Film von Hans Pool
Die sogenannten Parthenon-Marmore aus dem "British Museum" in London stammen ursprünglich von der Akropolis in Athen. Seit mehreren Jahrzehnten fordert Griechenland ihre Rückgabe.
1801 entfernte der britische Botschafter Lord Elgin die Skulpturen vom Fries des Parthenons und kaufte sie osmanischen Herrschern ab. Er verschiffte sie nach England, wo er sie später aus Geldmangel an die Regierung verkaufen musste. Für die Griechen ein Skandal.
Im neu erbauten Akropolis-Museum in Athen stehen weitere Parthenon-Skulpturen. Die Objekte, die sich im "British Museum" befinden, werden durch Gipskopien vertreten. Die Aussicht auf eine Rückkehr der Originalobjekte ist allerdings schlecht. Restitutionen lehnt das "British Museum" generell ab. In London seien die Objekte viel besser aufgehoben, heißt es.
Viele bekannte Museumsobjekte wurden in Kriegen erbeutet oder durch diplomatische Beziehungen oder Ankäufe erworben. Inzwischen stellt sich immer häufiger die Frage: Wem gehören diese Schätze?
In der Reihe "Geraubte Schätze" begibt sich der niederländische Journalist Erik Dijkstra weltweit auf spannende Recherchereisen zu Ursprüngen und Herkunftsorten umstrittener Kunstobjekte.
Ein Experten-Team geht unter der Leitung des Künstlers und Moderators Jasper Krabbé auf Spurensuche: Es rekonstruiert bedeutende Werke der niederländischen Malerei.
Auf der Suche nach den originalen Farben, dem Pinselstrich, der Lichtstimmung und Farbgebung - kurz: nach dem Ausdruck des berühmten Bildes - lernt man das Werk ganz neu kennen. Bei Vermeer geht es um das "Mädchen mit dem Perlenohrgehänge".
Warum fesselt uns der Blick des Mädchens seit Jahrhunderten? Wie hat Vermeer das gemacht?
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Max Liebermann ist einer der herausragendsten Künstler des deutschen Impressionismus. Sein Werk "Die Rasenbleiche" von 1882 birgt ein Geheimnis: Wie wurde aus dem Genre- ein Landschaftsbild?
In der Reihe "Das Geheimnis der Meister" begibt sich ein Team von Expertinnen und Experten auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren sie die Entstehungshintergründe, und ein Kunstmaler versucht sich an der perfekten Kopie.
In jeder Folge der Reihe wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen. Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild?
Durch die Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider?
Max Liebermann wird 1847 in Berlin geboren. Anfangs als "Armeleutemaler" verspottet, wird er später als Wegbereiter der Moderne gefeiert. "Die Rasenbleiche" malt er in dem niederländischen Dorf Zweeloo. Bereits zu Beginn der 1870er-Jahre ist Max Liebermann mehrmals zu Studienzwecken dort. Sein Gemälde zeigt den Garten hinter einem Gasthaus. Die Wäscherinnen fügt er später in seinem Atelier hinzu. Ausgestellt wird "Die Rasenbleiche" zum ersten Mal 1883 im "Salon de Paris".
Am Ende hängen Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
Raben haben die Menschheit quer durch die Geschichte fasziniert - um die eleganten schwarzen Vögel ranken sich viele Geschichten und Mythen.
Alle Krähenvögel gelten als hochintelligent, bringen aber angeblich auch Unglück und werden in vielen Kulturen als Todesboten angesehen. Der Kurzfilm stellt die Beziehung zwischen Tier und Mensch dar und geht den Vorurteilen und Legenden auf den Grund.
In der nordischen Mythologie der Germanen sind Munin und Kudin getreue Gefährten von Göttervater Odin, bei den Griechen und Römern waren Raben weise Orakelvögel. In Ägypten galten sie als Symbol der Treue, da Raben lebenslange monogame Partnerschaften eingehen. In vielen Glaubensrichtungen stellen Raben die Seelen Verstorbener dar, die wiedergekehrt sind.
In der Kunstgeschichte spielt der Rabe ebenfalls eine bedeutende Rolle, man denke nur an Edgar Allen Poes Gedicht "The Raven", eine Ikone der Weltliteratur. In Alfred Hitchcocks Filmklassiker "Die Vögel" sind es vor allem Krähen, die einen ganzen Ort terrorisieren.
