Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
- Herren Abfahrtslauf in Wengen - Lou van Burg kommt nach Wien - Bergsteiger fliegen nach Afrika - Bundespräsident Jonas empfäng diplom. Corps in der Hofburg - SPÖ Parteitag - Skitage für Kinder - Bundesanstalt für Pflanzenschutz
Wie eine Krone thront die Gloriette über der Schönbrunner Anlage. Was heute ein Anziehungspunkt für jausnende Touristen ist, war einst als weithin sichtbares Monument Habsburgischer Unbesiegbarkeit geplant und gebaut. Gleich zu Planungsbeginn meldete sich Kaiserin Maria Theresia, die für ihre Sparsamkeit bekannt war und sich gerne mit Bauangelegenheiten beschäftigte, mit einem richtungsweisenden Schreiben an den Architekten: "Es befindet sich zu Neugebau eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet." Also verfügt die Kaiserin, "solche von dort abbrechen zu lassen und nachher Schönbrunn bringen zu lassen". Also das alte Schloss Neugebäude musste dafür demoliert und recycelt und Tonnen an Zielen und Säulen auf den Schönbrunner Hügel befördert werden. Der rein zu Repräsentationszwecken geplante Prunkbau Gloriette erhielt bald einen zweiten, profaneren Zweck: Kaiser Franz Joseph ließ im Mittelteil sein Frühstückszimmer einrichten. Dafür wurden die drei mittleren Bögen der Gloriette noch im letzten Lebensjahr Maria Theresias verglast. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der verglaste Innenraum als höfisches Speisezimmer benutzt. Im Wechselspiel zwischen historischem Bild- und Filmmaterial, opulenten Neuaufnahmen und Luftbildern, begleitet durch aufschlussreiche und anregende Schilderungen von Experten, taucht die Dokumentation ein in die bewegte Geschichte der Gloriette von ihrer Entstehung bis in die Gegenwart: eine Geschichte, die zugleich eine Geschichte Österreichs ist. R: Udo Maurer
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Wer durch die Ränder Wiens streift, merkt, dass in so manchem Grätzel die Hausnummern kleiner werden, wenn man stadtauswärts geht. Die alten Nummerierungen sind geblieben, als diese Dörfer eingemeindet worden sind. Viele von ihnen haben sich den dörflichen Charakter von früher erhalten. Manche sind von Mietskasernen durchsetzt worden und haben alles Ländliche abgelegt. In diesem neuen ORF III Erbe Österreich Dreiteiler erzählt Gestalterin Patrice Fuchs den historischen Wandel am Wiener Stadtrand. Folge 1 behandelt den Wiener Westen, wo Grätzel wie Ober St. Veit in die Großstadt hineinwachsen. Die Stadt hat die Gesundenversorgung an der frischen Luft entdeckt - und abseits der Öffentlichkeit. Statt Palais werden jetzt Pavillons an die Waldgrenze gebaut. Die ersten Straßenbahnen kämpfen sich in die grüne Lunge hoch. Und die erste Vorortebahn, S45, wird quer durch das westliche Wien errichtet. Damals ist sie nicht für den Personenverkehr gedacht, sondern soll Kriegsmaterial durch die Stadt frachten.
Kein Winter ohne Schnee - Zukunft des Wintertourismus
28'
Der Erfolg der gesamten Salzburger Tourismusbranche hängt stark vom Winter ab. Mehr als 14 Millionen Nächtigungen in der vergangenen Wintersaison sprechen eine deutliche Sprache, zumal 90 Prozent aller Winterurlauber vor allem zum Skifahren in die heimische Gebirgswelt kommen. Aber wie geht es weiter? Klimatische und gesellschaftliche Veränderungen sind für die Touristiker eine große Herausforderung. Bei den Skifahrern bricht eine ganze Generation weg, es fehlt an Nachwuchs. Immer mehr wollen oder können sich den Wintersport nicht mehr leisten. Wie wird dieser Entwicklung gegengesteuert? Schneearme und milde Winter sind keine Seltenheit mehr. Wie geht die Tourismusbranche damit um? Diesen dringenden Fragen eines für Salzburg sehr wichtigen Wirtschaftszweigs geht dieses Österreich Bild nach.
Eine Dokumentation von Reinhard Grabher aus dem Landesstudio Salzburg.
Die Hochalmspitze wird von vielen als architektonisch schönster Berg Kärntens angesehen. Sie stellt mit ihren 3.360 Metern den höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern dar. Als Gegenstück zum Glockner wird sie auch ehrfurchtsvoll "Tauernkönigin" genannt.
