Florian Osterwald kommt nach einem One-Night-Stand zu spät ins Klinikum. Er kümmert sich um Nina Ehlers, die sich bei einem Fahrradsturz eine offene Radiusfraktur zugezogen hat. Als Ninas Verlobte auftaucht, wird es für Florian unangenehm. Mikko und Viktoria haben einen gemeinsamen Patienten, der ausgerechnet Paartherapeut ist.
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
Wenn Seren Gören auf Partys gefragt wird, was sie beruflich mache, erzählt sie gerne, sie sei Eventmanagerin. Nicht ganz die Wahrheit, aber sonst sei der Abend womöglich gelaufen. Denn Seren ist Bestatterin, ein Beruf, den die meisten Menschen nur schwer mit einer so jungen, lebensfrohen Frau in Einklang bringen können.
"Wenn ich von meiner Arbeit erzähle, ist entweder die Stimmung im Eimer oder ich werde mit Fragen gelöchert", erzählt sie. Dabei wolle sie in ihrer Freizeit einfach nur ganz normal das Leben genießen. Seren war noch ein Kind, als sie sich für den Tod zu interessieren begann. Der Friedhof neben der Eisdiele in ihrem norddeutschen Heimatort faszinierte sie so sehr, dass ihr Berufswunsch schnell feststand. Als ihre Eltern das erste Mal davon erfuhren, schüttelten die verwundert den Kopf. Warum wollte sie sich freiwillig mit dem Tod beschäftigen?
Doch Seren ging ihren Weg und machte mit 14 ihr erstes Praktikum bei einem Bestatter. Inzwischen arbeitet sie seit fast zehn Jahren als Bestatterin. Angehörige begleiten, die einen geliebten Menschen verloren haben, ihnen den bestmöglichen Abschied ermöglichen, persönlich gestaltete Trauerfeiern ausrichten, all das erfüllt sie mit Sinn. Doch auch die Arbeit an den Verstorbenen, das Zurechtmachen und Ankleiden von Toten und die Beisetzung sind Tätigkeiten, die sie gern ausführt. "Seitdem ich den Job mache, gab es fast keinen Tag, an dem ich nicht gerne zur Arbeit gegangen bin", sagt die junge Frau.
2023 machte Seren ihren Meister und ist damit eine der wenigen Bestattermeisterinnen in Deutschland. Auch wenn sich immer mehr Frauen für den Beruf interessieren, ist er noch immer eine Männerdomäne; ein Umstand, den Seren oft zu spüren bekommt. Nicht selten werde sie gefragt, wo denn ihr Chef sei, oder was eine junge Frau wie sie denn von Leben und Tod verstünde, erzählt sie. Dennoch wagt sie einen großen Schritt. Sie kündigt ihre Festanstellung, um sich selbstständig zu machen. Ihr Traum: ein modernes, junges Bestattungsinstitut in bester Hamburger Lage. Dort will sie individuelle Bestattungen ermöglichen und sich in der Branche als "Marke" etablieren.
Doch die Probleme beginnen schon bei der Suche nach einer geeigneten Fläche. Die meisten Vermieter, so ihre Erfahrung, wollen sich nur ungern den Tod ins Haus holen. Hat Seren sich zu viel vorgenommen? Wird sie sich den Traum von ihrem "Himmelsprojekt" erfüllen können? Und was sagen Familie und Freunde zu ihren Plänen? Der Film zeigt, was die junge Bestatterin antreibt, und begleitet sie auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.
Greta Thunberg will der Welt die Augen öffnen: Wir müssen jetzt sofort für das Klima kämpfen, bevor es zu spät ist! Die 16-jährige Umweltaktivistin sagt selbst, dass diese Entschiedenheit und Stärke mit ihrem Handicap zusammenhängt: Sie ist Autistin.
Rund 800.000 Menschen in Deutschland leben mit einer sogenannten "Autismus-Spektrum-Störung", eine Entwicklungsstörung, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie wird Autismus überhaupt diagnostiziert? Wie fühlt sich Autismus für die Betroffenen an? Was sagt die Gehirnforschung dazu? Ist Autismus genetisch bedingt? Wie können Autisten besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integriert werden? Diesen und anderen Fragen widmet sich dieser Film.
