ZDFinfo Mo., 11.11.

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Leschs Kosmos WISSENSCHAFT Wie viel Grün braucht der Blaue Planet?, D 2020
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur - Eine Spurensuche in Berlin, D 2013
Trotz Kriegsschäden und späterer Versuche, sämtliche bauliche Hinterlassenschaften des Naziregimes auszulöschen: Einige dieser unbequemen Monumente haben bis heute überlebt. Manche Zeugnisse von Hitlers architektonischem Größenwahn sind im Stadtbild von Berlin noch gut zu erkennen, andere aber sind versteckt und überwuchert oder nur durch Forschungen im Untergrund oder Erkundungen aus der Luft aufzuspüren.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur - Spuren vom Westwall bis zur Autobahn, D 2017
Auf Spurensuche in Westdeutschland: Provokante Protzbauten oder geheime Kriegsanlagen - die baulichen Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus haben viele Gesichter. Wie sollen wir mit den sperrigen Nazi-Hinterlassenschaften umgehen? In der Dokumentation geht es zu verlassenen Autobahnbrücken, gigantischen Ordensburgen, unterirdischen Fabriken und den Spuren grausamer Schlachtfelder. "Böse Bauten" ist eine ZDF-Dokumentationsreihe, die sich mit dem baulichen Erbe aus der NS-Zeit beschäftigt. Wie aber sollen wir damit umgehen? Abreißen, neu nutzen oder gar unter Denkmalschutz stellen? Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche in Westdeutschland und macht oftmals kuriose Entdeckungen: eine Autobahnbrücke aus dem Jahr 1938, abgestellt mitten auf einem Rastplatz, ein Einfamilienhaus, das auf den Panzersperren des sogenannten Westwalls steht, ein Schwimmbad voller Nazi-Symbolik und eine NS-Ordensburg, in der vor einer Nazi-Götzenfigur geheiratet wurde. Mitten in den grünen Wäldern der Eifel steht ein gigantischer steinerner Ausdruck des nationalsozialistischen Größenwahns: die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang. Die Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders ist eines der größten noch erhaltenen Bauensembles aus der Zeit des Nationalsozialismus. Nicht gerade einfach, hierfür heute Nutzer zu finden. Die Dokumentation blickt hinter die Fassaden der Bauten. Mit dem wissenschaftlichen Leiter der "NS-Dokumentation Vogelsang", Stefan Wunsch, und der Bildungsreferentin Mira Huppertz sieht sich die Dokumentation auf dem riesigen Gelände um. Das ZDF-Team ist dabei, als ein letztes Mal ein Luftschutzbunker dokumentiert wird, bevor er für immer beseitigt werden soll. Am Beispiel Nordrhein-Westfalens lässt sich zudem anschaulich ein anderer deutscher Topos aus den 1930er-Jahren thematisieren: die "Reichsautobahn". Der ehemalige Denkmalpfleger und Autobahnexperte Christian Hoebel widerlegt einmal mehr die populäre Mär, dass die Autobahn eine Erfindung Adolf Hitlers gewesen sei. Mit ihm besichtigt das Team unter anderem eine Brücke, damals technologisch innovativ, die wohl erste Spannbetonbrücke der Welt sogar, heute funktionslos, mitten auf einem Rastplatz, ohne Straßenanbindung. Zudem kommt eine der letzten erstaunlich originalen Autobahnmeistereien aus der Zeit des Nationalsozialismus ins Bild, die Autobahnmeisterei Oelde im westfälischen Heimatstil. Die Dokumentation begibt sich auch in die Kriegszeiten, zu den Relikten des sogenannten Westwalls, macht sich auf die Suche nach Verteidigungsanlagen, nach Bunkern und Panzersperren, die den Vormarsch der Alliierten letztlich nicht aufgehalten haben. Um sie herum weiden heute mancherorts Kühe. Oder ein Ehepaar nutzt sie gar als Fundament ihres Hauses. Im Hürtgenwald analysiert der Bodendenkmalpfleger Wolfgang Wegener die deutlich sichtbaren Spuren des Zweiten Weltkrieges. Noch immer zeugen dort Funde von erbitterten militärischen Kämpfen zwischen amerikanischen und deutschen Truppen. Zu Tausenden starben die Soldaten im dichten Gehölz, und heute noch werden die sterblichen Überreste Gefallener im Hürtgenwald gefunden. Erschütternde Schicksale in einer Geschichte, die sich nicht verdrängen lässt.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur - Spurensuche in München und Nürnberg, D 2015
