Die Wiener Müllabfuhr, wie wir sie heute kennen, ist ein Kind der Ersten Republik. In den ersten Jahren nach der Kaiserzeit kamen die sogenannten Colonia-Kübel auf, die regelmäßig geleert wurden. Davor hatten die Wienerinnen und Wiener ihren Hausmüll einfach in das Rinnsal gekippt - der Müll bestand hauptsächlich aus Speiseresten und Asche und wurde vom nächsten Regen weggespült. Am Wienfluss landete der Hausmüll meistens direkt im Wasser, blieb aber bei niedrigem Wasserstand oft hängen und stank bestialisch. Die Wiener Müllabfuhr erweiterte ihre Möglichkeiten später um eine Müllverbrennungsanlage und nach dem Zweiten Weltkrieg um Deponien, um dem immer umfangreicher werdenden Verpackungsmaterial Herr zu werden. Gestalter Werner Horvath erzählt in dieser Neuproduktion die Geschichte der Wiener Müllabfuhr und zeichnet das wechselvolle Portrait dieser Institution.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Konzerne instrumentalisieren längst den "Nachhaltigkeits"-Boom für sich und täuschen mit eigenen Labels ohne Kontrolle faire Produkte vor. Süßwarenmarken behaupten, ihren Kakao aus nachhaltigem Anbau zu beziehen, Nahrungsmittelkonzerne arbeiten mit nachhaltigem Palmöl, Kleidungshersteller preisen eigene Bio-Linien an, die nicht immer einer unabhängigen Kontrolle unterworden sind. Auch Fisch und Wald sind Gegenstände von Nachhaltigkeitszertifizierungen. Generell entpuppt sich manches großes Grün-Label schlicht als Zusammenschluss der einschlägigen Marktführer. Bei genauer Hinsicht sagen manche dieser Labels nichts anderes, als dass die jeweiligen gesetzlichen Mindeststandards eingehalten werden. Der Film geht anhand mehrerer aktueller Beispiele der Frage nach, auf welche Etikettierung sich die Kundinnen und Kunden noch verlassen können, und wo das Greenwashing beginnt. R: Florian Kröppel
Sie sind im Vormarsch, sie sind gefragt wie nie zuvor - die Schafe. Schafe werden seit Jahrtausenden gezüchtet und von Menschen gehalten und ihre Wolle wird seit 10.000 Jahren vielfach verwendet. Auch ihr Fleisch und die Milchprodukte vom Schaf sind immer beliebter geworden. Auch das Schaf an sich, das Tier auf der Weide, die herzigen Lämmer und die über 20 Schafarten, die in Oberösterreich gezüchtet werden, die beeindrucken und das ergibt diesen interessanten Film über die Schafe in Oberösterreich.
Die Geschichte eines jungen Schleiereulenweibchens, das durch widrige Umstände seinen Lebensraum verliert und sich mühsam wieder einen neuen Platz sucht, bildet die Rahmenhandlung des Films. Auf der Suche nach einer Bleibe trifft es über ein Jahr hinweg auf weitere europäische Eulenarten, die jeweils eine eigene Geschichte erzählen. Am Ende steht der Schleiereulennachwuchs als Hoffnungsträger für alle Eulenarten, deren Existenz von uns Menschen abhängt. In diesem Film sollen sowohl die biologischen Hintergründe der Eulenarten wie auch ein breiter Überblick über deren Lebensräume und Gepflogenheiten gegeben werden. Ein Schleiereulenweibchen verliert nach Abriss eines Hauses ihr Heim. Nun ist sie ist gezwungen, ein neues Revier zu finden. Ein Jahr lang dokumentiert Istvan Nadaskay diese abenteuerliche Suche und zeigt dabei die Geheminisse dieses interessanten Vogels. Mit Hilfe modernster Slow-Motion-Technik lüftet Regisseur Nadaskay das Geheimnis des lautlosen Flugs und die ausgeklügelten Überlebensstrategien der heimischen Eulenarten, von denen einige akut vom Aussterben bedroht sind.
Die größte und mächtigste Naturfestung Europas, die Karpaten, erwachen zu neuem Leben. Vasile, der Schäfer, begibt sich auf Wanderschaft durch die Wälder des Grafen Dracula. Sein Weg führt durch traumhaft schöne Kulturlandschaften geprägt vom Kampf mit der Natur und von uralten Mythen und Bräuchen. Da begegnet er Delia, einem modernen Mädchen mit Sehnsucht nach dem "alten Leben". Acht Monate später, im Winter, wenn das raue Leben der Wanderhirten kurz innehält, schließt sich der Kreis. Vasile heiratet seine Delia. Und draußen in Eis und Schnee hüllen sich die Schäfer wieder in ihre weißen Pelze.