Wir treffen den 14-jährigen Autisten Jason. Wie Greta demonstriert er jeden Freitag für den Klimaschutz. Er schreibt gerade an einem Buch über den Urknall. In der Freizeit tourt er mit seinem Vater durch die Fußballstadien Europas. Der 30-jährige Kilian Sterff hat sich als Fotograf mit der Kamera die Welt erobert. Er hat sich so aus dem "Glaskasten" befreit, von dem der 67-jährige Autist Werner Kelnhofer spricht. Kelnhofer strebt an, dass Bayern Vorreiter für die Inklusion von Autisten wird und arbeitet an der Autismus-Strategie der Staatsregierung mit. Das Ziel: Betroffenen besser helfen sowie mehr Verständnis und Bewusstsein für Autismus wecken.
Bei "Auticon" ist das bereits Realität. In der IT-Firma sind 150 Autisten beschäftigt. Dank deren besonderer Stärke am Computer ist das Unternehmen weltweit erfolgreich.
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Reichenbach ist ein Dorf in der Gemeinde Callenberg im Landkreis Zwickau und bekannt für die Fingerfertigkeiten der Einwohner. Schneiderin Nicole Schramm näht märchenhafte Kleider, die 82-jährige Jutta Plötner steht beinahe jeden Tag an der Drechselbank, um Weihnachtsschmuck zu bauen und Tätowiererin Linda Lehnert sticht phantastische Bilder in die Haut ihrer Kunden.
Der rund 700 Einwohner zählende Ort ist unter Hochzeitspaaren beliebt. Bis zu 50 Mal läuten Jahr für Jahr die Hochzeitsglocken. Mit minutiös geplanter Feier in einer eigens dafür errichteten Hochzeitskapelle. Eine echte Kirche gibt es im Ort nicht.
Aber es gibt einen Gasthof, der seit nunmehr 40 Jahren in Familienhand ist - frisch herausgeputzt und trotzdem urig. Der Skatclub trifft sich hier schon seit Jahrzehnten. Der Heimatverein zieht die Strippen, wenn es um Feste und Feiern geht. Auch eine Mineralienausstellung betreuen die Mitglieder. In Reichenbach wurde einmal Nickel abgebaut. Und klar: auch die Herren im Dorf wissen mit Werkzeugen umzugehen. Felgen teurer Sportwagen werden hier veredelt und ein Dachdecker, der Vizeweltmeister ist, lebt auch in Reichenbach.
Mit dem Ziel, möglichst viel über die Gewohnheiten anderer Kulturen zu lernen, reist Julia Finkernagel durch Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan. Die Reihe lebt von den ungeplanten Begegnungen der Protagonistin mit Menschen vor der Kulisse atemberaubender Landschaften und zentralasiatischer orientalischer Städte.
Am Grenzposten Bekobod wartet Oybek Ostanov auf Julia, um ihr sein Usbekistan zu zeigen. Die erste Station ist das märchenhafte Samarkand mit orientalischen Bauwerken, blauer Ornamentik und goldenen Verzierungen. Julia hat es noch schwerer als sonst, den Mund geschlossen zu halten.
Auf einem Wiegenfest, einem Gaworabandon, wird ein Neugeborenes zum ersten Mal in die Wiege gelegt - nur Frauen dürfen dabei sein. Julia lernt die vielen symbolischen Handlungen kennen. Die eine schützt vor Unheil, die andere bringt Glück. Die Frauen singen, beten und essen gemeinsam.
Durch die Wüste Kisilkum führt die Seidenstraße in die alte Handels- und Gelehrtenstadt Buchara - ein Bild aus tausendundeiner Nacht für Julia und Oybek. Sandfarbene Kuppelbasare, Moscheen, Medresen und ein verwinkeltes jüdisches Viertel. Hier wohnt der Miniaturmaler Davlat, dem Julia über die Schulter schauen darf, natürlich mit Lupe. Ein paar Gassen weiter hat der Suzanasticker seine Werkstatt. Suzani sind seidene Wandbehänge. Julia lernt wie man diese bestickt und wird, wohl mehr wegen ihres Mundwerks als wegen ihrer Stickkünste, als Lehrling angenommen. Als vorwitziger Lehrling, wie der Meister bemerkt.