Jahrzehnte nach Kriegsende stehen sie immer noch: Bauten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Zu entdecken sind besonders protzige und prominente Nazi-Relikte in München und Nürnberg. Trotz Kriegsbomben und späterer Versuche, die baulichen Hinterlassenschaften des Naziregimes auszulöschen, haben einige dieser unbequemen Monumente bis heute überlebt. Wie sollen wir mit der Architektur der NS-Zeit umgehen? Sanieren oder dem Zerfall preisgeben? München: Nur einen Steinwurf vom Königsplatz entfernt lag einst der "Führerbau", in dem heute die Hochschule für Musik und Theater residiert. Selbst für Alexander Krause, der seit 18 Jahren Kanzler der Hochschule ist, birgt der noch weitgehend unerforschte Untergrund des Gebäudes immer wieder Überraschungen. Mit dem Archäologen Christian Behrer und dem Kunsthistoriker Timo Nüßlein arbeitet er sich von einer ungeklärten Frage zur nächsten: eine "Treppe ins Nichts", ein mit Stacheldraht verbarrikadierter Durchgang, ein einsturzgefährdeter Raum unter dem "Ehrentempel" mit einer seltsamen Telefonanlage. Welche Geheimnisse verbergen sich in der Tiefe? Der benachbarte "NSDAP-Verwaltungsbau", in dem heute das Zentralinstitut für Kunstgeschichte seinen Sitz hat, das Haus der Kunst, das Wirtschaftsministerium, der Odeonsplatz mit der Feldherrenhalle - viele dieser von Nazi-Architekten gestalteten Bauwerke sind längst zum gewohnten und lange wenig hinterfragten Bestandteil des Stadtbilds geworden. Die ZDF-Dokumentation geht auch an Orte, die weniger bekannt sind. In das ehemalige Atelier des Nazi-Bildhauers Josef Thorak, das einstige Zwangsarbeiterlager Neuaubing oder in die Polizeiinspektion 22 am Prinzregentenplatz. Dort hat sich tatsächlich die ehemalige Privatwohnung Hitlers befunden. "Böse Bauten" ist der zweite Teil einer Reihe, die sich mit dem baulichen Erbe aus der NS-Zeit beschäftigt. Die sperrigen, die verstörenden Baudenkmale: Sie sind ein Teil unserer Geschichte, die nicht zu verdrängen sind und die an einigen Stellen auch nicht so einfach abgeräumt werden können.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur - Von Weimar bis zum Krieg, D 2019
Die ZDF-Dokumentationsreihe "Böse Bauten" beschäftigt sich mit dem baulichen Erbe aus der NS-Zeit. Das Ziel diesmal: Weimar und Umgebung. Vom Goethehaus bis zum KZ Buchenwald - Glanz und Elend lagen nah beieinander in der Klassik-Residenz. Hitler wollte Weimar zu einer Nazi-Musterstadt machen, und die Spuren findet man noch heute. Die ZDF-Dokumentation beginnt in Weimar - die idyllische Klassik-Stadt von Goethe und Schiller, die von den Nationalsozialisten für ihre Propagandazwecke missbraucht wurde. Ausgerechnet aus Weimar sollte eine NS-Musterstadt werden. Das ehemalige Gauforum bestimmt heute noch das Bild der Stadtmitte. Nicht weit davon hat im Jahr 2019 das neue Bauhaus-Museum eröffnet. Weimar war eine der Lieblingsstädte Adolf Hitlers. Residiert hat er häufig im 1937/38 neu gebauten "Hotel Elephant". Vom Balkon aus trat er damals mit dem berüchtigten Thüringer NSDAP-Gauleiter Fritz Sauckel vor das Volk. Dessen riesige Dienstvilla, im Stil eines Stadtpalais, ist heute eine Schulungsstätte der Bundesagentur für Arbeit. Zahlreiche weitere Bauten zeugen dort noch von der NS-Zeit: die Erweiterung des Goethe-Nationalmuseums, eine völkische Gedächtnishalle für Friedrich Nietzsche oder die evangelische Johanneskirche, ein Bauwerk aus dem Jahr 1938 für damals nazitreue Christen. Klassik-Residenz und Todeslager: Das grausamste Kapitel der Geschichte Weimars zeigt sich im unmittelbar benachbarten ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald auf dem Ettersberg. Lagergebäude sowie das Krematorium erinnern an die elende Geschichte, mehr als 56.000 Menschen starben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. Die Dokumentation begleitet ein internationales