ZDFinfo So., 29.09.

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planet e. DOKUMENTATION Kamtschatka - Im Bann der roten Fische, D 2020
Die Reihe beschäftigt sich mit Themen rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei sieht das Konzept nicht vor, nur Probleme anzuprangern, sondern sich auf die Suche nach sinnvollen Lösungsansätzen zu begeben.
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heute-show SATIRESHOW
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
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Kinder im Krieg - Was unsere Eltern erlebten GESCHICHTE, D 2020
Sie haben niemals Schuld und leiden oft am meisten: Kinder im Krieg. 75 Jahre nach Kriegsende ist für viele Kinder von damals die Vergangenheit noch immer lebendig. Hunderttausende wurden ausgebombt, verloren ihr Zuhause, ihre Eltern. Andere, die vom NS-Regime verfolgt wurden, bangten täglich um ihr Leben. Die Dokumentation gibt mittels privatem und unbekanntem Filmmaterial Einblicke in die Welt der Kinder im Zweiten Weltkrieg. Zweieinhalb Millionen Kinder wurden in ländliche Gebiete verschickt, um sie aus den bombardierten Städten in Sicherheit zu bringen. Von ihren Familien getrennt, litten viele Kinder unter der sogenannten Kinderlandverschickung und wurden in Schullandheimen - weit weg vom Einfluss des Elternhauses - auf "Linie getrimmt". Auch Ottheinrich Schertel verbrachte als Kind drei Jahre in einem solchen Heim - 500 Kilometer von seiner Heimat Hamburg. Sein Vater filmte die seltenen Besuche und vergrub die Filmrollen bei Kriegsende. Für "ZDF-History" wird der einmalige Filmfund restauriert und neu digitalisiert. Andere hingegen, die das NS-Regime für "lebensunwert" hielt, wurden in sogenannten Heilstätten grausam ermordet - auf Befehl Hitlers. Der Film erzählt die Geschichte von Adolf Jakob und Emma aus Laurenziberg bei Gau-Algesheim, die in der Heil- und Pflegeanstalt Eichberg im Rheingau ermordet wurden. Ihre Schwester Erika berichtet von dem Tag, den sie nie vergessen wird: als ein grauer Lkw vor ihrem Haus hielt und die behinderten Geschwister mitnahm. Der 16-jährige Heinz Petry aus Euskirchen gehörte bei Kriegsende zum "letzten Aufgebot" des Naziregimes und wurde als "Spion" hinter die Linie der Westfront geschleust. Bereits nach einem Tag griffen amerikanische Soldaten ihn auf. Das Urteil des Militärgerichts lautete: Tod durch Erschießen. Es sind die Geschichten unserer Eltern: was sie damals als Kinder im Krieg erlebten.
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Helden der Propaganda GESCHICHTE Sportler in der NS-Zeit, D 2016
Mithilfe von Publikumslieblingen wollte Hitler die nationalsozialistische Ideologie in den Herzen der Menschen verankern. Besonders Spitzensportler wie den Boxer Max Schmeling oder den Bergsteiger Heinrich Harrer machte er zu nützlichen Idolen - ob sie wollten oder nicht. Der Film geht der Frage nach, wie groß die Versuchung für die umworbenen Sportler war, im Sinne des Regimes mitzumachen.
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Hitlers Macht DOKU-REIHE Der Aufsteiger, D 2023
"Der Aufsteiger" heißt die erste Folge der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Hitlers Macht", die das ZDF 90 Jahre nach Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933 zeigt. Wie konnte aus einem "Niemand" in wenigen Jahren ein Machtmensch werden, der eine Demokratie zu Fall bringt? Wo liegen die Momente, die Hitler zu Geltung und Einfluss verhalfen? Wer waren seine Unterstützer? Welche Stimmungen in der Bevölkerung kamen ihm entgegen? Die NS-Propaganda stilisierte ihn zum Erfüller einer "deutschen Mission". Hitler selbst verstieg sich in dem Wahn von der eigenen "Vorsehung". Tatsächlich war er nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ein bedeutungsloser Niemand. Der Gefreite des Krieges entschied sich nicht aus eigenem Antrieb für die Politik, vielmehr wirkte er wie ein vagabundierender Opportunist, ein Suchender, der nach der deutschen Niederlage zwischen linken und rechten Extremen lavierte. Es war die Reichswehr, die Hitler 1919 in München zum Propagandisten ausbildete, die Militärs unterstützten gezielt rechtsextreme Gruppierungen. Hitlers Talent als fanatischer Redner machte ihn zwei Jahre später zur Führungsfigur in der NSDAP. Die deutsche Misere gehe allein auf innere und äußere Feinde zurück, hämmerte er seinem Publikum ein, fand dabei dankbare Gläubige. Der Antisemitismus, den er schon in Wien erlebt hatte, rückte vom Rand ins Zentrum seines Weltbildes. Damit einher ging die Behauptung von einem ewigen Kampf der Völker um Lebensraum, in dem sich die "höherwertige Rasse" durchsetzen würde. Im