Die dokumentarische Reihe "CineKino" präsentiert Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten aus 120 Jahren europäischer Filmgeschichte. Knapp und kurzweilig erzählt jede Folge anhand zahlreicher Filmausschnitte, Archivmaterial und Interviews mit Filmschaffenden von den kinematografischen Besonderheiten eines Landes. Nach Deutschland, Frankreich, Italien und Belgien folgen nun mit Großbritannien, Spanien, Polen, Österreich, Schweiz und Tschechien sechs weitere Episoden dieser mit den europäischen Partnersendern von ARTE entstandenen Produktion.
"CineKino Polen" erzählt von großen Regisseuren und ihren Werken, die zu den Meilensteinen der europäischen Filmgeschichte zählen. Eine Begegnung mit Andrzej Wajda, Krzysztof Kieslowski, Krzysztof Zanussi, Andrzej Zulawski sowie mit Roman Polanski, der nach 40 Jahren Exil seinen großen Erfolg "Der Pianist" (2002) in seinem Heimatland drehte. Großen Erfolg im Ausland hatte auch der 2015 mit einem Oscar prämierte Film "Ida" (2013), der in Polen sehr kontrovers diskutiert wird. Außerdem auf dem Programm: die futuristische Kultkomödie "Sexmission" (1984), ein Kassenschlager in Polen.
Die dokumentarische Reihe "CineKino" präsentiert Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten aus 120 Jahren europäischer Filmgeschichte. Knapp und kurzweilig erzählt jede Folge anhand zahlreicher Filmausschnitte, Archivmaterial und Interviews von den kinematografischen Besonderheiten eines Landes. Britisches Kino steht für Spannung, Unterhaltung, Erotik, Humor, aber auch für knallharte Sozialkritik. Es hat große Regisseure, Schauspieler und Filme hervorgebracht und unvergessliche Persönlichkeiten auf Zelluloid gebannt. Die Liste der berühmten Namen ist lang - mit dabei sind in dieser Folge von "CineKino" unter anderem Daniel Craig, Helen Mirren, Stephen Frears, Tilda Swinton und Ken Loach.
Deutsche und Franzosen verlieren immer mehr den Glauben. In beiden Ländern sind nur noch knapp über 40 Prozent religiös. Weltweit betrachtet sind die Ungläubigen jedoch die Ausnahme: Mehr als 70 Prozent der Menschheit glauben noch an einen oder mehrere Götter. Warum? Zeigen uns nicht Krieg, Leid und Elend, dass es entweder keine Götter gibt - oder dass sie sich nicht um uns kümmern? Wozu brauchen wir sie, die Götter?
Chinas glitzernde Metropole Shanghai birgt ein architektonisches Kleinod: den Paramount Ballroom. Ein prächtiges Jugendstilgebäude, erbaut 1933, als in Shanghai Architektur und Kultur vom Westen geprägt war. Schnell entdecken auch die Chinesen das Tanzen. Das Paramount wird zum angesagten Treffpunkt: Schöne Frauen, Politiker, und Gangster teilen sich die Tanzfläche mit Westlern und Einheimischen. 1949 macht die Kommunistische Partei das Haus zum Propaganda-Kino. Aber das Gebäude überdauert die Jahrzehnte und bietet noch heute einer erlesenen Tanzgemeinde den Glanz der alten Zeit.
Schon als die ersten europäischen Entdecker ins Morgenland reisten, suchten sie dort nach den Schauplätzen großer Mythen und biblischer Geschichten. Von Venedig aus begibt sich der Orientalist Daniel Gerlach auf eine Reise zu den Orten dieser Erzählungen. Jeder kennt die biblischen Geschichten von Moses und Abraham, die ihren Ursprung im Orient haben. Aber über die Jahrhunderte haben auch andere orientalische Erzählungen die westliche Kultur geprägt - seien es die Märchen aus 1001 Nacht über Sindbad und Scheherazade oder überlieferte Geschichten von Magie und Alchemie, wie die Suche nach dem Stein der Weisen. Auch die Europäer haben ihre Spuren im Morgenland hinterlassen. Der Alexanderroman etwa: Ein europäischer Kriegsherr, der Orte des Orients auch schon einmal in Schutt und Asche legte, wurde dort zu einem legendären Helden, der womöglich sogar prominent im Koran erwähnt ist. Um die Ursprünge alter Legenden zu ergründen, durchquert Gerlach auf Kamel und Pferd die Wüsten Saudi-Arabiens und des Irak. Er setzt auf uralten Schiffen zur sagenumwobenen Insel Sokotra vor dem Jemen über, taucht auf den legendären Schmugglerrouten vor der Küste des Omans zu mysteriösen Seeungeheuern herab und entdeckt am äußersten Rande der Türkei die Ruinen eines in Vergessenheit geratenen Königreiches, die eines der letzten Geheimnisse des Orients bergen könnten.
