"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Wasser fällt als Regen auf die Erde und sammelt sich zu Flüssen, die ganze Länder und Kulturen prägen. Der Film nimmt die Zuschauer mit zu weltbekannten Strömen wie Nil, Ganges und Amazonas.
Wasser formt den Erdboden zu Flüssen und Seen, bildet mächtige Wasserfälle und tiefe Schluchten und wäscht faszinierende Höhlensysteme aus löslichem Gestein. Naturwunder wie der Grand Canyon, die Niagarafälle und das Amazonasbecken sind Produkte des Wassers.
Diese Folge der sechsteiligen Reihe "Faszination Erde" stellt Ströme vor, an deren fruchtbaren Ufern Hochkulturen entstanden - wie Nil, Irrawaddy und Ganges -, aber auch Landschaften, deren Schönheit nur der Kraft des Wassers zu verdanken ist. Das gilt für die gewaltigen Kaskaden der Viktoriafälle ebenso wie für die leblos wirkende Senke des Toten Meeres und für tropische Regenwälder an Amazonas oder Mekong.
Unterschiedliche Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe "Faszinierende Erde" führt zu allen Kontinenten und stellt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen vor. Sie zeigt, wie Kräfte der Erde in Form von Tektonik, Vulkanismus, Eis, Wasser und Wind die erstaunlichen Naturwunder unseres Planeten hervorbringen, Landschaften formen und der Evolution der Arten immer neue Nischen bieten.
Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Wind ist unsichtbar, aber seine Macht formt die Erdoberfläche unermüdlich um. Er lässt Sanddünen wandern, schleift Felsen, peitscht das Meer zu hohen Wellen und liefert Energie für Windmühlen.
In dieser Folge geht es um das Phänomen des Windes, das Naturwunder erschafft und seine Kraft aus Druckunterschieden in der Erdatmosphäre zieht. Geladene Teilchen anstelle von Luft machen hingegen den Sonnenwind aus, der sich in Atmosphäre als leuchtende Aurora zeigt.
Der Wind formt überall auf der Erde zahlreiche Naturwunder als Zeugen seiner Macht. Dazu zählen die riesigen Sanddünen der Wüste Namib ebenso wie die von Wind und Sand abgeschliffenen Tafelberge im amerikanischen Monument Valley. Auch zerklüftete Felsenküsten wie die entlang der australischen Bass-Straße mitsamt ihren Schiffswracks sind Produkte des Windes.
Unterschiedliche Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe "Faszinierende Erde" führt zu allen Kontinenten und stellt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen vor. Sie zeigt, wie Kräfte der Erde in Form von Tektonik, Vulkanismus, Eis, Wasser und Wind die erstaunlichen Naturwunder unseres Planeten hervorbringen, Landschaften formen und der Evolution der Arten immer neue Nischen bieten.
Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Im Département Côte-d'Or zwischen Dijon und Beaune dreht sich fast alles um Wein. Auch bei Familie Rousseau spielen roter und weißer Burgunder eine wichtige Rolle.
Sei es bei der Zubereitung des typischen Boeuf Bourguignon oder der weniger bekannten Œufs en Meurette, pochierter Eier in Rotwein. "Zu Tisch... in" führt diesmal ins Burgund, wo gutes Essen und guter Wein einfach zusammengehören.
Jean-Marie Rousseau und seine beiden Söhne haben viel mit Wein zu tun: Sie stellen Eichenfässer her. Die Rousseaus zählen eher zu den kleineren Fassmacherbetrieben. Es ist ein Familienunternehmen, in dem auch Jean-Maries Frau Nicole mitarbeitet, die für die Buchführung verantwortlich ist. Aber wenn sie Zeit hat, steht sie gerne in der Küche und kocht regionale Gerichte für die ganze Familie.
Die Küferwerkstatt der Rousseaus in Couchey liegt am Rande des langgezogenen Weingebietes genau an der Straße der Grands Crus. An den flachen Osthängen bauten die Zisterziensermönche vom nahen Cîteaux schon vor Hunderten von Jahren Wein an. Gegen den frostigen Wind des Frühjahrs errichteten die Mönche damals um die besten Lagen herum Steinmauern. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten und prägt die Landschaft in diesem Teil Burgunds.