November 1923 griff Hitler zum ersten Mal nach der Macht - und scheiterte. Der sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle, der zum Sturz der Berliner Regierung führen sollte, endete im Kugelhagel der Münchner Polizei. Hitler wurde verhaftet. Die Richter hatten es in der Hand, seine Karriere zu beenden und einen weiteren Aufstieg zu verhindern. Doch die Justiz zeigte sich erstaunlich nachsichtig. Hitler konnte den Gerichtssaal als Propagandabühne nutzen und nach vorzeitiger Entlassung einen neuen politischen Anlauf wagen - unterstützt von nationalkonservativen Kultur- und Wirtschaftskreisen, die ihn regelrecht aufbauten. Als Ende der Zwanzigerjahre heftige Krisen Deutschlands Wirtschaft und Politik erschütterten, sah Hitler seine Stunde gekommen. Mit gezieltem Terror und zügellosen Versprechungen schlug er Kapital aus der Unsicherheit. Die Weimarer Republik galt als glücklos und chaotisch, Hitler verhieß vermeintlich neue Größe und das Ende allen Übels. Gleichschritt statt Vielfalt, Volksgemeinschaft statt Parteien, Ordnung statt Freiheit, Führerwille statt Demokratie, solche Parolen verfingen bei vielen Deutschen. Bei den Reichstagswahlen 1930 erlangte Hitler zwar einen erstaunlichen Sieg, aber auch danach nie die absolute Mehrheit. Durch Intrige, Irrtümer und die Initiative demokratiefeindlicher Kräfte gelang es ihm schließlich, an die Macht zu kommen. Die Steigbügelhalter unter den Nationalkonservativen hofften, ihn zu zähmen und für eigene Zwecke einspannen zu können - bis zu dem Zeitpunkt, als er sie entmachtete.
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Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
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Hitlers Macht DOKU-REIHE Der Herrscher, D 2023
"Der Herrscher" heißt die zweite Folge der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Hitlers Macht", die das ZDF 90 Jahre nach Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933 zeigt. Wie gelang es Hitler, in kurzer Zeit eine Republik in einen "Führerstaat" umzuformen? Wie vollzog sich die "Gleichschaltung" der Gesellschaft? Wie bereitwillig reihten die Deutschen sich ein? Wie weit reichte der Gleichklang von "Führer und Volk"? Nachdem Hitler am 30. Januar 1933 ins Amt des Reichskanzlers gehoben worden war, begann er mit der endgültigen Zerstörung der Demokratie und der Errichtung einer totalitären Diktatur. "Ein Volk, ein Reich, ein Führer", lautete die zentrale NS-Parole - mit dem Anspruch, dass nur eine Macht und eine Meinung in Staat und Gesellschaft herrschen sollten. Es folgte die "Gleichschaltung" der Länder, Parteien, Medien, Gewerkschaften, vieler weiterer Organisationen und der Kultur, was oft auch "Ausschaltung" bedeutete. Auch das Militär schwor Hitler auf sich ein, den "Führer und Reichskanzler". Politische Gegner, innerparteiliche Rivalen, Andersdenkende wurden beseitigt, angebliche "Volksschädlinge" wie die Juden ausgegrenzt und verfolgt. Gewalt war Hitlers Credo, Teil seines Denkens, seines Weltbildes. Es ging dem Diktator nicht nur um Macht. Er gehörte zu den Herrschern, die sich geradezu wahnhaft in eine Ideologie verstiegen, um sie ohne Skrupel in die Tat umzusetzen, sobald sich die Möglichkeit dazu bot. Ohne Hitler war das "Dritte Reich" nicht denkbar, doch er umgab sich mit Helfern, die sich ganz in seine Dienste stellten, um die Gunst ihres "Führers" buhlten. Sie waren Garanten seiner Macht. Angesichts der Rivalität von NS-Institutionen und Behörden konnte der Diktator nach dem Prinzip "teile und herrsche" taktieren und regieren. Helfershelfer fanden sich in allen Schichten der Bevölkerung. Viele versprachen sich nach Jahren der Unsicherheit durch den Beitritt zur NSDAP Vorteile. Hitlers Volk setzte sich in seiner Mehrheit nicht aus durch Gewaltandrohung verängstigten Untertanen zusammen. Es war eine Diktatur, die während der Vorkriegsjahre die Zustimmung der Massen suchte und auch fand. Terror und Zwang waren dosiert und auf bestimmte Gruppen konzentriert. Unerschütterlich war auch das Trugbild vom wirtschaftlichen Aufschwung der NS-Zeit, der in Wirklichkeit auf hemmungsloser Verschuldung und später auf Ausbeutung anderer Völker gründete. Viele Zeitgenossen fühlten sich gut aufgehoben in der Illusion einer vermeintlich unterschiedslosen Volksgemeinschaft. Nie zuvor in der Geschichte hat eine derart - auch technisch - perfektionierte Propagandamaschinerie ein totalitäres Regime so weitreichend befördert. Nach den Schritten, die dazu dienten, die NS-Herrschaft um jeden Preis zu sichern, geriet die Außen-, Rassen- und Kriegspolitik immer mehr ins Zentrum von Hitlers Streben nach uneingeschränkter Macht.