In den 1960er-Jahren wird die Schauspielerin Tippi Hedren mit "Die Vögel" und "Marnie" von Regisseur Alfred Hitchcock schlagartig berühmt. Die brutalen Attacken der lebenden Möwen und Krähen im Film erträgt sie, doch bei den sexuellen Übergriffen des Regisseurs schlägt sie zurück. Nach dem Bruch mit Alfred Hitchcock ist sie nur mehr in kleineren Rollen zu sehen und entdeckt schließlich ihre Liebe zu Großkatzen. In dieser Dokumentation blickt sie mit gemischten Gefühlen auf ihre Zeit mit Alfred Hitchcock zurück.
Captain Hilts, Major Bartlett, Lieutenant Hendley und weitere Kameraden der britischen und amerikanischen Luftwaffe geraten in ein deutsches Kriegsgefangenenlager. Das Lager wurde speziell für die gewieftesten Ausbrecher gebaut und soll mit seinen doppelten Stacheldrahtmauern, zahlreichen Beobachtungstürmen und permanenten Kontrollen weitere Ausbrüche verhindern.
Doch die Pflicht des Soldaten ist es, dem Feind so viel Schaden zuzufügen wie nur möglich, und so zögern die Kameraden keine Sekunde und planen die Flucht. Eine Gruppe aus alliierten Soldaten schart sich um den britischen Major Bartlett. Sein Plan ist es, drei Tunnel zu graben und ganze 250 Mann aus dem Lager zu schleusen. Ein aufwendiges Unterfangen, das viele Gefahren birgt.
Danny Velinski und Willie Dickes kümmern sich um den Tunnelbau. Officer Sedgwick steuert Werkzeuge und ein Belüftungssystem bei. Lieutenant Hendley besorgt Materialien wie Textilien und Papiere. Jeder Soldat hat seine Aufgabe, die es gilt, mit höchster Präzision auszuführen. Und obwohl die deutschen Aufseher wie Schießhunde aufpassen, schöpfen sie keinen Verdacht und alles läuft perfekt. Zu perfekt?
Seit der Frühgeschichte ist das Pferd ein universelles Motiv, eine mythische Figur, die bis heute die künstlerische Fantasie inspiriert. In Versailles sind Pferdedarstellungen an den Schlossmauern und in den Gärten allgegenwärtig. Woher rührt die Leidenschaft der Monarchen für das Pferd, die unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. ihren Höhepunkt erreicht, der seine Macht besonders zu inszenieren wusste? Die Dokumentation führt durch ein Stück Kunstgeschichte und ist zugleich eine Hommage an das außergewöhnliche Tier.
Der Star-Tenor Jonas Kaufmann ist bekennender Kinofan. Nun zeigt er diese Leidenschaft auch auf der Bühne und nimmt das Publikum mit auf eine Reise zu den großen Hits der Filmmusik der vergangenen 90 Jahre. Von Werken der Weimarer Republik über Filmmusik von Ennio Morricone oder Hans Zimmer bis hin zu Klassikern aus Musical-Verfilmungen - Jonas Kaufmann bringt die Magie der Filmmusik eindrucksvoll auf die Bühne.
Ein künstlerisches und humorvolles Spiel mit Klischees bietet dieses Magazin. In jeder Folge werden dabei bestimmte Eigenheiten der Franzosen und Deutschen unter die Lupe und auch aufs Korn genommen.
Der als Nationalpark ausgewiesene Lake District liegt im Nordwesten Englands. Seit Jahrhunderten prägt die Schafzucht das Landschaftsbild in der regenreichsten Region des Vereinigten Königreichs. Der Schäfer Andrew Harrison besitzt tausend Schafe, die fast das ganze Jahr über in den waldlosen Hügeln weiden. Die Küche der Region ist handfest und deftig. Das Fleisch vom heimischen Herdwick-Schaf und vom Galloway-Rind ist sehr würzig und schmackhaft, das Gemüse kommt von lokalen Bauern.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In Mittelnorwegen, nahe der schwedischen Grenze, in einer der kältesten Regionen Europas, leben spannende Menschen, die packende Geschichten zu erzählen haben. Zum Beispiel über eines der härtesten Schlittenhunderennen Europas oder einen der wenigen Flugplätze auf einem zugefrorenen See. Dazu kommen mysteriöse Polarlichter, die immer wieder Rätsel aufgeben. Die Dokumentation bietet eine überraschende Entdeckungsreise quer durch Eis und Schnee - mitten in Norwegens schönster Jahreszeit, dem Winter.