Der Film erzählt die bewegte Geschichte des Bergmassivs. Seit den 70er Jahren lagen Pläne der technischen Erschließung als ganzjähriges Gletscherschigebiet vor. Der Österreichische Alpenverein entschied in einer wagemutigen Entscheidung, die Hochalmspitze samt 7,5 km2 Gletscher für den Erhalt der Natur zu kaufen. Heinz Jungmeier, damals Alpenvereinsobmann erzählt die Geschichte seiner Liebe zum Berg und an diese aufregende Zeit.
Die Alpinistin Melina Wassertheurer und der Bergführer Alois Krenn bezwingen den Berg bei unwirtlichem Wetter und sprechen über die alpinen Herausforderungen und die rasch wechselnden Wetterbedingungen im Massiv der schroffen Tauernkönigin.
Der Biologe Michael Knollseisen hat sich mit seiner Familie im Seebachtal niedergelassen und erfolgreich Bartgeier im Nationalpark wieder angesiedelt. Er beobachtet das winterliche Brutverhalten. Das Bartgeierpärchen unter der Hochalmspitze sollte schon längst Nachwuchs haben.
Die 2-teilige "Land der Berge"-Neuproduktion "Im Reich der Tauernkönigin" richtet den Fokus auf die Kärntner Hochalmspitze im Antlitz der Jahreszeiten. Beleuchtet werden zudem die besondere Historie dieser Region, ihre Menschen, die Geschichte des Alpinismus sowie die einzigarte Flora und Fauna.
Der Dachsteingletscher ist seit vielen Jahren ein Indikator für den Klimawandel. Er schwindet. Wie dramatisch diese Entwicklung ist, zeigt sich in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion anhand alter Skizzen, Aquarelle und Fotografien von Friedrich Simony und seinen Zeitgenossen. Deren Arbeiten, Tagebucheinträge, Gedichte und Zitate bilden die Basis für eine aufregende filmische Reise in die Vergangenheit des Gletschers. Seine gewaltige, aus heutiger Sicht fast unglaubliche Ausdehnung und Mächtigkeit fand 1855 ihren Höhepunkt. Und mit seinem Schwinden gab er manches Geheimnis preis. Die Ästhetik der historischen Bilder lässt die einzigartige Hochgebirgswelt des Dachsteingletschers verlorener und zerbrechlicher denn je erscheinen. "Land der Berge" begibt sich auf die Spuren des furchtlosen Friedrich Simony, der die Dachsteinfelsen emporkletterte, um seine Dokumentationen des Ewigen Eises zu zeichnen und zu malen. Durch den Vergleich der Aquarelle, Skizzen und Fotos mit den heutigen Gegebenheiten erscheint die Geschichte des Dachsteingletschers so "greifbar" wie nie zuvor. Sie wirkt faszinierend und beklemmend zugleich. "Der Dachstein - Ansichten aus dem ewigen Eis" - ein besonders eindrucksvolles "Land der Berge", das durch phantastische Naturaufnahmen ebenso besticht wie durch liebevoll inszenierte Reenactments.
Nahe der steirischen Teichalm erstreckt sich das Almenland, eine Gegend, die zu allen Jahreszeiten zum Wandern und Verweilen einlädt. Rund um die Gemeinden Passail, Fladnitz, Sankt Kathrein und Gasen gehen die Menschen im dort eingerichteten Naturpark noch bedachter mit dem Naturerbe um als sonst. Gestalter Wolfgang Scherz hat in dieser ORF III Landleben Neuproduktion filmisch festgehalten, wie die Menschen hier im Winter leben - teils mit der bäuerlichen Arbeit außer Haus und im Haus, die diese Saison traditionell mit sich bringt, teils in der Freizeit, wo die weiße Pracht für eine willkommene Abwechslung im Jahreszeitenrhythmus sorgt.
Knapp tausend Meter über dem malerischen Bad Mitterndorf liegt die Tauplitzalm - heute ein Paradies für Skifahrer und Langläufer, aber einst eine der schönsten Almgegenden der Steiermark. Im Winter geht das bergbäuerliche Leben weiter, nur nach außen hin wirkt alles ruhig. Die Tiere im Stall müssen weiter gefüttert, gemolken und betreut werden. Wolfgang Winkler zeigt in dieser ORF-III-Produktion, wie die hier auf der Alm verwurzelten Menschen ihrer Arbeit nachgehen - Inseln des einstigen Bergbauerntums, das vom Tourismus stark zurück gedrängt worden ist.