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Hitlers Macht GESCHICHTE Der Zerstörer, D 2023
"Der Zerstörer" heißt die letzte Folge der dreiteiligen ZDF-Dokumentation "Hitlers Macht", die das ZDF 90 Jahre nach Hitlers Regierungsübernahme am 30. Januar 1933 zeigt. Wie hat Hitler "sein" Volk in einen mörderischen Eroberungskrieg führen können? Warum funktionierte die Maschinerie des Vernichtungskrieges und des Judenmordes so reibungslos? Wie sicherte sich der NS-Führer die Gefolgschaft - bis zum bitteren Ende? Hitler betonte nach außen den Friedenswillen, doch hinter den Kulissen schwor er die führenden Militärs seit seiner Machtübernahme auf einen Vernichtungskrieg ein, der dem Deutschen Reich die Vorherrschaft in Europa und "Lebensraum" im Osten sichern sollte. Das Sterben der Bevölkerung in den eroberten Gebieten war Teil des mörderischen Plans. Verträge wie der Nichtangriffspakt mit Stalin dienten neben den verschwiegenen kriegerischen Absichten vor allem der Täuschung. Der Überfall auf Polen wurde zur Abwehr eines Angriffs durch den Nachbarn erklärt. So, wie jeder künftige Feldzug von der Lüge begleitet war, man sei dem Feind nur zuvorgekommen, wodurch Hitler Zustimmung erlangte. Durch die sogenannten Blitzsiege 1939/40 brachte der angeblich "Größte Feldherr aller Zeiten" Kritiker im eigenen Land zum Verstummen und frenetisch jubelnde Massen hinter sich. "Führer befiehl, wir folgen", lautete die Parole, die auch in der Wehrmachtsführung galt. Auch in der Zeit der Niederlagen und Entbehrungen durch Kriegseinwirkung konnte er weiterhin auf Loyalität setzen. Systematisch ließ die nationalsozialistische Führung die besetzten Gebiete, vor allem im Osten, ausplündern, um die Versorgung an der Heimatfront zu sichern. Selbst unter den Bedingungen des Bombenkrieges funktionierte die Verwaltung und Kontrolle. Im größenwahnsinnigen Glauben an die eigene Unfehlbarkeit riss Hitler mehr und mehr die militärische Planung an sich und diktierte vom Kartentisch aus Weisungen bis auf Bataillonsebene. Dennoch blieb er auf den Sachverstand hoher Militärs angewiesen und lenkte ein, wenn sie geschlossen eine andere Meinung vertraten, sodass sie nicht, wie nach dem Krieg oft behauptet, von Hitler aus der Verantwortung genommen wurden. Fehlentscheidungen führte Hitler auf mangelnden Gehorsam der Befehlsempfänger zurück, versammelte zunehmend Jasager und devote Generäle um sich, bis er in der Endphase jeglichen Realitätssinn verlor. Das Überleben des Attentats am 20. Juli 1944 gab seinem Glauben an die "Vorsehung" neue Nahrung, viele Volksgenossen ließen sich beeindrucken von der scheinbaren "Unverwundbarkeit" ihres "Führers". Hauptschuldige an allem, was Deutschland schadet, waren aus der Sicht Hitlers ohnedies die Juden. Er machte sie schon im Voraus verantwortlich für den kommenden Weltenbrand, den er selbst entfesselte. Die Dimension des millionenfachen Mordens überschritt jede Grenze des bislang Vorstellbaren, auch die aufwendige, nahezu reibungslose Logistik des Verbrechens. Die arbeitsteilige Durchführung und Berufung auf den "Führerwillen" erleichterte es den Ausführenden, sich nicht für die Tat verantwortlich zu fühlen, zudem handelten viele aus Überzeugung. Die Ahnung, dass angesichts der von Deutschen verübten Verbrechen die Folgen einer Niederlage verheerend sein würden, bestärkte das militärische Durchhalten und die Gefolgschaft gegenüber dem NS-Regime bis in die letzten Kriegstage. Erst Hitlers Tod setzte dem Spuk ein Ende, wobei es noch Jahrzehnte dauern sollte, bis die Niederlage von der Mehrheit der Besiegten als Befreiung begriffen wurde.
