An der wilden Katmai-Küste in Alaska treffen jedes Jahr viele Bären aufeinander, weil es dort mehr zu Fressen gibt als in den Bergen. Für den Bärenforscher Chris Morgan ist das eine besondere Gelegenheit, um das Sozialverhalten der ansonsten eher alleinlebenden Grizzlys zu beobachten.
Am 1. März 1872 wurde der Yellowstone National Park als erster Nationalpark der Welt unter Schutz gestellt. Der National Park Service wurde 1916 gegründet und verwaltet seitdem als Bundesbehörde die Nationalparks und andere Naturschutzgebiete und Gedenkstätten. Im Auftrag des National Geographic Channel, einer der traditionsreichsten Sender für Tierfilme, hat NDR Naturfilm eine achtteilige Reihe über die bekanntesten US-Nationalparks produziert. Drei Jahre Drehzeit, 20 Kamerateams und 1.600 Drehtage: Das ist die hochkarätige Grundlage der Reihe, die die schönsten Nationalparks der USA präsentiert. Die eindrucksvollsten Szenen und emotionalsten Geschichten daraus sind in dieser Dokumentation zu sehen, die sechs von insgesamt 63 Nationalparks in den Vereinigten Staaten porträtiert.
Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Der Film folgt dem Eureka-Rudel und zeigt seinen Kampf ums Überleben und seinen enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Ein intimes Porträt einer Tierart, die bisher kaum gefilmt werden konnte.
Die Filmemacher erzählen die bewegende und dramatische Geschichte einer Wolfsfamilie: eine Geschichte von Fehlschlägen, Glück und Triumphen inmitten der kargen kanadischen Arktis. Im zweiten Teil der Dokumentation ist der kurze arktische Sommer angebrochen. Die Welpen der Rudelmutter Snow White sind inzwischen gewachsen und können ihre Höhle verlassen. Das hat Snow White nicht zuletzt der zum Rudel dazu gestoßenen einsamen Wölfin Blackspot zu verdanken, die sich ähnlich liebevoll um die Welpen kümmert und diese sogar säugt - ein Verhalten, das selbst Wissenschaftler erstaunt.
Das Mittelalter gilt als dunkel, rückständig und grausam. Aber war es das wirklich? Mirko Drotschmann erzählt in einer filmischen Reise durch 1.000 Jahre die Geschichte einer Epoche, die erstaunlich bunt und vielgestaltig war. Das Mittelalter reicht vom 5. Jahrhundert nach Christus - als die Antike mit dem Untergang des Römischen Reiches im Westen zu Ende ging - bis zur Erfindung des Bucrucks mit beweglichen Lettern durch den Mainzer Johannes Gutenberg. Gewaltige Burgen und mehr als 100 Meter in den Himmel ragende Kathedralen zeigen eindrücklich, zu welchen Leistungen die Menschen im Mittelalter bereits fähig waren.
In Norden Englands - an der Grenze der einstigen angelsächsischen Königreiche Mercia und Northumbria - liegt die Hügelfestung Carl Wark, eine der weltweit rätselhaftesten historischen Stätten. Lange ging man davon aus, sie sei während der Eisenzeit entstanden. Nun vermuten einige Historiker, dass Carl Wark zur Verteidigung gegen die Invasoren Britanniens im 7. Jahrhundert errichtet wurde. Der Archäologe Tim Sutherland versucht, das Geheimnis zu lüften.
In der Schweiz untersucht Tim Sutherland die außergewöhnliche Sammlung von Schädeln und Knochen, die auf dem Schlachtfeld von Dornach gefunden wurde. Die Schlacht im Jahr 1499 machte die Schweiz de facto unabhängig. Doch wie konnte eine dürftig ausgerüstete Armee von Landsknechten das hochgerüstete Heer des Schwäbischen Bundes bezwingen?
In den Wirren der englischen, schottischen und irischen Kriege des Mittelalters entsteht eine Kriegerkaste mit einem furchterregenden Ruf und strengen Ritualen: die Galloglass. Über Jahrhunderte stehen sie als loyale Söldnerclans in Diensten gälisch-irischer und englisch-irischer Provinzkönige. Doch es ist wenig über sie bekannt. Der Archäologe Tim Sutherland versucht, der Legende dieser unerschrockenen Kämpfer auf den Grund zu gehen.
Immer wieder tauchen bei Auktionen und Händlern mittelalterliche Schwerter auf, die mit der Schlacht bei Castillon am 17. Juli 1453 in Verbindung gebracht werden. Insgesamt sind 80 Schwerter bekannt, doch wo und wie wurden sie gefunden? Stammen sie wirklich aus der Zeit dieser entscheidenden Auseinandersetzung zwischen Franzosen und Engländern am Ende des Hundertjährigen Krieges? Tim Sutherland geht diesem Rätsel nach.
