowjetische wussten diese Plätze für Aufmärsche und Propaganda zu nutzen. Gemeinsam mit Stadthistorikern streift der Moderator durch die markantesten historischen Ereignisse dieser Stadt.
Mit "Herz am Herd" startet eine neue Staffel mit köstlichen, bodenständigen und pfiffigen Rezepten aus Cliff HämmerlesSterneküche.
In dieser Folge hat das Team um Cliff Hämmerle seine Kochinsel an der Saarschleife aufgebaut. Es gibt Eierschmeer und Oma-Salat. Das typisch saarländische Gericht isst man traditionell zum Frühstück oder als Mahlzeit zum Abend.
Cliffs Tipp: Die Eierschmeer warm servieren - am besten schmeckt sie aus der Pfanne.
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Was kann man in Bayern unternehmen? In dem seit 1991 ausgestrahlten Magazin werden dem Zuschauer sehenswerte Orte und lohnende Freizeitaktivitäten vorgestellt.
Es ist ein spektakuläres Schauspiel auf großer Bühne: Mit außergewöhnlichen Nah- und Zeitrafferaufnahmen zeigt der Film das "Winterland" Nordrhein-Westfalen.
Der Film dokumentiert die schönsten und poetischsten Seiten des Winters, aber auch die Härten. Keine andere Jahreszeit hat diesen Zauber - und keine fordert so heraus.
Lautstark kündigt sich der Winter an: mit den Schreien von 180.000 Wildgänsen und Zugvögeln, die Ende November an den Niederrhein kommen. Früher verbrachten die Vögel den Winter in Südosteuropa, aber mit dem Klimawandel bietet auch Nordrhein-Westfalen ihnen Winterurlaub wie auf Gran Canaria. Der Niederrhein ist jetzt das größte Winterrastgebiet in Westeuropa und die Attraktion für Vogelkundler.
Nebenan in Willich warteten früher die Gemüsebauern auf den ersten Dezemberfrost - erst dann verlor der Grünkohl den bitteren Geschmack. Er ist das Superfood des Winters, extrem vitamin- und mineralstoffreich. Noch besser: Die neuen Sorten schmecken auch schon ohne Frost.
Die Wetterstation auf dem Kahlen Asten im Rothaargebirge meldet auch stets den ersten Schneefall. Sauerland, Eifel und Teutoburger Wald verwandeln sich dann in urige Schneelandschaften. Die Wintersport-Arena Sauerland bietet ein rasantes Vergnügen: Mit dem Taxibob durch den Eiskanal jagen - 1600 Meter in 60 Sekunden.
Langsamer geht es beim Neujahrsschwimmen der Düsseldorfer Tauchszene zu: Auch bei sieben Grad Wassertemperatur und einem eisfreien Rhein ist das nichts für Frostbeulen.
Die Schornsteinfeger steigen selbst bei Schneefall aufs Dach. Der Blick über die Dächer des "Alte Flecken" in Freudenberg bietet ein spektakuläres Winterpanorama.
Kälte heißt heizen: Der Winter ist die energieintensivste Jahreszeit in Nordrhein-Westfalen. Doch wenn dem Winter im Rheinland der kalte Atem ausgeht, ist im Sauerland noch lang nicht Schluss: Dort erhält der Winter nachts ein wenig Schneemaschinen-Hilfe, damit der "weiße Traum" bei Tage glänzt.
Geht der Schnee, kommt das Wasser: Mit dem Klimawandel nehmen die Starkregen im Winter zu. Die Hochwassergefahr steigt, immer öfter heißt es dann in Februar und März: Land unter. Das Schmelzwasser signalisiert aber auch: Der Winter geht, der Frühling kommt.
Inmitten der Allgäuer Hochalpen erhält eine Handvoll Menschen die traditionelle Kulturlandschaft des Rappenalptals am Leben.
Eine Älplerfamilie, ein Viehhirte und ein Berufsjäger arbeiten im südlichsten Tal Deutschlands abseits urbaner Welten und gewähren Einblicke in ihr Leben voller Herausforderungen und Besonderheiten.