Unterhalb der Weinberge beginnen die dichten Eichenwälder von Cîteaux. Ein Teil des Holzes, das die Rousseaus für ihre Fässer brauchen, kommt von hier. Pièce ist hier im Burgund die Bezeichnung der 228-Liter-Fässer, drüben im Bordeaux werden sie "Barrique" genannt. Vor 40 Jahren wurden die Eichenfässer zunehmend von Stahltanks und Plastikwannen verdrängt. Doch dann besann man sich wieder auf die Rolle der Barriquefässer in der Weinveredelung. Denn das Holzaroma der Eichenfässer beeinflusst Geschmack und Qualität des Weins. Seitdem geht es wieder aufwärts mit dem Fassbau.
Wie viele andere Fassmacher haben auch die Rousseaus inzwischen ihre eigenen Vorstellungen davon, welches Holz für welchen Wein das beste ist und wie lange man die Fässer toasten muss. Traditionell wird das Holz nämlich über dem Feuer erhitzt, damit die Dauben biegsam werden und nicht brechen, wenn sie in Fassform gebracht werden. Je nachdem, woher das Holz kommt und wie lange und wie stark es befeuert wurde, lassen sich im Wein Aromen von Vanille bis Mokka erzeugen: eine Wissenschaft, über die Jean-Marie stundenlang reden kann.
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Die Kanalinseln sind eine mediterrane Perle im Ärmelkanal. Guernsey gilt als schönste der fünf größeren Inseln. Der Film erkundet Guernsey als Ziel für Aktiv- und Kultururlauber sowie Gourmets.
Guernsey ist sicher keine Insel für Nachtschwärmer und Discofreunde, aber die abwechslungsreiche Geschichte, die großartige Natur, das milde Klima und die französisch beeinflusste Küche belohnen junge und ältere Besucher.
In der Hauptstadt Saint Peter Port erfährt Filmemacherin Simin einiges über die spannende Geschichte der Insel, die von sich behauptet, das Beste aus zwei Welten zu vereinigen: britische und französische Einflüsse. Und beim "Herrn der Insel", Sir Peter de Saumarez, wo gerade ein Piratenfest gefeiert wird, hört sie von Freibeutern und Seeschlachten, in die sogar die Spanier verwickelt waren.
Inspiriert durch dieses Seemannsgarn sticht Simin selbst in See:
Von der Festung Castle Cornet aus paddelt sie im Kajak hinüber in die Bucht Fermain Bay. Im Beach Café hat sie ausgiebig Gelegenheit, die Qualität der frischen Meerestiere zu testen. Danach tut eine Wanderung gut. Simin zieht es in die nächste Bucht, die Moulin Huet Bay, in der schon der französische Impressionist Auguste Renoir gemalt hat.
Die Reihe "Im Land der Feuerberge" zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Diese Folge führt auf die indonesischen Inseln Bali, Java und Lombok.
Der Film stellt die Inseln mit ihren berühmten und berüchtigten Vulkanen vor und zeigt, wie die Einwohner mit der ständigen Gefahr zu leben gelernt haben. Von den 127 aktiven Vulkane sind viele besonders explosiv, Eruptionen zählen in Indonesien fast zum Alltag.
Dennoch ist das Land dicht besiedelt. Viele Menschen pflegen eine religiöse Beziehung zu den Feuerbergen, die sie mit Opfergaben beschwichtigen.
Neben ursprünglichen Landschaften und faszinierenden Feuerbergen steht auch das Leben der Menschen im Fokus der Reihe "Im Land der Feuerberge".
Atemberaubende Naturschönheit findet sich an allen Schauplätzen der Reihe - Island, Zentralamerika, Indonesien und die Kapverdischen Inseln. Trotz des Risikos von Erbeben und Eruptionen prägen die Vulkane Kultur und Lebensart ganzer Völker auf sehr unterschiedliche Weise.
Laos ist bekannt für seine Natur, seine Karstlandschaften und die vielen Tiere, die in den Weiten der Monsunwälder zu Hause sind. Doch auch dort sind Abholzung und illegale Jagd verbreitet.
Tierschützer arbeiten landesweit daran, Entwicklung und Naturschutz in Einklang zu bringen. Die zweiteilige Dokumentation porträtiert die Perle Indochinas in all ihrer Schönheit und Widersprüchlichkeit. Teil eins führt in den Norden.
Dieser Teil des Landes besteht aus einer gebirgigen Landschaft, die zum Teil schwer zugänglich und dünn besiedelt ist. Der Wald in der Provinz Luang Namtha ist eine Mischform aus immergrünen Bäumen und solchen, die ihr Laub saisonal abwerfen. Dieser Lebensraum gefällt den Westlichen Schwarzen Schopfgibbons. Die Kletterkünstler, die sich in der Höhe am wohlsten fühlen, ernähren sich vor allem von Früchten, Blättern und Kleintieren. Doch von den umliegenden Dörfern gehen Gefahren für sie aus: Viele Menschen dort sind Spezialisten im Fallenstellen.
