Madeira gilt als Insel des ewigen Frühlings. Zahlreiche Deutsche haben dort ein neues Leben begonnen. Was fasziniert sie an dem Eiland so sehr?
Deutsche und österreichische Auswanderer nutzen die vielfältigen Möglichkeiten dieser portugiesischen Insel. Sie betreiben Tauchschulen, richten Wanderungen durch die Bergwelt aus oder lassen sich von den Winden per Gleitschirm in die Höhe treiben.
Christoph Kolumbus, die österreichische Kaiserin Sisi oder Winston Churchill - Madeira hatte viele prominente Besucher. Das bekannteste Kind der Insel ist jedoch Cristiano Ronaldo, weltberühmter Fußballspieler und portugiesischer Nationalheld. Er wurde auf Madeira geboren und startete dort seine Karriere. Während der Fußballgott längst auf dem Festland weilt, zieht es noch immer viele Europäer - darunter auch zahlreiche Deutsche - in die andere Richtung: Sie suchen auf Madeira nach Erholung, Glück oder Abenteuer.
Madeira ist eine wilde Hochseeinsel, eine Schöpfung des Feuers. Sie ist vulkanischen Ursprungs, die Spitze eines unterseeischen Gebirges, das aus dem Meer ragt. Die Landschaft ist schroff und spektakulär. Ursprüngliche Lorbeerwälder gedeihen im hoch gelegenen Zentrum der Insel, während die Küsten von einer üppigen Blumenpracht gesäumt sind.
Besonders viele Naturschätze finden sich in den Gewässern der abgelegenen Insel. Ein artenreiches Riff säumt die Küsten. Delfine, Wale und seltene Robben bevölkern das Meer. Schon lange setzen sich Biologen erfolgreich für den Erhalt der Meeresfauna ein, ein großes Meeresschutzgebiet bietet den Tieren sichere Rückzugsmöglichkeiten. Daher sind die Gewässer um Madeira ein Mekka für Schnorchler und Taucher.
Die Schönheit der Insel bietet auch an Land viele Möglichkeiten. Besonders beliebt sind Wanderungen entlang der "Levadas". Diese künstlichen Wasserläufe wurden schon ab dem 15. Jahrhundert angelegt, um trockene Anbaugebiete im Süden der Insel zu bewässern. Gleitschirmflieger schätzen die Aufwinde, die dort aufgrund großer Temperaturunterschiede und steiler Berge zuverlässig wehen. Viele Wanderer und Sportler genießen nach einem ereignisreichen Tag gern "Espada", eine weitere Besonderheit Madeiras: den Schwarzen Degenfisch, der nachts in der Tiefsee gefangen wird.
Die Dokumentation wirft einen unterhaltsamen und informativen Blick auf eine der schönsten Inseln Europas.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Die Reihe beschäftigt sich mit Themen rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei sieht das Konzept nicht vor, nur Probleme anzuprangern, sondern sich auf die Suche nach sinnvollen Lösungsansätzen zu begeben.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Was ist Europa, wie entstand der Kontinent? Diese Folge der "Europa-Saga" schildert, wie sich auf dem vielgestaltigen kleinen Erdteil erstmals ein europäischer Kulturraum entwickelte.
In großen Bögen erzählt der Historiker Christopher Clark die Geschichte Europas: Die ersten Menschen wanderten aus Afrika ein. Später entstanden Volksgruppen wie die Kelten, Staatengebilde wie Griechenland, das Imperium der Römer, das weite Teile Europas umfasste.
Ein einheitliches Recht, gemeinsame Währung, Wirtschaft und Kultur schufen den verbindenden Rahmen dieses ersten Reichs in Europa. Die Verbindung mit dem Christentum, das über die Jahrhunderte Staatsreligion in weiten Teilen wurde, verlieh dem Kontinent ein Fundament, das Macht und Glauben miteinander vereinte.