Während das Rappenalptal den Sommer über voller Leben ist, Älpler ihre Hütten bewirtschaften, die Viehschellen durchs Tal klingen und Wanderer die Berge erklimmen, erfüllt der Winter das Tal mit Stille. Die Natur ist wieder sich selbst überlassen und mit einer weißen Schneedecke überzogen.
Wenn Schnee und Kälte Einzug halten, ist man in den Vogesen der Natur und ihrer Ursprünglichkeit besonders nah. Im Winter ist es dort vielleicht noch schöner als im Sommer.
Denn der Winter verleiht den uralten Orten auf den Vogesenhöhen und in den Tälern zwischen Séléstat und Straßburg eine ganz besondere und geheimnisvolle Stimmung. Ausgangspunkt dieser Entdeckungstour ist der Berggasthof "Auberge du Haycot".
Er liegt auf 1100 Metern Höhe und trotzt seit rund 100 Jahren Wind und Wetter. Von dort aus kann man zu spannenden Schneeschuhwanderungen aufbrechen, um am Abend wieder in die wohlig-warme Gaststube zurückzukehren.
Wer mehr Trubel sucht und eher auf die Skipiste möchte, ist auf dem nahen Hausberg der Straßburger, dem Champ du Feu, bestens aufgehoben. Dort treten sich die Wintersportler an schönen Tagen fast schon auf die Füße, aber immer mit Charme und ohne Stress. Jenseits der Pisten können Naturliebhaber auf dem weiten Hochplateau auch stille und einsamere Momente genießen.
Wer nach so viel frischer Luft und Natur Lust hat, Geschichte und Kultur der Gegend nachzuspüren, für den liegen in unmittelbarer Nähe der heilige Berg des Elsass, der Mont St. Odile, und die geheimnisumwitterte Vogesenhöhe des Donon. Außerdem lädt eine 500 Jahre alte Silbermine zu einer Bergttour untertage ein, und eines der spektakulärsten Museen Ostfrankreichs, das Mémorial Alsace-Moselle, bietet einen unvergesslichen Multimedia-Gang durch die Geschichte.
Auch beim Bummel durch das nahe Städtchen Obernai zeigt sich die Seele des Elsass gerade im Winter in all ihren Facetten.
Die Winter im größten Mittelgebirge Deutschlands sind rau und in den Höhenlagen häufig schneereich. Doch der Klimawandel bringt immer häufiger Stürme und Regen statt Schnee.
Für manche Menschen ist das eine echte Herausforderung. Der Betreiber einer Liftanlage etwa braucht den Schnee ebenso wie der Schlittenhundezüchter und die junge Pferdewirtin, die Schlittenfahrten mit ihren Schwarzwälder Füchsen anbieten möchte.
Matthias Schneider hat 25 Rinder im Stall, aber vor allem lebt der Nebenerwerbslandwirt vom Skibetrieb. Er versucht, sich den wandelnden klimatischen Bedingungen und ihren Auswirkungen auf den Tourismus anzupassen.
Nicht, weil man damit reich werden könnte, sondern aus Leidenschaft züchtet Lisa Meier nahe des Titisees Schwarzwälder Füchse. Lisa gibt Reitunterreicht und bietet im Winter Schlittenfahrten an - vorausgesetzt natürlich, es liegt genügend Schnee.
Der Cellist Florian Bachmann unterrichtet in einer Musikschule und spielt in verschiedenen Ensembles, aber sein Hauptberuf ist aus einem Hobby erwachsen: Er betreibt die erste Schwarzwälder Schlittenhundefarm. Mit seinen Scandinavian Hounds trainiert Florian für ein Rennen. Damit es stattfinden kann, muss es jedoch schneien.
Was bedeutet es, den Schwarzwald im Winter zu durchwandern, von Nord nach Süd, entlang des Westwegs, des ältesten Fernwanderwegs in Deutschland? Heinz Blodek und Sabine Stellmacher wollen eine alternative Westweg-Route entwickeln, für Wandernde mit kleinem Geldbeutel. Die Wanderung beginnt bei einfacher Wetterlage, in den Höhenlagen müssen die Teilnehmer die Schneeschuhe anlegen.
Die Dokumentation "Ein Winter im Schwarzwald" begleitet Menschen, für die der Winter zum Leben gehört, und zeigt eine Kulturlandschaft in Zeiten des Klimawandels.