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Der Nazi-Plan GESCHICHTE Saat des Bösen, GB 2019
Anfang der 1920er-Jahre ist Hitlers NSDAP noch eine unbedeutende Kleinpartei. Auf ihrem Weg an die Macht nutzt sie vor allem zwei Mittel: Propaganda und Gewalt. Hakenkreuzflaggen, Wahlplakate und Schlägertrupps - eine Mixtur aus Brutalität und Agitation beschert der NSDAP immer mehr Anhänger. Nach der Machtübernahme 1933 baut die Partei dieses System aus. Sechs Jahre später folgen die Deutschen Hitler in den Krieg.
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Der Nazi-Plan GESCHICHTE Aufmarsch zur Apokalypse, GB 2019
Zu Beginn seiner Herrschaft will sich Hitler die Zustimmung der Deutschen mit neuen Arbeitsplätzen und dem Versprechen neuer nationaler Größe sichern. Doch tatsächlich plant er den Krieg. Ob Autobahn, Wirtschaft oder Militär: Hitlers vermeintliche Leistungen der 1930er-Jahre sind auf Pump, Zwangsmaßnahmen und Plänen der Vorgängerregierungen gebaut. Sie dienen vor allem einem Zweck: Deutschland kriegstüchtig zu machen. Die Misswirtschaft des NS-Regimes rächt sich nach Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die Knappheit an Ressourcen wie Stahl und Öl wird dem deutschen Militär mehr und mehr zum Verhängnis. Um den Mangel zu überwinden, erobert die Wehrmacht neue Länder. Ein Teufelskreis.
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Der Nazi-Plan GESCHICHTE Mord an einem Volk, GB 2019
Sie ist die Vollstreckerin des NS-Rassenwahns: Heinrich Himmlers "Schutzstaffel", die SS. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht kontrolliert sie den gesamten Terrorapparat des Hitlerreichs. Die SS soll die Elite des NS-Regimes bilden und jeden bekämpfen, der zum Feind erklärt wird. Noch 1933 ist sie nur eine kleine Untergruppierung der NSDAP mit geringem Einfluss. Wie macht Himmler sie zur mächtigsten Organisation in Nazideutschland? Die SS wird später zum Synonym für die Vernichtung des Menschen im NS-Reich. Polizei und Geheimdienst stehen unter ihrer Kontrolle, auf dem Rücken von Zwangsarbeitern errichtet sie ein undurchsichtiges Wirtschaftsimperium. Himmlers schwarzer Orden verfügt über ein Netz von Konzentrationslagern, angebliche Staats- und Volksfeinde werden zu Hunderttausenden interniert. Im Krieg setzt die SS Hitlers Vernichtungspläne in die Tat um und beginnt im Sommer 1941 mit dem systematischen Massenmord an den Juden.
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Der Nazi-Plan GESCHICHTE Welt in Flammen, GB 2019
Als die Niederlage der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg nicht mehr abzuwenden ist, setzt das NS-Regime auf vermeintliche "Wunderwaffen", um die alliierte Übermacht zu brechen. Doch ob Düsenjäger oder V2-Rakete, keine der mit hohem Aufwand produzierten Waffen bringt die erhoffte Wende. Hitler schickt das letzte Aufgebot an die Front: Jugendliche und alte Männer, schlecht ausgebildet, mangelhaft bewaffnet. Die Verluste sind gewaltig. Bis zum Schluss setzt die NS-Führung auf eine umfassende Propaganda, um die Bevölkerung auf Linie zu halten. Doch je näher der Zusammenbruch rückt, desto schwerer fällt es dem Regime, sein System vor dem Kollaps zu bewahren. Extreme Terrormaßnahmen sind die Folge, auf kleine Vergehen steht die Todesstrafe. Zehntausende deutsche Soldaten und Zivilisten werden hingerichtet.
