Alte Tempelanlagen, moderne Wolkenkratzer und die vielfältige japanische Küche - eine Reise durch Japan steht für viele auf ihrer persönlichen Reise-Bucket List? Unterwegs mit dem Zug erleben die Filmemacher*innen Nina Heins und Felix Leichum das Land. In der XXL-Version zeigen sie noch mehr Eindrücke von ihrer unvergesslichen Reise. In der Metropole der Superlative Tokio tauchen sie ein ins moderne Japan und erkunden in der alten Kaiserstadt Kyoto das genaue Gegenteil: alte Tempelanlagen und Schreine. Bei einer Teezeremonie lernt Nina das strenge Ritual der Matcha-Tee-Zubereitung. In der Geburtsstadt der Sojasoße, Yuasa, dürfen sie bei der Herstellung hinter die Kulissen schauen und probieren: Sojasoßen-Softeis. Felix versucht sich im Sumo ringen, Nina lernt die anmutigen Bewegungen einer Geisha und zusammen überqueren sie in Tokio die Shibuya-Kreuzung, die belebteste Kreuzung der Welt. Entspannung gibt's im Onsen - den heißen Quellen des Landes. In der Präfekur Wakayama wandern sie auf dem Kumano Kodo - Japans ältestem Pilgerweg.
"Czuway" heißt auf Deutsch "Allzeit bereit". So begrüßen sich in Polen die Pfadfinder. Wiktor (13) und Nel (11) fahren jeden Samstag über die Grenze von Deutschland nach Polen zu ihrer Pfadfindergruppe nach Swinemünde. Die Geschwister leben auf Usedom, einer Ostseeinsel, die einen polnischen und einen deutschen Teil hat. Wiktor und Nel sind zwar Polen, leben aber im deutschen Teil Usedoms. Beide gehen auf die europäische Gesamtschule in Heringsdorf, einem Ort direkt am 40 Kilometer langen Sandstrand und ganz nah an der polnischen Grenze. In ihrer Schule wird auch polnisch gelehrt, für ihre deutschen Mitschüler keine leichte Sprache. Von Heringsdorf aus kann man bis nach Swinemünde gucken, so nah ist die polnische Stadt. Man kann über den Strand nach Polen laufen oder natürlich auch mit dem Auto fahren. Von der Grenze sieht man eigentlich nichts, nur zwei Säulen, die in den polnischen und deutschen Farben lackiert sind, machen darauf aufmerksam, dass man nun ein Land verlässt und ein anderes betritt. Für Wiktor und Nel ist die Grenze eigentlich unsichtbar. Und auch sonst unterscheiden sich die Polen von den Deutschen eigentlich nur, weil sie zwei verschiedenen Sprachen sprechen, finden die Geschwister. Allerdings gibt es nur in Polen Wiktors und Nels Lieblingsessen, nämlich "Piroggi", das sind gefüllte Teigtaschen. Bei den Pfadfindern haben Wiktor und Nel in den letzten Wochen viele Hilfsgüter für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge gesammelt. Polen hat mit der Ukraine eine Grenze und die polnischen Pfadfinder sind in die Hilfsaktionen sehr eingebunden. "Jeden Tag eine gute Tat" - das nehmen die ponischen Pfadfinder und Geschwister sehr ernst.
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
Regenschirm oder Sonnencreme? Die Wetterexperten des Hessischen Rundfunks präsentieren anhand übersichtlicher Grafiken die Prognosen und Trends für die kommenden Tage.
Die Serie aus dem Jahr 1976 wird als Vorgänger der heutigen Reality-Formate gehandelt. Begleitet wird dabei ein Rettungsteam auf seinen unzähligen Einsätzen in Frankfurt am Main.
Der engagierte Internist Dr. Christian Kleist hat nicht nur mit seiner Großfamilie alle Hände voll zu tun. Er kümmert sich auch wie immer mit aller Energie um seine Patienten.
Der Ableger der Serie "In aller Freundschaft" dreht sich um den Alltag im Erfurter Johannes-Thal-Klinikum. Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Schicksale der Patienten.
Die seit 1998 ausgestrahlte Arztserie handelt vom Alltag in der fiktiven Leipziger "Sachsenklinik". Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die bewegenden Schicksale der Patienten.