Nahe der alten Königsstadt Luang Prabang gibt es eine Schutzstation für Mondbären. Dort werden elternlose Jungtiere und aus der Gefangenschaft gerettete Bären von Umweltschützern großgezogen - und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet.
Laos ist auch das Land der Elefanten. Doch deren Zahl schwindet. In der Provinz Xayaburi wurde das "Elephant Rescue Center" gegründet, in dem Biologen und Veterinäre versuchen, die Population durch Zucht und Auswilderung ins Gleichgewicht zu bringen. Und der Zoo nahe der Hauptstadt Vientiane ist zugleich eine Rettungsstation für heimische Wildtiere. Die Dokumentation begleitet eine nächtliche Auswilderungen von gesund gepflegten Tieren im Urwald.
Vom Naturschutzgebiet "Phou Hin Bun" führt die Reise durch Laos' Süden entlang des Mekong bis an die Grenze zu Kambodscha und die Khone-Phapheng-Wasserfälle, auch bekannt als Mekongfälle.
Zwei Höhlenexperten führen in die sieben Kilometer lange Kong-Lor-Höhle. In einem smaragdgrün schimmernden Becken, das nicht berührt werden darf, leben Süßwasserkrebse. Die Laoten glauben, dass das Wasser die Haut der Gottheit Indra widerspiegelt.
Weiter oben im Karstgebirge leben in einem Karstwald Schwarzlanguren, die nur dort vorkommen. In der Nähe der Stadt Savannakhet liegt der Wald Dong Natad, der den Bewohnern als heilig, ja verzaubert gilt. Der Legende nach soll er guten und bösen Geistern ein Zuhause sein - die Dorfbewohner kommen her, um Heilkräuter zu finden.
Auf dem Bolaven-Plateau herrschen ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau. Die Bauern haben eine Kooperative gegründet, um ihren Kaffee zu fairen Preisen auf den Weltmarkt zu bringen. Wenn sich der Mekong im Süden des Landes zu einem mehrere Kilometer breiten Strom weitet und Tausende kleiner Inseln aus ihm herausragen, dann sind die Khone-Phapheng-Wasserfälle nicht mehr weit. Über sie sind Seile gespannt, auf denen sich Fischer wie Zirkusartisten über das brausende Wasser bewegen. Der lebensgefährliche Hochseilakt bringt sie zu den ergiebigsten Fischgründen. Ein beeindruckendes Schauspiel.
Die Dokumentation porträtiert in zwei Teilen die Perle Indochinas in all seiner Schönheit und Widersprüchlichkeit.
Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" stellt die beeindruckende Region vor. Diese Folge führt auf die Philippinen und nach Vietnam.
Zahlreiche UNESCO-Welterbe-Stätten finden sich in Vietnam und auf den Philippinen. Das reiche Kulturerbe Südostasiens zeigt sich in historischen Städten wie der einstigen Handelsmetropole H?i An und der Vielfalt in Nationalparks wie dem artenreichen Tubbataha-Riff.
Der Film gibt Einblicke in Naturwunder wie die Tropfsteinhöhlen von Puerto Princesa, zeigt seltene Tiere wie den Philippinen-Koboldmaki und stellt traditionelle Kulturen ebenso vor wie die Einflüsse des Kolonialismus und das Leben der Menschen in Landschaften wie dem vietnamesischen Mekongdelta.
Die Reise führt von Korallenriffen durch Regenwälder und historische Städte bis auf den über 3000 Meter hohen Fansipan.
Von Myanmar führt diese Folge durch Laos und Kambodscha bis nach Thailand. Landschaften, geprägt von alten Hochkulturen und den lebendigen Weltreligionen Buddhismus und Hinduismus.
Einzigartige Baudenkmäler lassen sich in Südostasiens Norden entdecken: Paläste und Pagoden wie in Amarapura, einst Hauptstadt von Burma, heute Myanmar. In Kambodscha liegt die weltbekannte Tempelanlage von Angkor Wat im historischen Königreich der Khmer.
Vor allem der Mekong und seine Nebenflüsse bilden die Lebensader dieser Länder Südostasiens. Die Flüsse zeigen sich in großer natürlicher Vielfalt: Mit Regenwäldern, Stromschnellen und Wasserfällen wie dem Kuang Si in Laos und Seen wie dem weitläufigen Tonle Sap in Kambodscha, dessen Wasserspiegel durch den Monsun jedes Jahr um über zehn Meter ansteigt.
Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen quer durch eine faszinierende Region der Erde.
Von Sumatra im Westen des indonesischen Archipels geht die Reise nach Singapur und Malaysia - mit Einblicken in letzte naturbelassene Regenwälder und den Großstadtdschungel moderner Metropolen.
In Singapur und der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur leben Menschen verschiedenster Religionen und Kulturen friedlich nebeneinander. Auch ein Teil der Insel Borneo gehört zu Malaysia. Dort liegt der 4095 Meter hohe Kinabalu im Zentrum einer imposanten Bergwelt.
Sumatras Lage direkt am Pazifischen Feuerring macht sich durch zahlreiche aktive und ruhende Vulkane bemerkbar, aber auch durch gefährliche Erbeben und Tsunamis. Vom einstigen dichten Regenwald der Insel Sumatra sind nur noch Reste übrig - darunter Schutzgebiete für die letzten Sumatra-Tiger und -Elefanten sowie für zwei stark bedrohte Arten der Orang-Utans.
Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen quer durch eine faszinierende Region der Erde.
Indonesiens Inselwelt ist reich an Traumzielen - vom Taucherparadies Raja Ampat über die von Tempeln geprägten Inseln Bali und Java mit ihren gewaltigen Vulkanen bis in Borneos Urwälder.
Mit Indonesiens Hauptstadt Jakarta und anderen Millionenstädten zählt die Insel Java zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde. Mit fast 360 verschiedenen Bevölkerungsgruppen ist die Anzahl der Völker und Ethnien in Indonesien so hoch wie nirgends sonst.
Doch finden sich dort auch eine Reihe aktiver Vulkane, von denen einige von den Einheimischen als Sitz von Gottheiten verehrt werden. Auf den zahlreichen indonesischen Inseln mit unterschiedlichen klimatischen und geologischen Bedingungen entwickelte sich eine Vielfalt an Lebensräumen und einzigartigen Tierarten wie den riesigen Komodowaranen oder den bizarr anmutenden Nasenaffen.
Südostasien ist voller Naturschätze und kultureller Vielfalt. Die Reihe "Traumziele Südostasiens" führt zu Vulkanen und Tempeln, in moderne Metropolen und zu Korallenriffen quer durch eine faszinierende Region der Erde.
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Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Vor gut 40 Millionen Jahren löste sich Sardinien vom Südrand Europas und nahm Kurs auf Afrika - eine "steinerne Arche", die auf ihrer Route eine lange Reihe von Passagieren aufnahm.
Die Dokumentation erzählt die spannende Geschichte der italienischen Insel und nimmt die Zuschauer mit auf eine spektakuläre Kreuzfahrt durch Jahrmillionen, bei der sie das gesamte "Schiff" auf nie dagewesene Weise entdecken können.
Im Herzen der Mittelmeerinsel Sardinien, weit von den Küsten entfernt, erhebt sich ein vulkanischer Tafelberg. Über sein karges Plateau fegen zu allen Jahreszeiten berüchtigte Stürme.
Heiß und staubig aus der Sahara, eisig von den Alpen, regenschwer vom Atlantik. Den Winden trotzen uralte Korkeichen und eine noch ältere Pferderasse. Vorfahren dieser Pferde kamen mit prähistorischen und historischen Einwanderern auf die Insel.
Ihre Herkunft von den Rändern des Mittelmeers ist so rätselhaft wie Sardiniens geheimnisvolle Nuraghentürme aus der Bronzezeit - aber es besteht kein Zweifel, dass diese heute verwilderten Pferde das Wesen Sardiniens verkörpern. Über Jahrtausende hat diese Landschaft ihre Körper und ihr Verhalten geformt. Benannt sind diese Giara-Pferde nach ihrem Habitat, der Hochebene "Giara di Gesturi", einer Insel der Wildnis auf der Insel im Meer.
Villengärten in der Toskana - Die Villa Reale bei Marlia
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Das Hügelland um Lucca im Nordwesten der Toskana ist von prachtvollen Villen mit einzigartigen Gartenlandschaften geprägt. Die Parkanlage der Villa Reale bei Marlia gilt als besonderes Juwel.
Der Landsitz erstreckt sich über 16 Hektar, besteht aus mehreren Themengärten und Palästen und wurde vor wenigen Jahren liebevoll restauriert. Eine spezielle Attraktion sind die Kamelien-Alleen: Die Sträucher waren einst ein Geschenk des Königs von Neapel.
