3SAT Di., 01.10.

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Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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nano (Wh.) INFOMAGAZIN
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Raue Welten - Wilde Schönheiten: Bosnien und Herzegowina LANDSCHAFTSBILD
Die Landschaft in Bosnien und Herzegowina ist geprägt von Flüssen, Seen und dem zerklüfteten Dinarischen Gebirge. Ihre Tier- und Pflanzenwelt ist artenreich und vielfältig. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit ist das Gebiet bis heute wenig bedroht. Die filmische Reise durch Bosnien und Herzegowina beginnt im bosnischen Una-Nationalpark mit seinem gleichnamigen Fluss sowie kilometerlangen Schluchten, Kaskaden und zahlreichen Wasserfällen. Die Region ist eines der größten Fliegenfischerreviere Europas und Heimat von rund 60 Bären. Der "Nationalpark Kozara" wird liebevoll "grüne Schönheit" genannt. Ein Gesetz, das den Holzeinschlag zur wirtschaftlichen Nutzung verbietet, soll helfen, dass mithilfe von Insekten und Käfern wieder ein Urwald entsteht. Der Naturpark "Hutovo Blato" ist ein einzigartiger mediterraner Sumpf im Neretva-Delta und einer der größten Überwinterungsplätze für Vögel in Europa. Nur 20 Kilometer von der Adria entfernt, leben in seinem wasserreichen mediterranen Moor mehrere Hundert verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Die Balkanhalbinsel ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß. Sie bildet die geografische Grenze zwischen Orient und Okzident. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: Balkan - Berge mit vielen Wäldern. Tatsächlich ist sie eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks - von Slowenien bis Griechenland.
3SAT Doku
Raue Welten - Wilde Schönheiten: Albanien LANDSCHAFTSBILD
Albanien ist bekannt durch die Albanischen Alpen mit fruchtbaren Ebenen und vielen Seen und Flüssen sowie durch die Albanische Riviera mit Lagunen und sandigen Lebensräumen der Goldschakale. Das Valbona-Tal ist ein ehemaliges Grenzgebiet, heute aber Schutzzone für Wildtiere wie den Steinadler, Albaniens Wappentier. Vor über 25 Jahren kreisten noch bis zu 200 Steinadlerpaare über dem Gebirge. Heute hat sich diese Zahl halbiert. Den Großen Prespasee teilen sich drei Länder: Albanien, Nordmazedonien und Griechenland. Die Schlangeninsel Golem Grad, eine 18 Hektar große isolierte Naturzone, ist wie gemacht für Pelikane, Kormorane und Schildkröten. Doch die heimlichen Herrscher der Insel sind die Wasser- und Giftschlangen. Die Vjosa ist Europas letzter großer Wildfluss. Sie und ihre Nebenflüsse fließen frei über die gesamte Strecke - von der Quelle in den Bergen Griechenlands bis zur Mündung in die albanische Adria. Der Wildfluss ist Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere. Der jahrelange Kampf gegen einen geplanten Staudamm und rund 40 Wasserkraftwerke machte die Vjosa zu einem Symbol: dem "Blauen Herzen Europas". Die Insel Sazan ist Teil des "Marine Nationalpark Karaburun-Sazan". Bis heute ist die Insel als Militärbasis nicht zugänglich. Rundherum liegen die Wracks vieler antiker griechischer und römischer Schiffe sowie die von Kriegsschiffen. Die Balkanhalbinsel ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß. Sie bildet sie die geografische Grenze zwischen Orient und Okzident. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: Balkan - Berge mit vielen Wäldern. Tatsächlich ist sie eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks - von Slowenien bis Griechenland.
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Hessen à la carte ESSEN UND TRINKEN Kochen mit Kürbis auf dem Bauernhof
Der Kürbis ist eine Augenweide und ein herrliches Gemüse. Michaele Scherenberg war in der Wetterau und im Main-Kinzig-Kreis unterwegs und hat auf Bauernhöfen hausgemachte Kürbisgerichte entdeckt. Auf dem "Schäferhof" in Maintal-Wachenbuchen hat die Kürbisleidenschaft Gertrud Schäfers dafür gesorgt, dass sich die Scheunen im Herbst mit 30 verschiedenen Kürbissorten füllen. Die Bäuerin liebt besonders gefüllten Kürbis und überbackenen Spaghetti-Kürbis. Auf dem Bauernhof von Familie Klein in Rodheim vor der Höhe werden im Hofladen "es Hexehäusi" im Herbst viele Kürbisspezialitäten verkauft. Beim jährlichen Kürbisfest sind die verschiedenen Kürbissuppen und die Kürbisquiche ein Dauerbrenner. Sabrina, die Tochter von Chefin Ute Klei, ist ausgesprochen geschickt im Kürbis-Schnitzen. Rechtzeitig zu Halloween zeigt sie, wie man einen Riesenkürbis dekorativ ausgestaltet.