Die Gesprächsrunde wird bereits seit 1979 ausgestrahlt. Die Persönlichkeit und Individualität der jeweiligen Gäste steht im Vordergrund. Hin und wieder wird auch Live-Musik gespielt.
In den Wochen vor Weihnachten duftet es in den Häusern im Odenwald nach Lebkuchen, Bratäpfeln und traditionellen Schmorgerichten. Gastwirte und Familien auf dem Land verraten ihre Lieblingsgerichte und erzählen über ihre eigenen Adventsbräuche. Beim Zubereiten der Gerichte kann man sich Appetit holen: In Güttersbach gibt es saftigen Gewürzkuchen mit Adventstee. In Reichelsheim wird eine perfekte knusprige Gans zubereitet. Im "Goldenen Löwen" in Mossautal kommt eine nach Familienrezept gefüllte Roulade auf den Tisch, wie sie die Gäste schon seit Generationen lieben, wenn die kalte Jahreszeit beginnt. Und natürlich darf auch der adventliche Backapfel aus dem Ofen nicht fehlen. Er ist diesmal gefüllt mit unterschiedlichen Nüssen und Ingwer.
Petits Fours für die Feiertage - mal etwas anderes als Zimtsterne und Vanillekipferl. Diese schön dekorierten, kleinen, feinen, süßen Stückchen aus Frankreich werden der Hit sein. In ihrem Schokoladenatelier in Dreieich zeigt Mirian Rocha, wie sie hergestelllt werden. Außerdem hat sie sich eine schokoladige Überraschungs-Weihnachtsdekoration ausgedacht. Filmautorin Nina Thomas hat noch einen Vorschlag: Aus Italien kommt die Torta Briaca, die betrunkene Torte, die ein italienischer Bäcker präsentiert. Dieser flache feuchte Kuchen mit vielen Nüssen wird mit Rotwein gebacken und kommt auf Elba zu Weihnachten auf den Tisch.
Sternekoch und Saucier Cliff Hämmerle weiß, bei jedem Ragout kommt es auf die Soße an: Rehragout mit Topfenknödeln eignet sich hervorragend als leicht zu kochendes Festtagsgericht. Cliffs Tipp für die Soße: Gewürze in ein Säckchen aus Einwegpassiertüchern oder normalem Tuch geben und für intensivere Aromen mit dem Messer darauf klopfen. Beim Anbraten des in mittelgroße Stücke geschnittenen Rehrückens sollte der Boden des Topfes nicht vollständig bedeckt sein, damit sich Röstaromen entwickeln können. Bei größeren Mengen empfiehlt es sich, das Fleisch in zwei Etappen zu braten. Die Knödel werden aus Brandteig hergestellt. Wer sichergehen möchte, dass sie ihre schöne Form behalten, sollte etwas Hartweizengries zum Mehl geben. Noch ein Tipp vom Meister: Durch leichtes Rütteln am Stiel der Kasserolle lösen sich die Knödel vom Topfboden.
Marzipan-Kirsch-Kuchen, Cranberry-Cookies und Apfelstreuselkuchen, Schoko-Toffee-Torte vom Bauernhof oder Sieben-Böden-Torte vom Tischler. Entdecken Sie Menschen aus dem Münsterland, ihre Geschichten und die schönsten, winterlichen Backideen: schokoladig, süß und knusprig.
Bäume begegnen uns überall: Im Garten, in der Stadt, in der Landschaft. Bäume sind, einmal gepflanzt, Begleiter für Generationen. Doch welcher Baum ist der richtige? Von frühblühenden Magnolien bis hin zu bunten Zieräpfeln reicht die Palette für den Hausgarten. Wir haben uns die unterschiedlichsten Baumarten näher angeschaut. Es gibt Tipps zur Sortenwahl, zum Pflanzen und Verarbeiten. Bäume in der Stadt hingegen müssen anderen Herausforderungen standhalten: Von Hunden angepinkelt, von Autos angefahren, mit Plakaten gespickt, kaum Wurzelraum, Hitze und zahlreiche Schädlinge lassen manch gestandenen bayerischen Baum im Sommer alt aussehen. Kastanien haben beispielsweise im August schon kein Laub mehr, Linden zeigen nur noch vertrocknete Blattfetzen und Eschen sind vom Triebsterben bedroht. Zeit zu Handeln. In drei bayerischen Städten und auf dem Gelände der bayerischen Landesanstalt für Gartenbau wurden 2010 über 1000 Bäume gepflanzt. Bis 2021 werden die nun beobachtet. Ihr Stammumfang, die Krone und die Wurzeln regelmäßig untersucht. Die Kandidaten, die sich am besten schlagen, sind unsere Bäume der Zukunft.