Nacem die Kreuzfahrer 1099 im Heiligen Land das "Königreich Jerusalem" gegründet haben, errichten sie Festungen entlang des Jordans, um die Grenze gegen das Reich von Sultan Saladin abzusichern. An der Jakobsfurt sollte eine mächtige Burg entstehen. Das will der muslimische Herrscher aus Syrien aber nicht hinnehmen, und 1179 kommt es zur Belagerung und einer blutigen Schlacht. Archäologe Tim Sutherland begibt sich auf die Spuren des mittelalterlichen Gemetzels.
Im Spätmittelalter führt die Rivalität der italienischen Stadtstaaten zu einer neuen Entwicklung: Die Reichen und Mächtigen ziehen nicht mehr selbst in den Kampf - sie schicken Söldnerheere los. Anführer dieser Heere sind die so genannten Condottiere. In voller Rüstung und zu Pferd bilden sie die Kavallerie der Truppen. Auf den Spuren der wenigen erhaltenen Rüstungen und Waffen macht sich Tim Sutherland auf die Suche nach den berüchtigten Söldnertrupps.
200 Jahre nach der berühmten Schlacht von Waterloo lüften Tim Sutherland und sein Team mit Hilfe der neuesten forensischen Techniken erstaunliche Geheimnisse einer der größten Militärschlachten der Geschichte. Der Archäologe will die Gräber mit den sterblichen Überresten der in der Schlacht gefallenen Soldaten finden - bevor die Restaurierungsarbeiten an dem verfallenen Gebäudekomplex deren Spuren womöglich für immer verwischen.
Robin Hood: Der legendäre Bogenschütze aus dem Sherwood Forest, der von den Reichen nimmt und den Armen gibt. Im England des 13. Jahrhunderts ist der Name "Robin Hood" gebräuchlich für Gesetzlose. Doch im Laufe der Geschichte tauchen immer wieder Spuren auf, die zu angeblichen historischen Wurzeln der Legende führen. Hat es den Volkshelden tatsächlich gegeben?
Im rumänischen Siebenbürgen verschwindet eine weltweit einmalige Kirchenburgenlandschaft. Von den Siebenbürger Sachsen einst verlassen, verfallen die trutzigen Mittelalter-Bauten. Restaurator Stefan Vaida will dieses Kulturerbe retten. Einer der dringlichsten Einsätze findet im Dorf Beia in Zentralrumänien statt. Gemeinsam mit Freiwilligen repariert Stefan das marode Dach eines historischen Turmes, der kurz vor dem Einsturz steht. Hauptfinanzier ist kein Geringerer als seine Majestät König Charles III.
Im Jahre 885 nehmen die Wikinger Kurs auf Paris. Sie plündern, brandschatzen und verbreiten Angst und Schrecken. Doch einer ihrer Anführer namens Rollo will mehr als nur Beute machen. Er schlägt einen Handel vor: Land gegen Schutz. Weil Rollos Männer das Land gegen andere Wikinger verteidigen, dürfen er und seine Gefolgsleute sich in Nordfrankreich niederlassen. Dieses Gebiet wird später Normandie genannt: Land der Nordmänner.
Im Jahr 1035 erbt "Wilhelm der Bastard" von seinem Vater das reiche französische Herzogtum Normandie. Doch als uneheliches Kind hat der Nachfahre der Wikinger Angst um sein Leben. Seine Vasallen verweigern Wilhelm die Gefolgschaft und erheben sich gegen ihn. Erst durch ein Bündnis mit dem französischen König Heinrich I. im August 1047 kann Wilhelm die Rebellen besiegen. Nun kann er seine Macht als normannischer Herzog festigen. Während die Normandie eine Blütezeit erlebt, stirbt der englische König ohne Thronfolger. Wilhelm sieht seine Chance.
Im 12. Jahrhundert erlebt die Normandie eine Blütezeit. Richard Löwenherz regiert nicht nur das französische Herzogtum, sondern ist auch König von England. Und scheint nicht zu stoppen zu sein. Das setzt den französischen Herrscher Philipp II. zunehmend unter Druck, verfügt Richard Löwenherz doch über weit mehr Land, Geld und Macht. Die strategisch wichtige Normandie wird zum Spielball im Machtkampf zwischen England und Frankreich.
Die ehemalige Benediktinerabtei Corvey gilt als eine der bedeutendsten Klostergründungen im Mittelalter. Das verdankt sie dem Sieg Karls des Großen bei der blutigen Schlacht unter dem Brunsberg 775 an der Weser. Der Imperator erzwingt die Unterwerfung und Christianisierung der Sachsen. Am Rande des Frankenreichs, so seine Vision, soll eine Bastion des Glaubens entstehen. Ein Stützpunkt für die Missionierung nach Norden und Osten. Doch der Kaiser erlebt nicht mehr, wie Mönche aus dem westfranzösischen Corbie in den Weserauen siedeln.
Der Mittelalterforscher Emanuele Arioli entdeckte vor 13 Jahren in einer Pariser Bibliothek ein altes Manuskript: In dem Erzählfragment wird ein bisher völlig unbekannter Ritter der Artussage erwähnt, Ritter Ségurant. Zehn Jahre lang reiste Arioli durch Europa, um des Manuskript zu rekonstruieren.