Mittels Archivmaterial aus der Kunsthistorie und der Populärkultur zeichnet die Regisseurin Heidi Neuburger-Dumancic die Kulturgeschichte der Tiere nach. Stilisierte und animierte Grafiken im Stil von Collagen und Scherenschnitten geben dem Format einen visuellen roten Faden. Tonalität und Stilistik sind betont unterhaltsam, der Off-Kommentar ist humorvoll ironisch.
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Tektonische Kräfte haben die Baja California vor Millionen Jahren vom mexikanischen Festland losgerissen. Die Dokumentation präsentiert die zweitgrößte Halbinsel der Welt.
Die Baja California grenzt an Kalifornien, den berühmtesten Küstenstreifen der Welt, dennoch ist über die mexikanische Halbinsel wenig bekannt. Die Küsten sind weitgehend menschenleer, aber voll von atemberaubenden Landschaften und biologischen Sensationen.
Die fast 1000 Kilometer lange Landzunge zwischen dem Pazifik und der See von Cortez bietet spektakuläre Megafauna, und in den Lagunen der Pazifik-Seite versammeln sich jeden Winter Grauwale, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und sich zu paaren. Auf der anderen See der Halbinsel schwimmen Blauwale und Teufelsrochen zwischen Schwärmen von bunten tropischen Fischen.
In Arizona liegt die ungewöhnlichste Wüste Nordamerikas. Extreme Temperaturen, endlose Dürren, Wind und gefräßige Raubtiere stellen die Wüstenbewohner auf die ständige Probe.
Doch trotz all dieser widrigen Umstände ist der Saguaro-Nationalpark eine der artenreichsten Wüsten der Welt. Inmitten der kargen Landschaft stehen stille Wächter, wahre Giganten: die gewaltigen Saguaro-Kakteen - das Symbol für den Wilden Westen.
Die Saguaro-Kakteen verleihen dem Nationalpark seinen Namen und bieten vielen Tieren einen gut geschützten Lebensraum. Der Saguaro-Nationalpark wurde 1994 zum Schutz dieser einzigartigen Kakteen gegründet und ist damit der erste Nationalpark, der zum Wohle einer bestimmten Pflanze errichtet wurde. Unter Schutz stand das Gebiet jedoch schon seit 1934. Besonders spektakulär sind die Wälder aus Kakteen, in denen die stacheligen Gewächse besonders dicht beieinanderstehen. Erst mit 200 Jahren erreichen die Giganten der Wüste mit knapp 14 Metern ihre volle Größe.
Eine weitere Besonderheit des Parks sind die Halsbandpekaris, die zur Familie der Nabelschweine gehören. Sie stammen ursprünglich aus Südamerika und fanden erst vor etwa 100 Jahren ihren Weg nach Norden bis nach Arizona. Auf den ersten Blick ähneln sie Wildschweinen, doch sind sie nicht wirklich nah verwandt. Die rotbraunen Neugeborenen müssen bereits an ihrem zweiten Tag flink auf den Beinen sein und ihrer Herde folgen.
Das wahre Geheimnis des Saguaro-Nationalparks offenbart erst der Regen: Nach einem feuchten Winter verwandelt sich die Wüste in ein Meer aus Blüten. Aber die Menge des Regens kann sich von Jahr zu Jahr stark ändern und hat nach einer schlechten Saison verheerende Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt. Nach einem guten Winter hingegen ist die sonst so karge Landschaft in alle nur erdenklichen Farben getaucht - ein atemberaubender Anblick.
Und eine Farbenpracht, die nur noch von dem Paarungstanz der Veilchenkopfelfen übertroffen wird. Diese besonders farbenfrohen Kolibris werden im Frühling von dem Duft blühender Bartfäden angelockt - Pflanzen, die mit dem Wegerich verwandt sind. Deren Nektar ist ein wichtiger Energielieferant für die kleinen Vögel. Die Weibchen bauen winzige Nester aus Pflanzenfasern, Flechten und Federn, die sie mit Spinnweben zusammenhalten.
Die felsigen Regionen des Parks sind das Reich der Klapperschlange, die auf den aufgeheizten Steinen Sonne tankt. Diese ehrfurchtserregende Schlange und Bewohnerin des Saguaro-Nationalparks kann dank ihres besonderen Sinnesorgans Wärmestrahlung wahrnehmen und sogar nachts jagen. Dadurch hält sie die Anzahl der Ratten und Mäusen gering und schützt die Kakteen vor Verbiss.