Es war erst mal nur die Fantasie vom Wohnen auf dem Wasser, die Sebastian Gehrlein hatte, und so schenkte seine Frau Eva ihm zum Geburtstag eine Woche auf einem Schiff: England sollte es sein, doch Corona machte den Plan zunichte. Zufällig stießen sie dann aber doch auf eine Möglichkeit, ganz in der Nähe im hessischen Mainz-Amöneburg. Das Leben des Mainzer Paares änderte sich durch nur eine Nacht auf der "Genevieve" von Grund auf: Die Begegnung mit Ute und Geo Schmitt, die hier leben, infizierte die beiden mit dem Virus "Hausboot". Ein Jahr später teilte Sebastian über soziale Medien seine erste Nachricht: Ein Fährschiff vom Rhein, die "Grafenwerth", war gekauft und auf einer Werft in Oberwinter begann 2023 der Umbau zum Wohnschiff. Durch Sebastians Insta-Postings und in eigenen Bildern erzählt Dokumentarfilmer Uli Pförtner die Geschichte des Paares und ihres Schiffs, eine Geschichte von Träumen, Glücksgefühlen und Rückschlägen. Schon längst hätte die "Grafenwerth" am Liegeplatz in Amöneburg sein sollen. Bis heute aber lässt ihre Jungfernfahrt als Wohnschiff auf sich warten.
Was ist los in Hessen? Die Sendung berichtet in informativen Beiträgen über das aktuelle Tagesgeschehen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.
Regenschirm oder Sonnencreme? Die Wetterexperten des Hessischen Rundfunks präsentieren anhand übersichtlicher Grafiken die Prognosen und Trends für die kommenden Tage.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Aufbruchsstimmung in der pfälzischen Provinz 1951: Die Amerikaner machen sich breit im beschaulichen Kaltenstein. Ein Segen für Bürgermeister Strumm und dessen Tochter Erika; Fluch für die Bauernfamilie Kastner, deren Tochter Marie den charmanten GI George kennenlernt. Nach der Explosion einer alten Fliegerbombe auf dem Kartoffelacker der Familie Kastner zerstört ein amerikanischer Panzer deren Ernte. Der Fahrer des Panzers, ein Soldat namens George, will den Schaden wieder gut machen und ist sofort fasziniert von der Bauerntochter Marie. Während sie reserviert bleibt und den schwarzen GI wegschickt, ist ihre beste Freundin Erika, Tochter des Bürgermeisters Strumm, begeistert von dem Lebensgefühl, das die Amerikaner in das verschlafene, konservative Kaltenstein bringen. Ebenso euphorisch sind George und seine schwarzen Kameraden, die in Deutschland zum ersten Mal einen Hauch von Freiheit erleben, wenn sie in der Kaltensteiner Postschänke grenzenlos Bier bestellen und mit weißen "Fräulein" ausgehen können. Allgemein herrscht Aufbruchstimmung in Kaltenstein: Während Erikas Vater mit den neuen "Besatzern" fleißig Geschäfte macht, legten sich zuerst Marie und dann ihr Vater mit den Amerikanern an. Als der alte Kastner nach einem Wutausbruch verhaftet und dann auch noch sein Land für den Bau eines US-Militärkrankenhauses annektiert wird, nimmt Marie einen Job auf der Army-Base im Haushalt des leitenden Colonel Jim McCoy an, um den Hof und die Existenz ihrer Familie zu retten. Und auch privat wagt Marie den Schritt in eine neue Welt: Ihr erster Kinobesuch mit Erika öffnet ihren Horizont, wobei sie immer noch an ihren Verlobten - und Erikas Bruder - Siegfried denkt, der seit Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft verschollen ist. Indes vergnügt sich Erika mit den Amerikanern, besonders auf Sergeant Bill, der rechten Hand von Colonel McCoy, hat sie ein Auge geworfen.