Schon lange vorher war der viel zitierte Entstehungsmythos Europas entstanden: Dabei ging es um die Liebe des Göttervaters Zeus zu einer Prinzessin namens Europa. Der liebestolle Griechengott entführte sie aus Sidon in Phönizien auf jenen Erdteil, der später nach ihr benannt wurde: nach Europa. Dieser Mythos ist wohl auch Sinnbild für den Einfluss und die Impulse, die der Okzident aus dem Orient erhielt.
Es ist ein Geben und Nehmen. Künftige Kulturen in Europa lösten einander nicht nur ab, sie nahmen die Errungenschaften der Vorgänger jeweils auf, bis die Karten durch die Völkerwanderung neu gemischt wurden. Am Ende sind Griechisches, Römisches, Keltisches, Germanisches, Heidnisches und Christliches miteinander verschmolzen. Das ändert nichts daran, dass Europa bis heute ein Schauplatz vielfältiger Migration geblieben ist.
In der sechsteiligen "Europa-Saga" wirft Christopher Clark einen neugierig-unterhaltsamen Blick auf den Kontinent, besucht die schönsten und schicksalhaftesten Orte Europas und bringt etwas Ordnung in die so verwirrend vielfältige Geschichte.
Europa, das christliche Abendland - so eine gängige These. Welche Rolle spielt der christliche Glaube für die Identität Europas? Gibt es neben dem christlichen auch ein islamisches Abendland?
Christopher Clark geht in dieser Folge der Frage nach, woran die Europäer glauben: Das Christentum war die erste offene Volksreligion, Gemeinden und Klöster wurden zur Keimzelle gemeinsamer Konfession, Pilgerwege zu einem verbindenden europäischen Netzwerk.
Doch bald schon gingen die Christen im Osten und Westen Europas getrennte Wege. Was sie für kurze Zeit wieder zusammenbrachte, war eine neue, gemeinsam empfundene Bedrohung: der Islam, der auch in Europa auf dem Vormarsch war.
Doch bedeutete dies für den Kontinent mehr als nur ein Feindbild: Auf der spanischen Halbinsel, in "al-Andalus", prägten Muslime über ein halbes Jahrtausend die Kultur im westlichen Europa mit, die Herrschaft der Osmanen hinterließ im Südosten Spuren. Die Juden Europas trugen in ihrer Rolle als religiöse Minderheit ebenfalls zur kulturellen Vielfalt bei, brachten die Wirtschaft in Gang und waren doch immer wieder Opfer grausamer Verfolgung. Die Kreuzzüge und Türkenkriege verstärkten den Antagonismus der Religionen. Wenn nicht Gegner von außen für den Zusammenhalt sorgten, brachen unter den Christen immer wieder Konflikte aus.
Zur entscheidenden Spaltung führte die Reformation im frühen 16. Jahrhundert. Martin Luther prangerte nicht nur die Missstände in der Kirche an, er stellte auch die klerikal geprägte Herrschaftsordnung infrage. So spalteten sich in Europa Macht und Glaube. 100 Jahre nach der Reformation verwüsteten verheerende Schlachten zwischen Katholiken und Protestanten den Kontinent. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges wuchs der Wille, das Verhältnis der Völker künftig auf Prinzipien der Vernunft zu begründen. Es galt, Religion und Politik in den Beziehungen der Mächte zu trennen. Die europäische Staatengemeinschaft schuf mit dem Westfälischen Frieden eine verbindliche Ordnung, die den Ausgangspunkt für das moderne Völkerrecht bildete.
Diesmal bereiten Cliff Hämmerle und seine Koch-Azubis Verena und Michel ein fleischfreies und farbenfrohes Gericht zu. Die mobile Kochinsel wurde an der "Bettinger Mühle" in Schmelz aufgebaut.
Es gibt Spinatnocken mit Sauce Pistou und gefüllte Zucchini mit Ziegenfrischkäse und Tomaten. Die Sauce Pistou ist eine Art Pesto und wird aus Kräuterbalsamico, gerösteten Pinienkernen, Oliven, frisch getrockneten Tomaten und Basilikum hergestellt.