Auf der Verlobung von Silvie und Markus überschlagen sich die Ereignisse. Auf einmal ist sich Silvie gar nicht mehr so sicher, ob sie sich mit Markus überhaupt verloben soll.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Es weihnachtet im Hause Stangl. Die Damen des Dorfes machen ihre letzten Einkäufe und sind natürlich brennend an den Neuigkeiten der Stangl'schen Partner-Wechsel interessiert. Opa Stangl ist fürchterlich verschnupft, und keiner hat einen Weihnachtsbaum gekauft.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Weihnachten, das Fest der Liebe! Gerdi und Erich sind ein glückliches Paar. Auch Markus und Katja sowie Silvie und Toni vertragen sich wieder. Außerdem ist die feurige Halbitalienerin Romana zu Besuch bei den Stangls und verdreht Thomas gehörig den Kopf.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Silvester bei den Stangls: Die Damen bereiten sich zum "Tanz ins neue Jahr" vor, die Männer wollen lieber einen gemütlichen Stammtischabend verbringen. Um dem Tanzabend zu entgehen, beschließen sie, kollektives Zahnweh vorzutäuschen. Am Ende trifft es den Stanglwirt wirklich.
Mit: Peter Steiner , Egon Biscan , Winfried Frey , Gerda Steiner-Paltzer , Monika Dahlberg u.v.a.
Deutschland 1993-1995
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Bergbauernleben: Vom Traunviertel ins Villgratental - Winter
2022
46'
In dieser ORF-III-Produktion aus der Reihe "Bergbauernleben" porträtiert "Land der Berge" zwei Bergbauernfamilien aus Oberösterreich und Osttirol im Wandel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Zwei unterschiedliche Landschaften stehen zudem im Mittelpunkt: Das Traunviertel, mit seinen unzähligen grünen Hügeln der größte Bergzug im Alpenvorland und das malerische Villgratental mit seinen unberührten Bergen. Wir erleben Herbst und Winter.
Josef Schett wächst im schwer zugänglichen Villgratental mit seinen steilen Hängen auf. Der wuchtige Hof steht an einem Hang, der einem Respekt abverlangt. Von Anfang an spürt er eine tiefe Heimatverbundenheit. Sie lässt ihn bleiben, während viele andere das Tal verlassen. Er übernimmt 1985 den elterlichen Hof, stellt den Betrieb auf Schafzucht um und gründet eine Vermarktungsfirma für Lammfleisch- und Naturprodukte aus Osttirol. Altes bewahren, neue Impulse setzen, so könnte man Josef Schatt am besten beschreiben. Das Hochhubergut liegt auf 640 Meter Höhe, am höchsten Punkt der Region Aschach an der Steyr in der Region Nationalpark Kalkalpen, umringt von sanften Hügeln und einer weitläufigen Landschaft. Dieser atemberaubende Rundumblick, diese Weitsicht, hat die Familie Postlmayr vor 25 Jahren inspiriert, einen anderen Weg zu gehen als die Bauern der Umgebung. Biolandwirtschaft, Regionalität und Tourismus - eine neue Philosophie wollten sie leben.
Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bergbauern-Bioniere gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt steht die Vision eines völlig autarken Lebens. Die Dokumentarreihe ermöglicht spannende und authentische Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Bauernfamilien. (Doku 2023)
In der vierteiligen ORF III-Produktion porträtiert "Land der Berge" vier Bergbauernfamilien aus Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark im Wandel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind sie gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise.
Die stille Jahreszeit kehrt ein; der Winter ist die Nacht des Jahres. Die Bergwelt schlummert friedlich, die Natur schont ihre Kräfte. Der Schnee lastet auf den Dächern der Häuser und Höfe im kärntnerischen Lesachtal - hier herrscht emsiges Treiben. Die kalte Jahreszeit verbindet und stärkt den Gemeinschaftsgeist: Familie Lugger und zwei weitere Nachbarsbauern haben sich eine Schneefräse gekauft; alle halten zusammen, schaufeln, schippen und fräsen den beinahe zwei Meter hohen Schnee.