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Totenkopf, D 2020
Der Holocaust wird nur möglich durch das moralische Versagen von Zehntausenden Männern und Frauen der SS. Die Mörder handeln aus fanatischem Hass - oder mit abgestumpfter Gleichgültigkeit. Das Personal des Massenmordes trägt die Uniform der SS-Totenkopfverbände. Für viele junge Deutsche sind diese SS-Einheiten attraktiv. Sie versprechen Karriere, Macht und das Gefühl, einer Elite anzugehören. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Gehorsam und Gewaltbereitschaft. Die Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald sind die ersten Zentren von Himmlers Totenkopf-Truppe. Hier werden Kommunisten, Homosexuelle, Sinti, Roma und Juden festgehalten und gequält. Nach 1939 überzieht ein immer dichter werdendes Netz von Lagern Hitlers wachsendes Reich. Bis Kriegsende sind es über 1000 Haupt- und Nebenlager. Besondere Bedeutung kommt den Vernichtungslagern im besetzten Polen zu. Im Rahmen der sogenannten Aktion Reinhardt - benannt nach dem getöteten SS-General Reinhard Heydrich - entstehen in Treblinka, Sobibor und Belzec Lager, die nur einen Zweck haben: den Massenmord an Juden. Gleichzeitig wächst der Lagerkomplex von Auschwitz zur monströsen Mordfabrik heran.
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Krieg, D 2020
Die Waffen-SS - von der Propaganda zur militärischen Elite stilisiert. Tatsächlich stehen die SS-Soldaten für Kriegsverbrechen und hohe Verluste. Vor allem auf der eigenen Seite. Unverhältnismäßig viele Angehörige der Waffen-SS sterben im Gefecht. Die Gründe sind militärische Unerfahrenheit und blindes Draufgängertum. Um den Nachschub an Rekruten zu sichern, werden Zehntausende Ausländer angeworben. Die Waffen-SS ist eine Vielvölkerarmee. Mit eigenen Kriegsberichterstattern lässt SS-Chef Himmler das Bild seiner Männer als "Supersoldaten" verbreiten - hart, tapfer und vor allem immer erfolgreich. Mit der Realität hat das wenig gemein. Die Ausbildung ist unzureichend, besonders auf taktischem Gebiet. Wichtiger sind Himmler bedingungsloser Gehorsam und nationalsozialistische Gesinnung. Ihre Niederlagen und vor allem ihre Kriegsverbrechen zeichnen das wahre Bild der Männer der Waffen-SS - geschult zu fanatischen und skrupellosen Rassekriegern.
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Täterjagd, D 2020
Nach 1945 entziehen sich die meisten SS-Täter ihrer Verantwortung. Durch Leugnen, neue Identitäten oder Flucht nach Südamerika. Geheime Nazi-Netzwerke helfen ihnen, der Justiz zu entkommen. Beim Untertauchen leisten auch Geistliche im Vatikan und der US-Geheimdienst Beistand. In der BRD organisiert Himmler-Tochter Gudrun finanzielle Hilfe für Komplizen ihres Vaters. Parallel dazu verherrlichen Rechtsradikale in vielen Ländern die Geschichte der SS. Die bundesdeutsche Justiz tut sich lange schwer mit der Aufklärung von SS-Verbrechen. An vielen Gerichten arbeiten alte Nazis - als Richter oder Staatsanwälte. Zentrale Koordination für Fahndung und Beweissicherung gibt es nicht. 1958 ändert sich das mit der "Zentralen Stelle" im baden-württembergischen Ludwigsburg. Von hier aus soll die Aufklärung von NS-Verbrechen vorangetrieben und Beweismaterial gesammelt werden. Ende 1963 sorgt Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main für Aufsehen - mit dem ersten sogenannten Auschwitz-Prozess. In der DDR liegen die Ermittlungen gegen Naziverbrecher beim Ministerium für Staatssicherheit, das eifrig Akten und Dokumente aus der NS-Zeit gesammelt hat. Ob Anklage erhoben wird, hängt jedoch vor allem davon ab, ob es dem DDR-Regime nützlich erscheint. "Nazi-Jägerin" Beate Klarsfeld heftet sich an die Fersen von SS-Verbrechern und trägt entscheidend dazu bei, dass Mörder wie der Gestapo-Mann Klaus Barbie vor Gericht kommen.