Julia und Oybek reisen weiter in die sagenhafte Oase Chiwa. In der Wüstenstadt werden nach uralter Tradition Fellmützen hergestellt, Holz geschnitzt, Seidenteppiche geknüpft. Julia erlebt in der Werkstatt des Mützenmachers, wie er in Rekordzeit eine Mütze aus Lammfell herstellt - und zum großen Amüsement auch frisiert. Bei den Seidenknüpferinnen darf Julia sogar mithelfen, doch das verzögert den Prozess enorm, und der Teppich wird nun wohl etwas später fertig als bestellt.
Den äußersten Westen von Usbekistan bildet die autonome Republik Karakalpakistan. Hier liegt der fast vollständig ausgetrocknete Aralsee, dessen früherer Meeresboden heute die Aralwüste bildet. In der karakalpakischen Hauptstadt Nukus treffen Oybek und Julia den Historiker und Archäologen Oktober. Er nimmt die beiden mit auf eine Expedition zum heutigen Ufer des Aralsees.
Unterwegs gibt es eine wichtige Lektion zu lernen. Im Melonenparadies Usbekistan gibt es 144 Sorten Honigmelonen. Aber wehe, man trinkt Wasser, nachdem man sie probiert hat. Das hätte eine ähnlich unangenehme Wirkung, wie sie Kirschen mit Wasser nachgesagt wird. Am Melonenstand darf Julia so viel Melone essen, wie sie mag, aber danach herrscht striktes Trinkverbot.
Oktober, Oybek und Julia besuchen die ehemalige Hafenstadt Muynak, die mittlerweile traurige hundertsechzig Kilometer vom aktuellen Seeufer entfernt liegt. Am Ufer, weit draußen fernab der Zivilisation, werden sie heute zelten - es ist Oybeks erste Nacht im Zelt - und einen einmaligen Sonnenaufgang erleben.
Von Nukus fliegen Oybek und Julia nach Taschkent. Mit einem Rucksack voller Geschichten über die Menschen an der Seidenstraße nimmt Julia nun Abschied von "Bruder Oybek" und von Zentralasien.
Als Junge wohnt D'Artagnan unfreiwillig der Hinrichtung einer schönen Frau bei. Als er Jahre später nach Paris kommt, um Musketier zu werden, begegnet er Kardinal Richelieu. An dessen Seite erkennt er die Frau wieder, die damals sterben sollte. D'Artagnan wittert zurecht eine Intrige, der die Königin zum Opfer fallen soll.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Die verärgerte Hexe der Finsternis prophezeit dem König, dass seine Tochter Jasnenka eines Tages einen einfachen Schuster heiraten wird. Daraufhin sperrt der König seine Tochter in den Turm. Doch der Schuster Jira erfährt davon und befreit sie. Die Hexe ist zornig und will dem Glück der beiden ein Ende bereiten.
Prinzessin Henriette lässt beim Spiel ihre goldene Kugel in den Brunnen fallen, und ein Frosch gibt sie ihr wieder - unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise, Trank und Bett teilt. Aber so ein Versprechen ist leicht gegeben...
Ein armer Bauer sucht für seinen Sohn einen Taufpaten. Der Vater wählt den Tod zum Gevatter aus, da vor ihm alle Menschen gleich sind. Als der Junge erwachsen wird, bildet der Gevatter ihn zum Arzt aus. Sie treffen eine Abmachung: Kranke darf er nur heilen, wenn er den Tod an ihrem Kopf, nicht aber bei ihren Füßen stehen sieht.
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Eine anhaltende Dürre hat das Dorf heimgesucht. Die Feldquelle versiegt, Wiesen und Felder vertrocknen, die Tiere verdursten. Der junge Andrees will den Dorfbewohnern helfen und die Regentrude, die in einen tiefen Schlaf gefallen ist, wieder erwecken.
Pitti und Schnatterinchen stellen Marzipan her. Moppis Mithilfe beschränkt sich auf das "Kosten". Moppi treibt es dabei so weit, dass ihn Pitti und Schnatterinchen aus der Laube drängen. Aber das Marzipan lockt!
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
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Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
Am 29. Januar 2024 wird der dreifache Familienvater Tino B. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Jahr zuvor, im März 2023, hat er seine wesentlich jüngere Geliebte, Kezhia H. aus Klötze, mit 32 Messerstichen heimtückisch ermordet.