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Servicezeit INFOMAGAZIN
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
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Natur im Garten PFLANZEN (Folge: 2)
Mit den Pflanzen im Garten geht auch gleichzeitig das Herz auf. Zuschauer erhalten hier nützliche Infos und Tipps rund um Bepflanzung, Pflege und Gestaltung ihrer Gärten oder Balkone.
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Zwischen Wolf und Klimawandel - Tiroler Almen unter Druck DOKUMENTATION
Der Lebensraum Alm verändert sich: Wölfe und Bären kehren in den Alpenraum zurück und bedrohen Weidetiere. Die touristische Nutzung der Bergwelt ist in der Coronapandemie gestiegen. Und der Klimawandel verschiebt die Baumgrenze: Almflächen wachsen zu, wenn sie nicht beweidet werden. In Tirol werden derzeit noch 2000 Almen bewirtschaftet, doch immer mehr Bauern denken darüber nach, sie aufzugeben. Neue Strategien sind gefragt. Eine Alm aufzulassen ist ein Tabu in Tirol, doch immer mehr Bäuerinnen und Bauern denken darüber nach. Derzeit werden noch 2000 Tiroler Almen bewirtschaftet, doch die Tendenz ist fallend. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die "großen Beutegreifer" Bär und Wolf kehren in den Alpenraum zurück und reißen immer mehr frei im Gelände weidende Schafe. Bereits zu Beginn der Almsaison wurden 76 Schafrisse durch den Wolf per DNA-Analyse nachgewiesen. Die Diskussion wird längst nicht mehr sachlich geführt. Die einen fordern den Abschuss der EU-weit streng geschützten Wölfe. Die anderen erkennen, der Wolf sei gekommen, um zu bleiben, und fordern den Schutz der Schafherden mit Elektrozäunen und Herdenschutzhunden. Die Nutzung des Lebensraums birgt Konfliktstoff wie nie zuvor: Immer weniger Milchkühe werden auf die Almen getrieben, dafür nimmt die Zahl der E-Biker und der Wanderer zu. Die Alm ist ein Wirtschaftsraum für die Bauerinnen und Bauern und ein Sehnsuchtsort für die Gäste: Was den Tourismus freut, stresst manche Tiere, und es kommt zu gefährlichen Kuhattacken. Auch die Klimaerwärmung macht sich im Gebirge bemerkbar: Durch die höheren Temperaturen steigt die Waldgrenze nach oben, und die Almflächen wachsen kontinuierlich zu, wenn nicht genug Tiere auf den Weiden grasen. Die Tiroler Almen sind massiv unter Druck. Teresa Andreae hat mit ihrem Team mehrere entlegene Almen besucht und mit Bauern, Hirten, Jägern und anderen Experten gesprochen. Die ehemalige Buchhalterin Anita Gnigler tut als Hirtin alles für ihre Schafe. Sie versucht, dem Wolf mit einem aufwendigen Herdenschutzprogramm im Arlberggebiet zu trotzen. Auf die Zillertaler Bodenalm klettern sportliche Kühe über steile Steinstufen aus der Barockzeit in die Höhe, und im Karwendel versucht es ein Bauer mit Schweinen auf der Alm. Das Leben im Hochgebirge verändert sich, und neue Strategien sind gefragt.
3SAT Doku
Stauseen der Alpen: Tirol LANDSCHAFTSBILD
Obwohl Stauseen alle künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als Perlen der Alpen. Der Film zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern. Die Dokumentation porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich. Im Tiroler Kühtai ist das Filmteam unmittelbar bei der "Geburt" eines Stausees dabei. Ein heutzutage sehr seltenes Ereignis, das bei Ingenieurinnen und Ingenieuren das Herz höherschlagen lässt. Zwei Herzen haben beim Gepatschspeicher im Kaunertal zueinandergefunden: Ein Zugausfall und ein Staudammbau haben dort eine Tirolerin und einen Steirer in ewiger Liebe verbunden. Zur weltweiten Attraktion ist der Schlegeis-Stausee im Zillertal geworden, er ist ein Social-Media-Hotspot für Hunderte Menschen am Tag. Und manch ein See ist vielen gar nicht als Antriebsquelle eines Wasserkraftwerkes bekannt, zum Beispiel der größte See Tirols: der Achensee. Er hat Anfang des 20. Jahrhunderts im nahe gelegenen Jenbach eine ingenieurtechnische Meisterleistung entstehen lassen. Immer gilt: Die treibende Kraft von Stauseen und Kraftwerken ist Wasser, eine unbändige und zügellose Macht, die spannende Geschichten hat entstehen lassen.