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Heydrich, D 2020
Reinhard Heydrich gilt einst als Vorzeige-Nazi: blond, groß, wagemutig. In Wahrheit ist er der skrupellose Vollstrecker des Holocaust. Am Ende wird ihm die eigene Arroganz zum Verhängnis. Nach seinem Rauswurf aus der Marine 1931 setzt Heydrich alles daran, Karriere zu machen. Als Chef des SS-Geheimdienstes baut er den Terrorapparat des Regimes auf. Die Attentäter, die ihn 1942 töten, ahnen nichts von seiner zentralen Rolle beim Massenmord. Heydrichs Machtstreben kennt keine Grenzen. Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 präsentiert er sich als Organisator der "Endlösung". Einige Monate zuvor war er zum "Stellvertretenden Reichsprotektor von Böhmen und Mähren" ernannt worden. Immer an seiner Seite: seine Frau Lina, überzeugte Nationalsozialistin wie ihr Mann. Heydrich ist ehrgeiziger Sportler und spielt virtuos Geige. Bei seinen Untergebenen gilt er als humorlos und kalt. In Tschechien soll Heydrich die Rüstungsproduktion ankurbeln. Als "Stellvertretender Reichsprotektor" hält er sich für unangreifbar - und verzichtet auf Personenschutz. Das wird ihm zum Verhängnis. Tschechoslowakische Widerstandskämpfer verüben am 27. Mai in der Prager Vorstadt ein Attentat auf ihn. Einige Tage später stirbt Heydrich. Die Vergeltung der Nazis ist brutal: Zwei Dörfer werden dem Erdboden gleichgemacht, Tausende Unschuldige ermordet. Als "Heydrichiade" geht der deutsche Rachefeldzug in die Geschichte der Tschechen ein. "Zu Ehren" des getöteten Obergruppenführers nennt die SS die erste große Mordaktion in den Vernichtungslagern des Ostens "Aktion Reinhardt".
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Himmler, D 2020
Heinrich Himmler - ein Mann, getrieben von Germanentümelei, Siedlerträumen und Rassenwahn. Der Film entlarvt den vermeintlichen "Reichsheini" als fanatischen Haupttäter des Holocaust. Sein unscheinbares Äußeres täuscht so manchen Rivalen. In Wahrheit ist Himmler ein eiskalter Taktiker, ein Netzwerker der Macht im Nazireich. Seine Ideen zur Stärkung der "arischen Rasse" für ein großgermanisches Reich führen zu Massenmord und millionenfachem Leid. Die Dokumentation nutzt neue Quellen wie den Dienstkalender des SS-Chefs, um seine Motive offenzulegen. Der studierte Agrarökonom träumt von einem Leben als Siedler. Im Konzentrationslager Dachau lässt er einen "Kräutergarten" anlegen. KZ-Häftlinge müssen mithelfen, Vitamine, Heilpflanzen und naturnahen Anbau zu erforschen. Biologische Landwirtschaft im Zeichen der SS. Himmlers Interesse allerdings gilt nicht in erster Linie Gesundheit oder Natur, sondern der kruden Idee vom immerwährenden Kampf der Rassen, die er zwanghaft auf Menschen übertragen will. Sein eigens gegründeter Verein "Ahnenerbe" soll nach Zeugnissen arischer Frühzeit suchen, die eine Überlegenheit der "nordischen Rasse" beweisen sollen. Himmlers Rassenwahn geht so weit, dass er die Brautwahl seiner SS-Männer mitbestimmt und Tausende blonde Kinder in Polen rauben lässt. Am Ende steht das Menschheitsverbrechen, der Holocaust.
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Die SS - Macht und Mythos GESCHICHTE Terror, D 2020
Die SS - Inbegriff für Terror und Tod unter dem Hakenkreuz. Der Film zeigt den Aufstieg der SS von einer unbedeutenden Wachtruppe zu Hitlers wichtigstem Machtinstrument. Kein Bereich im NS-Staat bleibt unberührt: SS-Chef Heinrich Himmler dehnt den Einfluss seines schwarzen Ordens auf Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur aus. Der Film zeigt geheime Dokumente, die den aggressiven Machtzuwachs der SS beleuchten. Die Lebenswege vieler SS-Führer widersprechen der Legende von den disziplinierten und tugendhaften Elite-Nazis, die Himmlers Propaganda verbreitet. Die SS-Wochenzeitung "Das Schwarze Korps" verrät viel über das verzerrte Selbstbild der SS: als arischer Eliteverband, der die ganze Familie umfasst. Nazi-Kitsch wie Gebrauchsgeschirr und Porzellanfiguren der SS-eigenen Manufaktur Allach sollen Identität stiften - genauso wie die Rituale des pseudoreligiösen Kults, um den sich SS-Chef Himmler persönlich kümmert. Den Preis zahlen die Opfer der SS. Die bei SS-Familien beliebten Porzellanfiguren aus Allach werden von Zwangsarbeitern in Konzentrationslagern hergestellt. In den KZs zeigt sich der wahre Kern der SS: brutaler Terror, rücksichtslose Ausbeutung, Völkermord. Die SS - Hitlers Henker, die tödlichste Organisation der Weltgeschichte. Das sechsteilige Doku-Projekt deckt auf, wie das menschenverachtende Weltbild des schwarzen Ordens Hunderttausende Deutsche zu Tätern macht.