Ein weiteres weltberühmtes Tier im Saguaro-Nationalpark ist der Roadrunner oder Rennkuckuck. Er läuft mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 30 Kilometern pro Stunde durch die Wüste. Obwohl er durchaus fliegen kann, versucht er sich lieber als Zweibeiner.
Der Yosemite-Nationalpark im Nordosten Kaliforniens ist ein Ort der Superlative: Fast senkrechte Felswände, darunter der weltberühmte "Half Dome", ragen knapp 1500 Meter in den Himmel.
In unmittelbarer Nähe ist ein Wald aus Mammutbäumen, viele davon sind weit über 1000 Jahre alt. Mit fast 740 Metern sind die Yosemite Falls die höchsten Wasserfälle Nordamerikas. Die Tierwelt im Park ist nicht weniger beeindruckend.
Im Schatten des markanten Felsvorsprungs "El Capitan" geht der scheue Rotluchs auf Beutefang und zieht seine Jungen auf, Kojoten und Steinadler liefern sich spektakuläre Kämpfe, und Schwarzbären werden zu geschickten Ameisenfressern. Der Yosemite-Nationalpark ist in vielerlei Hinsicht ein Ort der Extreme. Im Winter hängt der Nebel wie ein Schleier über dem vielleicht berühmtesten Tal der Welt, dem Yosemite Valley.
Für die Tiere des Nationalparks eine harte Zeit, denn an Nahrung zu gelangen ist schwierig. Der Rotluchs hat beispielsweise eine ganz besondere Technik entwickelt, um unter Schnee und Gras Wühlmäuse aufzuspüren. Auch der Kojote jagt kleine Nagetiere. Für ihn kann es gefährlich werden, wenn sich ein Steinadler für seine Beute interessiert. Mit fast zweieinhalb Metern Spannweite ist der Greifvogel ein ernst zu nehmender Gegner. Die beiden Konkurrenten liefern sich hin und wieder einen dramatischen Kampf.
Mit dem Frühling taucht neues Leben im Park auf. Die Rotluchsmutter hat Nachwuchs und zeigt den Kleinen, wie man jagt. Nun werden auch die Schwarzbären wieder aktiv. Nach Monaten des Winterschlafs sind sie ausgehungert und zeigen sich bei der Nahrungssuche äußerst flexibel, weder Fische noch Ameisen verschmähen sie.
Zu den Wahrzeichen des Nationalparks gehören auch die gewaltigen Wasserfälle. Darunter die Yosemite Falls, die zu den höchsten Wasserfällen der Welt gehören. Im Frühling schwellen sie durch das Schmelzwasser an. An den Ufern des Merced River ist der Sierra-Molch in Paarungsstimmung. Dieser Schwanzlurch kommt nur in den Bergen der Sierra Nevada vor und ist sehr selten.
Der Sommer ist eine extrem trockene Zeit. Nicht selten reicht ein Funke, um verheerende Waldbrände zu entfachen. Für die einen ein Fluch, für die uralten Mammutbäume ein Segen. Denn durch die zerstörerische Kraft des Feuers bekommen sie mehr Platz zum Wachsen. Ihre Samen brauchen sogar die Hitze des Feuers, um keimen zu können.
Wenn das Jahr zur Neige geht, ist es an der Zeit, Reserven für den Winter anzulegen. Besonders fleißig sind dabei die Pfeifhasen und Murmeltiere. Ständig auf der Hut vor Raubtieren sammeln sie Gräser und Blätter. Vor allem in den höheren Lagen des Nationalparks wird es bald eisig kalt sein.
Während der über dreijährigen Dreharbeiten für die Reihe "Amerikas Naturwunder" entstanden auch atemberaubende Flugaufnahmen von den Naturdenkmälern des Yosemite-Nationalparks. Erst aus der Vogelperspektive wird die wahre Größe der weltberühmten Felsformationen "El Capitan" oder "Half Dome" sichtbar.
Das Ende der Polarnacht ist eine besondere Zeit in der Arktis: geheimnisvoll, wenn die letzten Nordlichter am Himmel spuken. Jetzt beginnt alles neu, erwacht das Leben.
Es ist die beste Zeit, um Eishöhlen unter Gletschern zu erforschen - oder um im Packeis Eisbären beim Liebesspiel zu beobachten: vom ersten Kuss bis zum Paarungsakt. Der Film zeigt einzigartige Bilder und spannende Geschichten aus der Kälte.