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Das Montafon mit Hermann Maier TOURISMUS
Hermann Maier unternimmt eine Entdeckungsreise durch seine Heimat. Diesmal erkundet er die eindrucksvolle Bergwelt und die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt des Montafons in Vorarlberg. Das wasserreiche Tal im Südosten Vorarlbergs ist ein beliebtes Ziel für Skifahrer, es lockt Wanderer auf die vielzähligen Almen, Bergsteiger und Kletterer auf markante Gipfel wie den sagenumwobenen Piz Buin im Silvrettagebiet. Hermann Maier entdeckt auch die weniger bekannten, aber nicht minder interessanten Seiten der Region. So macht er sich auf die Suche nach Amphibien wie Grasfröschen und Eidechsen oder hält Ausschau nach seltenen Insekten wie den Schmetterlingshaften auf den romantischen Maisäßen. Natürlich erspäht er auch die typischen Tiere hochalpiner Bergregionen wie Steinbock, Bartgeier und Schneehühner.
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Lavaglut am Bodensee - Eine Reise zu den Hegau-Vulkanen DOKUMENTATION
Ingrid Bertel ist Natur und Geschichte des Hegau auf der Spur. Aus dem Blickwinkel von Mountainbikern eröffnet sich eine neue Perspektive auf die Vulkanlandschaft am westlichen Bodensee. Der See, die Donau und Vulkane prägen das sanfte Hügelland des Hegau. Aber auch die Menschen haben das Gebiet seit der Steinzeit geformt. Die Dokumentation "Lavaglut am Bodensee" entführt in diese besondere Umgebung. Aus der hügeligen Region am westlichen Ende des Bodensees ragt steil eine Kette von Vulkanen. Sie entstanden vor 15 Millionen Jahren, wurden von den Gletschern der Eiszeit abgeschliffen - bis nichts mehr übrig war als die Schlote. Zu ihren Füßen trabte das Urpferdchen Hipparion - Archäologen entdeckten sein Skelett am Höwenegg. Aber es sind nicht nur Vulkane, die die Landschaft des Hegau formten, es ist auch das Wasser der Donau, die versickert, den Kalk löst, ein unterirdisches Höhlensystem schafft und in der Kleinstadt Aach sprudelnd wieder an die Oberfläche tritt. Auch die Menschen prägen schon lange die geschichtsträchtige Landschaft. Ob als Steinzeitjäger oder später als Pfahlbauern am See: Ab dem 12. Jahrhundert befestigten die Menschen vor Ort sogar die Vulkane mit Burganlagen. Die wohl prominenteste dieser Festungsanlagen und Wahrzeichen des Hegau ist der Hohentwiel. Ihn können Besucherinnen und Besucher demnächst auch mit einer App als virtuelle 3-D-Rekonstruktion erleben. Den Originalbau zerstörten die Truppen Napoleons, die sich mit den Österreichern eine der verlustreichsten Schlachten zu Füßen des Hohentwiel lieferten. Heute tummeln sich im Hegau viele Mountainbikerinnen und Mountainbiker. Die Dokumentation zeigt Vulkan und See aus ihrer Perspektive - und macht neugierig auf die Deutsche Meisterschaft, die im Oktober 2021 als "Hegau Bike-Marathon" geplant ist.
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Faszinierender Bodensee LANDSCHAFTSBILD
Der Bodensee bezaubert die Menschen, die an seinen Ufern leben oder ihn zu jeder Jahreszeit befahren. Die Dokumentation zeigt den Bodensee als Lebensraum im Dreiländereck. Natürlich und ursprünglich ist die Landschaft auf der österreichischen Seite. Sanfte Hügel, Obst- und Weinbau prägen das deutsche Bodenseeufer, Klöster und Schlösser findet man in der Schweiz. Wer genau hinschaut, kann an seinen Ufern seltene Pflanzen sehen, scheue Tiere beobachten und in seinen Tiefen nach versunkenen Wracks tauchen. Der berühmteste Radweg Mitteleuropas und die größte Seebühne der Welt locken Jahr für Jahr Tausende Besucher an den Bodensee. Für viele Menschen, die dort leben und arbeiten, ist der Bodensee ein kleines Paradies. Touristen und Einheimische haben im Sommer zahlreiche Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten: Sie können schwimmen, segeln, radeln oder einfach wandern und die Natur beobachten. Außerdem zieht es im Sommer auch Kulturinteressierte aus ganz Europa an den Bodensee. Kultur, Wasser und Natur - diese drei Elemente versprechen Festspiele der besonderen Art. Doch auch abseits der großen Bühne versammeln sich jedes Jahr unzählige Besucher. Auch sie kommen meist von weit her: Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an.