Bauer Peter vom Kitzbüheler Horn und seine Familie genießen indes die Abgeschiedenheit und die verschneite Berglandschaft: Schneemänner bauen, Rodeln oder Eislaufen sorgt nicht nur bei den Kindern für Begeisterung, sondern auch bei Peter und seiner Frau Andrea. Der Bauernhof wird mit Holz und Kohle beheizt. Um die Glut zu nutzen, wird nun auch der Speck geselcht. Für Josef aus dem Salzburger Fusch ist der Winter intensiv; er schafft den Spagat zwischen Leistungssport und Landwirtschaft. Nun ist für ihn Hochsaison: Josef trainiert Skisportlerinnen. Zeit mit seinen Zebus zu verbringen, empfindet er dabei als erdenden Ausgleich. Besonders wichtig ist es seiner Familie, Traditionen hochzuhalten. So wird zu Weihnachten der Pinzgauer "Bachlkoch" zu Mittag verzehrt. Auf Georgs Hof in der Ramsau kehrt nur selten Winterruhe ein. In den Weihnachtsfeiertagen ist seine Wirtschaft gut besucht. Bleibt der Bergbauernfamilie dennoch eine freie Stunde, wird die Zeit gerne zum Langlaufen genutzt.
Die Luft duftet nach Schnee, die Erde ruht sich aus, die Pflanzen haben sich endgültig zurückgezogen. Es ist die Zeit, Geschichten zu erzählen, zu kochen und zu backen, Traditionen zu pflegen und einander näherzurücken. "Land der Berge" begleitet die Bauernfamilien durch die Winterzeit und ermöglicht dabei zahlreiche authentische Eindrücke. (Doku 2021)
Ganz auf den eigenen Leib geschrieben hat sich der Kabarettist und Entertainer dieses Soloprogramm. Er erzählt vom gesellschaftspolitischen Leben in Österreich, leitet daraus ab, dass er selbst mehr Chancen verpasst als genutzt hat und greift immer wieder gerne zur Gitarre. Hinter seinem charmanten Lächeln versteckt sich manch böse Pointe, und am Ende zaubert diese Personality-Comedy-Show auch dem Zuseher ein beglücktes Lächeln auf die Lippen.
Michael Niavarani und Viktor Gernot: WODKA ORANGE - Best Of
2000
42'
Ein Klassiker der heimischen TV-Kabarettgeschichte aus den Nullerjahren - oder wie Michael Niavarani und Viktor Gernot es bezeichnen: "eine Schnapsidee!" Aber eine ziemlich geniale! Die Publikumslieblinge servieren legendäre Sketche (Stichwort: Michael Niavarani als Wickie, Viktor Gernot als Biene Maja), musikalische Parodien - und unterstreichen einmal mehr, welch geniales Duo die Beiden sind! Beste Unterhaltung garantiert!
Radio Wien Sommerkonzert: Viktor Gernot & Simone Kopmajer
52'
ORF III und Radio Wien präsentieren ein Konzertereignis der ganz besonderen Art: Kabarettist, Musiker und Publikumsliebling Viktor Gernot und Ausnahmesängerin Simone Kopmajer geben im überragenden Ambiente des "Theater im Park" mit ausgewählten musikalischen Gästen und dem radio.string.quartet herausragende Pop- und Jazznummern zum Besten. Unter dem Motto "Jazz on a Summer's Day" darf man sich auf berührende Duette wie "Home" oder "Baby, It's Cold Outside", auf Klasiker wie "Love", aber auch auf Neu- und Eigenkompositionen von Simone Kopmajer und Viktor Gernot freuen - eingebettet in Arrangements des famosen radio.string.quartets, unterstützt von grandiosen Musikern wie u.a. Terry Myers, der schon mit Ray Charles, Louie Bellson oder Natalie Cole gespielt hat. In der grandiosen Kulisse des "Theater im Park", geleitet von Georg Hoanzl und Michael Niavarani, zelebrieren sie ein Konzert der Sonderklasse, ideal, um einen stimmungsvollen Sommerabend ausklingen zu lassen.
Mit '16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv' ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt '16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv' den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Der Dachsteingletscher ist seit vielen Jahren ein Indikator für den Klimawandel. Er schwindet. Wie dramatisch diese Entwicklung ist, zeigt sich in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion anhand alter Skizzen, Aquarelle und Fotografien von Friedrich Simony und seinen Zeitgenossen. Deren Arbeiten, Tagebucheinträge, Gedichte und Zitate bilden die Basis für eine aufregende filmische Reise in die Vergangenheit des Gletschers. Seine gewaltige, aus heutiger Sicht fast unglaubliche Ausdehnung und Mächtigkeit fand 1855 ihren Höhepunkt. Und mit seinem Schwinden gab er manches Geheimnis preis. Die Ästhetik der historischen Bilder lässt die einzigartige Hochgebirgswelt des Dachsteingletschers verlorener und zerbrechlicher denn je erscheinen. "Land der Berge" begibt sich auf die Spuren des furchtlosen Friedrich Simony, der die Dachsteinfelsen emporkletterte, um seine Dokumentationen des Ewigen Eises zu zeichnen und zu malen. Durch den Vergleich der Aquarelle, Skizzen und Fotos mit den heutigen Gegebenheiten erscheint die Geschichte des Dachsteingletschers so "greifbar" wie nie zuvor. Sie wirkt faszinierend und beklemmend zugleich. "Der Dachstein - Ansichten aus dem ewigen Eis" - ein besonders eindrucksvolles "Land der Berge", das durch phantastische Naturaufnahmen ebenso besticht wie durch liebevoll inszenierte Reenactments.