In Kaltenstein zieht die neue Freiheit ein: Marie profitiert von ihrem neuen Job auf der Army-Base und lässt ihre Gefühle für George zu, der mit rassistischen Anfeindungen zu kämpfen hat. Erika befreit sich aus dem Korsett von Sitte und Anstand und tanzt sich in die Herzen der Amerikaner. Doch es folgen Konsequenzen: Marie wird von der Militärpolizei eingeschüchtert, sich nicht mit einem Schwarzen einzulassen. Und Erika wird nach einer erschütternden Moralpredigt ihrer Eltern von zwei Nonnen abgeholt.
Für den Braunkohleabbau in Daunitz müssen Riesenbäume fallen. Warum Max seinen Heimatort opfern möchte, behält der Lobbyist ebenso für sich wie seine Herkunft. Seine Schwester CeeCee erkennt, wo sie hingehört: zur Protestbewegung!
Polen, Sommer 1990. Der zehnjährige Kai wurde von seiner Mutter Minna bei polnischen Freunden in Sicherheit gebracht. Sein Vater Arthur will ihn töten, weil er argwöhnt, dass Kai eine unheilbringende Neigung besitzt. Seine Schwester Maggie tritt furchtlos für Kai ein und muss ihn auch vor anderen Kindern beschützen. Auf dem Schulweg kommt es zu einem Streit, bei dem der Anführer Conradi schwer verletzt und Maggie bewusstlos wird. Kai schwört seinem Vater, Maggie niemals die Wahrheit über sich zu verraten. Dass der introvertierte Junge besonders ist, weiß auch ein unheimlicher Mann . Er sucht Kai auf und bietet ihm an, bei seiner "wahren" Familie zu leben.
Der renommierte Anwalt Owen Bannon liegt erschlagen in seinem Landhaus. Von seiner langjährigen Haushälterin Esyllt Jones, die dort mit ihrem Sohn Lewis lebt, erfahren die Ermittler wenig Hilfreiches. Erst als auffällt, dass zwei antike Gewehre aus der wertvollen Sammlung des Getöteten fehlen, gibt es einen Anhaltspunkt. Unter Verdacht gerät der 19-jährige Daniel Protheroe, der in der Gegend als Dieb verschrien ist. Seit jeher ausgegrenzt, lebt er in einem abgelegenen Haus. Dort erwartet Inspector Mathias ein grausiger Fund: die Leiche von Daniels Mutter. Diese liegt verwest im Bett, von ihrem Sohn fehlt jede Spur. Dessen Schuld steht nun für Glyn Powell, der gelegentlich auf dem Gut von Bannon arbeitet, außer Frage. Er versammelt Männer, um den Jungen in der weitläufigen Gegend aufzuspüren. Jetzt stehen Mathias und Kollegin Mared unter erhöhtem Druck: Sie müssen dem bewaffneten Trupp zuvorkommen. Helfen kann vielleicht die Tochter des Anführers, denn Branwen steht Daniel näher, als es ihrem Vater recht ist. Längst geht es für Mathias nicht nur darum, den Fall zu lösen, sondern auch um den Schutz des Verdächtigen. Bei den Ermittlungen erwartet ihn ein weiterer grausiger Fund.
Aufbruchsstimmung in der pfälzischen Provinz 1951: Die Amerikaner machen sich breit im beschaulichen Kaltenstein. Ein Segen für Bürgermeister Strumm und dessen Tochter Erika; Fluch für die Bauernfamilie Kastner, deren Tochter Marie den charmanten GI George kennenlernt. Nach der Explosion einer alten Fliegerbombe auf dem Kartoffelacker der Familie Kastner zerstört ein amerikanischer Panzer deren Ernte. Der Fahrer des Panzers, ein Soldat namens George, will den Schaden wieder gut machen und ist sofort fasziniert von der Bauerntochter Marie. Während sie reserviert bleibt und den schwarzen GI wegschickt, ist ihre beste Freundin Erika, Tochter des Bürgermeisters Strumm, begeistert von dem Lebensgefühl, das die Amerikaner in das verschlafene, konservative Kaltenstein bringen. Ebenso euphorisch sind George und seine schwarzen Kameraden, die in Deutschland zum ersten Mal einen Hauch von Freiheit erleben, wenn sie in der Kaltensteiner Postschänke grenzenlos Bier bestellen und mit weißen "Fräulein" ausgehen können. Allgemein herrscht Aufbruchstimmung in Kaltenstein: Während Erikas Vater mit den neuen "Besatzern" fleißig Geschäfte macht, legten sich zuerst Marie und dann ihr Vater mit den Amerikanern an. Als der alte Kastner nach einem Wutausbruch verhaftet und dann auch noch sein Land für den Bau eines US-Militärkrankenhauses annektiert wird, nimmt Marie einen Job auf der Army-Base im Haushalt des leitenden Colonel Jim McCoy an, um den Hof und die Existenz ihrer Familie zu retten. Und auch privat wagt Marie den Schritt in eine neue Welt: Ihr erster Kinobesuch mit Erika öffnet ihren Horizont, wobei sie immer noch an ihren Verlobten - und Erikas Bruder - Siegfried denkt, der seit Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft verschollen ist. Indes vergnügt sich Erika mit den Amerikanern, besonders auf Sergeant Bill, der rechten Hand von Colonel McCoy, hat sie ein Auge geworfen.