Die ersten Kamelien tauchten gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Gebiet um die rege Handelsstadt Lucca auf. Im Lauf der Zeit haben sich in Italien viele bedeutende historische Persönlichkeiten mit der Kamelien-Zucht beschäftigt. Im 19. Jahrhundert hatten diese Blumen zudem einen ideellen Wert: Zur Zeit der italienischen Unabhängigkeitsbestrebungen galten sie als Zeichen für Patriotismus und wurden als solche gern ins Knopfloch gesteckt.
Einst gehörte Amena der Himmel über Afghanistan. Sie erklärte Mädchen an den Schulen das Weltall. Dann kamen die Taliban, und sie musste fliehen.
Seit 2021 lebt die Endzwanzigerin in einer süddeutschen Kleinstadt. Als studierte Ingenieurin versucht sie, sich ein neues Leben, auch in der Wissenschaft, aufzubauen. Ihren Traum, eines Tages selbst zum Mond zu fliegen, trägt sie weiter in ihrem Herzen.
In Afghanistan gilt die Astronomie heute Vielen als sündhaft, Diskussionen über die Theorie des Urknalls waren und sind gefährlich. Der Blick in den Nachthimmel erweitere den Horizont, wecke Träume und Sehnsüchte und könne damit die Ordnung der Welt ins Wanken bringen, so Amena. Die Himmelskundlerin studierte als eine der wenigen Frauen ihres Landes Ingenieurwissenschaften und gründete "Kayhana" - das "Kleine Universum" - die erste astronomische Vereinigung für Mädchen am Hindukusch.
Nachdem internationale Organisationen darauf aufmerksam geworden waren, wurde der Verein in die Internationale Astronomische Union aufgenommen. Amena konnte Artikel in internationalen Fachzeitschriften publizieren. Der britische Sender BBC zeichnete sie als eine der 100 inspirierendsten Frauen der Welt aus.
Der Film begleitet Amena bei ihrem Neuanfang in Deutschland, wo es eine Akademikerin ohne die notwendigen Diplome trotz aller Unterstützung nicht einfach hat. Amena unterrichtet weiterhin, von Deutschland aus, ihre Schülerinnen in Afghanistan über Onlinekurse und Handygespräche. Denn der totale Ausschluss junger Mädchen von Wissenschaft und Bildung bereitet der jungen Frau im Exil große Sorge.
Nele Dehnenkamp arbeitet als freie Autorin und Regisseurin für Dokumentarfilme und Radio-Features. Sie studierte Sozialwissenschaften in Berlin und New York sowie Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihre Filme wurden auf international renommierten Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Für ihren Kurzfilm "Seepferdchen" (2020) erhielt sie unter anderem den Adolf-Grimme-Preis und den CIVIS-Medienpreis. Ihr Langfilmdebüt "For the Time Being" (2023) wurde mit dem Gedankenaufschlusspreis auf dem Festival "DOK Leipzig" ausgezeichnet.
3sat zeigt "Kleines Universum" im Rahmen der neuen 3sat-Dokumentarfilmreihe "DocuMe", die von Menschen in Veränderungsprozessen erzählt und mit Erzählformen abseits des medialen Mainstreams experimentiert.
Maschinenbautechnikerin Lotti arbeitet in einer der letzten Männerdomänen, der Stahlbude von Thyssenkrupp. Im Betriebsrat kämpft sie für die Zukunft ihres Standorts.
Sie setzt sich für die grüne Transformation ein und organisiert mit der IG-Metall-Jugend zum 1. Mai eine Aktion gegen den Rechtsruck in der Region. Doch die bestehenden Verhältnisse in der Fabrik geraten ins Wanken und privat hat Lotti Sorgen.
An einem Freitagvormittag stehen die Anlagen in der Stahlbude am Schalker Markt für Wartungsarbeiten still. Ann Catherine Meyer (27), die alle mit ihrem Spitznamen "Lotti" ansprechen, führt einen Rollenwechsel an der Streifenschere durch, wo das hauchdünn beschichtete Elektrostahlband nach Kundenwunsch zugeschnitten wird.
Eigentlich könnte es nicht besser laufen. Nach vier anstrengenden Jahren im Schichtbetrieb und an der Abendschule hat Lotti endlich den Techniker-Titel in der Tasche und ist bei Thyssenkrupp zu ihrem Traumjob aufgestiegen. Dort setzt sie sich - seit ihrer Wahl in den Betriebsrat - für die grüne Transformation des Betriebs ein. Die hier produzierten Stahlrollen bilden den Kern von Hochleistungs-Trafos und sind damit essentiell für die Mobilitätswende. Und ohne den Umstieg auf grünen Stahl hat die deutsche Stahlindustrie keine Zukunft.