Ausgehend vom legendären Großglockner, lädt diese "Land der Berge"-Neuproduktion zu einer bildgewaltigen Reise mit einzigartigen Aufnahmen aus der Luft ein. Den höchsten Berg Österreichs zu erklimmen ist wohl der Wunsch von vielen heimischen BergsteigerInnen. Murmeltiere balgen sich hier ohne Scheu in den sattgrünen Wiesen. Und die imposanten Steinböcke im Hochgebirge wirken nahezu stoisch. Dazwischen zieren einige silbrig leuchtende Edelweiße den Weg.
Über glitzernde Eisfelder, vorbei an einigen Wasserfällen, wird der Margaritzensee erreicht, der am Fuße des größten Gletschers Österreichs, der Pasterze, liegt. Der Nationalpark Hohe Tauern ist als gigantisches Wasserreservoir bekannt; so dient er Mensch, Tier und Pflanzenwelt seit jeher als Quelle des Lebens. Auf der kärntnerischen Seite des Großglockners liegt Heiligenblut. Die Gemeinde wird für ihre Wallfahrtskirche geschätzt, die mit ihrem geschnitzten, dreiflügeligen Hochaltar ein wahres Meisterwerk der Spätgotik darstellt. Im naheliegenden Fleißtal wurde einst mit Stockmühlen das Tauerngold gewonnen. Interessierte können hier erfahren, wie das glänzende Edelmetall aus dem Flusssand gesiebt wird. Und mit viel Glück wird man auch heutzutage noch fündig.
Anschließend geht es weiter über Mallnitz. Zu bewundern gibt es hier eine der eindrucksvollsten Schluchten Österreichs: die Raggaschlucht. Das Naturdenkmal gleicht einem Nadelöhr; die tosenden Wasserfälle können aufgrund der Enge nur in eine Richtung begangen werden. Vorbei am 3.252 Meter hohen Ankogel, geht es abschließend ins Maltatal - das Tal der stürzenden Wasser.
Dokumentarfilmer Hans Jöchler fängt in der Neuproduktion zahlreiche spektakuläre Eindrücke zwischen dem Großglockner und den Karnischen Alpen ein. Durch atemberaubende Aufnahmen tauchen die Zuschauer und Zuschauerinnen in heimisches Brauchtum, Geschichte und Natur ein, die allzu oft den idyllischen Szenerien aus Bildbänden gleicht. (Dokumentation 2021)
Hohe Gipfel, weiße Berge, blauer Himmel, kolossales Panorama: In der kalten Jahreszeit erlebt man die Alpen kaum wo grandioser als im Gasteinertal. Vom Stubnerkogel nach Norden blickt man in einen winterlichen Talkessel und fühlt sich über alle Dinge des Lebens erhaben. Birgit Mosser hat die Region für diese Neuproduktion in Heimat Österreich mit der Kamera besucht und erzählt, wie die Leute von hier über den Wechsel der Jahreszeiten denken. Die alte bergbäuerliche Gemeinschaft ist hier noch über weite Strecken intakt, man kennt sich, man hilft sich und man feiert nachher auch gemeinsam.
Winterzauber im Pongau - kaum wo ist man der Natur zu dieser Jahreszeit näher als im malerischen Filzmoos. Was heute ein beliebter Skisportort ist, war immer - und ist es zum Teil bis heute - eine bergbäuerliche Gemeinde, wo der Lebensrhythmus der Alten und die überkommenen Traditionen hochgehalten werden. Auf eintausend Metern Seehöhe gelegen, sind die alpinen Winter hier hart und rau und kleiden die Landschaft dabei in ihr schönstes Kleid. Regisseur Christian Papke zeigt, wie die Bauern hier in der kalten Jahreszeit leben, wie sie auf Schlitten das Heu aus den Berghütten einbringen und auch das geschlägerte Holz ins Tal führen. Auch die Stubenmusik kommt nicht zu kurz, wenn die Tage kürzer werden.