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ORF III Doku
Heimat Österreich BRAUCHTUM Leben im steirischen Almenland, A 2020
Zusammenkommen, Musizieren, Speisen - im steirischen Almenland wissen die Menschen noch, was Gemeinschaft heißt. Rosina Stockner hat von ihrer Mutter die Kunst des Brotbackens übernommen. Der Altbauer Josef Schrenk kann sich noch an die Tradition des Prechltanzes erinnern: Nach einem Prechltag, an dem der Flachs für die Verarbeitung zu Leinen vorbereitet wurde, wurde ein zufällig vorbeikommender Mann eingefangen und erst wieder freigelassen, wenn er einen Liter Wein bezahlt hatte. Nachher ging es beim Tanz lustig her. In Gasen, der Heimat der Stoakogler, wird bis heute fleißig aufgespielt. Das Happerlessen ist ein neu eingeführtes Fest in der Region - ein volksfestartiges Zusammenkommen, wo regionaltypische Speisen kredenzt werden.
Rund um den Ottensteiner Stausee LANDSCHAFTSBILD, A
ARTE Doku
GEO Reportage REPORTAGE Paris, Blitz Motorcycles, D, F 2014
Fred Jourden und Hugo Jezegabel haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht - und das ziemlich profitabel. In ihrer Werkstatt mitten in Paris fertigen sie kunstvoll aus alten Motorrädern neue, ganz besondere Zweiräder. Jedes der Exemplare ist ein Unikat und genauso individuell wie die Kunden der zwei.
Stadt Land Kunst Spezial MAGAZIN Apulien, F 2022
ZDFneo Doku
Ein Tag im Alten Rom GESCHICHTE, D 2016
Der "Terra X"-Dreiteiler "Ein Tag in ..." ist eine ebenso ungewöhnliche wie spannende Zeitreise in den Alltag vergangener Epochen. Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die "Terra X"-Reihe "Ein Tag in ..." beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters - oder im alten Rom? Davon berichtet die erste Folge. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus - vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mithilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar. Im Jahr 80 nach Christus erstrahlt Rom im Glanz neuer Monumentalbauten. Das Kolosseum wird von Kaiser Titus in 100-tägigen Spielen eröffnet. Der Alltag in der Hauptstadt aber ist für die meisten Römer wenig glanzvoll. Mehr als eine Million Menschen drängeln sich auf geschätzten 13 Quadratkilometern Fläche. Damit geht es damals 29-mal enger zu als im heutigen Köln. Dicht an dicht stehen die antiken Mietskasernen, die Insulae. Verheerende Brände sind an der Tagesordnung. Seit den Tagen des Kaisers Augustus gibt es zwar eine militärisch straff organisierte Feuerwehr, und ausgerechnet der als Brandstifter berüchtigte Kaiser Nero hat eine ganze Reihe von Brandschutzvorschriften erlassen. Dennoch brennt es in der Stadt rund 100-mal am Tag. Die Mitglieder der Feuerwehr haben einen Knochenjob. Kein Wunder, dass die meisten der 3500 "Vigiles" so wie Quintus Freigelassene sind - ehemalige Sklaven, die nach ihrer Dienstzeit sämtliche Bürgerrechte und damit bessere Karriereaussichten erhalten können. Sie müssen nicht nur Brände löschen, sondern sie auf ihren Inspektionsrundgängen in den Hochhausschluchten auch möglichst verhindern. Auf dem Weg durch Rom erlebt Quintus die Tücken des Alltags. Abgesehen von der Zahnpflege mit Salbei und Bimsstein findet aus Platzmangel alles auf der Straße statt: Die Rasur, das Frühstück mit verdünntem Wein, sogar der Gang zur Latrine ist öffentlich und nicht einmal nach Geschlechtern getrennt. Als Toilettenpapier dienen in Essigwasser getauchte Schwämme, die man sich kurzerhand teilt. Mithilfe von Funden aus antiken Abwasserkanälen rekonstruiert der Film das Leben auf der Straße, das durch Quintus' Augen erlebbar wird, darunter der ewige Aufruhr bei der Verteilung des staatlich subventionierten Brots an die armen "Proles", die Proletarier Roms. Auch die Lebensbedingungen in den häufig illegal gebauten Hochhaussiedlungen können Wissenschaftler heute sehr genau nachvollziehen: Sie waren teuer, eng und wegen offener Feuer und leicht brennbarer Baumaterialien buchstäblich brandgefährlich. Als Quintus in einer Insula massiven Baupfusch aufdeckt, gerät er in das gefährliche Intrigenspiel römischer Immobilienspekulanten, die ihre Rivalität vor Gericht austragen. Und mit Quintus erlebt der Zuschauer einen Nachmittag im Kolosseum, dessen Hauptattraktionen nicht nur Gladiatorenkämpfe, sondern auch die kaiserlichen Lotterien sind. Er nimmt am abendlichen Vereinsleben teil, bis schließlich ein handfester Feuerwehreinsatz mit darüber entscheidet, ob Quintus' heiß ersehnter Wunsch erfüllt wird - nämlich zu einem vollwertigen Bürger Roms aufzusteigen.