Die Nibelungensage besitzt alle Zutaten, die ein gutes Fantasy-Stück braucht: Heldentaten, einen Drachen, einen Schatz, Liebe, Mord und Intrigen. Zudem ist das Nibelungenlied der erste deutsche "Frauenroman" des Mittelalters - mit einer selbstbewussten Königin namens Kriemhild als Hauptfigur. Erzählt wird nicht Siegfrieds, sondern Kriemhilds Geschichte, wie neueste Forschungen belegen. Der Film konzentriert sich auf die realen politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der damaligen Zeit und auf die Rolle der Frau im Mittelalter.
Das Mittelalter gilt als dunkel, rückständig und grausam. Aber war es das wirklich? Mirko Drotschmann erzählt in einer filmischen Reise durch 1.000 Jahre die Geschichte einer Epoche, die erstaunlich bunt und vielgestaltig war. Das Mittelalter reicht vom 5. Jahrhundert nach Christus - als die Antike mit dem Untergang des Römischen Reiches im Westen zu Ende ging - bis zur Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch den Mainzer Johannes Gutenberg. Gewaltige Burgen und mehr als 100 Meter in den Himmel ragende Kathedralen zeigen eindrücklich, zu welchen Leistungen die Menschen im Mittelalter bereits fähig waren.
Die Belagerung von Malta gilt als eine der entscheidenden Schlachten zwischen Christentum und Islam. Es war für beide Seiten ein Heiliger Krieg. Das Ziel: die Vorherrschaft in Europa. Mitte des 16. Jahrhunderts sticht die übermächtige osmanische Schiffsflotte Suleimans des Prächtigen in Konstantinopel in See, um die Ritter des maltesischen Johanniterordens unter Großmeister Jean de Valette endgültig zu vernichten.
König Artus und die Ritter der Tafelrunde - kein Mythos ist so lebendig wie der um den rätselhaften Herrscher der Briten. "Terra X" fragt, wie der Mythos entstanden ist und was dahintersteckt. Bis heute wird nach Spuren von Artus Existenz gesucht. Doch er bleibt ein Phantom.
"Der Fall Jeanne d'Arc" - ein mittelalterlicher Kriminalfall und Zeichentrickfilm zugleich - entwirrt die verstrickten Fäden eines tragischen Epos und zeichnet dabei im Hintergrund das Porträt einer jungen Frau mit einem unglaublichen Schicksal.
Es ist die Idee des Adligen Hugo von Payns, die zur Gründung des Ordens der Tempelritter führt. Zum Schutz der Pilger im Heiligen Land will er Männer um sich scharen, die Gott dienen und kämpfen sollen. Binnen kurzer Zeit wird der Orden reich und mächtig. Im Jahr 1120 wird der Templerorden in Jerusalem gegründet: Mönche, die zugleich Soldaten sind. Die neue Organisation hat schon bald den Segen des Papstes - und große Macht.
Die Tempelritter sind Meister der Effizienz und die Bankiers der Könige: Im Laufe der Jahre errichten sie eine innovative Finanzorganisation mit sicheren Depotbanken und Transportwegen mit dem Ziel, Kriege im Heiligen Land zu finanzieren und Pilgerreisen zu erleichtern. Mitte des 12. Jahrhunderts: Der Ruhm der Tempelritter nimmt immer weiter zu - ebenso wie der Reichtum des Ordens, der über eine erstaunliche wirtschaftliche Organisation verfügt.
Die Templer sind ein mächtiger Orden geworden. Der französische König Philipp IV hat den Plan, sie zu stürzen und alle Macht an sich zu reißen. Mit diesem Ziel setzt er eine finstere Verschwörung in Gang. Die Dokumentation zeigt, wie es zur Verhaftung und Folterung aller Tempelritter Frankreichs kommen konnte.
Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) ist die populärste Deutsche des Mittelalters - auf Augenhöhe mit den Mächtigen ihrer Zeit. Sie war Visionärin, Naturwissenschaftlerin, Politikerin, Komponistin, Theologin und sogar Managerin zweier von ihr gegründeter Klöster. Viele ihrer Schriften, vor allem ihre Kenntnisse der Naturheilkunde, haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Andere werfen noch immer Fragen auf. Während die einen in Hildegards Visionen eine Art Drogenrausch der Kräuterkundigen vermuten, sehen andere darin eine prophetische Gabe, sogar einen Beweis ihrer Heiligkeit.
Die Dokumentation ergründet, wie die Burg als Wohn- und Wehrbau zum architektonischen Erfolgsmodell des Mittelalters wurde. Wie prachtvoll oder wie entbehrungsreich war das Leben auf den Burgen des Mittelalters? Teil eins beleuchtet die aufregende Vergangenheit berühmter Burgen - wie etwa Burg Eltz an der Mosel oder Windsor Castle in England.
Der zweite Teil der "Terra X"-Dokumentation beleuchtet die Burg als erfolgreichen Wehrbau und taucht mit großen Bildern und Reenactments tief in die Welt des Mittelalters ein. Was sind die raffiniertesten Wege, eine Burg zu erobern? Und wie kann eine Burgbesatzung einer monatelangen Belagerung standhalten?