Der Film erkundet die winterliche Schweiz - mit dem Zug auf drei unterschiedlichen Strecken. Die Reise beginnt im Kanton Graubünden mit der Chur-Arosa-Bahn.
Seit mehr als 100 Jahren bringt sie hauptsächlich Touristen vom Bahnknoten Chur hinauf nach Arosa. Der Kurort lebt heute hauptsächlich vom Wintertourismus. Die 26 Kilometer lange Strecke zählt zu den schönsten der Rhätischen Bahn.
Nicht minder mondän beginnt die zweite Panoramafahrt am Genfer See in Montreux auf der Golden-Pass-Line. Golden Pass, ein klangvoller Name, er könnte wohl aus Amerika stammen und einen Pass in den Rocky Mountains bezeichnen - doch weit gefehlt, es handelt sich nicht um einen geografischen Ort in den USA, sondern um eine historische Omnibuslinie durch die Schweiz. Ursprünglich führte sie von Genf über Montreux und Interlaken nach Luzern und Zürich. Heute verbirgt sich die Eisenbahnlinie zwischen Montreux und Luzern dahinter.
Während dieser Fahrt hält der Zug auch in Interlaken, wo das Jungfraujoch nicht mehr weit ist. Von der Kleinen Scheidegg aus führt die Zahnradbahn durch Eiger und Mönch und erreicht nach neun Kilometern und 1400 Höhenmetern das Jungfraujoch auf einer Höhe von 3454 Metern über dem Meer.
Es ist damit der höchste Bahnhof Europas, ganz bescheiden "Top of Europe" genannt. Oben angekommen, eröffnet sich die Welt des UNESCO-Welterbes Aletschgletscher.
"Winterzauber Schweiz", ein Film, der das Bahnland Schweiz von seiner schönsten Seite zeigt - mit tief verschneiten Tälern und eisigen Gletschern.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Spaniens Süden ist reich an schönen Städten mit einer multikulturellen Architektur, Küche und Geschichte. Ihre Vielfalt macht die Region zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas.
Die südspanische Landschaft beeindruckt mit langen Sandstränden, aber auch mit schroffen Felsformationen, weiten Olivenhainen und Europas einziger Wüste. Historische Städte und Burgen mit ihrem einzigartigen Stilmix zeugen von der bewegten Geschichte des Landes.
Von den römischen Ruinen in Mérida über die andalusischen Städte Sevilla, Córdoba und Granada mitsamt seiner weltberühmten Alhambra führt die Reise in den äußersten Süden des Landes und zu einem Felsen, der seit dem 18. Jahrhundert gar nicht mehr spanisch ist: Gibraltar.
Weiter geht es entlang der Ostküste zu beliebten Urlaubsorten wie Benidorm - als Geburtsort des Pauschaltourismus bekannt und vor allem bei nordeuropäischen Besuchern ein Inbegriff des Sommerurlaubs.
Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So ist es auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat.
In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Konsum ist ein menschliches Grundbedürfnis. Aber wo beginnt der Überfluss, und mit welchen Folgen? Eine Bestandsaufnahme der fatalen Verstrickungen von Überkonsum und neue Perspektiven.
Globalisierte Warenwirtschaft, Wegwerfgesellschaft, Fast Fashion, Überkonsum: Das alles sind Schlagworte, die wir schon einmal gehört haben. Aber was steckt dahinter, und was können wir als Konsumenten für einen "besseren Konsum" tun? Gibt es den überhaupt?
Ungeachtet der Krisen der letzten Jahre steigen die Konsumausgaben in den westlichen Industriestaaten. Auch für das Jahr 2024 sieht die Prognose einen Anstieg vorher. Kleidung, Technik, Kosmetik, Nahrung - Dinge, die wir zum Leben brauchen. Aber 15 verschiedene Erdbeerjoghurts im Supermarktregal oder Jeans für 5,99 Euro - ist das wirklich nötig? Und was macht dieses Überangebot, das einem Kaufgebot gleichkommt, mit den Konsumentinnen und Konsumenten?