Ein Tag in Paris 1775 GESCHICHTE, D 2019
ZDFinfo Doku
Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen DOKU-REIHE Ein Gott für alle? - Warum d. Glaube an einen einzigen Gott?, D 2024
Warum war das Christentum so erfolgreich? Sah sich der Islam schon immer als Konkurrenz? Christopher Clark spürt den Anfängen der großen Religionen und ihrem Drang nach Eroberung nach. Er sucht die Verknüpfung von Religion und Macht. Dem Christentum gelang diese Verbindung zum Zweck der Expansion, auch der Islam setzte früh auf Eroberung. Clark bereist Südamerika und Afrika, wo der christliche Kolonialismus ein Nachleben hat. Sowohl im Christentum als auch im Islam gibt es wichtige Parallelen. Nach Kaiser Konstantin entwickelt sich das Gottesgnadentum weltlicher Herrscher im Westen. Im Islam führen die wichtigen Herrscherfamilien ihre Verwandtschaft mit dem Propheten Mohammed ins Feld, die Kalifate entstehen. Dem Propheten Mohammed wurde der Koran von Allah im frühen 7. Jahrhundert offenbart - die heilige Schrift des Islam ist widersprüchlich, wie die Schriften des Christentums und des Judentums auch. Es gibt Textstellen, die Gewalt bejahen, und andere, die zum Frieden aufrufen. Es ist auffällig, dass die Texte der monotheistischen Religionen Themen wie Gewalt, Hass und Sünde eine besondere Bedeutung geben. Auch dies haben Judentum, Christentum und Islam gemeinsam: Große Nähe erzeugt oft großen Hass. Das christliche Mittelalter ist geprägt von sieben Kreuzzügen ins Heilige Land. Zankapfel war immer Jerusalem - jede der beteiligten Religionen wollte Zugang zu dieser Stadt. Das ist auch heute noch so. Im frühen 8. Jahrhundert hatte der Islam seinen Machtbereich ausgebreitet. In Jerusalem, Kairo, Córdoba, Fès und Istanbul finden sich Spuren dafür. In Westeuropa auf der Iberischen Halbinsel bricht das Zeitalter von "Al-Andalus" an. Die Bevölkerung muss nicht zwingend zum Islam übertreten, doch die Anzahl der Muslime und assimilierten Christen wächst über die Zeit stark an. Die kulturelle Blüte dieser Phase ermöglicht auch ein Florieren der Wissenschaften - doch eigentlich herrscht ständig Krieg. Für die Juden ist die Lage in dieser Zeit besonders schwierig, wie Christopher Clark in Córdoba erfährt. Kaum haben die Christen die Muslime aus Spanien wieder verdrängt, starten die ersten Eroberungsfahrten der christlichen Seefahrt auf der Suche nach Gold und Gewürzen in Asien. Zwar landet Kolumbus statt in Indien in Mittelamerika, doch der Ausbeutung sind nun Tür und Tor geöffnet. Auch Missionare bereisen die neu entdeckten Länder. Für die Ureinwohner Südamerikas beginnt eine unglaubliche Leidenszeit. Doch es gibt auch Versuche, die Indigenen zu schützen - vorausgesetzt, sie werden Christen. Christopher Clark erkundet Missionsstationen in Argentinien und Brasilien. In Afrika verbreitet sich das Christentum noch heute weiter. In Uganda wachsen die evangelikalen Bewegungen besonders stark. Auf den Straßen predigen Kinder, selbst ernannte Apostel verkünden in riesigen Open-Air-Gottesdiensten die frohe Botschaft. Das Bedürfnis nach Spiritualität erscheint ungebrochen.
Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen DOKU-REIHE Gott und die Mächtigen - Wie verändern Religionen die Welt?, D 2024
PHOENIX Doku
Das Schicksal der Anne Boleyn GESCHICHTE Die Hinrichtung, GB 2024
Das endgültige Urteil wird gefällt, als Anne Boleyn in der Königshalle des Londoner Towers vor einer Jury angeklagt wird - ein öffentliches Spektakel, das über 2.000 Zuschauer anlockt. War der Prozess ein inszeniertes Komplott oder waren die Anschuldigungen gerechtfertigt? Die Folge befasst sich auch mit neuen Beweisen, die darauf hindeuten, dass Annes Hinrichtung von vornherein beschlossene Sache war.
Hexenwahn GESCHICHTE Ein tödlicher Verschwörungsmythos, D 2023
WDR Doku
Roadtrip durch Polen TOURISMUS Danzig, Marienburg und Hohe Tatra mit Sarazar
Segeln auf der Ostsee, Klettern in der Hohen Tatra - und dazwischen jede Menge Kultur. So abwechslungsreich haben Valentin Rahmel aka Sarazar und seine beiden Freunde Benni und Max auf ihrem Roadtrip Polen kennengelernt. Auf ihrer Tour von der Küste im Norden bis in die Berge an der Grenze zur Slowakei besuchen sie Danzig, Warschau und Krakau. Sie erkunden Ritterburgen und wagen sich in die spektakulären Tiefen eines Salzbergwerks. Ihre Erlebnisse halten sie in atemberaubenden Bildern fest und lassen die Zuschauer teilhaben an ihren Abenteuern. Den Schlusspunkt der Reise bildet eine Klettertour vor der Kulisse des Tatra Gebirges.
Esel - Haustier mit Charakter TIERE

Doku In Kürze

Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
3SAT Doku
Traumhafte Bahnstrecken der Schweiz II: Im "Bernina Express" von St. Moritz nach Tirano TOURISMUS Im Bernina Express von St. Moritz nach Tirano
Der Blick aus dem Zugfenster, das ist wie fahrendes Kino: Auch die zweite Staffel der Doku-Reihe stellt außergewöhnliche Bahnstrecken und Züge des "Eisenbahn-Wunderlands" Schweiz vor. Zu den schönsten Linien gehört der "Bernina Express". 60 Kilometer lang ist die Strecke von St. Moritz nach Tirano in Italien. Vorbei an Bergen, Gletschern und Seen klettert der Zug bis auf 2253 Meter - eine den spektakulärsten Alpenquerungen auf Schienen. Über 110 Jahre alt ist die Verbindung von St. Moritz über den Berninapass nach Tirano. Von Anfang an als Touristenbahn gebaut, bezaubert die landschaftlich abwechslungsreiche Strecke die Passagiere bis heute. Sie ist mit einer Steigung von 70 Promille die steilste Eisenbahn der Welt ohne Zahnrad. Dank spektakulären Brücken, Galerien und Tunneln gehört die Strecke zum UNESCO-Welterbe. Die Reise beginnt am Bahnhof von St. Moritz, auf 1800 Metern über dem Meer. Pünktlich um 9.17 Uhr bringt Lokführer Ernst Demonti die 230 Tonnen Stahl des "Bernina Express" ins Rollen. Der 62-Jährige ist der dienstälteste Lokomotivführer auf der Strecke. Mit Anekdoten und Einblicke aus seinem Alltag nimmt er die Zuschauer mit auf die Reise. Nach wenigen Kilometern zieht der Zug an imposanten 4000ern vorbei. Weit oben lebt eine der größten Steinbock-Kolonien Europas. Unten im Tal, im Bahnhof Pontresinas, wacht Marianne Wyss über die Geleise. Mit einem der letzten Stellpulte der Rhätischen Bahn stellt sie die Weichen noch von Hand. Auf dem Anstieg zur Passhöhe blicken die Fahrgäste bei Morteratsch direkt auf die Bellavista. Ein vergletscherter Gratkamm von vier Gipfeln, die alle knapp 4000 Meter hoch sind. Im Talboden liegt der Morteratschgletscher, der größte seiner Art im Kanton Graubünden. Mit dem Ospizio Bernina überquert der Zug den höchsten Punkt seiner Reise, 2253 Meter über dem Meer. Ein Rekord, denn keine andere Zugstrecke in ganz Europa steigt ohne Tunnel in eine solche Höhe. Hier sitzt eine bedeutende Wasserscheide. Das Wasser des Schwarzen Sees fließt nordwärts in die Donau und später ins Schwarze Meer. Das Wasser des Weißen Sees fließt südwärts in den Fluss Po und weiter ins adriatische Meer. Der "Bernina Express" quietscht sich dem Puschlaver Tal entgegen. Vorbei an einem Wald mit kostbaren Schätzen aus der letzten Eiszeit: 102 Gletschermühlen. Romeo Lardi führt durch den Gletschergartens in Cavaglia. Unten im Tal liegt Poschiavo. Der Ort ist bekannt für seine Palazzi aus dem 19. Jahrhundert. Damals sind viele Puschlaver als Wirtschaftsflüchtlinge ausgewandert und haben als Zuckerbäcker in Europa und Amerika Reichtum erlangt. Zurück in Poschiavo haben sie ihren Erfolg und Reichtum mit Prunkbauten zur Schau gestellt. Kurz vor der italienischen Grenze fährt der "Bernina Express" durch Brusio. Dank seines Kreisviadukts wurde der Ort weltberühmt. Innerhalb von 140 Metern überwindet der "Bernina Express" so rund 17 Meter Höhenunterschied auf seinem Weg Richtung Italien und dem Zielbahnhof Tirano.