Sommercamp, bei dem Jugendliche Erinnerungsarbeit für die Gedenkstätte leisten. Gauleiter Sauckel hatte das KZ Buchenwald in "seine" Gauhauptstadt Weimar geholt und belieferte später die deutsche Rüstungsindustrie mit einem Millionenheer von Zwangsarbeitern. So auch für den Walpersberg, wo Tausende Menschen an den Folgen der Zwangsarbeit starben, als sie riesige Stollen für eine nie fertiggestellte Düsenjäger-Fabrik vorantreiben mussten. Der Krieg war mitten in Deutschland angekommen. Die ZDF-Reihe "Böse Bauten" über unbequeme, verstörende Baudenkmale aus der Zeit des Nationalsozialismus ist im Jahr 2018 mit dem Journalistenpreis des "Deutschen Preises für Denkmalschutz" ausgezeichnet worden, der auf diesem Gebiet höchsten Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur an Nord- und Ostsee, D 2018
Abreißen, neu nutzen oder gar unter Denkmalschutz stellen? Die Frage stellt sich auch dort, wo man das unbequeme Erbe des "Dritten Reiches" auf den ersten Blick nicht erwartet. Zwischen Strandkörben und Krabbenbrötchen, in den beliebten Urlaubsgebieten an der Nord- und Ostseeküste finden wir sie: sperrige Relikte aus der Zeit des Nationalsozialismus. Diese Folge der Reihe "Böse Bauten" reist von Holland bis an die Ostsee. Wie geht die Küstenregion mit dem Nazi-Bauerbe um? Die Bunker des sogenannten Atlantikwalls im niederländischen Scheveningen, dem See-Vorort von Den Haag, bieten ein bizarres Bild, mitten in der Ferienidylle. Was soll man mit ihnen anfangen? Eine jüngere Generation von holländischen Denkmalpflegern kümmert sich nun um diese sperrigen Bauwerke, die die deutschen Besatzer einst hinterlassen haben. Fachleute erforschen sie, graben sie aus dem Dünensand und sanieren sie. Der Atlantikwall: ein länderübergreifendes, europäisches Kriegsmonument, das für die Zukunft erhalten sein will. Derweil sorgt das längste und wohl prominenteste NS-Bauwerk des Nordostens, das einstige KdF-Seebad Prora auf Rügen, immer wieder für Schlagzeilen. Schicke Eigentumswohnungen verkaufen sich bestens, aber was wird vom Original noch erfahrbar bleiben? Nun soll auch noch ein Sportboothafen entstehen. In Peenemünde, auf der Ostseeinsel Usedom, versucht man indessen, das munitionsbelastete Sperrgebiet der ehemaligen Heeresversuchsanstalt - in der Wernher von Braun, der "Vater" der US-Mondlandung, mit der V2-Rakete frühe Karriere machte - endlich voll zugänglich zu machen. Und in Hamburg? Dort streitet man sich um die Nachnutzung von NS-Bauten, um Flaktürme und Bunker. Mit dem Verein "Hamburger Unterwelten" erforscht die Dokumentation bisher schwer zugängliche Orte - und ein solcher Ort liegt mitten auf beziehungsweise unter der Reeperbahn. Zudem wird die Architekturhistorikerin Dr. Sylvia Necker den "Albert Speer" von Hamburg vorstellen und auf das Außenlager des KZ Neuengamme hinweisen. In Schleswig-Holstein, an der Nordseeküste im Kreis Dithmarschen, haben die Nationalsozialisten in sogenannten Koogs dem Meer Land abgetrotzt und Bauern angesiedelt. Der ehemalige "Adolf-Hitler-Koog", heute Dieksanderkoog, ist noch erhalten, und immer noch leben dort viele Nachfahren der ersten Bewohner. Zurzeit wird der Koog mit seiner Anti-Kirche, in der rätselhafte Schriftzüge auf einen Hitler-Altar verweisen, erforscht. Die Vergangenheit gibt ihre Geheimnisse preis.
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Böse Bauten ARCHITEKTUR Hitlers Architektur im Schatten der Alpen, D 2016
Unübersehbar oder verborgen - die architektonischen Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus, es gibt sie immer noch. Die "Bösen Bauten" sind unbequem und herausfordernd. Wie geht man damit um? Neu nutzen? Oder gar unter Denkmalschutz stellen? Hitlers Architektur ist heute auch dort noch anzutreffen, wo auf den ersten Blick malerische Landschaften eine heile Welt versprechen: im Alpenraum. Die Dokumentation geht auf Spurensuche am Obersalzberg bei Berchtesgaden, in der österreichischen Stadt Linz und in den Zillertaler Alpen.