Am Gelsenkirchener Standort des kriselnden Konzerns hat Lotti auch nach sechs Jahren in der Produktion ausschließlich männliche Kollegen. Mit ihnen teilt sie gerne das technische Interesse und die Leidenschaft für ihren Beruf, aber auf das Label "einzige Frau" hat sie schon lange keine Lust mehr. Die Medien und das firmeneigene Marketing feiern sie als Vorbild für Gleichstellung, anstatt sich um weiteren weiblichen Nachwuchs zu bemühen.
Seit der überraschenden Übernahme von Thyssenkrupp Electrical Steel durch einen tschechischen Investor steht die Zukunft des Betriebs auf dem Spiel. Der Bau des Wasserstoff-Hochofens in Duisburg, den der Bund mit einer Rekordsumme von zwei Milliarden Euro subventioniert, verzögert sich. Auch privat steht bei Lotti alles Kopf. Ihr Vater ist unheilbar an Krebs erkrankt. Während die Betriebsrätin zwischen Beruf, Politik und queerem Lebensentwurf jongliert, überschlagen sich rund um den 1. Mai die Ereignisse.
Die Umgebung des Stahlbetriebs scheint in einer anderen Zeit stehen geblieben zu sein, aber Lotti ist mit ihr tief verbunden. Aus Lottis Umfeld kam immer wieder die Frage: "Warum tust du dir denn so einen Job an? Musst du wirklich ausgerechnet in so ein Hardcore-Umfeld?" Lotti hat ihren Beruf nicht gewählt, weil sie "die einzige" sein wollte. Das Problem liegt in der Frage. "Stahlarbeiterin" erzählt Lottis Erfahrung deshalb nicht als Widerspruch, sondern als gelebte Wirklichkeit, in der ein junger, politisch aktiver Mensch voller Visionen auf eine anachronistische Umgebung stößt.
Durch Lottis Augen erleben wir die komplexe Schnittstelle von persönlicher Identität, industriellem Erbe und sozialem Wandel. Ihre Geschichte ist ein Mikrokosmos der Herausforderungen, mit denen wir in Deutschland heute konfrontiert sind - der Kampf für ökologische Nachhaltigkeit, der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit, der Widerstand gegen rechtsextreme Strömungen und die sozialen Kosten wirtschaftlicher Umbrüche.
Während Lotti privat und beruflich durch schwierige Zeiten steuert, zeigt sie sich als komplexe Figur - die entschlossen ist, einen neuen Weg zu beschreiten und die nicht nur für ihre eigene Zukunft, sondern auch für die Zukunft ihrer Gemeinschaft kämpft. Durch Lottis Geschichte wirft die Autorin Lea Schlude Fragen der Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit in Räumen auf, die sich lange gegen Veränderungen gesperrt haben. Lotti gestaltet Strukturwandel - in jeder Hinsicht.
Lea Schlude hat Film und Philosophie an der Universität Hildesheim, der Universidade Federal do Parà in Belem, Brasilien und an der Freien Universität Berlin studiert. Ihr erster Dokumentarfilm "Via San Cipriano" (2019) wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet. Für die Recherche für ihren zweiten langen Dokumentarfilm "Hazy Valley" erhielt sie das Wim-Wenders-Stipendium.
3sat zeigt den Film im Rahmen der neuen 3sat-Dokumentarfilmreihe "DocuMe", die von Menschen in Veränderungsprozessen erzählt und mit Erzählformen abseits des medialen Mainstreams experimentiert.
Wo früher Tiere grasten, stehen heute Maschinen. Wo einst Bauernfamilien in dritter Generation lebten, sind heute nur noch der studierte Agrarwirt Jürgen und seine Mutter übrig.
Der Film begleitet Jürgen und seine Mutter auf dem "Ungeheuerhof" in Baden-Württemberg über drei Wochen am Ende eines Sommers. Die Tage sind von körperlicher Arbeit geprägt, aber auch von Selbstzweifeln, Krisen und Einsamkeit.
Vor allem Jürgen verbringt gefühlt endlose Stunden allein auf seinem modernen Traktor, der als Hocheffizienz-Maschine Segen und Fluch zugleich zu sein scheint. Wie die meisten Bauern möchte der Landwirt, der gegen den Willen des Vaters ein Agrarstudium absolvierte, einmal seinen gut bestellten Hof einem Erben übergeben, zumal er das Anwesen technisch auf die Höhe der Zeit gebracht hat.