Die hohe Arktis ist ein extremer Lebensraum - zu jeder Jahreszeit. Schnee und Eis, Sturm und Kälte bestimmen alles, sind verantwortlich für Bedingungen, die auf den ersten Blick absolut lebensfeindlich erscheinen. Dennoch existieren auch wenige Breitengrade südlich des Nordpols Fauna und Flora, die sich den harschen Voraussetzungen geradezu perfekt angepasst haben. Spitzbergen, eine etwa 1200 Kilometer unterhalb des Pols gelegene Inselgruppe, ist dafür ein exemplarisches Beispiel.
"Nach der langen Nacht - Der Winter auf Spitzbergen" zeigt die hohe Arktis von einer ganz besonderen Seite: Bizarr und anmutig, wenn anfangs nur für Minuten mit der Sonne das Licht wiederkommt. Wild und unbändig, wenn Kälte und Sturm Spitzbergen im Griff haben.
Eine Fahrt auf den legendären Postschiffen entlang der norwegischen Fjordküste auf den Hurtigruten gilt als eine der schönsten Seereisen.
Die Hurtigruten waren bis vor wenigen Jahrzehnten die wichtigste Lebensader Norwegens. Seit über 125 Jahren schaffen die Schiffe eine Verbindung zwischen den Küstenstädten und Dörfern an Norwegens zerklüfteter Küste.
Elf Schiffe sind heute noch täglich im Einsatz, um Touristen, Pendler und Fracht vom Süden Norwegens bis hinauf in die Barentssee zu transportieren. Start der Reise auf dem Postschiff "Kong Harald" im Sommer ist in Bergen in Südnorwegen.
Die Strecke führt über 2500 Kilometer die gesamte Küste hinauf bis nach Kirkenes an der Barentssee. Dabei geht es über den Polarkreis, die Lofoten, am Nordkap vorbei. Immer mit spektakulären Ausblicken auf die Fjorde und Inseln der norwegischen Küstenwelt.
Die Sonne geht kaum unter, das gleißende Licht setzt die grünen Fjorde mit ihrer beeindruckenden Landschaft in Szene. Blaues Meerwasser, grüne Berghänge, rauschende Wasserfälle - nicht nur der Geirangerfjord, ein UNESCO-Weltnaturerbe, strahlt.
Auf der Route liegen 34 Häfen. Die malerischen Städte und Ortschaften an Norwegens West- und Nordküste kann man sich als Passagier gelegentlich nur vom Schiff aus anschauen. Der straffe Linienfahrplan gestattet nicht immer Landgänge. Die Hurtigruten sind eben keine Kreuzfahrtschiffe, sondern Linienschiffe. Sie fahren täglich und in der Regel pünktlich, auch zurück.
Für viele der kleinen Orte hoch im Norden sind sie noch immer unverzichtbar, um Waren und Frachtgüter zu erhalten oder Fisch und Meeresfrüchte zu verschicken. Das hat sich in den vergangenen 125 Jahren nicht geändert. Denn in der unwegsamen Küstenregion Nordnorwegens sind die Ortschaften noch immer nur umständlich auf Straßen zu erreichen. Der Landweg ist um vieles beschwerlicher als die Küstenroute. Und Luftfracht ist teuer.
Die Hurtigruten prägen seit Jahrzehnten das Leben der Menschen. Zum Beispiel das der Amerikanerin, die die norwegische Tradition der Salzernte wieder ins Leben gerufen hat. Heute stellen sie und ihr norwegischer Mann vermutlich das beste Salz der Welt her, zumindest behaupten das Spitzenköche. Oder das der jungen Bäuerin, die aus Ziegenmilch köstlichen Käse produziert. Und auch das des Königskrabbenfischers, der auch bei schlechtem Wetter den gigantischen Krabben nachstellt.
Die ehemaligen Postschiffe der Hurtigruten prägten das Land und verbinden die Menschen bis heute. Noch Ende der 1970er-Jahre waren die Schiffe der Hurtigruten im Winter für einige Orte die einzige Versorgungsmöglichkeit. Heute bieten die Schiffe neben der Belieferung mit Waren vor allem willkommene Abwechslung. Es ist üblich, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner der kleinen Orte im Norden während des Be- und Entladens zum Kaffeetrinken auf den Schiffen treffen, neugierig beäugt von den mitreisenden Touristen.
Für die Sami, die Ureinwohner Skandinaviens, ist der Tourismus auf den Hurtigruten wichtig. Von ihren Rentieren können sie inzwischen nicht mehr leben, von der Vermittlung ihrer Kultur und ihren Traditionen an die Touristen schon. Im Sommer ist das Leben hoch im Norden leicht, doch der Alltag im Winter ist hart.