Der Clou: Das Olivenöl wird bei der Sauce Pistou erst zum Schluss eingerührt. Kurz vor dem Essen wird die Sauce à la Minute nochmal umgerührt.
Cliff Hämmerles bevorzugte Kartoffelsorte für die Spinatnocken ist die Quarta, die vorwiegend festkochend ist und sich leicht verarbeiten lässt. Babyspinat gibt den Nocken die grüne Farbe. Es muss nicht aufwendig entstielt werden und strotzt nur so vor guten Inhaltsstoffen. Die Füllung der Zucchini ist so einfach wie malerisch: Cocktailtomaten wechseln sich mit Ziegenfrischkäsebällchen ab.
Das "Mit Herz am Herd"-Team - Cliff Hämmerle, Verena Sierra und Michel Koch - wünscht guten Appetit!
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Das Magazin für Bergsteiger vom BR Fernsehen. Eine Bergsendung, die mit dem "Erlebnis Berg" nicht nur den Spezialisten, sondern ein breites Spektrum an Bergfreunden erreicht.
Die Natur hat trickreiche Methoden, mit denen sie Tieren eine effiziente Fortbewegung ermöglicht - zu Wasser, zu Land und in der Luft. Die Bionik schaut es sich ab.
Vor allem das Fliegen hat es dem Menschen seit jeher angetan. Heute schaut die Forschung Vögeln und vor allem auch Insekten beim Fliegen zu, um daraus neue Konstruktionspläne abzuleiten. Aber auch schwimmen und gehen können Tiere besser als der Mensch.
Für alle Bewegungsarten gilt: Menschen halten zwar alle Geschwindigkeitsrekorde der Welt, aber nur, weil sie mit Energie verschwenderisch umgehen. Die Natur ist ein Muster an Effizienz, und gerade an dieser Fähigkeit sind auch jene Forscher interessiert, die Roboter entwickeln, die in wenigen Jahrzehnten die Marsoberfläche erkunden sollen.
Hart und doch elastisch, je nach Bedarf flexibel oder formstabil - die Natur benutzt ganz besondere Materialien und kombiniert diese mit verblüffender Kreativität.
Erst aus nächster Nähe mit Elektronenmikroskopen betrachtet, verraten die Werkstoffe der Natur, woher ihre unglaublichen Eigenschaften stammen. Die Welt der Bionik schaut sich die verblüffend intelligenten Konstruktionspläne des Lebens ab.
Ob die Haut von Haien, die Flügel eines Morphofalters oder die Innenverkleidung eines Schneckenhauses: Die Evolution kombiniert Materialien geschickt, um sie schlagfest, strömungsgünstig oder selbstreinigend zu machen.
Solarzellen waren gestern, heute experimentieren Forscher mit künstlichen Blättern, die mithilfe von Sonnenenergie Wasserstoff herstellen.
Oder sie erproben, ganze Städte nach dem thermischen Vorbild eines Termitenbaus zu klimatisieren. Inspirationen aus der Natur könnten vielleicht auch die Energieprobleme der Menschheit lösen.
Und selbst die Informations- und Computertechnologie setzt heute auf bionische Forschung: Ob Ameisenstaaten, Weißschwanzgnu-Herden oder Arbeitsbienen - es ist niemals nur der physikalische Aufbau, der die Natur so unglaublich effizient macht. Ausschlaggebend ist auch die Art, wie sie ihre Informationsflüsse organisiert und den Verhältnissen immer wieder neu anpasst. Gänge in Ameisenhügeln werden mit Gips ausgegossen und mit Hochdruckreiniger von Erde befreit. Übrig bleibt das gigantische Tunnelsystem des Termitenhügels. Insekten können Ziele in extrem weiter Entfernung anpeilen, weil alle ihre Sinnesorgane geschärft sind. Feuerkäfer haben auf ihrer Körperunterseite ein zusätzliches Organ, das auf Wärme/Infrarot reagiert - und das mit einer unglaublichen Präzision.