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Bodensee - Wildnis am großen Wasser LANDSCHAFTSBILD
Der Film taucht in den Mikrokosmos Bodensee ein. Er erforscht, was die Attraktivität des Sees für die Tierwelt ausmacht, und zeigt das bunte Treiben unter, auf und über Wasser. Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an. Ihre Routen ziehen sich quer durch Europa. Der See ist für sie Zwischenstation, Brut- oder Winterquartier: 300 verschiedene Vogelarten starten und landen dort. In der Nacht werden andere Bewohner aktiv - etwa der Waschbär, der sich dort angesiedelt hat, oder der Biber. Er ist zurückgekehrt, nachdem er bereits vor 350 Jahren durch die starke Bejagung ausgerottet war. Am Ufer schlängelt sich ein anderes Tier: ein Aal, der den Rhein stromaufwärts geschwommen ist und den Landweg vorzieht, wenn er im Wasser nicht mehr weiterkommt.
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Wasserreich - Vorarlbergs Bäche, Seen und Wasserfälle (Wh.) LAND UND LEUTE
Wasser ist für Vorarlberg der wichtigste Bodenschatz. Der Film zeigt, wie in der regenreichen Region Seen, Bäche und Wasserfälle die Landschaft prägen und welche Umweltgefahren drohen. Ist der Wasserreichtum auch in Zeiten des Klimawandels gesichert? Welchen Bedrohungen ist das Lebenselixier ausgesetzt? Experten aus Umweltinstituten, Biologinnen, Naturführer und Wasserfreunde kommen zu Wort. Vorarlberg liegt in einer der niederschlagsreichsten Regionen Europas: In Bregenz regnet es doppelt so viel wie im verregneten London. Der mittlere Jahresniederschlag beträgt stolze 1900 Liter auf einen Quadratmeter. 2024 werden nach Schätzungen wahrscheinlich rekordverdächtige Mengen erreicht. Das hängt mit der Topografie und der geologischen Zusammensetzung des Gebirges am Nordrand der Alpen zusammen. Westwetterlagen sind prägend. Zusätzlich zu den "normalen" Niederschlägen wird mit den Stürmen Wasser aus dem Bodensee ins Landesinnere gebracht, das dort an den Bergen als Niederschlag zu Boden fällt. Das Gebirgsland zwischen Deutschland und der Schweiz ist klein: Auf nur 2500 Quadratkilometern verfügt Vorarlberg über ein großes Grund- und Quellwasservorkommen. Fast 4000 Fließgewässer werden verzeichnet, und es sind 600 natürliche Seen bekannt, von denen viele aufgrund ihrer winzigen Ausmaße kaum Beachtung finden. Die Gewässer prägen das Landschaftsbild, vor allem in den alpinen Hochlagen und Gebirgstälern. Imposant sind die Wasserfälle, besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze. Das Wasser sprudelt dann üppig aus Felsen und Wiesen, und der Wasserreichtum wird augenscheinlich. Ein Prozent des Niederschlags in Vorarlberg reicht aus, um die Wasserversorgung der rund 400.000 Menschen plus ihrer Gäste in den Tourismusregionen sicherzustellen. Interessant ist, dass der Niederschlag teilweise mehrere Jahre unterirdisch in Quellen verborgen bleibt, ehe er wieder an die Oberfläche tritt. Das ist eine wichtige Ressource für die Trinkwasserversorgung bei oberirdischer Verunreinigung. Kristallklares Trinkwasser ist auch in einem wasserreichen Land keine Selbstverständlichkeit. Umfassende Kontrollen liefern Sicherheit. Von den Quellen bis zum Bodensee. Millionen Menschen in Deutschland und der Schweiz trinken Wasser aus dem Bodensee. Über Leitungen sind die Wasserzentren verbunden, und das seit über 60 Jahren. Außerdem wird das Wasser aus dem Dreiländersee auch als Energiequelle genutzt. Dafür wird Seewasser entnommen und entweder gekühlt oder geheizt. Die Universität Konstanz kühlt so ihre Hörsäle - CO2-neutral und somit klimaschonend. Im Bodensee bedroht die Quagga-Muschel Fischbestände. Sie ist wegen der Besiedelung der Rohrleitungen im Visier von Forschung und Behörden. Das Leben in Bächen und kleinen Seen ist Indikator für die Intaktheit der Natur. Krebse und eine Vielfalt an Kleinstlebewesen sind dort anzutreffen. In aufwendigen Verfahren werden regelmäßig Untersuchungen der Gewässer durchgeführt. Das Trinkwasser in Vorarlberg ist zum großen Teil völlig unbehandelt. Neue Messmethoden haben kritische Substanzen in Gewässern nachgewiesen, die sich kaum mehr natürlich abbauen: Fluorchemikalien, die sogenannten PFAS. Erschreckend ist, dass selbst in entlegenen Bergseen PFAS nachgewiesen wurden. Die Kläranlagen rüsten auf, um diese Stoffe herauszufiltern.