Bilder aus Südtirol REGIONALMAGAZIN
ORF2 Doku
Zurück zur Natur LAND UND LEUTE Hollabrunn, A
Ins westliche Weinviertel geht es diesmal mit Maggie Entenfellner, die die Gegend rund um Hollabrunn besucht und bei den Wirten Verena Schneider und Christoph Schüller in Mailberg Station macht. Dort wird heute mit Bärlauch gekocht. Ein ausgefallenes Handwerk betreibt Werner Goll, der letzte Glasätzer Österreichs - womöglich sogar ganz Europas. Seine kunstfertigen, transparenten Fenstergläser sind derzeit wieder hoch im Kurs. Und Bierbrauen in einer Weingegend: Jörg Gartler und Kathrin Erlebach experimentieren abseits vom Mainstream und lassen mitunter ihre Biere lange reifen.
Dennstein & Schwarz COMEDYREIHE Rufmord, A 2020
ServusTV Doku
Ancient Aliens - Unerklärliche Phänomene DOKUMENTATION Geheime Allianz, USA 2018
Könnte es sein, dass die Erde bereits vor Tausenden von Jahren von außerirdischem Leben heimgesucht worden ist? Könnte die Menschheit in ihrer Entwicklung von den neuartigen Technologien der Außerirdischen profitiert haben? Die Prä-Astronautik, in der eben jene Möglichkeit untersucht wird, ob bereits in der Vorgeschichte und im Altertum Außerirdische das Leben auf der Erde beeinflusst haben, findet Indizien, die diese Theorie untermauern.
Ancient Aliens - Unerklärliche Phänomene DOKUMENTATION Himmelsgeschosse, USA 2018
ZDFneo Doku
Ein Tag in Paris 1775 GESCHICHTE, D 2019
Der "Terra X"-Film "Ein Tag in Paris 1775" schildert den Alltag des jungen Perückenmachers Léonard Minet, der gegen das starre Klassendenken rebelliert und heimlich Damenfrisuren kreiert. Zur Zeit des Ancien Régime gilt es selbst in der Modestadt Paris für einen Friseur als unschicklich, einer Frau die Haare zu machen. Den talentierten Léonard Minet kümmert das nicht. Der Film erzählt, wie es ihm gelingt, Hoffriseur von Versailles zu werden. Die Dokumentation "Ein Tag in Paris 1775" entführt die Zuschauer in die Zeit von Ludwig XVI., dem letzten Vertreter der französischen Sonnenkönige. 14 Jahre vor der Revolution steckt Frankreich finanziell und politisch in der Krise. Während ein Großteil der Bevölkerung arm ist und unter der Willkür ihres Herrschers ebenso leidet wie unter seiner Verschwendungssucht, wird das Bürgertum von Paris zur treibenden Wirtschaftskraft. Die Seine-Metropole entwickelt sich wie keine zweite Stadt in Europa zum Mode-Hotspot. Nicht nur der Adel gibt sich der Prunksucht hin, sondern auch immer mehr Bürger eifern mit Modeschmuck und Second-Hand-Kleidung ihren modischen Vorbildern am Versailler Hof nach. Das Tragen einer Perücke ist das modische i-Tüpfelchen des gepflegten Kleidungsstils, aber vor allem das Erkennungszeichen für den sozialen Status eines Franzosen. Jeder Stand entwickelt seine eigene Form. 1775 aber ändert sich die Modewelt. Das Tragen des eigenen Haars wird zum Symbol der Aufklärung. Verfechter wie Diderot, Montesquieu oder Rousseau zeigen öffentlich ihr eigenes Haar als Zeichen für ihr unabhängiges Denken. Auch Léonard schwört auf den neuen Zeitgeist. Wie die meisten Pariser sehnt er sich nach individueller Freiheit und will den starren Strukturen der Ständegesellschaft entfliehen. Eigentlich soll er das Geschäft seiner Familie übernehmen, die seit Generationen dem Perückenmacher-Handwerk nachgeht. Doch die Geschäfte gehen immer schlechter, und Léonard träumt vom Beruf des Damenfriseurs. Ein Beruf, der gerade erst entsteht und noch nicht durch strenge Vorgaben einer Zunft reguliert ist. Um seine extravaganten Kreationen auszuprobieren, trifft er sich mit der jungen Schauspielerin Lucille, dem aufsteigenden Stern an der Comédie Française. Mit Lucille als Model hofft Léonard, die Aufmerksamkeit der Reichen und Schönen auf sich und seine Frisur-Ideen zu lenken. Als Léonard in die väterliche Werkstatt zurückkehrt, sieht er, wie sein Vater verhaftet wird. Eine unachtsame Bemerkung über den König wurde ihm zum Verhängnis. Ein ausgeklügeltes Spitzelsystem, das an moderne Überwachungsstaaten erinnert, soll jede Kritik am König im Keim ersticken. Damit gerät nicht nur das Leben seines Vaters in Gefahr, sondern auch seine eigene Zukunft. Doch der Zufall will es, dass Léonard am Hof von Versailles seine Künste beweisen darf. Aus der Perspektive der fiktiven Figur Léonard Minet wird ein Tag im Leben eines jungen Perückenmachers erzählt, der in schwierigen Zeiten sein Schicksal in die Hand nimmt und alles daransetzt, um seinen Traum wahr zu machen. Seine Biografie, die anhand von zeitgenössischen Quellen rekonstruiert wurde, basiert auf realer Alltagsgeschichte.