Das kälteste aller bewohnten Gebiete der Erde ist das Hochland von Oimjakon in Nordostsibirien. Werden die Bewohner dieser Dörfer zu den wenigen Gewinnern der Klimaerwärmung zählen?
Sicher ist: Es wird heiß auf der Erde. Die Temperatur hat sich in den letzten 100 Jahren um 0,8 Grad Celsius erhöht und ist weiter im Ansteigen begriffen. Wie gehen Menschen, die schon jetzt an Orten leben, wo Luft und Erde glühen, damit um? Wie Tiere und Pflanzen?
Regenfälle mit 60 Litern Niederschlag in der Stunde in Österreich, tödliche Trockenheit dagegen am Horn von Afrika - das sind Ereignisse, die mögliche Klimaszenarien vor Augen führen.
Auch gemäßigte Regionen sollen im 21. Jahrhundert möglicherweise "extrem" werden. Weite Teile der Welt werden austrocknen, während andere im Regen versinken. Wie geht der Mensch mit solchen Verhältnissen um?
Antworten darauf findet man in jenen Gebieten, wo schon jetzt außergewöhnliche Verhältnisse herrschen, und wo die Menschen am Limit leben.
In naher Zukunft werden sich durch die Klimaerwärmung einige Siedlungsgebiete als unbewohnbar erweisen, andere werden neu erschlossen werden müssen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen?
Wie ist das Leben auf Meereshöhe, verglichen mit dem in den Gebirgsgipfeln? Wie ist das Leben in den flachen Lagunen und Palmenstränden der Südseeinseln, verglichen mit dem auf 4000 Metern im Hochland von Äthiopien?
Von den seit Urzeiten besiedelten Ufern des Toten Meeres, die 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegen, geht es weiter auf 5400 Meter Höhe in das Goldgräberstädtchen La Rinconada in den peruanischen Anden - den höchsten bewohnten Ort der Welt.
In Longyearbyen, der Hauptstadt der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, ist von Oktober bis Februar dauerhaft Nacht. Das andere Extrem ist die Gegend um Yuma im US-Bundesstaat Arizona.
Dort ist es an 340 Tagen im Jahr absolut wolkenlos - was alljährlich Sonnenhungrige anzieht. Quartzsite, eine Stadt im Westen von Arizona, hat im glühend heißen Sommer 2500 Einwohner, im Winter eine Million.
Die 200 Bewohner der zwischen Felswänden eingekeilten Gemeinde Viganella in Norditalien waren jahrhundertelang im Winter zu einem Schattendasein verdammt. Denn ab November verschwindet die Sonne für 83 Tage hinter den Berggipfeln. Die Idee eines ehemaligen Bürgermeisters sorgte für Abhilfe: Er ließ einen riesigen Spiegel aufstellen, der das Sonnenlicht über den Bergen einfängt und hinunter auf den Dorfplatz spiegelt. Das hat Viganella weltweit bekannt gemacht. St. Shotts in Neufundland ist bekannt als der nebeligste Ort der Welt.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Im Schatten von Stars und Sternchen geht es häufig um Macht, Missbrauch und Manipulation. Fünf spektakuläre Fälle offenbaren die Strukturen.
Nach den Skandalen um Harvey Weinstein sprechen endlich die Opfer. Asia Argentos Doppelrolle bei #MeToo bringt die Bewegung in Verruf. Außerdem: Dieter Wedels Machtmissbrauch, das Schicksal von Rosemarie Nitribitt und die schockierenden Vergehen von R. Kelly.
2017 werden Harvey Weinsteins jahrzehntelange Machenschaften öffentlich und lösen eine Weltweite Bewegung aus: #MeToo. Was die Welt schockiert, soll in der Filmindustrie schon lange bekannt gewesen sein. Was für ein System hat Täter wie Weinstein so lange gewähren lassen?
Asia Argento, eine Vorkämpferin der #MeToo-Bewegung, gerät selbst in Verdacht. Enthüllungen aus ihrer Vergangenheit machen aus dem Opfer eine Täterin.