In der Dokumentation geben Experten und Aktivistinnen Einblicke in die moderne Konsummaschinerie. Verhaltensbiologe Gregor Fauma vergleicht die Jagd nach Gütern mit dem Urinstinkt, Nahrung zu erbeuten. Beim Kaufen gibt es aber kein "Genug" - die Jagd an sich ist der Kick, der manche sogar in die Konsumsucht treibt. Dr. Roland Mader vom "Anton Proksch Institut" in Wien klärt auf, was hinter dieser Sucht steckt.
Der Trendanaylst Carl Tillessen meint: Keine gesellschaftliche Teilhabe bedeutet uns so viel wie die Teilhabe am Konsum. Das wissen auch die Marketingstrategen der Händler. Wie gewieft insbesondere Online- und Ratenzahlungsangebote auf unser aller Geldbörse abzielen, weiß die Schuldenberatung des "Fonds Soziales Wien".
Für die Aktivistin und Autorin Nunu Kaller ist die Frage nach dem Bedarf maßgeblich für guten Konsum. Insbesondere in Sachen Mode ist weniger mehr - Fast Fashion ist eine der größten Umweltsünden überhaupt.
Der Ökonom Niko Paech fordert insgesamt ein radikales Umdenken und entwirft eine Postwachstumsökonomie. Die Entwicklung der heutigen Konsumgesellschaft wird von der Konsumhistorikerin Karin Moser eingeordnet.
Die Musikerin Johanna Carter steckt rund 400 Arbeitsstunden in die Herstellung eines einzigen Pullovers. Dabei übernimmt sie alle Arbeitsschritte selbst - vom Spinnen und Färben bis zum Stricken und Weben. Dumpsterer gehen ebenfalls einen radikalen Weg in ihrer Verweigerung der Wegwerfgesellschaft, indem sie weggeworfene Lebensmittel aus Supermarktcontainern bergen. Lebensmittelrettung ist auch die Aufgabe der Tafel, die Überschüsse von Großhändlern sammelt und sozialen Projekten zur Verfügung stellt. Es gibt mittlerweile - abseits von scheinheiligen Greenwashing-Aktionen großer Ketten - auch Hersteller, die wirklich auf nachhaltige Produktion setzen.
Secondhandshops oder private Kleidertausch-Partys bieten eine nachhaltige Art, Mode zu konsumieren, "Unverpackt"-Läden schaffen die Möglichkeit, Lebensmittel und Hygieneartikel gezielt nach Bedarf zu kaufen, und Online-Tauschbörsen oder Reparaturservices schenken Produkten ein zweites Leben.
Die Filmemacherin Heidi Neuburger-Dumancic beleuchtet in ihrer Dokumentation auch die Verantwortung der Politik. Die ab Ende 2024 geltenden Zollbestimmungen der EU gegen die Päckchenflut aus Asien sind ein erster Schritt. Denn wenn es einen guten Konsum geben soll, braucht es das Zusammenspiel aller Kräfte.
Was tun, wenn das tägliche Leben nicht mehr leistbar ist? Für viele Menschen werden grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen, Essen und Kleidung zunehmend zum unbezahlbaren Luxus.
Die Filmemacher Stefan Wolner und Sandra Rak porträtieren Menschen, die die herausfordernden Seiten des Lebens kennen. Armut hat viele Gesichter - nicht immer ist sie auf den ersten Blick erkennbar, sondern offenbart sich erst bei genauerem Hinsehen.
In Zeiten von multiplen Krisen und Inflation greift die Armut immer weiter um sich und dringt tief in die Mittelschicht ein.
Daniela etwa war ihr Leben lang selbstständig und führte ein geordnetes Leben. Doch nach der Scheidung wurde sie mit der harten Realität konfrontiert und erlebte verschiedene institutionelle Hürden, die sie in tiefe finanzielle Schwierigkeiten brachten. Heute ist ihr Leben von Verzicht geprägt. Für Freizeitaktivitäten, Urlaube oder spontane Ausgaben für ihren Sohn bleibt kaum noch Spielraum. Denn selbst nach dem Umzug in eine kleinere Wohnung hat die alleinerziehende Mutter, die von der Mindestsicherung lebt, mit einem großen Schuldenberg zu kämpfen.