Im Winter geht die Reise mit dem Schiff südwärts. So hell der Sommer, so dunkel, gelegentlich auch düster und rau, geht es auf der Winterpassage zu. Die meisten Passagiere stört das nicht. Sie warten mit großen Kameras auf den Höhepunkt der Winterreise: das Polarlicht. Und sie werden nicht enttäuscht. Wer einmal das Polarlicht beobachten durfte, wundert sich nicht über die mystischen Geschichten der Sami.
Mit dem Schiff quer durch Schweden - von Göteborg nach Stockholm. Das ist für viele ein Traum. Der Wasserweg von etwas mehr als 600 Kilometern verbindet die beiden größten Städte des Landes.
Der Göta-Kanal macht rund 190 Kilometer der Strecke aus, von Sjötorp nach Mem. Auf einem der alten Kanaldampfer begleitet das Filmteam Passagiere und Crew an Bord der "M/S Juno" an vier Tagen und drei hellen Nächten durch den
schwedischen Sommer.
Start der Reise ist Göteborg. Kapitän Pierre Dacke auf der Brücke der "Juno" ist ein Routinier. Trotzdem ist die Fahrt auf dem Kanal an den engen Stellen immer wieder eine Herausforderung. Auch Kreuzfahrtleiterin Anna Lindvsll, Mitte 20, ist auf dem Schiff fast schon zu Hause.
Zunächst geht es über den Fluss Göta älv in Richtung Vänern, dem größten See Westeuropas. Die ersten großen Schleusen werden passiert. Langsam kommt die Festung Bohus in Sicht. Die Schleusentreppe von Trollhättan ist der erste Höhepunkt der Reise, 32 Meter Höhenunterschied durch vier Kammern. Im Sommer ist sie ein Treffpunkt von vielen Automobilveteranen. Schließlich wurden dort in den Saab-Werken jahrzehntelang Kultautos produziert.
Am Abend des ersten Tages erreicht die "Juno" den Vänern. An dessen südlichem Seeufer liegt das mehr als 400 Jahre alte Schloss Läckö, eines der schönsten in Schweden. Die Passagiere sind beim Mittsommerfest dabei, wenn die kürzeste Nacht des Jahres gefeiert wird.
Am nächsten Morgen beginnt die "Juno" mit der Einfahrt in den eigentlichen Göta-Kanal bei Sjötorp. 190 Kilometer, 58 Schleusen und 50 Brücken liegen jetzt vor den Reisenden. Der Kanal ist ein kulturhistorisches Baudenkmal und im Sommer ein wichtiger Wasserweg. Am Ende von Tag zwei erreicht die "Juno" Motala, die Kanalstadt am Vättern. Von dort aus wurde die Idee des Kanals vor fast 200 Jahren vorangetrieben. Inzwischen ist in vielen Schleusenwärterhäuschen neues Leben eingezogen. Der Sommer ist eng verbunden mit dem Rhythmus des Kanals. Die "Juno" hat den höchsten Punkt der Reise nun hinter sich.
In Berg geht es über insgesamt 15 Schleusen rund 40 Meter hinunter zum See Roxen. Am Ende von Tag drei werden dann die letzten Schleusenkammern von Mem erreicht. Nun hat die "Juno" freie Fahrt hinaus auf die Ostsee. Nach vier Tagen und drei Nächten erreicht sie mit ihren rund 50 Passagieren Stockholm.
Nach den Märchen der Brüder Grimm
Kurz vor seinem Tod übergibt der alte König seinem treuen Diener Johannes die Krone. Der Prinz soll sie bekommen, sobald er zum Mann herangereift ist. Die Krone aber besitzt magische Kräfte.
Als der Prinz sich aufmacht, um die Goldene Jungfrau zu befreien, gelingt es Johannes dank der Krone, alle Gefahren abzuwehren. Doch so hilfreich die Kräfte der Krone demjenigen sind, der ihr Geheimnis kennt, wehe dem, der ihr Geheimnis verrät.
Die Müllerstochter Constanze scheut kein Opfer, um den schrecklichen Fluch des Vaters von ihren sechs Brüdern zu lösen: Die nämlich fristen als Schwäne ein hoffnungsloses Dasein.