Der Fall Dieter Wedel zeigt, dass auch in der deutschen Filmindustrie Macht missbraucht wird. Der Starregisseur genießt Ansehen und Respekt. Fast alle schauen weg, als er Mitarbeiterinnen terrorisiert.
Rosemarie Nitribitt wird als Edelprostituierte im Nachkriegsdeutschland sowohl bewundert als auch verachtet. Ihr mysteriöser Tod macht sie zur Legende, doch viele Fragen über die Schuld ihrer mächtigen Freier bleiben offen.
R. Kelly schafft es aus dem Getto bis in den Olymp der Musikindustrie. Die Bewunderung seiner oft minderjährigen Fans nutzt er aus, um sie zu verführen und zu manipulieren. Am Ende überführt sich der Star selbst.
In der dreiteiligen Reihe "Sex, Macht und Lügen" werden mächtige Menschen auf spektakuläre Weise zu Tätern und zu Opfern. Fast immer stecken hinter diesen Einzelfällen ganze Systeme.
Skandale und Geheimnisse im Spitzensport: Fünf schockierende Fälle beleuchten die dunklen Seiten, die häufig hinter Ruhm und Erfolg versteckt liegen.
Vergewaltigungsverwürfe bedrohen die Karriere von Cristiano Ronaldo. Eine Hochstaplerin bringt NBA-Star Dirk Nowitzki in die Schlagzeilen. Auch in dieser Folge: Hunderte Opfer im US-Turnsport und verhängnisvolle Affären im DFB und im Profitennis.
Die Dokumentation bietet tiefe Einblicke in die Mechanismen hinter den Kulissen des Sports. Durch sie werden Täter geschützt und Opfer zum Schweigen gebracht. Ein ungeschönter Blick auf die Rolle der Medien und die Strukturen der Sportwelt, wo Macht und Einfluss oft missbraucht werden.
In einem Casino in Las Vegas kreuzen sich 2009 die Wege von Fußballikone Cristiano Ronaldo und dem Model Kathryn Mayorga. Eine Nacht, die Mayorga als Albtraum beschreibt: Neun Jahre später behauptet sie, Ronaldo hätte sie in seiner Suite vergewaltigt. Der Fall wirft ein grelles Licht auf die Macht des Stars und offenbart ein System von dubiosen Beratern und Verträgen.
Die Liebesgeschichte zwischen NBA-Legende Dirk Nowitzki und seiner Freundin nimmt eine dramatische Wendung, als sie 2009 wegen Betrugs verhaftet wird. Nowitzki sieht sich mit einer erschütternden Wahrheit konfrontiert: Er wurde belogen und manipuliert. Er steht plötzlich vor den Scherben seiner Beziehung und im Zentrum eines medialen Sturms, der die Verwundbarkeit selbst der größten Sportstars offenbart.
Ein Medienbericht bezichtigt 2016 einen Arzt des Turnverbands USA Gymnastics, Sportlerinnen sexuell zu missbrauchen. Sein Name: Larry Nassar. Unter dem Deckmantel medizinischer Behandlungen soll er sich an Hunderten junger Frauen vergangen haben. Was wussten seine Arbeitgeber und der Verband? Hätten Opfer geschützt werden können? Ein Fall, der die Welt des Spitzensports erschüttert und seine tief verwurzelten Missstände offenlegt.
Im deutschen Fußball braut sich 2010 ein Skandal zusammen, als Schiedsrichter Michael Kempter den DFB-Funktionär Manfred Amerell der sexuellen Nötigung beschuldigt. Der Fall spaltet Medien und Öffentlichkeit in zwei Lager: Wem kann geglaubt werden? Durch immer neue intime Erkenntnisse aus dem Privatleben von Kempter und Amerell wird der Fall zu einer Schlammschlacht ohne Gewinner.
Tennislegende Pam Shriver beklagt 2022, wie gefährlich intime Beziehungen zwischen Trainern und Athletinnen sein können. Sie selbst sei 40 Jahre zuvor Opfer geworden - ein Thema, das weit über den Tennisplatz hinausreicht und kritische Fragen über Macht, Schutz und Verantwortung im Sport aufwirft.