Ein Tag in New York 1882 DOKUMENTATION, D 2022
WELT Doku
WELT Reporter DOKUMENTATION, D 2022 WELT Newsroom NACHRICHTEN, D 2021
ZDFinfo Doku
Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen DOKU-REIHE Gott und die Mächtigen - Wie verändern Religionen die Welt?, D 2024
Warum eignet sich Religion immer noch als Legitimation für Kriege? Christopher Clark untersucht die politische Rolle der Religionen, aber auch die immerwährende Suche nach Spiritualität. Er studiert die Geschichte der Reformatoren, Religionskritiker und des religiösen Fundamentalismus. Das Spirituelle bietet auch immer wieder Antworten auf die Fragen der Menschen. Im Dialog der Religionen liegt die Hoffnung auf Frieden. Durch die Reformation zerbricht die Einheit der Christen in Europa. Eine Folge ist der Dreißigjährige Krieg, der bis zu sechs Millionen Menschen das Leben kostet. Dann kommt der große Angriff auf die Autoritäten des absoluten Staates in Frankreich - auch auf die Kirche. Philosophen und Schriftsteller formieren sich, die Aufklärung beginnt. Während der Französischen Revolution werden auch Geistliche hingerichtet. Christopher Clark begibt sich in Paris auf die Spuren der Grande Nation und ihrer Haltung zur Religion. Aber der Glaube lässt sich nicht ausrotten. Er bleibt sinnstiftende Quelle des Trostes im Alltag. Später, für Karl Marx, wird er zum "Opium fürs Volk". Lenin und Stalin bekämpfen die Religion, ersetzen sie aber durch profane Feste und durch eine Art Heiligenverehrung von Helden des Kommunismus. Heute nutzt der russische Staat die Kirche als Bühne für Nationalismus und lässt Soldaten segnen, die in den Ukrainekrieg ziehen. Auch in den USA ist der Fundamentalismus der Evangelikalen eine Triebfeder des radikalen Nationalismus wie Donald Trump ihn propagiert. Beim Sturm auf das Kapitol 2021 spielten christliche Symbole eine wichtige Rolle. Was der religiöse Fundamentalismus, ganz gleich in welcher Religion, anrichten kann, zeigt sich auch im Islam. Das Ziel des Islamismus ist die Errichtung eines islamischen "Gottesstaates". Dabei sind die Islamisten oft kaum interessiert an den reichen und vielfältigen Traditionen der islamischen Lehre. Sie wenden sich sogar vom Wissensstand der alten Religionsschulen der islamischen Welt ab und hin zu einer medial höchst wirksamen Propaganda, in der die Theologie auf Kampfbegriffe reduziert wird, um Gewalt und Terror zu rechtfertigen. Aber hat die Gewaltbereitschaft mancher Islamisten den Ursprung in der Religion? Die wahre Ursache liegt eher in politischen Konflikten, die weit zurückreichen. Dem Spannungsgeflecht zwischen Politik und Religion begegnet Christopher Clark in der Geschichte der Religionen immer wieder. Bei all der Gewalt, die bis heute durch sie ausgelöst wird, könnte man zu dem Schluss kommen, die Religionen seien ein ewiges Hindernis auf dem Weg zum Frieden. Aber jede Religion birgt in sich eine Vision des Friedens. Es hat in der Geschichte der Menschheit ganze Epochen gegeben, in denen die Anhänger verschiedener Religionen als gute Nachbarn zusammenlebten. Und heute gibt es wieder entsprechende Initiativen, wie das "House of One"-Projekt in Berlin. Das Spirituelle in der Welt, gleich welcher Spielart, bietet immer wieder Antworten auf die Orientierungslosigkeit der Menschen, die sich in einer fragmentierten und zunehmend bedrohten Welt immer mehr verunsichert fühlen. Christopher Clark spricht mit den Initiatoren des Projekts, einem Imam, einem Rabbi und einem Pfarrer.
heute Xpress NACHRICHTEN
WDR Doku
Esel - Haustier mit Charakter TIERE
Störrisch und dumm - oft verwendete Vorurteile für den Esel. Stabil und vorsichtig - sagen die Esel-Kenner:innen. Annette Krause besucht die Zachersmühle in Adelberg sowie die dortige Esel-Herde mit Besitzer Harald Walz. Er zeigt und erklärt, was Esel wirklich ausmacht. Außerdem lernen die Zuschauer:innen die größte Esel-Rasse der Welt kennen, die Poitou-Esel, sowie die kleinste, die Micro-Miniatur-Esel. Sie erleben Esel-Spaziergänge in Kraichtal, besuchen eine Züchterin im Hochschwarzwald, die mit Eselsmilch Seife herstellt und erfahren, woher der teuerste Käse der Welt aus Eselsmilch kommt.
Quarks INFOMAGAZIN
Sport1 Doku
NORMAL DOKUMENTATION
In der Sendung "Normal" geht es vor allem um Menschen mit Handicap und ihren Alltag. Anhand von Interviews oder Magazin-Beiträgen wird ein Einblick gewährt. So war zum Beispiel unter anderem die Inklusion am Arbeitsplatz Thema genauso wie die Reise eines Globetrotters im Rollstuhl.
Antworten mit Bayless Conley KIRCHE UND RELIGION
BR Doku
Welt der Tiere TIERE Im Wald des Nashornvogels, D 2007
Der Nashornvogel im philippinischen Regenwald hat es nicht leicht. Denn Jäger schätzen das zarte Fleisch der Vögel. Naturschützer aus Deutschland haben ein Konzept entwickelt, mit dem die einstigen Häscher zu Hütern werden sollen.
Welt der Tiere TIERE Die Bucht der Paradiesvögel, D 2013
PHOENIX Doku
Hexenwahn GESCHICHTE Ein tödlicher Verschwörungsmythos, D 2023
Die unheimliche Macht der Hexen: Im Bund mit dem Teufel werden sie für Missernten und Seuchen, Not und Tod verantwortlich gemacht. Ein Verschwörungsmythos, der konsequent in geltendes Recht gegossen zur Grundlage systematischen Massenmordens wird. Im katholischen Fürstbistum Bamberg finden zwischen 1627 und 1632 die größten Massenprozesse und Hinrichtungen an sogenannten Hexen statt, die es je in Europa gab. 900 Menschen sterben, ein Drittel der Opfer ist männlich.