3SAT Show
nano Doku: Jahrgang 1964: Deutschland und sein Senioren-Boom INFOMAGAZIN
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
02.10.
nano Doku: Jahrgang 1964: Deutschland und sein Senioren-Boom INFOMAGAZIN
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heute NACHRICHTEN
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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3sat-Wetter WETTERBERICHT
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Kulturzeit MAGAZIN
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
02.10.
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Tagesschau NACHRICHTEN
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
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Dengler - Kreuzberg Blues KRIMIREIHE, D 2021
Als mitten in der Nacht eine Ratte dem Baby einer Freundin in den Finger beißt, bittet Hacker-Aktivistin Olga den ihr mehr als vertrauten Privatermittler Dengler um Hilfe. Der Ex-BKA-Zielfahnder soll einen Kreuzberger Entmietungsskandal aufdecken. Denn für Olga ist klar: Dahinter steckt der Immobilieninvestor Jan Kröger. Mit kriminellen Machenschaften, wie dem Aussetzen von Ratten, werden Mieter terrorisiert und vertrieben. Auch Olgas Freundin Ezra ist der Überzeugung, dass so Platz für neue Luxusapartments geschaffen werden soll. Doch die Sache ist komplizierter, als sie auf den ersten Blick scheint. Kröger sieht sich als Arbeiterkind, das sich hochgearbeitet hat und nun mit seinen Gebäuden und Sanierungen etwas für die Mieter in Berlin tut. Er weist alle Anschuldigungen bezüglich der Einschüchterungen von sich und bietet sogar an, Dengler selbst für die Aufklärung des Falles zu bezahlen. Ein Beweis seiner Unschuld oder ein geschicktes Manöver, um den Verdacht von sich abzulenken? Kröger steht kurz vor einem entscheidenden Deal, für den jede negative Publicity das Aus bedeuten könnte. Dengler kommen Zweifel an seiner Schuld. Während Olga nicht fassen kann, dass Dengler sich von Kröger beauftragen lässt, werden die beiden verfolgt. Die Nachforschungen in der Berliner Immobilienbranche sind zur ernsthaften Bedrohung geworden. Sie müssen nun alles daransetzen, die Wahrheit herauszufinden.
3SAT
kinokino KINOMAGAZIN
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
3SAT
ZIB 2 NACHRICHTEN

Die Themen der heutigen ORF-Nachrichten "ZIB 2" Sendung finden Sie hier.

 

 

 

3SAT Doku
Angst, Macht, Gedenken - Die Dresdner Stasizentrale ZEITGESCHICHTE
Die ehemalige Dresdner Stasizentrale ist heute eine Gedenkstätte - ein Ort des Erinnerns, der Forschung und Begegnung. Zeitzeugen führen durch die Räume und berichten von ihren Erlebnissen. Die Filmemacherin Katrin Claußner trifft Menschen, deren Leben sich in der einstigen Stasizentrale grundlegend geändert hat. Es sind bewegende Schicksale, die von Willkür und Folter erzählen, aber auch von Widerstand, Mut und Stärke. Wie die Schicksale der drei jungen Männer, die nach dem Mauerbau 1961 in einer Nacht- und Nebelaktion "Nieder mit Ulbricht" mit Farbe auf eine Dresdner Brücke schrieben und im Stasigefängnis landeten. Ein unauffälliger Block an der Bautzner Straße in Dresden: Heute bewohnt von Menschen, die nie in ihrem Leben etwas mit der Staatssicherheit zu tun hatten. Der lange vier Stockwerke hohe Bau im Hof dahinter fällt nur deswegen auf, weil dort immer noch Fenster vergittert sind. Die Bezirksverwaltung in Dresden war eins der wichtigsten Machtzentren der Staatssicherheit der DDR. Heute noch sind die Räume im Original erhalten und für Besucher zugänglich. Niemand bleibt unberührt, der einmal durch das große Haftgebäude gegangen ist. Die Schritte hallen laut in dem riesigen Treppenhaus voller vergitterter Gänge und Stahltüren mit Gucklöchern. Im Oktober 1953 übergab der sowjetische Geheimdienst den DDR-Sicherheitsorganen den Bau. Bis dahin wurden dort Tausende wirkliche, aber auch vermeintliche Nazi- und Kriegsverbrecher sowie Regimegegner im Kellergefängnis festgehalten. Für viele von ihnen endete die Haft mit der Todesstrafe oder in sowjetischen Arbeitslagern. Danach, zwischen 1953 und 1989, saßen geschätzt 10.000 Menschen in den 44 Zellen in Untersuchungshaft. Wegen angeblicher Spionage, Republikflucht, Widerstand gegen die Polizei oder subversiven Handelns, wie es im Stasi-Sprachgebrauch hieß. Im Dezember 1989 stürmten DDR-Bürgerinnen und Bürger die Stasizentrale. Sie verhinderten, dass Akten vernichtet und Beweise gestohlen werden konnten.