In der dreiteiligen Reihe "Sex, Macht und Lügen" werden mächtige Menschen auf spektakuläre Weise zu Tätern und zu Opfern. Fast immer stecken hinter diesen Einzelfällen ganze Systeme.
Kreta ist geprägt von einer atemberaubenden Natur mit hohen Bergen, wilden Schluchten und langen Stränden. Jahrtausendealte Tempelanlagen zeugen vom kulturellen Reichtum der Insel.
Dieser Film nimmt Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise zu den Besonderheiten Kretas - und zu ihren Bewohnern. Am Beispiel einer ganz besonderen Familie gelingen Einblicke in das Leben der Einheimischen, die ansonsten meist verborgen bleiben.
In der Nähe von Kretas Hauptstadt Heraklion lebt Familie Pitsikaki: Vater Konstantinos ist griechisch-orthodoxer Priester, Mutter Eva Dirigentin - und neben den zwei Söhnen ist es vor allem Tochter Eleanna, die eine besondere Liebe zu ihrer Insel entwickelt hat. Sie studiert in Mannheim Musik, aber ihr Heimweh nach Kreta macht ihr umso mehr bewusst, warum sie dieses Paradies im Mittelmeer so liebt. Die Kamera ist bei einem ihrer Familienbesuche in der Heimat dabei, und so ist es möglich, mit ihr einen Einblick in wahres kretisches Leben zu gewinnen.
Am Wochenende besucht sie Bruder Grigoris im Dorf Krousonas, in den Bergen hinter Heraklion. Spontan werden dann gern Instrumente ausgepackt und mit Freunden getanzt - für Außenstehende mit einer wichtigen Erkenntnis: Den "Sirtaki" gibt es eigentlich gar nicht, der wurde nur für den Spielfilm "Alexis Sorbas", der auf Kreta einst gedreht wurde, erfunden. Sie tanzen am liebsten den viel komplizierteren und rasend schnellen Maleviziotis, er gehört zu jeder Feier hier. Und bei den Pitsikakis, wie überhaupt auf Kreta, hat zudem gutes Essen einen hohen Stellenwert: Frittierte Teigtaschen, kleine selbst gesammelte Schnecken und Olivenöl, von eigenen Bäumen, stehen bei dieser Familie wie bei vielen Kretern auf der Speisekarte. Mutter Eva weiht die Zuschauer ein wenig in ihre Geheimnisse ein.
Neben diesem Familienbesuch gibt dieser Film aber auch Einblicke in außergewöhnliche Schönheiten der Insel: Den Traumstrand Preveli, an dem man sich fast wie in der Karibik fühlt, denn ein richtiger Wald aus Palmen grenzt an ihn. Dann Rethymno mit seinem malerischen Hafen: Die drittgrößte Stadt Kretas ist ein Magnet, gerade auch für viele Deutsche. Vor Coronazeiten gehörte Kreta zu ihren Lieblingszielen im Ausland. Die Pandemie war übrigens während der Dreharbeiten im Sommer 2020 auf der Insel kaum ein Thema, denn die Infektionsrate war zu diesem Zeitpunkt sehr gering.
Nicht fehlen darf bei einem Blick auf Kreta die historische Bedeutung dieser Insel: In der griechischen Mythologie liebte Zeus dort einst Prinzessin Europa, entstand mit den Minoern die erste europäische Hochkultur und in der antiken Stadt Gortyn einer der ältesten Gesetzestexte des Kontinents. Sie waren ihrer Zeit weit voraus: In Stein gemeißelt existierten rund 500 vor Christus bereits die ersten Rechte für Frauen und Familie. Die kretische Archäologin Antonia Pateraki ist in der Lage, diese Schrift zu lesen, und öffnet der Kamera die Pforten hinter die Absperrungen mit einem einzigartig nahen Blick auf dieses außergewöhnliche Fundstück.