Zu Menschen werden sie nur dann wieder, wenn die Schwester sechs Jahre lang schweigt und ihnen Hemden aus Brennnesseln webt. Constanze zögert keine Sekunde. Als sich allerdings Prinz Markus in sie verliebt, steht das Gelingen ihres Planes auf dem Spiel.
Gerade feiert Constanze ihren 18. Geburtstag, als sie unversehens auf ein streng gehütetes Geheimnis stößt. Ein Leben lang hatte ihr niemand einen Hinweis auf Geschwister gegeben. Nun aber entdeckt sie staunend, dass es sechs Brüder geben muss, die durch ein unbedachtes Wort des Vaters am Tage der Geburt ihrer Schwester in schneeweiße Schwäne verwandelt worden sind. Constanze ist fassungslos.
Sie ist es umso mehr, als plötzlich und wie von Zauberhand geführt, die sechs Schwäne erscheinen. Sie beichten ihrer Schwester, dass nur sie allein den Fluch bezwingen könne: Sechs Jahre lang dürfe Constanze kein einziges Wort sprechen und müsse dabei Hemden aus Brennnesseln nähen. Die Hemden vermögen es endlich, die Schwäne wieder in Brüder zu verwandeln.
Die Schwester überlegt keine Sekunde. Augenblicklich verlässt sie den Hof und den reumütigen Vater, begibt sich mutig in die dunklen Wälder und beginnt, einsam und stumm, ihr schmerzhaftes Tagwerk. Als sie eines Tages auf den Prinzen des Landes trifft, wandelt sich ihr Leben erneut. Der Prinz verliebt sich so unsterblich in die rätselhafte Fremde, dass er trotz aller mütterlichen Widerstände Constanze heiratet.
Während das Mädchen versucht, ihre Liebe zu schützen und doch gleichzeitig ihrem Versprechen nachzukommen, das Garn für die Hemden zu spinnen, wächst sich die Missgunst der alten Königin mehr und mehr aus. Die nämlich legt ein Gespinst aus Intrigen und Verleumdungen um das unschuldige Mädchen und nennt sie, kaum hat Constanze ihr erstes Kind geboren, unverhohlen eine Hexe. Hexen aber müssten auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.
Vor Kulissen in Thüringen (die Neuenburg an der Unstrut, Burg Querfurt und Kloster Memleben) spielen Sinja Dieks , André Kaczmarczyk , Julia Jäger an der Spitze eines vielköpfigen Ensembles, das diesem Märchen gleichermaßen Charme, Dramatik und Unverwechselbarkeit verleiht.
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Angelika Kauffmann ist eine der gefragtesten Porträtmalerinnen ihrer Zeit. Das Abbild ihrer Freundin und Dichterin Teresa Bandettini von 1794 ist beispielhaft für ihren Stil.
In der Reihe "Das Geheimnis der Meister" begibt sich ein Team von Expertinnen und Experten auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren sie die Entstehungshintergründe, und ein Kunstmaler versucht sich an der perfekten Kopie.
In jeder Folge der Reihe wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen. Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild?
Durch die Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider?
Geboren 1741 im schweizerischen Chur, zieht Angelika Kauffmann im Alter von elf Jahren mit ihren Eltern nach Italien. Vielfach begabt, ist sie hin und hergerissen zwischen Musik und Malerei. Später im Leben verbindet sie eine innige Freundschaft mit Johann Wolfgang von Goethe. Angelika Kauffmann ist bereits zu ihren Lebzeiten eine gefeierte und geschätzte Künstlerin. Ein Jahr nach ihrem Tod 1807 wird ihre Büste im Pantheon in Rom neben der von Raffael aufgestellt.
Im Laufe ihrer Karriere entwickelt sie eine revolutionäre Form des Porträts, das Attitüden-Porträt. Eine Kombination aus klassischem Abbild und der Figur in Bewegung, wie ihr Gemälde der Teresa Bandettini.
Am Ende hängen Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Nach fast 30 Ehejahren, die Johanna Welser als brave Hausfrau und Mutter an der Seite ihres Mannes Ruprecht verbrachte, ist das Maß voll, und ein unheiliges Weihnachten entwickelt sich.
Nachdem Ruprecht sie am Flughafen vergessen hat und keine Reue zeigt, weigert sich Johanna, ihn zu einer Veranstaltung zu begleiten, bleibt stattdessen im Taxi sitzen und lässt sich von der jungen Fahrerin Ellie Pietschek auf eigenes Geheiß in die Nacht entführen.