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Reporter in Hitlers Krieg. Von d. Diktatur in die Demokratie GESCHICHTE, D 2024
Sie kamen aus Hitlers Propagandakompanien und wurden zu mächtigen Medienmachern der jungen Bundesrepublik: Journalisten wie Henri Nannen, Peter von Zahn, Karl Holzamer und Co. Einst dienten sie dem totalitären Regime, dann wurden sie zu Stützen der Demokratie. Bis heute prägen die Fotos und Filme der Wehrmachtspropaganda unser Bild vom Zweiten Weltkrieg. Denn nur Angehörige der Propagandakompanien durften von der Front berichten. Nach 1945 machten einige von ihnen erstaunliche Karrieren - in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurden zu Gründern erfolgreicher Medien und zu Galionsfiguren einer neuen Zeit, die freie Berichterstattung und Meinungsfreiheit verhieß. Wie konnten Männer, die ihr journalistisches Handwerk in Hitlers Kriegspropaganda gelernt hatten, einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Medienlandschaft in Westdeutschland leisten? Wie glaubhaft war ihre plötzliche Wandlung vom Propagandisten zum Verfechter der Demokratie? Was gaben sie zu, was aus ihrer Vergangenheit verschwiegen sie? Der Film erzählt die Geschichte bedeutender Journalisten und Medienmanager der jungen Bundesrepublik - und geht dabei auf Enthüllungen ein, die sich aus jüngsten Quellenfunden ergaben.
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Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1918-1923: Die alten Kämpfer, D 2017
Gehorsam und Intrigen, Brutalität und Gier, Hass und Ehrgeiz - Hitlers Helfer ringen permanent um Macht und Einfluss. Die "Komplizen des Bösen" prägen die Geschichte des Nationalsozialismus. Die erste Folge der zehnteiligen Reihe beginnt mit Kriegsende und Revolution 1918. Im vergifteten politischen Klima der Zeit gründen rechte Extremisten die NSDAP. Der Polit-Anfänger Hitler zieht Kriegsveteranen wie Hermann Göring und Ernst Röhm in den Bann.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1923-1928: Der lange Weg zur Macht, D 2017
Die frühen Jahre der NS-Bewegung sind geprägt von Dilettantismus und Unsicherheit. Hinter den Kulissen zeigt sich schon die Brutalität, mit der sich Hitlers Helfer gegenseitig bekämpfen. Nach dem misslungenen Putschversuch 1923 liegen die Nazis am Boden. Im Gefängnis tippt der junge Rudolf Heß Hitlers Pamphlet "Mein Kampf" in die Schreibmaschine. Heinrich Himmler und Joseph Goebbels gelangen in den inneren Zirkel. Ernst Röhm wird kaltgestellt.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1929-1934: Nacht über Deutschland, D 2017
Hitlers Weg zur Macht beruht auf Wählertäuschung. Anfang der 30er-Jahre trägt der Ex-Putschist Anzug und gibt sich staatsmännisch. Nach der Machtübernahme lässt er die Maske fallen. Die Rollen innerhalb der Naziführung sind klar verteilt. Goebbels ist zuständig für Hetze und Propaganda. Göring kümmert sich um Adel und Reichswehr. Himmler überzieht Deutschland mit Terror und Überwachung. Der SA-Chef Ernst Röhm wird kaltblütig ermordet.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1933-1938: Faszination und Gewalt, D 2017
Nach 1933 bauen die Nazis ihre Macht immer weiter aus. Gegner verschwinden im KZ. Der Großteil der Bevölkerung lässt sich blenden - von Propaganda und der Illusion der "Volksgemeinschaft". Der Streit zwischen Hitlers Helfern eskaliert. Goebbels' Stern sinkt dramatisch, als seine Affäre mit einer Schauspielerin bekannt wird. Um Hitler zu imponieren, tritt er als antisemitischer Scharfmacher auf. Die Folge sind die Pogrome vom November 1938.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1935-1939: Scheinwelt auf dem Berghof, D 2017
In den letzten Friedensjahren spaltet ein erbitterter Machtkampf die Spitze der NSDAP. Rudolf Heß, Hermann Göring und Joseph Goebbels wetteifern um Hitlers Gunst. Martin Bormann gewinnt an Bedeutung. Der Sekretär von Rudolf Heß ist Meister der Intrige. Er übernimmt den Ausbau von Hitlers Refugium, dem "Berghof" - wo eine bizarre Parallelwelt entsteht, in der die verbrecherische Wirklichkeit des Regimes ausgeblendet wird.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1939-1941: Größenwahn und Illusion, D 2017