Nicht vergessen werden darf, dass die Kreter stolz sind auf ihre Traditionen und ihren Glauben. Gerade bei den Pitsikakis spielt beides eine große Rolle. Die Familie besitzt sogar eine eigene, liebevoll verzierte kleine Kapelle, versteckt in den Bergen. Vater Konstantinos hat sie als Dank an einen Heiligen gebaut und gestattet, dass die Kamera einen Blick in das Heiligtum wirft.
Eleanna ist 23, aber auch ihr sind die Traditionen wichtig. An der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim studiert sie Weltmusik, aber mit einem traditionell orientalischen Instrument, das auf Kreta bekannt und beliebt ist: Sie spielt das Kanun, eine Art Zither, und zeigt an traumhaften Plätzen, wie sie mit einer Eigenkomposition ihre Heimat musikalisch beschreibt.
Seit wenigen Monaten arbeitet Luisa Jobst als Lehrerin in Kails. Sie fühlt sich in den bayerischen Ort und in der Schulgemeinschaft gut integriert.
Luisa ist mit dem jungen Schreiner Finn glücklich, der für sie seine langjährige Freundin verlassen hat. Als aber auf der Homepage der Schule Nacktfotos von ihr auftauchen, merkt Luisa, dass sie sich mit modernen Unterrichtsmethoden nicht nur Freunde gemacht hat.
Eine Lawine kommt ins Rollen: Wütende Eltern und aufgebrachte Kollegen hetzen gegen die Lehrerin, und ehe Luisa das ganze Ausmaß erkennt, ist sie Opfer einer Rufmord-Kampagne geworden. Sie erstattet Anzeige, doch das Löschen der kompromittierenden Seiten im Netz genügt nicht, um ihren geschädigten Ruf wieder herzustellen. Luisa sieht sich immer dreister werdenden Gehässigkeiten ausgesetzt. Sie beschließt, selbst herauszufinden, wer ihr Leben zerstören will.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Moderatorin Barbara Stöckl bittet interessante Persönlichkeiten zum Gespräch. Zukunftsvisionen und Realitätsbezüge werden thematisiert und konstruktiv hinterfragt. Dabei steht das Individuum im Vordergrund.
Die Flachgauer Gemeinde Seeham hat sich zu einer europaweiten Modellregion in Sachen nachhaltiges Wirtschaften und innovativer Umweltschutzmaßnahmen entwickelt.
Kein Wunder, waren die Bauern dort doch Visionäre und gründeten vor mehr als einem Vierteljahrhundert, ganz gegen den Trend, die erste Bio-Heu-Region Österreichs. Besonders in Bioproduktion und Biolandwirtschaft hat man dort die Nase vorn.
Bio-Pioniere und Vordenker in der Region haben den "BioArt Campus" gegründet, der Bioproduzenten und kreative Köpfe zusammenbringt. Dieser leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Bio-Heu-Region und ist weit über die Grenzen hinaus beispielgebend.
In naher Zukunft werden sich durch die Klimaerwärmung einige Siedlungsgebiete als unbewohnbar erweisen, andere werden neu erschlossen werden müssen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen?
Wie ist das Leben auf Meereshöhe, verglichen mit dem in den Gebirgsgipfeln? Wie ist das Leben in den flachen Lagunen und Palmenstränden der Südseeinseln, verglichen mit dem auf 4000 Metern im Hochland von Äthiopien?
Von den seit Urzeiten besiedelten Ufern des Toten Meeres, die 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegen, geht es weiter auf 5400 Meter Höhe in das Goldgräberstädtchen La Rinconada in den peruanischen Anden - den höchsten bewohnten Ort der Welt.
Regenfälle mit 60 Litern Niederschlag in der Stunde in Österreich, tödliche Trockenheit dagegen am Horn von Afrika - das sind Ereignisse, die mögliche Klimaszenarien vor Augen führen.
Auch gemäßigte Regionen sollen im 21. Jahrhundert möglicherweise "extrem" werden. Weite Teile der Welt werden austrocknen, während andere im Regen versinken. Wie geht der Mensch mit solchen Verhältnissen um?