3SAT Doku
Die Brücke der Einheit in Vacha ZEITGESCHICHTE
Sie ist 225 Meter lang und wurde im Mittelalter gebaut: Die Werrabrücke Vacha trennte jahrzehntelang als deutsch-deutscher Grenzpunkt Thüringen und Hessen. Der Film erzählt die Geschichte der "Brücke der Einheit", die eng verknüpft ist mit den bewegenden Schicksalen der dort zu DDR-Zeiten lebenden Menschen und ihren Fluchtversuchen. Wenn Frank und Kerstin Langer aus Vacha gemeinsam über die Werrabrücke gehen, werden sie nachdenklich. Zu Zeiten der Teilung Deutschlands war die mittelalterliche Steinbogenbrücke gesperrt. Niemand durfte die 225 Meter lange Brücke überqueren. Bis 1989 wusste keiner der Bewohner der beiden Ufer vom Leben der anderen. Dabei wohnten sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Doch weder Minenfelder noch Selbstschussanlagen konnten die mehr als 40.000 Menschen aufhalten, die einen Fluchtversuch wagten. Mehr 1000 Menschen starben dabei an der innerdeutschen Grenze. Für Lars Schneider und Jörg Pabst nimmt ihre Flucht unweit der Werrabrücke einen unerwarteten Verlauf: Am 19. Juni 1988 setzen sie alles auf eine Karte und durchbrechen mit einem Lkw den Grenzzaun. Ein waghalsiges Manöver. Dass sie überleben, ist großes Glück. Nach Aussagen eines ehemaligen Grenzoffiziers ist ihr Lkw im Dunkeln mit einem Fahrzeug der Nationalen Volksarmee verwechselt worden. Im Westen findet Jörg Pabst eine Zukunft und arbeitet sich zum Bahnmanager hoch. Lars hingegen beschleicht ein unerwartetes Gefühl: Er bekommt Heimweh. Nach zwei Monaten kehrt der damals 19-Jährige an genau der Stelle in die DDR zurück, an der er zuvor geflüchtet war. Damit ist seine Odyssee aber noch lange nicht beendet. Erst nach wochenlangen Verhören bei der Stasi und einer Einweisung in ein Erziehungsheim darf er zurück in sein Heimatdorf. Zwischen Kerstin und Frank hätte es wahrscheinlich wesentlich eher gefunkt, hätte die Werrabrücke damals Ihren eigentlichen Zweck erfüllt - den Fluss zu überqueren. Zwei Jahre nach ihrer ersten Begegnung läuten die Hochzeitsglocken. Heute leben sie einen Steinwurf von der Werrabrücke entfernt. Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau begonnen, um Philippsthal in Hessen und Vacha im heutigen Thüringen miteinander zu verbinden. Glaubt man mysteriösen Sagen, wurde dort als Opfergabe ein Baby eingemauert. Ein Philippsthaler Heimatforscher hat bei Bauarbeiten nach ihm gegraben. Fündig geworden ist er allerdings nicht. Wahr hingegen ist, dass mitten durch das "Hoßfeldsche Haus" direkt neben der Brücke bis 1990 die Staatsgrenze verlief. Hinter einer dünnen Ziegelwand begann plötzlich eine andere Welt. So nah wie dort war der DDR damals kein anderer Westdeutscher. Bis am 11. November 1989 plötzlich Planierraupen anrückten. Auf hessischer Seite lief eine Videokamera. So entstand ein einzigartiges Zeitdokument, das weltweit für Furore sorgte: Wenn Grenzsoldaten die Mauer auf der Werratalbrücke einreißen, ist das 30 Jahre später noch immer ein Gänsehautmoment. Die Aufnahmen zeigen auch den stimmungsvollen Marsch des Vachaer Karnevalsvereins über die Brücke der Einheit. Kerstin Langer ist mittendrin. Redaktionshinweis: 3sat setzt sein Programm zum Thema "35 Jahre Mauerfall" am Mittwoch, 2. Oktober, fort: Um 20.15 Uhr zeigt 3sat den Film "Abi '89 - Ende und Anfang einer ganzen Klasse", um 21.15 Uhr folgt die Dokumentation "Verlorene Kindheit - Weggesperrt in der DDR".
3SAT Doku
Reporter REPORTAGE
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert. Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als Augenzeuge, authentische Emotionen.
3SAT
10 vor 10 NACHRICHTEN
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
3SAT
Hart aber fair POLITIK
Vor Studiopublikum diskutieren Gäste aus verschiedensten Bereichen kontroverse Themen. Einspieler liefern zusätzliche Informationen, und die Zuschauer können sich interaktiv beteiligen.