Damals in Australien GESCHICHTE Liebe, Ehe & Familienbande, AUS 2023
ORF III Doku
Rund um den Ottensteiner Stausee LANDSCHAFTSBILD, A
Er ist Naturjuwel und Energielieferant zugleich. Und er besticht durch seine landschaftliche Schönheit, die für das Waldviertel einzigartig ist. Der Stausee Ottenstein zählt zu den beliebtesten Erholungsgebieten in Niederösterreich und lockt mit zahlreichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Seine zerklüfteten und verzweigten Uferlinien erinnern an die Fjorde Skandinaviens und laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Gespeist wird der See durch den Kamp. Über insgesamt 153 km bahnt sich der längste Fluss im niederösterreichischen Waldviertel mäanderartig seinen Weg durch ursprüngliche Landschaften. Vom Weinsberger Wald über Arbesbach, wo auch der Bärenwald zu finden ist, über die Gewölbesperre Ottenstein bis zu den ausgedehnten Mohnfeldern erstreckt sich die einzigartige Kulturlandschaft rund um den Ottensteiner Stausee.
Die Sehnsucht nach der Sommerfrische: Von der Wachau bis ins Mostviertel DOKUMENTATION
ServusTV Doku
Ancient Aliens - Unerklärliche Phänomene DOKUMENTATION Himmelsgeschosse, USA 2018
Könnte es sein, dass die Erde bereits vor Tausenden von Jahren von außerirdischem Leben heimgesucht worden ist? Könnte die Menschheit in ihrer Entwicklung von den neuartigen Technologien der Außerirdischen profitiert haben? Die Prä-Astronautik, in der eben jene Möglichkeit untersucht wird, ob bereits in der Vorgeschichte und im Altertum Außerirdische das Leben auf der Erde beeinflusst haben, findet Indizien, die diese Theorie untermauern.
Servus Wetter WETTERBERICHT Das exklusive Wetter für den Alpenraum, A 2024

Sa. 10:00

Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
3SAT Doku
Almleben in Werfenweng LAND UND LEUTE
Werfenweng im Salzburger Pongau in Österreich kennt man vor allem von der Speisekarte - kommt von dort doch das beliebte Werfenwenger Rind. Am Fuß des Tennengebirges, auf knapp unter 1000 Metern über dem Meeresspiegel, bietet das Almhochland die optimalen Voraussetzungen für die Rinderzucht. Der bergbäuerliche Alltag, wie man ihn dort vorfindet, könnte aus einem Hochglanzkatalog stammen. Das hat auch mit der Naturverbundenheit und der Liebe der Menschen zu ihrer Heimat zu tun.
Salzburg - Gesamtkunstwerk im Herzen Europas TOURISMUS
ZDFneo Doku
Ein Tag in New York 1882 DOKUMENTATION, D 2022
In der ersten Folge des Terra X-Dreiteilers "Ein Tag in ..." führt die Zeitreise in den Alltag von New York 1882. Wie wäre es gewesen, wenn man als Deutscher damals dort gelebt hätte? Der Film folgt einen Tag lang dem angehenden Anwalt Georg Schmidt. Er ist einer von rund 400 000 deutschen Auswanderern in New York. Trotz aller Widrigkeiten gelingt ihm der Neuanfang in einer Stadt, in der die Korruption wie eine Krake um sich greift. Es ist der 14. Juli 1882. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind noch jung, die Staatsgründung liegt erst gut 100 Jahre zurück. Die USA sind Auswanderungsziel Nummer eins für Menschen aus der ganzen Welt. Für die Europäer ist New York das Tor in die neue Heimat. Damals reicht die Stadt noch nicht über die Insel Manhattan hinaus - die Einwanderer leben in engen Stadtvierteln, die meist nach Nationalität voneinander getrennt sind. "Little Germany" im Süden von Manhattan ist das Viertel der deutschen Immigranten. Dort wohnt auch der angehende Anwalt Georg Schmidt. Die Deutschen bleiben weitgehend unter sich, trotzen den harten Bedingungen, setzen ihre Ideale, Zielstrebigkeit und Tatkraft dagegen. Und sie hoffen auf Chancen, die sie in der alten Heimat niemals bekommen hätten. Berühmt sind die rheinhessischen Braumeister Eberhard Anheuser und Adolphus Busch, die Erfinder des Budweiser Bier. Oder Levi Strauss, der den gleichnamigen Jeans zu Kultstatus verhalf. Und Henry John Heinz nicht zu vergessen - der Deutschstämmige gilt als Erfinder des Tomaten-Ketchups. Zu den erfolgreichsten Deutschen aber gehört der Harzer Klavierbauer Heinrich Steinweg, dem es gelang, Steinway & Sons zur größten Pianomarke der Welt zu machen. Georg hat den Sprung über den Atlantik gewagt, weil seine Eltern in Potsdam das Geld für das kostspielige Jurastudium nicht aufbringen konnten. In den USA kann er als sogenannter "self-taught lawyer" eine dreijährige Lehre bei einem zugelassenen Anwalt absolvieren und dann eine Prüfung ablegen. Dafür muss er perfekt Englisch beherrschen, Tausende amerikanische Gesetze und Urteile kennen. Seine Wohnung liegt in einer der ärmlichen Mietskasernen in der Lower Eastside von New York. Georg teilt sie mit einer deutschen Familie aus Westfalen, sein Bereich ist lediglich durch einen Vorhang abgetrennt. Auch sonst sind die Bedingungen alles andere als luxuriös. Tageslicht gelangt nur ganz spärlich durch ein kleines Fenster, es gibt kein fließendes Wasser, und die hundert Hausbewohner teilen sich vier Plumpsklos im Hof. In Castle Garden wartet Georg auf seine Verlobte Maria, die dort mit einem Schiff aus Deutschland eintreffen soll. 1882 empfangen die Amerikaner die Einwanderer mit offenen Armen, vermitteln sogar Wohnungen und Jobs. Einzige Auflage: Vor der Einreise muss jeder Immigrant für zwei Tage in Quarantäne, um das Einschleppen von Krankheiten und Seuchen zu verhindern. Doch wo Licht ist, fällt auch Schatten. Im Hafengebiet wimmelt es vor Dieben, die es auf die Habseligkeiten oder das bisschen ersparte Geld der Einwanderer abgesehen haben. Die Gauner gehören zu einer der vielen Gangsterbanden von New York. Die mächtigste Anführerin heißt Fredericka Mandelbaum, eine der ersten Frauen an der Spitze der Organisierten Kriminalität. Als die Deutsche aus Kassel 1850 nach New York kommt, ist sie bettelarm. Innerhalb weniger Jahre arbeitet sich "Mother Mandelbaum" zur größten Hehlerin von New York hoch - und zur ersten Multi-Millionärin des Landes! Diebesgut im Wert von zehn Millionen Dollar soll durch ihre Hände gegangen sein. Für ihre Verbrechen wird sie nie verurteilt, denn sie pflegt Kontakte bis in die höchsten Kreise. Georg sucht die "Königin der Diebe" auf, weil er dringend ihre Hilfe braucht: Seine Verlobte Maria sitzt wegen Diebstahls im Gefängnis. Was die Bandenchefin von ihm als Gegenleistung verlangt, bringt Georg in eine ausweglose Situation.