Sandras Schicksal nahm einen umgekehrten Verlauf. Sie war immer wieder längere Zeit obdachlos und verbrachte ganze Jahre auf der Straße, wo es vor allem für Frauen sehr hart werden kann, wie sie im Film erzählt. Inzwischen konnte sie der Obdachlosigkeit entkommen und lebt in einer kleinen Sozialbauwohnung. Sie weiß, wie wichtig es ist, auf die Situation von Frauen auf der Straße aufmerksam zu machen, und kennt die Gefahren, denen diese dort ausgesetzt sind.
Jenen Menschen, die sich noch nicht wie Sandra von der Wohnungslosigkeit befreien konnten, hilft der Canisibus. Jeden Abend, auch an Wochenenden und Feiertagen, fährt er durch Wien, um Menschen mit heißer Suppe und Brot zu versorgen. Für viele der bis zu 400 Gäste täglich ist dies die einzige warme Mahlzeit des Tages. Die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer sind dabei immer mit großem Engagement und viel Mitgefühl unterwegs. Neben der Essensausgabe sind sie oft auch Zuhörerinnen und Seelsorger.
Die Dokumentation gibt Einblicke in die Geschichten von Menschen, die erschüttern und berühren - doch gleichzeitig auch Mut machen und Hoffnung schenken. Ein Gesellschaftsporträt, das zeigt, wie nah Armut und Stärke beieinander liegen - und wie entscheidend Mitmenschlichkeit sein kann.
Der junge Wiener Kardiologe und Ultramarathonläufer Dr. Markus Höchstmann, dessen erster Job ihn 1998 ans Landeskrankenhaus Klagenfurt in Kärnten geführt hat, hat keinen leichten Stand.
Seine in Wien zurückgebliebene Frau und seinen kleinen Sohn sieht er nur am Wochenende, die älteren Kollegen halten ihn wegen seines Pendelns in die Großstadt für arrogant. Dann wird er vor die größte Herausforderung seiner Laufbahn gestellt.
Ausgerechnet am vierten Geburtstag seines Sohnes muss er in der Klinik bleiben. Sein Chef Professor Lohmeyer ist bei einer Konferenz in den USA, und Höchstmann übernimmt die stellvertretende Leitung der Chirurgie. Die spöttischen Kommentare des Kinderarztes Dr. Thomas Wenninger führen zu Spannungen, die auch Anästhesistin Lydia Martischek, Wenningers Ex-Freundin, registriert.
Ein Notfall unterbricht ihre Streitigkeiten: Ein Rettungshubschrauber bringt ein dreijähriges Mädchen leblos und kalt in die Klinik. Kein Puls. Keine Atmung. Nichts. Körpertemperatur 18,4 Grad Celsius. Ein hoffnungsloser Fall, wie Wenninger befindet - die Kleine lag fast 30 Minuten unter Wasser. Eine vergleichbare Rettung ist noch nie gelungen. Nur ein Wunder kann jetzt noch helfen. Mit dem Mut der Verzweiflung und der zähen Ausdauer eines Marathonläufers versucht Dr. Höchstmann, das schier Unmögliche möglich zu machen: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner kleinen Patientin - zuerst gegen den Widerstand von Dr. Wenninger, schließlich aber mit dessen und Lydias Unterstützung.
Der Fernsehfilm "Das Wunder von Kärnten" nach einer wahren Begebenheit erzählt atmosphärisch intensiv und sehr emotional die Geschichte einer einzigen Nacht, die das Leben einer kleinen Gruppe von Menschen für immer veränderte.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Moderatorin Barbara Stöckl bittet interessante Persönlichkeiten zum Gespräch. Zukunftsvisionen und Realitätsbezüge werden thematisiert und konstruktiv hinterfragt. Dabei steht das Individuum im Vordergrund.
Moore sind alte, unvergleichliche Lebensräume mit einer eigentümlichen, vielfältigen Flora und Fauna und speziellen klimatischen Gegebenheiten.
Die feuchten, schwammigen Gebiete sind Klimaschutzräume und Orte einer besonderen Mikrobenwelt. Fast 400 Moorflächen gibt es allein in der Steiermark. Ein Großteil steht unter Schutz.