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Dengler - Kreuzberg Blues KRIMIREIHE, D 2021
Als mitten in der Nacht eine Ratte dem Baby einer Freundin in den Finger beißt, bittet Hacker-Aktivistin Olga den ihr mehr als vertrauten Privatermittler Dengler um Hilfe. Der Ex-BKA-Zielfahnder soll einen Kreuzberger Entmietungsskandal aufdecken. Denn für Olga ist klar: Dahinter steckt der Immobilieninvestor Jan Kröger. Mit kriminellen Machenschaften, wie dem Aussetzen von Ratten, werden Mieter terrorisiert und vertrieben. Auch Olgas Freundin Ezra ist der Überzeugung, dass so Platz für neue Luxusapartments geschaffen werden soll. Doch die Sache ist komplizierter, als sie auf den ersten Blick scheint. Kröger sieht sich als Arbeiterkind, das sich hochgearbeitet hat und nun mit seinen Gebäuden und Sanierungen etwas für die Mieter in Berlin tut. Er weist alle Anschuldigungen bezüglich der Einschüchterungen von sich und bietet sogar an, Dengler selbst für die Aufklärung des Falles zu bezahlen. Ein Beweis seiner Unschuld oder ein geschicktes Manöver, um den Verdacht von sich abzulenken? Kröger steht kurz vor einem entscheidenden Deal, für den jede negative Publicity das Aus bedeuten könnte. Dengler kommen Zweifel an seiner Schuld. Während Olga nicht fassen kann, dass Dengler sich von Kröger beauftragen lässt, werden die beiden verfolgt. Die Nachforschungen in der Berliner Immobilienbranche sind zur ernsthaften Bedrohung geworden. Sie müssen nun alles daransetzen, die Wahrheit herauszufinden.
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Angst, Macht, Gedenken - Die Dresdner Stasi-Zentrale ZEITGESCHICHTE
Die ehemalige Dresdner Stasizentrale ist heute eine Gedenkstätte - ein Ort des Erinnerns, der Forschung und Begegnung. Zeitzeugen führen durch die Räume und berichten von ihren Erlebnissen. Die Filmemacherin Katrin Claußner trifft Menschen, deren Leben sich in der einstigen Stasizentrale grundlegend geändert hat. Es sind bewegende Schicksale, die von Willkür und Folter erzählen, aber auch von Widerstand, Mut und Stärke. Wie die Schicksale der drei jungen Männer, die nach dem Mauerbau 1961 in einer Nacht- und Nebelaktion "Nieder mit Ulbricht" mit Farbe auf eine Dresdner Brücke schrieben und im Stasigefängnis landeten. Ein unauffälliger Block an der Bautzner Straße in Dresden: Heute bewohnt von Menschen, die nie in ihrem Leben etwas mit der Staatssicherheit zu tun hatten. Der lange vier Stockwerke hohe Bau im Hof dahinter fällt nur deswegen auf, weil dort immer noch Fenster vergittert sind. Die Bezirksverwaltung in Dresden war eins der wichtigsten Machtzentren der Staatssicherheit der DDR. Heute noch sind die Räume im Original erhalten und für Besucher zugänglich. Niemand bleibt unberührt, der einmal durch das große Haftgebäude gegangen ist. Die Schritte hallen laut in dem riesigen Treppenhaus voller vergitterter Gänge und Stahltüren mit Gucklöchern. Im Oktober 1953 übergab der sowjetische Geheimdienst den DDR-Sicherheitsorganen den Bau. Bis dahin wurden dort Tausende wirkliche, aber auch vermeintliche Nazi- und Kriegsverbrecher sowie Regimegegner im Kellergefängnis festgehalten. Für viele von ihnen endete die Haft mit der Todesstrafe oder in sowjetischen Arbeitslagern. Danach, zwischen 1953 und 1989, saßen geschätzt 10.000 Menschen in den 44 Zellen in Untersuchungshaft. Wegen angeblicher Spionage, Republikflucht, Widerstand gegen die Polizei oder subversiven Handelns, wie es im Stasi-Sprachgebrauch hieß. Im Dezember 1989 stürmten DDR-Bürgerinnen und Bürger die Stasizentrale. Sie verhinderten, dass Akten vernichtet und Beweise gestohlen werden konnten.