Doch sein kleiner Sohn Max hat mit gravierenden psychischen Problemen zu kämpfen. Er lebt bei seiner Mutter und kommt nur selten auf den Hof des Vaters. Ohne zu urteilen, zeichnet der Film das Bild einer modernen Bauernfamilie, die sich den Herausforderungen der Zeit sowohl wirtschaftlich als auch familiär stellen muss.
Regisseurin Gretel Ribka studiert seit 2021 Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Auch Co-Regisseur Jonas Riedinger ist dort seit 2021 im Fach Dokumentarfilm eingeschrieben. Mit ihrem ersten gemeinsamen Film "Ungeheuerhof" waren die beiden Nachwuchsfilmemacher unter anderem 2023 zu den "Internationalen Hofer Filmtagen" und 2024 zum "Bundesfestival junger Film" eingeladen.
3sat zeigt "Ungeheuerhof" im Rahmen der neuen 3sat-Dokumentarfilmreihe "DocuMe", die von Menschen in Veränderungsprozessen erzählt und mit Erzählformen abseits des medialen Mainstreams experimentiert.
Redaktionshinweis: Am Montag, 10. Februar, ab 22.25 Uhr zeigt 3sat drei weitere Filme aus der Dokumentarfilmreihe "DocuMe".
Bereits ab Sonntag, 2. Februar sind alle sechs "DocuMe"-Filme in der 3satMediathek abrufbar.
Dass christliche Institutionen auch Orte sexualisierter Gewalt sind, ist schon länger bekannt. Wie geht die evangelische Kirche mit den Betroffenen um?
Im Januar 2024 wurde eine Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche Deutschlands und der Diakonie vom unabhängigen Forschungsverbund ForuM vorgestellt. Die Studie geht aktuell von rund 2225 Fällen aus. Stimmen diese Zahlen?
Nach einer Schätzung der Forscher liegt die tatsächliche Zahl der Betroffenen deutlich höher. Ein Grund dafür: Nicht alle Landeskirchen haben vollumfänglich die geforderten Daten offengelegt. Für die Betroffenen ein Affront. Wie könnte eine für die Betroffenen gute Lösung aussehen? Was sagt die Kirche?
Nancy Janz (44) hat als junge Frau sexuelle Übergriffe und Missbrauch in einer diakonischen Einrichtung durch einen evangelischen Jugendpastor in Niedersachsen erlebt. Das, nachdem sie schon in ihrer eigenen Familie sexualisierte Gewalt erfahren hat. "Ich war allein, haltlos, ohne Anbindung und psychisch instabil, als er mir seine Hilfe anbot." Nancy wendete sich von der Kirche ab. Doch dann kam die Wut. Inzwischen ist sie Sprecherin der Betroffenen im Beteiligtenforum der EKD. Für sie ist trotz ihrer schrecklichen Erlebnisse die Kirche immer noch ein gesellschaftlicher Ort, der viel Positives hat.
Anselm Kohn (54) und seine älteren Brüder wurden als Jugendliche von dem Stiefvater, einem Ahrensburger Pastor, belästigt und missbraucht. Dieser Täter suchte sich aber seine Opfer nicht nur unter den fünf Stiefkindern, sondern auch unter anderen jugendlichen Personen im Umfeld der Gemeinde und das über Jahre. Anselm Kohn und sein ältester Bruder Stephan haben mit anderen Betroffenen viel Aufmerksamkeit für ihre Sache erreicht. Es gab Mahnwachen, einen Verein und mediale Aktivitäten, immer mit dem Ziel, den Fall aufzuarbeiten und die Verantwortlichen, die den Täter jahrelang haben gewähren lassen, zur Verantwortung zu ziehen. Kohn sitzt zu Hause auf einem Berg von Unterlagen auch zu anderen Fällen, die das ganze Ausmaß des Missbrauchs verdeutlichen.
Markus Klaaßen (49) wuchs in sozial schwachen Verhältnissen am Rande von Gelsenkirchen auf. Seine Kindheit zu Hause war von Gewalt, Missachtung und Süchten der Eltern geprägt. Nachdem sein Stiefvater in Haft kam, bat seine Mutter den evangelischen Pfarrer vor Ort um finanzielle Unterstützung. Als Klaaßen als Jugendlicher zum Konfirmationsunterricht ging, erlebte er durch diesen Pfarrer sexuellen Missbrauch. Hochgradig traumatisiert, verdrängte er die Missbrauchsvorfälle komplett. Viele Jahre später kam die Erinnerung zurück. Markus Klaaßen meldete die Vorfälle der Kirche. Nach einem mühsamen Prozess und einem Strafverfahren, das wegen Verjährung eingestellt wurde, erhielt er 35.000 Euro für die Anerkennung des Leids von der evangelischen Kirche. Der Täter verweigerte die Aussage.