Tino B. ist Kezhias erste große Liebe. Die 19-Jährige wünscht sich eine Zukunft mit dem verheirateten Mann und freut sich, als er sie zu einem Fußballspiel nach Wolfsburg einlädt. Doch auf dem Weg dorthin tötet er die junge Frau. Wenige Tage später meldet der 42-jähige Kezhia als vermisst. Schnell stellt sich heraus, dass die Angaben, die Tino B. zum Verschwinden seiner Freundin gemacht hat, nicht stimmen können.
Der Familienvater gerät in den Fokus der Ermittlungen. Sein Dienstfahrzeug, mit dem er immer unterwegs war, wird beschlagnahmt. Einem Team von Geoinformatikern der Jade Hochschule Oldenburg gelingt es, die Fahrtenschreiberdaten mit einem ganz neuen Verfahren auszuwerten. Eine große Hilfe bei den Ermittlungen - nur so konnte die Leiche der jungen Frau gefunden, die Tat rekonstruiert und der Täter am Ende überführt und verurteilt werden.
2005 wird Angela Merkel Bundeskanzlerin: die erste Frau in diesem Amt, die erste Ostdeutsche und mit 51 Jahren auch noch die jüngste. Frauenpower!? Merkels Regierungsstil: moderat, pragmatisch, bloß nicht polarisieren. Dem bleibt sie bis zum Ende ihrer Amtszeit treu. Die Raute als Zeichen der Ruhe.
Heute steht ihre Kanzlerschaft im Schatten der aktuellen Entwicklungen und Probleme: Klimakrise, Russland, Flüchtlingsfrage. Gerade im Licht dieser Entwicklungen ist der Blick auf die Merkel-Jahre interessant: Warum handelte Angela Merkel so, wie sie es tat? Und wie kann das zum besseren Verständnis der gegenwärtigen Situation beitragen? Die Dokumentation "Angela Merkel - Schicksalsjahre einer Kanzlerin" blickt auf Merkels Kanzlerschaft, eine Zeit, die bis heute prägend ist. Dabei geht es auch um Versagen und Schuld, um Verantwortung und Erfolg - und um Haltung.
Zu Wort kommen unter anderem die Podcasterin und Kommunikationsexpertin Samira El Ouassil, der Erfinder der Interviewreihe "Jung und Naiv" Tilo Jung, die Publizistin Marina Weisband, die Journalistin und Merkel-Biografin Evelyn Roll, der langjährige "Zeit"-Korrespondent Christoph Dieckmann, die irische Journalistin und Expertin für internationale Beziehungen Judy Dempsey, die deutsche Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma, der ehemalige CDU-Politiker Roland Koch sowie enge Wegbegleiter:innen wie Annegret Kramp-Karrenbauer und Thomas de Maizière.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
Wer tief in die eigenen Gene blickt, kann dort sein Schicksal finden. In der DNA verstecken sich Mutationen, Risikofaktoren und Erbkrankheiten. Und damit vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Wie lange habe ich noch? Aber will man das wirklich wissen? In einer neuen "ARD Wissen"- Doku von hr und MDR trifft Frank Seibert Menschen, die diese Frage für sich beantworten mussten - und fragt dazu auch Forschende, die immer mehr in den menschlichen Genen entdecken können.
Kim ist 29 Jahre alt. Ihr Vater ist mit Anfang 40 an Alzheimer erkrankt und daran gestorben. Seit einer Gen-Untersuchung weiß die junge Frau aus Bochum, dass sie die Krankheit von ihrem Vater geerbt hat. Sie weiß, Alzheimer ist nicht heilbar. Eine tickende Zeitbombe. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird auch sie daran erkranken. Aber wann? Was macht dieses Wissen mit ihr? Wie lebt sie als junge Mutter mit dieser Diagnose?
Für Uwe und Silke aus Freital in Sachsen veränderte sich das Leben überraschend. Uwe wurde plötzlich schwer krank, er wusste nichts von seiner Genmutation. Eine Gen-Diagnose hätte das Paar auf die neuen Herausforderungen vorbereiten können. Und dennoch bereut Silke es nicht, dass sie nicht wussten, was auf sie zukommt.