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Die Brücke der Einheit in Vacha ZEITGESCHICHTE
Sie ist 225 Meter lang und wurde im Mittelalter gebaut: Die Werrabrücke Vacha trennte jahrzehntelang als deutsch-deutscher Grenzpunkt Thüringen und Hessen. Der Film erzählt die Geschichte der "Brücke der Einheit", die eng verknüpft ist mit den bewegenden Schicksalen der dort zu DDR-Zeiten lebenden Menschen und ihren Fluchtversuchen. Wenn Frank und Kerstin Langer aus Vacha gemeinsam über die Werrabrücke gehen, werden sie nachdenklich. Zu Zeiten der Teilung Deutschlands war die mittelalterliche Steinbogenbrücke gesperrt. Niemand durfte die 225 Meter lange Brücke überqueren. Bis 1989 wusste keiner der Bewohner der beiden Ufer vom Leben der anderen. Dabei wohnten sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Doch weder Minenfelder noch Selbstschussanlagen konnten die mehr als 40.000 Menschen aufhalten, die einen Fluchtversuch wagten. Mehr 1000 Menschen starben dabei an der innerdeutschen Grenze. Für Lars Schneider und Jörg Pabst nimmt ihre Flucht unweit der Werrabrücke einen unerwarteten Verlauf: Am 19. Juni 1988 setzen sie alles auf eine Karte und durchbrechen mit einem Lkw den Grenzzaun. Ein waghalsiges Manöver. Dass sie überleben, ist großes Glück. Nach Aussagen eines ehemaligen Grenzoffiziers ist ihr Lkw im Dunkeln mit einem Fahrzeug der Nationalen Volksarmee verwechselt worden. Im Westen findet Jörg Pabst eine Zukunft und arbeitet sich zum Bahnmanager hoch. Lars hingegen beschleicht ein unerwartetes Gefühl: Er bekommt Heimweh. Nach zwei Monaten kehrt der damals 19-Jährige an genau der Stelle in die DDR zurück, an der er zuvor geflüchtet war. Damit ist seine Odyssee aber noch lange nicht beendet. Erst nach wochenlangen Verhören bei der Stasi und einer Einweisung in ein Erziehungsheim darf er zurück in sein Heimatdorf. Zwischen Kerstin und Frank hätte es wahrscheinlich wesentlich eher gefunkt, hätte die Werrabrücke damals Ihren eigentlichen Zweck erfüllt - den Fluss zu überqueren. Zwei Jahre nach ihrer ersten Begegnung läuten die Hochzeitsglocken. Heute leben sie einen Steinwurf von der Werrabrücke entfernt. Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau begonnen, um Philippsthal in Hessen und Vacha im heutigen Thüringen miteinander zu verbinden. Glaubt man mysteriösen Sagen, wurde dort als Opfergabe ein Baby eingemauert. Ein Philippsthaler Heimatforscher hat bei Bauarbeiten nach ihm gegraben. Fündig geworden ist er allerdings nicht. Wahr hingegen ist, dass mitten durch das "Hoßfeldsche Haus" direkt neben der Brücke bis 1990 die Staatsgrenze verlief. Hinter einer dünnen Ziegelwand begann plötzlich eine andere Welt. So nah wie dort war der DDR damals kein anderer Westdeutscher. Bis am 11. November 1989 plötzlich Planierraupen anrückten. Auf hessischer Seite lief eine Videokamera. So entstand ein einzigartiges Zeitdokument, das weltweit für Furore sorgte: Wenn Grenzsoldaten die Mauer auf der Werratalbrücke einreißen, ist das 30 Jahre später noch immer ein Gänsehautmoment. Die Aufnahmen zeigen auch den stimmungsvollen Marsch des Vachaer Karnevalsvereins über die Brücke der Einheit. Kerstin Langer ist mittendrin.
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Faszinierender Bodensee LANDSCHAFTSBILD
Der Bodensee bezaubert die Menschen, die an seinen Ufern leben oder ihn zu jeder Jahreszeit befahren. Die Dokumentation zeigt den Bodensee als Lebensraum im Dreiländereck. Natürlich und ursprünglich ist die Landschaft auf der österreichischen Seite. Sanfte Hügel, Obst- und Weinbau prägen das deutsche Bodenseeufer, Klöster und Schlösser findet man in der Schweiz. Wer genau hinschaut, kann an seinen Ufern seltene Pflanzen sehen, scheue Tiere beobachten und in seinen Tiefen nach versunkenen Wracks tauchen. Der berühmteste Radweg Mitteleuropas und die größte Seebühne der Welt locken Jahr für Jahr Tausende Besucher an den Bodensee. Für viele Menschen, die dort leben und arbeiten, ist der Bodensee ein kleines Paradies. Touristen und Einheimische haben im Sommer zahlreiche Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten: Sie können schwimmen, segeln, radeln oder einfach wandern und die Natur beobachten. Außerdem zieht es im Sommer auch Kulturinteressierte aus ganz Europa an den Bodensee. Kultur, Wasser und Natur - diese drei Elemente versprechen Festspiele der besonderen Art. Doch auch abseits der großen Bühne versammeln sich jedes Jahr unzählige Besucher. Auch sie kommen meist von weit her: Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an.
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