Ein Tag in Dresden 1946 DOKUMENTATION, D 2022
PHOENIX Doku
Damals in Australien GESCHICHTE Liebe, Ehe & Familienbande, AUS 2023
Die Familie gilt in Australien als erst 1901 gegründeter, junger Nation von Beginn an als Garant einer gesegneten Zukunft. Für Neuankömmlinge im Einwanderungsland propagiert eine Kinoromanze, "The Adventures of Dot" die Moral: kommt nach Australien, heiratet und mehret Euch! Dieser Film ist so erfolgreich, dass er knapp fünfzig Mal nachgedreht wird. Die Aboriginal People werden in dieser australischen Familien- und Nationsdoktrin brutal unterworfen. Seit Eintreffen der Kolonialherren bekämpft und unterdrückt, werden die indigenen Australier und Australierinnen in Missionen und Reservate zwangsumgesiedelt. Gesetze verbieten Eheschließungen zwischen den Kulturen. Bis in die 1970er-Jahre verfolgt die Regierung diese als "White Australia Policy" bekannte Politik, die lange auch nur weiße, vor allem britische Einwanderung aus dem Mutterland zulässt.
Damals in Australien GESCHICHTE Spiele, Spaß & Spitzenleistungen, AUS 2023
BR Doku
Welt der Tiere TIERE Die Bucht der Paradiesvögel, D 2013
Mit Erfolg hat Zeth Wonggor in seinem Dorf auf Neuguinea dafür gesorgt, dass Paradiesvögel nicht mehr gejagt werden. Doch wie sieht es an anderen Stellen der großen Insel aus?
Von Mäusen und Lügen TV-KOMÖDIE, D 2011
ZDFinfo Doku
Enslaved - Auf den Spuren des Sklavenhandels DOKUMENTATION Entwurzelt, CDN 2020
Hollywoodstar Samuel L. Jackson auf einer ganz persönlichen Spurensuche: Er möchte mehr über das Schicksal seiner versklavten Vorfahren erfahren, die aus Gabun in Zentralafrika stammen. Was wurde aus den Millionen von Menschen, die aus ihrer afrikanischen Heimat gestohlen und als Sklaven über den Atlantik verschifft wurden? Jackson erzählt ihre Geschichte - die Geschichte des transatlantischen Menschenhandels, der sich über 400 Jahre halten sollte. In der ersten Folge begibt sich Samuel L. Jackson auf die Spuren seiner eigenen Abstammung nach Gabun. Er besucht die Küstenregion im Loango-Nationalpark, um zu sehen, wo seine versklavten Vorfahren zu Millionen nach Amerika verschifft wurden. Zusammen mit der Journalistin Afua Hirsch reist er zum Fort Elmina, einem von mehr als 30 Forts an der Westküste Afrikas. In den Forts, die als Handelsposten und Verliese dienten, wurden Millionen von Afrikanern eingesperrt und misshandelt, bevor sie auf Sklavenschiffe verladen wurden. Die Zuschauer erfahren, wie die Sklavenhändler mehr als 600 Menschen in ihre Schiffe packen konnten und wie die Afrikaner als Eigentum erworben wurden, indem Metallarmbänder, Manillen genannt, als Währung verwendet wurden. Der transatlantische Sklavenhandel existierte mehr als 400 Jahre lang und umfasste mehr als 45.000 Fahrten von Dutzenden von Außenposten entlang der afrikanischen Küste. Bis zu 1000 Sklavenschiffe wurden als Wracks geborgen, aber nur eine Handvoll wurde jemals identifiziert. Über zwei Millionen Afrikaner starben auf diesen qualvollen Transportschiffen. Samuel L. Jackson tut sich mit der amerikanischen Non-Profit-Organisation "Diving With a Purpose" zusammen, einer Gruppe von Unterwasserforschern, die den Meeresboden als Friedhof und Tatort betrachten. Sie tauchen im Ärmelkanal, um das 350 Jahre alte Wrack eines nicht identifizierten Sklavenschiffes, der "35F", zu finden und seine Geheimnisse auf dem Meeresgrund zu entdecken. Die "35F" ist das älteste jemals entdeckte Sklavenschiff, und tief auf dem dunklen Meeresgrund machen die Taucher einen bemerkenswerten Fund. In der vierteiligen Doku-Reihe "Enslaved" untersucht Hollywoodstar Samuel L. Jackson die Anfänge und Methoden des transatlantischen Sklavenhandels - ein Geschäft, das über 400 Jahre lang florierte und mehr als zwölf Millionen Afrikaner über den Atlantik nach Nord- und Südamerika und in die Karibik verschleppte. Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit "Diving With a Purpose" zusammen - einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben.
Enslaved - Auf den Spuren des Sklavenhandels DOKUMENTATION Die Spur des Geldes, CDN 2020
WDR Doku
Mit Bock durchs Land DOKUMENTATION Ein Beruf in der Stille, der harte Arbeit ist - Ralph Morgenstern und Hubertus Meyer-B
In der zweiten Folge von "Mit Bock durchs Land" begleiten Schauspieler Ralph Morgenstern und Fernsehproduzent Hubertus Meyer-Burckhardt Wanderschäfer Maik Randolph. Auch für sie gilt es die 900 Schafe und Ziegen sicher und vollzählig zu ihrem Endpunkt zu führen. Dabei ziehen sie zwei Tage zusammen durch Autobahnunterführungen, über Schnellstraßen und durchqueren die wunderschöne Landschaft von Iserlohn. Ihre Aufgaben sind anstrengend und stressig, denn es gilt Weizenfelder und Vorgärten vor den gefräßigen Schafen zu schützen. Ralph Morgenstern ist bekannt für seine schrille und bunte Art. Durch seine Talkshows wie "Blond am Freitag" und "Kaffeeklatsch" haben ihn die Zuschauer lieben gelernt. Mit dem "NDR Talkshow"-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt hat Morgenstern einen naturverbundenen und wanderlustigen Partner. Zusammen gilt es für die beiden die tierischen Herausforderungen zu meistern. "Es hat nicht nur was mit Idylle und Romantik zu tun", stellt Meyer-Burckhardt fest, denn auch Schafe müssen notgedrungen bei roten Ampeln auf einer Kreuzung halten. Dies bedeutet aber auch viel Stress für die beiden Hilfsschäfer, denn sie müssen aufpassen, dass kein Schaf vor ein rasendes Auto läuft. Und so kann auch Morgenstern nach dieser Aktion behaupten: "Ein Beruf, der harte Arbeit ist". "900 Schafe sind eine Aufgabe", fasst es Meyer-Burckhardt zusammen.