Es ist ein spektakuläres Schauspiel auf großer Bühne: Mit außergewöhnlichen Nah- und Zeitrafferaufnahmen zeigt der Film das "Winterland" Nordrhein-Westfalen.
Der Film dokumentiert die schönsten und poetischsten Seiten des Winters, aber auch die Härten. Keine andere Jahreszeit hat diesen Zauber - und keine fordert so heraus.
Lautstark kündigt sich der Winter an: mit den Schreien von 180.000 Wildgänsen und Zugvögeln, die Ende November an den Niederrhein kommen. Früher verbrachten die Vögel den Winter in Südosteuropa, aber mit dem Klimawandel bietet auch Nordrhein-Westfalen ihnen Winterurlaub wie auf Gran Canaria. Der Niederrhein ist jetzt das größte Winterrastgebiet in Westeuropa und die Attraktion für Vogelkundler.
Nebenan in Willich warteten früher die Gemüsebauern auf den ersten Dezemberfrost - erst dann verlor der Grünkohl den bitteren Geschmack. Er ist das Superfood des Winters, extrem vitamin- und mineralstoffreich. Noch besser: Die neuen Sorten schmecken auch schon ohne Frost.
Die Wetterstation auf dem Kahlen Asten im Rothaargebirge meldet auch stets den ersten Schneefall. Sauerland, Eifel und Teutoburger Wald verwandeln sich dann in urige Schneelandschaften. Die Wintersport-Arena Sauerland bietet ein rasantes Vergnügen: Mit dem Taxibob durch den Eiskanal jagen - 1600 Meter in 60 Sekunden.
Langsamer geht es beim Neujahrsschwimmen der Düsseldorfer Tauchszene zu: Auch bei sieben Grad Wassertemperatur und einem eisfreien Rhein ist das nichts für Frostbeulen.
Die Schornsteinfeger steigen selbst bei Schneefall aufs Dach. Der Blick über die Dächer des "Alte Flecken" in Freudenberg bietet ein spektakuläres Winterpanorama.
Kälte heißt heizen: Der Winter ist die energieintensivste Jahreszeit in Nordrhein-Westfalen. Doch wenn dem Winter im Rheinland der kalte Atem ausgeht, ist im Sauerland noch lang nicht Schluss: Dort erhält der Winter nachts ein wenig Schneemaschinen-Hilfe, damit der "weiße Traum" bei Tage glänzt.
Geht der Schnee, kommt das Wasser: Mit dem Klimawandel nehmen die Starkregen im Winter zu. Die Hochwassergefahr steigt, immer öfter heißt es dann in Februar und März: Land unter. Das Schmelzwasser signalisiert aber auch: Der Winter geht, der Frühling kommt.
Inmitten der Allgäuer Hochalpen erhält eine Handvoll Menschen die traditionelle Kulturlandschaft des Rappenalptals am Leben.
Eine Älplerfamilie, ein Viehhirte und ein Berufsjäger arbeiten im südlichsten Tal Deutschlands abseits urbaner Welten und gewähren Einblicke in ihr Leben voller Herausforderungen und Besonderheiten.
Während das Rappenalptal den Sommer über voller Leben ist, Älpler ihre Hütten bewirtschaften, die Viehschellen durchs Tal klingen und Wanderer die Berge erklimmen, erfüllt der Winter das Tal mit Stille. Die Natur ist wieder sich selbst überlassen und mit einer weißen Schneedecke überzogen.
Wenn Schnee und Kälte Einzug halten, ist man in den Vogesen der Natur und ihrer Ursprünglichkeit besonders nah. Im Winter ist es dort vielleicht noch schöner als im Sommer.
Denn der Winter verleiht den uralten Orten auf den Vogesenhöhen und in den Tälern zwischen Séléstat und Straßburg eine ganz besondere und geheimnisvolle Stimmung. Ausgangspunkt dieser Entdeckungstour ist der Berggasthof "Auberge du Haycot".
Er liegt auf 1100 Metern Höhe und trotzt seit rund 100 Jahren Wind und Wetter. Von dort aus kann man zu spannenden Schneeschuhwanderungen aufbrechen, um am Abend wieder in die wohlig-warme Gaststube zurückzukehren.