Es wird für sie die Reise in eine andere Welt: Denn die chaotische Ellie begreift schnell, dass diese Dame aus der gehobenen Gesellschaft ein wenig emotionale Unterstützung bitter nötig hat. So bietet sie Johanna vorübergehend Asyl an. Während der wütende Ruprecht daheim die Kreditkarten seiner Frau sperren lässt, erwacht diese in Ellies Wohnung: Teil eines Hafenhauses in einem ehemaligen Arbeiterviertel, wo die Taxifahrerin als alleinerziehende Mutter mit zwei heranwachsenden Kindern lebt. Johanna ist fasziniert von Ellies unkonventionellem Lebensstil und bietet spontan ihre Hilfe an, als sie erfährt, dass die Bewohner das alte Haus aufgrund einer zwielichtigen Räumungsklage noch vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen verlassen sollen. Mit einem Trick gelingt es den beiden neuen Freundinnen, den geplanten Abriss zu verhindern.
Doch sie haben nicht mit der durchtriebenen Immobilienspekulantin Ramona Heyer gerechnet, die alles daransetzt, auf dem Hafengelände einen modernen Gebäudekomplex zu errichten. Und bevor Johanna richtig klar wird, wer als Architekt für die Umsetzung dieser Pläne verantwortlich ist, steht man sich auch schon gegenüber: ihr Ruprecht und sie - auf gegnerischen Seiten. Na dann: Fröhliche Weihnachten!
Weihnachtszeit auf Madeira und in der Inselhauptstadt Funchal: Statt Glühwein trinkt man Poncha, also Maracujasaft mit Rum. In der Markthalle gibt es frischen Fisch direkt aus dem Atlantik.
Es weihnachtet auch auf dem Land. In allen Dörfern werden Krippen geschmückt, manchmal gibt es sogar in jedem Ortsteil eine eigene. Für viele Inselbewohner ist das die schönste Zeit im Jahr: Lichterketten und Weihnachtsschmuck findet man überall.
Je bunter, desto besser. Ein weiterer Höhepunkt zum Jahresende ist das Feuerwerk in der Silvesternacht.
Ein verwitweter Vater von sieben Kindern, der des Kämpfens müde ist, wird nach dem Mord an einem Sohn als Milizenanführer in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg verwickelt.
Mel Gibson als ebenso unbeugsamer wie gnadenloser Kämpfer in einem typischen action- und pathosreichen Roland-Emmerich-Kriegsspektakel, das es mit der historischen Genauigkeit allerdings nicht immer ganz genau nimmt.
Der verwitwete Benjamin Martin lebt 1776 mit seinen sieben Kindern auf einer Plantage in South Carolina. Im zweiten Jahr des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs versucht er, seine Familie durch die schlimme Zeit zu bringen und die eigene Vergangenheit als grausamer Kämpfer des Franzosen- und Indianerkriegs zu vergessen. Benjamin Martin möchte vom Töten nichts mehr wissen, kann aber nicht verhindern, dass sein Staat sich für die Mobilmachung gegen die Engländer entscheidet. Auch sein ältester Sohn Gabriel schließt sich ohne seine Zustimmung der Kontinentalarmee an.
Zwei Jahre später finden Kämpfe nahe der Plantage statt. Gabriel muss eine wichtige Nachricht überbringen und sucht verletzt seine früheres Zuhause auf. Als Engländer vorbeikommen, entdecken sie die Botschaft. Ihr Befehlshaber William Tavington befiehlt, Gabriel als Spion öffentlich zu hängen, die verwundeten gegnerischen Soldaten zu erschießen und die Farm zu zerstören. Als Martins zweitältester Sohn eingreifen will, wird er von Tavington erschossen. Martin gelingt es im letzten Moment, Gabriel zu befreien.
Von nun an engagiert er sich mit aller Kraft im Kampf gegen die Engländer, rekrutiert selbst Milizionäre und führt eine Art Guerillakrieg gegen die englische Krone. Unterstützung bekommt er durch Jean Villeneuve, einen französischen Offizier, dessen Familie von den Engländern getötet wurde. Nach vielen Kämpfen können Martins Milizionäre Tavington und seine Soldaten in einer finalen Schlacht in eine Falle locken. Martin scheint im direkten Aufeinandertreffen mit Tavington zu unterliegen. Doch sein Kampfgeist ist ungebrochen.