Hofgeschichten - Ackern zwischen Alpen und Ostsee DOKU-REIHE Ärger mit dem falschen Saatgut (Folge: 9), D 2023
NTV Doku
ntv Wissen DOKUMENTATION, D 2024
Themen: + New York Times berühmt über Nacht + Hinter den Kulissen der Bonbonfabrik + Hightech Schatz-Taucher
Nachrichten NACHRICHTEN, D
ORF III Doku
Die Sehnsucht nach der Sommerfrische: Von der Wachau bis ins Mostviertel DOKUMENTATION
Von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts war die Blütezeit der Sommerfrische. Ausgehend vom Adel fand dieser Trend seinen Niederschlag im Bürgertum und die Sehnsucht der Städter nach der Ruhe und Idylle des Landlebens im Sommer fand sich in der gesamten Bevölkerung. Literaten oder Maler entflohen der Sommerhitze, um sich nicht nur dem Kunstgenuss, sondern auch dem Genuss der Sinne zu widmen. Nach dem 2. Weltkrieg feierte die Sommerfrische eine Renaissance und der Sehnsucht nach der Ruhe und Geborgenheit am Land ging man erst mit der Bahn, später mit dem eigenen Auto nach. Die Geschichte der Sommerfrische ist auch eine Geschichte der Reiseliteratur. Dies ist durch bekannte Künstler, aber auch auf zahlreichen Postkarten sowie in Briefen dokumentiert. Die Sommerfrische verlor nie an Modernität, auch wenn der heutige Blickwinkel ein anderer ist, wenn man sich aufs Land einlässt. Noch immer kann so vieles entdeckt werden. Die dreiteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf Spurensuche nach der "alten" und der "neuen" Sommerfrische und zeigt ihre Unterschiede, aber auch ihre vielen Gemeinsamkeiten auf. Das Südufer der Wachau liegt im Niederösterreichischen Mostviertel. Jenem Landesteil, der sich im Frühling in eine fast unübersehbare Blütenpracht verwandelt. Dann nämlich, wenn die Landschaft wie ein Teppich überziehenden Obstbäume in rot und weiß erstrahlen. Die Bedeutung des Mostviertels als Sommerfrische begann relativ früh. Eines der Täler im Mostviertel mit dem Hang zur typischen Sommerfrische ist das Pielachtal mit Kirchberg als zentralem Ort. Ende des 19. Jahrhunderts wurde daran gedacht, von St. Pölten weg eine " Pielachtalbahn " zu bauen. Bald kam man zur Überzeugung, daß es sinnvoll wäre, diese Bahn bis Mariazell zu führen, dem größten Wallfahrtsort im damaligen Kaiserreich. Eine Schmalspurbahn war aber die einzige Möglichkeit, das unwegsame Gelände bis Mariazell zu erschließen. Und 1907 rollte der erste Zug von St. Pölten nach Mariazell. Der Ötscher ist nunmehr die prägende Kulisse, wenn die Mariazeller Bahn ihren Weg von Gösing weg Richtung Mariazell nimmt. Durch Tunnels und an atemberaubenden Schluchten vorbei, zählt sie mit Recht zu den schönsten Alpenbahnen der Welt. Der Ötscher mag mit seinen knapp 1900m Höhe nicht zu den höchsten Alpengipfeln zählen. Er ist aber d e r Gipfel der Voralpen und damit des Mostviertels. Die sogenannten Tormäuer und die Ötschergräben stellen ein System von Schluchten dar, das den Gebirgsstock von drei Seiten umschließt, er heißt auch "Grand Canyon Österreichs". Auch am Lunzer See sind Sommerfrische und der beginnende Tourismus eng miteinander verbunden, zur Unterkunft kamen dann auch die örtlichen Unterhaltungsangebote für die Sommerfrischler , wie das vorher unbekannte Freibaden am See, Wandern oder Bergsteigen. So genossen auch der berühmte Opernsänger Leo Slezak im frühen 20. Jahrhundert und später Peter Alexander die Angebote rund um Lunz am See.
Seenland Österreich - Neusiedler See und Seewinkel LAND UND LEUTE, A 2022
ServusTV Doku
Kopernikus - Rätsel der Galaxis WISSENSCHAFT Die fehlenden Monde, USA 2019
Das All, betrachtet auf eine neue Art und Weise! Mithilfe von CGI-Animationen werden Planeten, Monde, Schwarze Löcher und Sterne sowie Galaxien, bestehend aus Gasen, Mineralien, Gestein, Magma und Gravitationsfeldern, Schicht für Schicht enthüllt und so ihre Struktur und Herkunft erklärt.