Antworten darauf findet man in jenen Gebieten, wo schon jetzt außergewöhnliche Verhältnisse herrschen, und wo die Menschen am Limit leben.
Die Natur hat trickreiche Methoden, mit denen sie Tieren eine effiziente Fortbewegung ermöglicht - zu Wasser, zu Land und in der Luft. Die Bionik schaut es sich ab.
Vor allem das Fliegen hat es dem Menschen seit jeher angetan. Heute schaut die Forschung Vögeln und vor allem auch Insekten beim Fliegen zu, um daraus neue Konstruktionspläne abzuleiten. Aber auch schwimmen und gehen können Tiere besser als der Mensch.
Für alle Bewegungsarten gilt: Menschen halten zwar alle Geschwindigkeitsrekorde der Welt, aber nur, weil sie mit Energie verschwenderisch umgehen. Die Natur ist ein Muster an Effizienz, und gerade an dieser Fähigkeit sind auch jene Forscher interessiert, die Roboter entwickeln, die in wenigen Jahrzehnten die Marsoberfläche erkunden sollen.
Hart und doch elastisch, je nach Bedarf flexibel oder formstabil - die Natur benutzt ganz besondere Materialien und kombiniert diese mit verblüffender Kreativität.
Erst aus nächster Nähe mit Elektronenmikroskopen betrachtet, verraten die Werkstoffe der Natur, woher ihre unglaublichen Eigenschaften stammen. Die Welt der Bionik schaut sich die verblüffend intelligenten Konstruktionspläne des Lebens ab.
Ob die Haut von Haien, die Flügel eines Morphofalters oder die Innenverkleidung eines Schneckenhauses: Die Evolution kombiniert Materialien geschickt, um sie schlagfest, strömungsgünstig oder selbstreinigend zu machen.
Solarzellen waren gestern, heute experimentieren Forscher mit künstlichen Blättern, die mithilfe von Sonnenenergie Wasserstoff herstellen.
Oder sie erproben, ganze Städte nach dem thermischen Vorbild eines Termitenbaus zu klimatisieren. Inspirationen aus der Natur könnten vielleicht auch die Energieprobleme der Menschheit lösen.
Und selbst die Informations- und Computertechnologie setzt heute auf bionische Forschung: Ob Ameisenstaaten, Weißschwanzgnu-Herden oder Arbeitsbienen - es ist niemals nur der physikalische Aufbau, der die Natur so unglaublich effizient macht. Ausschlaggebend ist auch die Art, wie sie ihre Informationsflüsse organisiert und den Verhältnissen immer wieder neu anpasst. Gänge in Ameisenhügeln werden mit Gips ausgegossen und mit Hochdruckreiniger von Erde befreit. Übrig bleibt das gigantische Tunnelsystem des Termitenhügels. Insekten können Ziele in extrem weiter Entfernung anpeilen, weil alle ihre Sinnesorgane geschärft sind. Feuerkäfer haben auf ihrer Körperunterseite ein zusätzliches Organ, das auf Wärme/Infrarot reagiert - und das mit einer unglaublichen Präzision.
Naturfilmer Erich Pröll hat in den Augen vieler Menschen einen Traumberuf: Er ist seit Jahrzehnten ein Abenteurer und hält die meisten seiner Erlebnisse in Dokumentationen für den ORF fest.
Der Film porträtiert den Gestalter zahlreicher Naturfilme. Pröll spricht über seinen "Traumberuf", aber auch über die Opfer, die er bringen muss, um einzigartige Naturbilder festhalten zu können. Dazu zählen eine immense Ausdauer und ein unvorstellbarer Aufwand.
2019 feierte Erich Pröll seinen 70. Geburtstag. Trotzdem denkt er nicht ans Aufhören. In Lebensgefahr will er sich aber für tolle Aufnahmen nicht mehr bringen. Dafür möchte er sich endlich Zeit für seine Leidenschaft - Pferde - nehmen, darunter wild lebende Mustangs, die er vor Jahren aus dem US-Bundesstaat Wyoming nach Österreich geholt hat.