Roland Emmerich hatte Mitte der 1990er-Jahre mit Filmen wie "Stargate", "Independence Day" und "Godzilla" schon sein Faible für actionreiche patriotische Großproduktionen bewiesen, als er im Jahr 2000 für Columbia Pictures das Historienspektakel "Der Patriot" inszenierte. Dabei ist der Titel Programm - trotz des realen historischen Hintergrunds nutzten Emmerich und sein Drehbuchautor Robert Rodat manche erzählerische Freiheit, um mit einem klassischen Freund-Feind-Schema die Zuschauer zu überwältigen. Nicht nur britische Historiker waren überhaupt nicht "amused". Ein perfekter Rahmen also für einen Kämpfertypen wie Mel Gibson, der von weiteren namhaften Stars wie Joely Richardson, Heath Ledger, Chris Cooper und Jason Isaacs umgeben ist.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
"Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
Das Radio in Österreich wird 100 Jahre alt. Das wird auch im Fernsehen gebührend gefeiert: mit einer mitreißenden Zeitreise durch zehn Jahrzehnte Radiomusik.
Mit dem Moderationsduo Teresa Vogl und Michael Ostrowski wird Musikgeschichte lebendig. Zuspielungen und Archivaufnahmen machen das Flair unterschiedlicher Jahrzehnte spürbar und zeigen, wie Radio das Lebensgefühl der letzten 100 Jahre bis heute beeinflusst hat.
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Christian Kolonovits wird wechselweise zur Big Band und zum Show-Orchester und zeigt eine nie dagewesene Bandbreite seines Repertoires, die von Operettenmelodien, Filmmusik und Schlagerbearbeitungen über Swing-Nummern bis zu Meilensteinen des Austropop, der Klassik und der zeitgenössischen Musik reicht.
Gemeinsam mit unzähligen Stars wie Drew Sarich, Eva Klampfer alias LYLIT, Daniel Schmutzhard, Marianne Mendt, Thomas Gansch, Sigrid Hauser, Christina Stürmer und Wolfgang Ambros bis hin zu Seiler und Speer und Rainhard Fendrich feiern sie ein Musikfest der Superlative und lassen ein Jahrhundert Radiomusik hochleben.
Benny Hörtnagl lädt österreichische Musiker und Bands zu einer Live-Music-Session in das atmosphärische ORF-Tonstudio SK1 am Küniglberg ein. Diesmal mit: Voodoo Jürgens.
Der Chronist, der Geschichtenerzähler, das Original: Voodoo Jürgens präsentiert seinen Sound und sich "Live im SK1" und verwandelt das ORF-Ton- und Musikstudio im ORF-Zentrum in eines dieser berühmt-berüchtigen Wiener Hinterzimmer.
Einst Friedhofsgärtner, Model, Sexspielzeugverkäufer ("aber nur ein paar Tage, dachte das macht sich gut im Lebenslauf") kommt mit seinem Album "'S klane Glücksspiel" - ausgezeichnet mit einem Amadeus Austrian Music Award 2020 für das beste Album.
Voodoo Jürgens, in Tulln aufgewachsen, wird im Talk mit Benny Hörtnagl einige Geschichten auspacken: über seine Anfänge in der Musikszene, wie aus David Voodoo wurde, über sein Wien, die wichtigsten Wien-Vokabeln für Nicht-Wienerinnen und seine Arbeit mit Jazz Gitti. Sie wird mit ihm den Album-Titeltrack live performen, mit Kreiml & Samurai als weitere Special Guests präsentiert er die Geschichte der "3 Nagetiere".
"Was? Die ist aus Österreich, aus Oberösterreich?" - das hört sie öfter, erzählt Avec im Talk bei Benny Hörtnagl.
Woran das liegen könnte, über ihre Liebe zu Vöcklabruck und Taylor Swift und die "Hassliebe zur Liebe" spricht sie ebenso, wie über die Tatsache, dass sie keine Noten lesen kann. Vor allem wird Avec aber natürlich mit ihrer Band Musik machen.
Ihre Songs sind mittlerweile millionenfach gestreamt, laufen auf Powerplay Rotationen verschiedener Radiosender und ihre Stimme gilt für viele als eine der besten des Landes. Auf ihrer Setlist im ORF-Ton- und Musikstudio Synchronkomplex 1 im ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg steht der Hit "Under Water", aktuelle Songs aus ihrem 2020er- Album "Homesick" und das Highlight der Show wird eine absolute Premiere: Avec wird mit eine der besten Livebands Österreich, Folkshilfe, einen DER Songs des Jahres in einer Quetschn-Pop-Version präsentieren. Avec feat. Folkshilfe: "Home".