Hitler entfesselt den Zweiten Weltkrieg. Die Machtverhältnisse im innersten Führungskreis verschieben sich. Der naive Stellvertreter Rudolf Heß verliert an Einfluss und Ansehen. Heß fliegt allein nach England und will die Regierung Churchill überreden, Frieden mit Deutschland zu schließen. Ein aussichtsloses Unterfangen. Hitler lässt seinen Stellvertreter für geistesgestört erklären. Heß wird den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1939-1942: Heydrich und der Holocaust, D 2017
Himmler, Heydrich und Göring kämpfen mit allen Mitteln um die Macht in Hitlers Schatten. Die Vorbereitung des Holocaust entlarvt die Komplizen des Diktators als gewissenlose Verbrecher. Heydrich wird der Architekt des Holocaust. Sein Tod im Juni 1942 durch die Folgen eines Attentats tschechischer Widerständler hinterlässt eine Lücke in der Befehlskette des Verbrechens. Heinrich Himmler wird zur zentralen Figur des Terror- und Mordapparats.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1942-1944: Der totale Krieg, D 2017
Die Niederlagen der Deutschen vor Moskau und in Stalingrad markieren die Wende des Zweiten Weltkrieges. Hitlers Komplizen kämpfen mit Intrige und Terror gegen den Verlust ihrer Macht. Hitler macht seinen Lieblingsarchitekten Albert Speer zum Rüstungsminister. Speer steigert die deutsche Rüstungsproduktion - auf Kosten von Millionen Zwangsarbeitern, die unter unmenschlichen Bedingungen in Fabriken und Bergwerken schuften müssen.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1944-1945: Verbrannte Erde, D 2017
Bei Stauffenbergs Attentat wird Hitler nur leicht verletzt. Die SS macht Jagd auf echte und vermeintliche Widerständler. Der Krieg erreicht deutschen Boden und fordert immer mehr Opfer. Hitlers Komplizen sehen dem nahenden Ende mit unterschiedlichen Strategien entgegen. Himmler, Göring und Speer schmieden Pläne für die Zeit nach Hitler. Propagandaminister Goebbels dagegen glaubt fest an ein "Wunder", das Deutschland noch den "Endsieg" bringt.
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Komplizen des Bösen GESCHICHTE 1945: Das Ende, D 2017
Im Berliner "Führerbunker" wartet Hitler auf das Ende. Heinrich Himmler verhandelt auf eigene Faust mit den Alliierten. Hermann Göring will Nachfolger des Diktators werden. Gemeinsam mit seiner Frau und den sechs Kindern folgt Goebbels Hitler in den Selbstmord. Alle anderen Komplizen versuchen zunächst verzweifelt, ihre Haut zu retten. Nur Speer und Heß überleben - als Gefangene im Kriegsverbrechergefängnis von Spandau. Keiner von ihnen bekennt sich zu seiner Schuld.
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Das "Dritte Reich" vor Gericht GESCHICHTE Der Plan, D 2009
Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkriegs die Dimension der Verbrechen des "Dritten Reichs" erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden. Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Repräsentanten des "Dritten Reichs" tun: Sie machen ihnen den Prozess. Der Film rekonstruiert das Verfahren im Gerichtssaal.
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Das "Dritte Reich" vor Gericht GESCHICHTE Die Anklage, D 2009
Die Verantwortlichen für die Verbrechen des "Dritten Reichs" sollten nicht ungeschoren davonkommen. Ergebnis der Überlegungen der alliierten Sieger war das Internationale Militärtribunal. Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Nazi-Repräsentanten tun. Die Verhandlungen gehen nach dem Tagungsort als "Nürnberger Prozesse" in die Geschichte ein.
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Das "Dritte Reich" vor Gericht GESCHICHTE Der Prozess, D 2009
Der Nürnberger Gerichtshof tritt im November 1945 im Saal 600 des Justizpalastes zum ersten Mal zusammen. Es gilt, über die "Hauptkriegsverbrecher" zu urteilen. Zu den Angeklagten zählen Reichsmarschall Hermann Göring, Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop, Rüstungsminister Albert Speer, Großadmiral Karl Dönitz, Feldmarschall Wilhelm Keitel, Judenhetzer Julius Streicher und SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner.
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Das "Dritte Reich" vor Gericht GESCHICHTE Das Urteil, D 2009
Der Justizpalast von Nürnberg ist 218 Verhandlungstage lang Schauplatz des historischen Ereignisses. Im Oktober 1946 endet der Hauptprozess mit der Verkündung von zwölf Todesurteilen. Der Autor Michael Kloft hat mit den letzten lebenden Zeitzeugen und mit Experten gesprochen. Mithilfe einer umfangreichen Sammlung von Originalfilmen und Fotos rekonstruiert er das Verfahren im Gerichtssaal - und die Vorgänge hinter den Kulissen.
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