Anders ist es für Jana. Sie ist sich sicher, dass ihr der Blick in die eigenen Gene das Leben gerettet hat. Nach der Genanalyse wusste sie, dass sie die Veranlagung für Brustkrebs von ihrer Mutter geerbt hat, ging engmaschig zu Vorsorgeuntersuchungen. Als tatsächlich ein Tumor entdeckt wurde, konnte frühzeitig gehandelt werden. Jana war auf die Amputation ihrer Brüste vorbereitet.
Reporter Frank Seibert taucht tief in das Thema Gendiagnostik ein. Auch in seiner Familie gibt es Erkrankungen wie Krebs und er fragt sich: Könnten die erblich sein?
Eva ist 83, Dieter 86. Im Winter 1952 haben sie das erste Mal miteinander getanzt. Sie haben sich Liebesbriefe geschrieben und ein gemeinsames Leben ausgemalt. Sie haben geheiratet, ein Haus gebaut und drei Kinder bekommen. Eine Tochter haben sie verloren.
Zu Beginn der Dreharbeiten sind Eva und Dieter seit 66 Jahren ein Paar. Was bleibt davon und was zählt jetzt noch? Für ihren Dokumentarfilm "FÜR IMMER" hat Pia Lenz die letzten gemeinsamen Jahre des Paares begleitet. Ihr Film ergründet das Leben und die Liebesgeschichte dieser beiden Menschen, die es geschafft haben, gemeinsam alt zu werden. In ruhigen und poetischen Bildern sucht der Film nach Antworten auf die Frage, was am Ende eines Lebens noch zählt.
Über einen Zeitraum von vier Jahren können die Zuschauerinnen und Zuschauer miterleben, was es heißt, wenn die gemeinsame Zeit begrenzt und kostbar wird. Eva öffnete der Autorin und damit der Öffentlichkeit ihre Tagebücher, die von der Schauspielerin Nina Hoss gelesen werden. Diese Tagebucheinträge, zusammen mit alten Fotos und Super-8-Aufnahmen, verleihen dem Dokumentarfilm eine zusätzliche Tiefe und Authentizität. "FÜR IMMER" ist kein Film über den Beginn einer Liebesgeschichte, sondern über ihr Ende. Eine einzigartige Langzeitbeobachtung, die zudem von vielen kleinen, klugen, teils auch humorvollen Alltagsbeobachtungen lebt.
2005 wird Angela Merkel Bundeskanzlerin: die erste Frau in diesem Amt, die erste Ostdeutsche und mit 51 Jahren auch noch die jüngste. Frauenpower!? Merkels Regierungsstil: moderat, pragmatisch, bloß nicht polarisieren. Dem bleibt sie bis zum Ende ihrer Amtszeit treu. Die Raute als Zeichen der Ruhe.
Heute steht ihre Kanzlerschaft im Schatten der aktuellen Entwicklungen und Probleme: Klimakrise, Russland, Flüchtlingsfrage. Gerade im Licht dieser Entwicklungen ist der Blick auf die Merkel-Jahre interessant: Warum handelte Angela Merkel so, wie sie es tat? Und wie kann das zum besseren Verständnis der gegenwärtigen Situation beitragen? Die Dokumentation "Angela Merkel - Schicksalsjahre einer Kanzlerin" blickt auf Merkels Kanzlerschaft, eine Zeit, die bis heute prägend ist. Dabei geht es auch um Versagen und Schuld, um Verantwortung und Erfolg - und um Haltung.
Zu Wort kommen unter anderem die Podcasterin und Kommunikationsexpertin Samira El Ouassil, der Erfinder der Interviewreihe "Jung und Naiv" Tilo Jung, die Publizistin Marina Weisband, die Journalistin und Merkel-Biografin Evelyn Roll, der langjährige "Zeit"-Korrespondent Christoph Dieckmann, die irische Journalistin und Expertin für internationale Beziehungen Judy Dempsey, die deutsche Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma, der ehemalige CDU-Politiker Roland Koch sowie enge Wegbegleiter:innen wie Annegret Kramp-Karrenbauer und Thomas de Maizière.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Die Geschichten rund um die Probleme einer Frau in den besten Jahren sind mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Italien bekannt und beliebt.