Wer mehr Trubel sucht und eher auf die Skipiste möchte, ist auf dem nahen Hausberg der Straßburger, dem Champ du Feu, bestens aufgehoben. Dort treten sich die Wintersportler an schönen Tagen fast schon auf die Füße, aber immer mit Charme und ohne Stress. Jenseits der Pisten können Naturliebhaber auf dem weiten Hochplateau auch stille und einsamere Momente genießen.
Wer nach so viel frischer Luft und Natur Lust hat, Geschichte und Kultur der Gegend nachzuspüren, für den liegen in unmittelbarer Nähe der heilige Berg des Elsass, der Mont St. Odile, und die geheimnisumwitterte Vogesenhöhe des Donon. Außerdem lädt eine 500 Jahre alte Silbermine zu einer Bergttour untertage ein, und eines der spektakulärsten Museen Ostfrankreichs, das Mémorial Alsace-Moselle, bietet einen unvergesslichen Multimedia-Gang durch die Geschichte.
Auch beim Bummel durch das nahe Städtchen Obernai zeigt sich die Seele des Elsass gerade im Winter in all ihren Facetten.
Die Winter im größten Mittelgebirge Deutschlands sind rau und in den Höhenlagen häufig schneereich. Doch der Klimawandel bringt immer häufiger Stürme und Regen statt Schnee.
Für manche Menschen ist das eine echte Herausforderung. Der Betreiber einer Liftanlage etwa braucht den Schnee ebenso wie der Schlittenhundezüchter und die junge Pferdewirtin, die Schlittenfahrten mit ihren Schwarzwälder Füchsen anbieten möchte.
Matthias Schneider hat 25 Rinder im Stall, aber vor allem lebt der Nebenerwerbslandwirt vom Skibetrieb. Er versucht, sich den wandelnden klimatischen Bedingungen und ihren Auswirkungen auf den Tourismus anzupassen.
Nicht, weil man damit reich werden könnte, sondern aus Leidenschaft züchtet Lisa Meier nahe des Titisees Schwarzwälder Füchse. Lisa gibt Reitunterreicht und bietet im Winter Schlittenfahrten an - vorausgesetzt natürlich, es liegt genügend Schnee.
Der Cellist Florian Bachmann unterrichtet in einer Musikschule und spielt in verschiedenen Ensembles, aber sein Hauptberuf ist aus einem Hobby erwachsen: Er betreibt die erste Schwarzwälder Schlittenhundefarm. Mit seinen Scandinavian Hounds trainiert Florian für ein Rennen. Damit es stattfinden kann, muss es jedoch schneien.
Was bedeutet es, den Schwarzwald im Winter zu durchwandern, von Nord nach Süd, entlang des Westwegs, des ältesten Fernwanderwegs in Deutschland? Heinz Blodek und Sabine Stellmacher wollen eine alternative Westweg-Route entwickeln, für Wandernde mit kleinem Geldbeutel. Die Wanderung beginnt bei einfacher Wetterlage, in den Höhenlagen müssen die Teilnehmer die Schneeschuhe anlegen.
Die Dokumentation "Ein Winter im Schwarzwald" begleitet Menschen, für die der Winter zum Leben gehört, und zeigt eine Kulturlandschaft in Zeiten des Klimawandels.
Die "Erlebnisreise" beginnt im belgischen Dinant und führt über Namur und Lüttich ins niederländische Roermond, nach 's-Hertogenbosch und nach Rotterdam, wo die Maas in die Nordsee mündet.
Es ist eine abwechslungsreiche Tour zu Schlössern, einer Tropfsteinhöhle in Dinant und nach Namur, in die Stadt der Schnecken, die dort auch traditionell auf der Speisekarte stehen. Weiter geht es nach Lüttich zu Waffelbäckern und in eine Mikrobrauerei im alten Gemäuer.
Im holländischen Teil geht es durch das Wassersportrevier rund um Roermond mit Segelschule und Elektroboot-Verleih in die gemütliche Altstadt von 's-Hertogenbosch und schließlich ins "Manhattan" Hollands - nach Rotterdam mit seiner spektakulären Hochhausarchitektur.