In Kaltenstein zieht die neue Freiheit ein: Marie profitiert von ihrem neuen Job auf der Army-Base und lässt ihre Gefühle für George zu, der mit rassistischen Anfeindungen zu kämpfen hat. Erika befreit sich aus dem Korsett von Sitte und Anstand und tanzt sich in die Herzen der Amerikaner. Doch es folgen Konsequenzen: Marie wird von der Militärpolizei eingeschüchtert, sich nicht mit einem Schwarzen einzulassen. Und Erika wird nach einer erschütternden Moralpredigt ihrer Eltern von zwei Nonnen abgeholt.
Für den Braunkohleabbau in Daunitz müssen Riesenbäume fallen. Warum Max seinen Heimatort opfern möchte, behält der Lobbyist ebenso für sich wie seine Herkunft. Seine Schwester CeeCee erkennt, wo sie hingehört: zur Protestbewegung!
Polen, Sommer 1990. Der zehnjährige Kai wurde von seiner Mutter Minna bei polnischen Freunden in Sicherheit gebracht. Sein Vater Arthur will ihn töten, weil er argwöhnt, dass Kai eine unheilbringende Neigung besitzt. Seine Schwester Maggie tritt furchtlos für Kai ein und muss ihn auch vor anderen Kindern beschützen. Auf dem Schulweg kommt es zu einem Streit, bei dem der Anführer Conradi schwer verletzt und Maggie bewusstlos wird. Kai schwört seinem Vater, Maggie niemals die Wahrheit über sich zu verraten. Dass der introvertierte Junge besonders ist, weiß auch ein unheimlicher Mann . Er sucht Kai auf und bietet ihm an, bei seiner "wahren" Familie zu leben.
Der renommierte Anwalt Owen Bannon liegt erschlagen in seinem Landhaus. Von seiner langjährigen Haushälterin Esyllt Jones, die dort mit ihrem Sohn Lewis lebt, erfahren die Ermittler wenig Hilfreiches. Erst als auffällt, dass zwei antike Gewehre aus der wertvollen Sammlung des Getöteten fehlen, gibt es einen Anhaltspunkt. Unter Verdacht gerät der 19-jährige Daniel Protheroe, der in der Gegend als Dieb verschrien ist. Seit jeher ausgegrenzt, lebt er in einem abgelegenen Haus. Dort erwartet Inspector Mathias ein grausiger Fund: die Leiche von Daniels Mutter. Diese liegt verwest im Bett, von ihrem Sohn fehlt jede Spur. Dessen Schuld steht nun für Glyn Powell, der gelegentlich auf dem Gut von Bannon arbeitet, außer Frage. Er versammelt Männer, um den Jungen in der weitläufigen Gegend aufzuspüren. Jetzt stehen Mathias und Kollegin Mared unter erhöhtem Druck: Sie müssen dem bewaffneten Trupp zuvorkommen. Helfen kann vielleicht die Tochter des Anführers, denn Branwen steht Daniel näher, als es ihrem Vater recht ist. Längst geht es für Mathias nicht nur darum, den Fall zu lösen, sondern auch um den Schutz des Verdächtigen. Bei den Ermittlungen erwartet ihn ein weiterer grausiger Fund.