Der US-amerikanische Arzt Benjamin McKenna und seine Frau Josephine lernen während eines Marokko-Urlaubs den etwas zwielichtigen Franzosen Louis Bernard kennen. Als dieser wenig später auf offener Straße niedergestochen wird, schafft er es mit letzter Kraft, sein kostbares Wissen über ein geplantes Attentat an den Doktor weiterzugeben. Als seien die McKennas damit noch nicht genug gestraft, erweist sich auch die Urlaubsbekanntschaft mit dem Ehepaar Drayton als Trugschluss: Die Draytons entführen in erpresserischer Absicht ihren Sohn. Mit diesem Meisterwerk schuf Hitchcock das Remake seines eigenen gleichnamigen Films aus dem Jahr 1934 mit Peter Lorre.
Der US-amerikanische Arzt Benjamin McKenna, seine Frau Josephine und ihr Sohn Hank machen Urlaub in Marokko. Auf einer Busfahrt lernen sie den Franzosen Louis Bernard kennen, der ihnen für den weiteren Aufenthalt seine Gesellschaft anbietet. Am selben Abend noch erweitern sie ihren Bekanntenkreis um das sympathische Ehepaar Drayton; die kommenden Urlaubstage scheinen vielversprechend. Als sie wenig später jedoch den Franzosen auf der Straße in Marrakesch niedergestochen auffinden, bekommt die paradiesische Idylle eine bittere Note.
Doktor McKenna, der sich dem Schwerverletzten zaghaft nähert, wird Zeuge seiner letzten Worte. Der Franzose gibt ihm sein kostbares Wissen über ein geplantes Attentat weiter. Ihrem ersten Impuls, die Polizei zu alarmieren, können die McKennas nicht nachkommen, da die Draytons, die die Szene aus sicherer Entfernung beobachtet haben, in erpresserischer Absicht ihren Sohn Hank in ihre Gewalt bringen und verschwinden.
Die Spur der Draytons führt die McKennas nach London, wo sie von Inspektor Buchanan empfangen werden, der für ihren Fall zuständig ist. Doch aus Angst, das Leben ihres Kindes zu gefährden, schweigen die McKennas über das Geschehene und entscheiden, auf eigene Faust zu ermitteln. Tatsächlich kommen sie der Verschwörung auf die Spur und können ein Attentat auf den Premierminister in letzter Sekunde verhindern. Doch noch ist ihr Sohn in der Hand der Geiselnehmer. Auch seine Befreiung aus einer ausländischen Botschaft wird zur Familienangelegenheit. Ein mit Raffinesse inszenierter, spannender Thriller von Alfred Hitchcock, der seinen gleichnamigen Film von 1934 noch einmal aufgreift und zum Meisterwerk weiterentwickelt.
Traditionsgemäß eröffnet die Mailänder Scala auch ihre Spielzeit 2024/2025 am 7. Dezember. Maestro Riccardo Chailly dirigiert eine Neuproduktion von Guiseppe Verdis "La forza del destino" (1862) in der Inszenierung von Leo Muscato. Die Oper, deren Ouvertüre zu den bekanntesten des Komponisten zählt, wurde seit seinem 100. Todestag im Jahr 2001 nicht mehr an der Mailänder Scala aufgeführt. Die Besetzung ist hochkarätig mit Anna Netrebko, Fabrizio Beggi, Brian Jadge und Ludovic Tézier.
Alle Jahre wieder ... nehmen die Wiener Sängerknaben und internationale Solisten die Zuhörer beim traditionellen Weihnachtskonzert mit auf die Reise durch ein musikalisches Winterwunderland. In diesem Jahr bringen uns Beate Ritter, Marianne Crebassa, Michael Schade und Bo Skovhus mit Klassikern des Repertoires und Weihnachtsliedern aus aller Welt so richtig in Weihnachtsstimmung. Neben den Wiener Sängerknaben stimmt erneut auch die Wiener Singakademie mit ein.