Geniale Technik TECHNIK Die höchste Brücke der Welt, GB 2019
ZDFneo Doku
Ein Tag in Dresden 1946 DOKUMENTATION, D 2022
"Ein Tag in Dresden 1946" folgt 24 Stunden lang der jungen Elli Göbel. Die Mutter von zwei Kindern ist eine von über 500 Trümmerfrauen, die helfen, die zerbombte Stadt wiederaufzubauen. Anhand einer fiktiven Biografie verdichtet die "Terra X"-Dokumentation Schicksal und Lebenswirklichkeit der vielen sogenannten Bauhilfsarbeiterinnen in Dresden. Wie haben die Frauen den schweren Alltag gemeistert? Von welcher Zukunft haben sie geträumt? Es ist der 16. September 1946 - der Zweite Weltkrieg ist seit mehr als einem Jahr beendet. Die vier Siegermächte haben Deutschland besetzt und aufgeteilt. Der Osten steht unter sowjetischer Besatzung, darunter auch die Barockstadt Dresden. Das einst prachtvolle Elbflorenz ist eine Trümmerwüste. Durch den verheerenden Bombenangriff in der Nacht auf den 14. Februar 1945 sind 30 Prozent des Wohnraumes völlig zerstört. Dass der Wiederaufbau der Stadt dennoch in Gang kommt, ist besonders den Frauen zu verdanken, die im Volksmund Schipperinnen oder Trümmerfrauen genannt werden. Eine ist Elli Göbel. Den schweren Job hat ihr das Arbeitsamt zugewiesen. Von dem niedrigen Lohn muss sie zwei Kinder ernähren, ihr Mann ist 1943 an der Ostfront gefallen. Bis Kriegsbeginn war Ellis Leben ganz anders - als Geigenlehrerin im schlesischen Breslau. Als im Januar 1945 die Rote Armee vor der Stadt steht, macht sie sich mit ihrer Familie und Tausenden Flüchtlingen auf den langen Weg in Richtung Westen. Ellis Eltern überleben die Tortur nicht, ihre Schwester Gerda gilt seither als vermisst. Doch Elli gibt die Hoffnung nicht auf, Gerda doch noch wiederzufinden. In Dresden ist die Versorgungslage 1946 miserabel. Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und die Nachricht, dass die engsten Verwandten überlebt haben, ist das, was für die Menschen damals zählt. Die Arbeit als Trümmerfrau - oder Bauhilfsarbeiterin, wie es damals offiziell heißt - ist entgegen der medialen Darstellung alles andere als beliebt. In der Enttrümmerung arbeitet nur, wer keine Wahl hat. Aber es ist die einzige Möglichkeit, an die begehrten Lebensmittelmarken der Kategorie eins zu kommen. Bis heute hält sich hartnäckig der Mythos von der heldenhaften deutschen Trümmerfrau. Dabei arbeiten auf den Baustellen sowohl Frauen als auch Männer. Trümmerfrauen, wie sie im kollektiven Gedächtnis der Deutschen verankert sind, hat es eigentlich nur in Berlin und der sowjetischen Besatzungszone gegeben. In den meisten westdeutschen Städten wird die Enttrümmerung schnell von Firmen mit schwerem Gerät übernommen. Und die Bilder von jungen lachenden Frauen, die man aus Schulbüchern kennt, sind oft gestellt. Um in der Nachkriegszeit zu überleben, ist Einfallsreichtum gefragt. Lebensmittel sind knapp, und Hunger ist eine echte Bedrohung. Ersatzprodukte wie die sogenannte Stalinschmiere, eine Ersatzleberwurst aus Speiseölresten und Hefeflocken, füllen wenigstens den Magen. Elli hebt auch Kartoffelschalen auf. Dank der Solanine, die in der Knolle stecken, schäumen sie wie Seife und sind als Putz- oder Waschmittel bestens geeignet. Alte Kleidung wird kurzerhand recycelt: Aus Gardinen oder Uniformen entstehen neue Jacken und Kleider. In der Nachkriegszeit herrscht Nachhaltigkeit, so gut wie nichts wird weggeworfen. Ellis großer Traum ist es, wieder als Musikerin zu arbeiten. Als sie eine Stellenanzeige des Plauener Tanzorchesters liest, will sie auf dem Schwarzmarkt ein Instrument für das Vorspiel organisieren, obwohl der Erwerb von Schwarzmarkt-Waren strafbar ist. Der Schwarzmarkt ist der Supermarkt der Nachkriegszeit. Dort wird schon mal ein Teppich gegen ein paar Lebensmittel oder Meißner Porzellan gegen ein Fahrrad getauscht. Die begehrteste Währung aber sind Zigaretten, Geld ist praktisch nichts mehr wert. Als Elli gerade ein Instrument gefunden hat, wird es plötzlich hektisch auf dem Markt. Die Polizei führt eine ihrer Razzien durch, und Elli wird verhaftet. Ihr droht eine drakonische Strafe und im schlimmsten Fall sogar der Verlust ihrer Kinder.
Deutschlands Städte DOKUMENTATION Macht und Reichtum (Staffel: 1 Folge: 1), D 2014
3SAT Doku
Salzburg - Gesamtkunstwerk im Herzen Europas TOURISMUS
Eine Reise vom Großglockner über das Salzachtal in die Stadt Salzburg und dessen Umland zeigt, was Salzburg heute ausmacht und wie es sich über die letzten 200 Jahre entwickelt hat. Vom internationalen Publikum wird Salzburg mit den Klischees "Sound of Music", "Stille Nacht" und der "Marke Mozart" verbunden. CNN kürte den Salzburger Christkindlmarkt wiederholt zu einem der schönsten der Welt. Die Salzburger Festspiele gelten als führendes Kulturfestival, und die landschaftliche Kulisse ist eine besonders nachgefragte Tourismus-Destination. Am 1. Mai 2016 feierte das Bundesland Salzburg seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Über die Jahrhunderte sind seine unterschiedlichen Regionen wirtschaftspolitisch und soziologisch zusammengewachsen. Max Reinhardt hat dieses besondere Fleckchen Erde als Gesamtkunstwerk bezeichnet. Ob Berge oder Täler, eines hat die gesamte Landschaft gemeinsam: Sie ist von der Natur begünstigt, strahlt Ruhe aus und hat sowohl Einwohnern als auch Besuchern im Laufe der vier Jahreszeiten viel zu bieten. Vom Großglockner-Massiv über die Alpen des Innergebirges, durch das Salzachtal, vorbei an der Burg Werfen hinein in das Flachland führt die Reise zum Schloss Hellbrunn, dann zum Schloss Leopoldskron, weiter in die Seengebiete und schließlich in die barocke Stadt Salzburg.
Die Festung Hohensalzburg KUNST UND KULTUR
PHOENIX Doku
Damals in Australien GESCHICHTE Spiele, Spaß & Spitzenleistungen, AUS 2023
Von Anfang an ist Australien ein nach Sport verrücktes Land, sind Kampf und Wettbewerb Teil der DNA der aufstrebenden Nation. Die Kolonialherren brachten die britischen Sportarten wie Kricket und Rudern mit, die auch in der neuen Heimat zu Massenattraktionen werden. Sportliche Wettkämpfe tragen erheblich zur Entwicklung von Nationalstolz bei und halten in Kriegszeiten die Moral hoch. Während der Großen Depression in den 1930er Jahren wird mit Phar Lap sogar ein Rennpferd zum Helden und Hoffnungsträger des notleidenden Landes.
Damals in Australien GESCHICHTE Schmuggel, Mord & Todesstrafe, AUS 2023
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