"37°" begleitet Betroffene von sexuellem Missbrauch durch Mitglieder der evangelischen Kirche. Wie geht die evangelische Kirche mit diesen Fällen und diesem Thema um? Wie erleben Betroffene den Aufarbeitungsprozess? Was genau hat die ForuM-Studie bewirkt? Wie geht die Kirche mit den Tätern um? Und wie kann es gelingen, die evangelische Kirche zu einem sicheren Ort für alle zu machen?
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche.
Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
Mit Silje Neergard, Isabella Lundgren und Sinne Eeg
Die SWR Big Band hat für ihr neues Programm "Nordic Voices" drei Sängerinnen aus Norwegen, Dänemark und Schweden eingeladen: Silje Nergaard, Sinne Eeg und Isabella Lundgren.
Beim "Heimspiel"-Konzert in der Stuttgarter Liederhalle am 12. Mai 2024 spielte die Band unter Leitung von Magnus Lindgren in XXL-Format mit zusätzlicher Perkussion, Streichern und Harfe.
Die Nordic Voices veredeln dieses Konzert mit neu arrangierten Stücken von Jazz und Swing bis zu Singer-Songwriter-Songs. Ein sehr emotionaler Abend, der in Erinnerung bleiben wird.
Silje Nergaard aus Norwegen ist wohl die bekannteste Jazzsängerin in Deutschland und wird auch gern als "Joni Mitchell des Nordens" bezeichnet. Sie hat 16 vielfach ausgezeichnete Alben veröffentlicht und stand mit Al Jarreau und Pat Metheny auf der Bühne.
Sinne Eeg aus Dänemark ist eine herausragende Interpretin des "American Songbook", virtuose Scat-Sängerin und mit ihrer warmen Altstimme der gefeierte Star ihrer Heimat.
Die Schwedin Isabella Lundgren ist die angesagteste Jazzsängerin in ihrem Land. Oft mit Billie Holiday verglichen, begeistert sie mit speziellen Song-Interpretationen.
1933 gibt Louis Armstrong das wohl erste Jazzkonzert in Schweden, seitdem ist diese Musik aus Skandinavien nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Fusion nordischer Volkslieder mit Jazzharmonien prägt eine ganz eigene Jazztradition bis heute.
Mit Michael Kaeshammer
Die erfolgreichen "Wohnzimmer"-Konzerte der SWR Big Band erfreuen das Publikum mit einem Überraschungsgast. Bei der 13. Ausgabe ist es der Pianist und Sänger Michael Kaeshammer aus Toronto.
Der Deutsch-Kanadier gehört zu den profiliertesten Interpreten in Kanada und war dort bereits sieben Mal für den "Juno" nominiert, das kanadische Pendant zum Grammy. Musikalisch dreht sich in Kaeshammers Musik viel um das quirlige Lebensgefühl New Orleans.
Michael Kaeshammer zeigt sein außerordentliches Können am Piano und überzeugt auch mit eigenen Songs. Insgesamt ein sehr launiges Mississippi-Feeling, beim dem sich das Publikum bereitwillig mitreißen lässt.
Mit Thomas Gansch
Die SWR Big Band lädt zu einer neuen Runde der "Heimspiele". Unter der Leitung von Ed Partyka präsentiert die Band erstmals zusammen mit dem Trompeter Thomas Gansch ein neues Programm.
Gansch studierte zunächst in Wien das Konzertfach Trompete. Während seines Studiums gründete er 1992 mit Studienkollegen die Gruppe Mnozil Brass. Nach sechs Jahren Klassik beschloss Gansch, das Studium zu beenden, und wandte sich seiner großen Liebe, dem Jazz, zu.
Von 1998 bis 2006 spielte er im legendären Vienna Art Orchestra, was er als seine "wahre Studienzeit" bezeichnet. Neben zahllosen Projekten mit Musikern aus aller Welt und Auftritten in knapp 50 Ländern komponiert er neben Mnozil Brass auch für verschiedene andere Besetzungen.
Thomas Gansch ist nicht nur einer der vielseitigsten Trompeter seiner Generation, sondern auch ein Entertainer, der immer den Schalk im Nacken hat, dabei aber niemals die Musik aus den Augen verliert.