Ein Film von Kurt Mayer
Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er ist ein von Gletschern geschaffener Natursee mit nahezu Trinkwasserqualität. Entstanden ist das "Meer der Tiroler", wie der See von Seglern und Surfern auch liebevoll genannt wird, vor ca. 20.000 Jahren. Der über 130 Meter tiefe Achensee ist Tirols größter See. Blau-grün schimmernd, wie ein Fjord, liegt er idyllisch eingebettet zwischen dem Karwendelgebirge im Westen und dem Rofan Gebirge im Osten. Eines haben die beiden genannten Gebirge gemeinsam - den unbezahlbaren Gipfelsieg mit Seeblick. Oder wie "Land der Berge"-Präsentator Peter Habeler das Erlebnis am Gipfel sehr treffend beschreibt: "Ich gehe auf einen Gipfel und wenn ich wieder herunterkomme bin ich ein anderer Mensch." (Doku 2020)
Noch hat die steigende Flut unserer Zivilisation die letzten Alpengipfel nicht überschwemmt. Als Insel hochalpiner Wildnis bergen die Hohen Tauern, der größte Nationalpark der Alpen, Naturschätze, die kaum vom Hörensagen bekannt sind. Mit ihren intakten Lebensräumen sind sie eine Arche Noah der alpinen Tier- und Pflanzenwelt und gleichzeitig eine Bergwelt der Superlative mit den höchsten Gipfeln Österreichs, den weitesten Gletscherflächen der Ostalpen und Wasserfällen, die zu den höchsten der Welt gehören. Der Film enthüllt den Überlebenskampf hochspezialisierter Arten in dieser weißen Wildnis.
Eine Dokumentation von Michael Schlamberger und Norbert Winding
Schwank von Georg Wiesmayer
die Geschwister Susi und Toni Hammerl leben schon so lange miteinander auf ihrem einschichtigen Hof, dass sie sich nicht mehr recht vertragen. Also haben die beiden Heiratsannoncen aufgegeben und erwarten nun ihre Heiratskandidaten. Doch die, die sie dafür halten, sind die falschen und nur hinter einer Almwiese der Geschwister her. Und als dann die echten tatsächlich auftauchen, ist die Verwirrung perfekt.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
ORF III kommt "Zur Sache": der neue Talk im Hauptabend. Jeden Freitag diskutieren hochkarätige Gäste über aktuelle Themen, die uns bewegen - spannend, kontrovers, hintergründig.
EA: 16.8.78 - 78/118/090 // WH: 4.8.88 // Nach langen Diskussionen beschließt das Ehepaar Sackbauer endlich einmal Urlaub zu machen. Die Wahl fällt auf Podersdorf am Neusiedler See. Und in der für beide völlig ungewohnten Umgebung finden sie nach anfänglichen Schwierigkeiten und den üblichen Turbulenzen wieder zueinander.
Mundl gibt dem Drängen seiner Arbeitskollegen nach und entschließt sich, als Betriebsrat zu kandidieren. Nach der erfolgreichen Wahl beginnt seine neue Karriere. Im Privatleben der Sackbauers stiften Hanni und Franzi Verwirrung. Sie haben heimlich geheiratet.
Der kleine Rene, das Kind von Irma und Karl, ist wieder gesund, Mundl durch seine neuen Aktivitäten als Betriebsrat völlig ausgelastet, das Sackbauersche Familienleben scheint sich wieder zu normalisieren. Mundl hat auch nichts dagegen, dass Toni einer Halbtagsbeschäftigung nachgeht. Da bekommt der Betriebsrat Mundl plötzlich Probleme, er erfährt, dass seine Firma seit einiger Zeit eigentlich pleite ist.
Staranwalt Mark Degen hat in Xaver Schwarzenbergers Komödie die Nase voll von den Reichen und Schönen. Nach einem Schicksalsschlag will er nur mehr die Armen und Benachteiligten verteidigen.
Als seine Tochter Ricarda , für die er früher nie Zeit hatte, ihren ersten Prozess als Staatsanwältin in Graz verliert, wird Mark auch noch zum "Detektiv wider Willen", insbesondere Ricardas Willen.
Zwischen Vater und Tochter fliegen die Fetzen während der unkonventionelle Mark mit der Hilfe des Grazer Originals Sowinetz Bewegung in den kniffligen Fall bringt.
Im fieberheißen Kopf Vitaseks vermischen sich die Kindheit in Favoriten mit den Anforderungen moderner Vaterschaft, verlassen die Anekdoten alle herkömmlichen Grenzen von Zeit und Raum, vermischt sich Goethes Erlkönig mit den Missbrauchsfällen der Kirche. Vitásek kommt vom Hundertsten ins Tausende, biegt geschickt zurück zum Hundertsten, legt als Pirouette eine kleine Tagesaktualität ein, lächelt verschmitzt und redet weiter. Ein echter Vitásek eben!
Schwank von Georg Wiesmayer
die Geschwister Susi und Toni Hammerl leben schon so lange miteinander auf ihrem einschichtigen Hof, dass sie sich nicht mehr recht vertragen. Also haben die beiden Heiratsannoncen aufgegeben und erwarten nun ihre Heiratskandidaten. Doch die, die sie dafür halten, sind die falschen und nur hinter einer Almwiese der Geschwister her. Und als dann die echten tatsächlich auftauchen, ist die Verwirrung perfekt.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995