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Gesetzlos - Die großen Verbrechen der Nachkriegszeit GESCHICHTE, D 2022
1946. Der Krieg ist vorbei. Doch die Menschen kämpfen weiter ums Überleben. Wozu treiben sie Hunger und Not? Wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze - in einer Zeit ohne Gesetz? Mit dem NS-Staat verschwinden zunächst auch deutsche Gerichte und ein Großteil der Polizei. Zu tief sind die Verstrickungen mit dem Regime. Neue Strukturen entstehen erst langsam. Viele Verbrechen bleiben so unaufgeklärt. Kriminelle nutzen oft die Gunst der Stunde. So versetzt 1946 ein Serientäter Brandenburg und Berlin in Angst und Schrecken. In Garmisch-Partenkirchen erschlägt zur gleichen Zeit ein Unbekannter die Wirtin Zenta Hausner. Schnell geraten amerikanische Soldaten und Drogenschmuggler unter Verdacht. Aber was steckt wirklich hinter dem brutalen Mord? In der ehemaligen "Reichshauptstadt" nutzt die berüchtigte Gladow-Bande die Sektorengrenzen für ihre skrupellosen Verbrechen aus. Was treibt die Jugendlichen zu ihren Gewalttaten? Einer der brutalsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte aber ereignet sich in Dresden. Im Winter 1946 stößt eine Holzsammlerin hier auf die abgetrennten Beine eines Menschen. Große Stücke des Fleisches fehlen. Hat ein Kannibale zugeschlagen? Oder steckt etwas anderes dahinter? Auf Mord steht unmittelbar nach dem Krieg noch die Todesstrafe - in ganz Deutschland. Richard Schuh musste das erfahren. Seine Hinrichtung am 18. Februar 1949, drei Monate vor Verkündung unseres Grundgesetzes, markiert ein historisches Datum.
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Krieg der Zeichner GESCHICHTE, D 2015
Die Dokumentation zeigt, welche Rolle der Zeichentrickfilm in der Propaganda des Zweiten Weltkrieges spielte. Für Deutschland zog der "Arme Hansi" in die Schlacht gegen Donald Duck und Co. Adolf Hitler und Joseph Goebbels wollen Walt Disney mit dem deutschen Animationsfilm übertrumpfen. Der Propagandaminister setzt vor allem auf leichte Unterhaltung, um vom Krieg abzulenken. Doch gegen Hollywoods Giganten sind die deutschen Zeichner chancenlos.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Terror, D 2019
27. Januar 1945: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - Inbegriff für die Ermordung der europäischen Juden. Mehr als 70 Jahre später wollen viele Menschen nichts mehr davon hören. Ein Großteil der jungen Leute aus Deutschland, Frankreich und Israel weiß nicht mehr Bescheid über die historischen Hintergründe. Dies ist die Herausforderung, eine neue globale Geschichte zu erzählen, mit internationalen Perspektiven.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Ghetto, D 2019
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Bis heute ist Auschwitz das Synonym für den planmäßigen Genozid der Nationalsozialisten an den europäischen Juden. Die achtteilige Dokumentationsreihe lässt 61 international renommierte Historiker, Autoren, Journalisten und Künstler aus den USA, Israel und Europa zu Wort kommen, unter ihnen Ian Kershaw, Saul Friedländer, Amos Oz und Georg Stefan Troller. Die Reihe richtet sich dabei besonders an junge Menschen, die heute mehr über die historischen Hintergründe des Mordes an den europäischen Juden erfahren wollen.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Menschenjagd, D 2019
Das KZ Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 befreit. Die internationale Koproduktion "Die Wahrheit über den Holocaust" erzählt die Geschichte der Ermordung der Juden in Europa. Von den 1920er-Jahren bis 2014 reicht der Zeitstrahl - neu, umfassend und multiperspektivisch. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs bieten die erst jetzt zugänglichen osteuropäischen Archive neue Erkenntnisse der Forschung sowie bisher unveröffentlichte Bildquellen. Die achtteilige Dokumentationsreihe schildert nicht nur den Mord an den europäischen Juden, sondern zeigt auch die Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg, die lange und schwierige Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, Europa und Israel.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Mordfabriken, D 2019
Der Erzählansatz der achtteiligen Dokumentationsreihe ist der einer "globalen Mechanik" des Vernichtungsapparates. Es geht um den bis heute schwierigen Umgang mit der Geschichte. In Israel wie in Deutschland, in Europa wie in den USA wird der Holocaust sehr unterschiedlich gesehen - vom "wir wollen es nicht mehr hören" bis zum "Shoa-Business". Mehr als 60 Zeitzeugen und Historiker schlagen einen geschichtlichen Bogen über fast 100 Jahre. "Die Wahrheit über den Holocaust" schildert nicht nur den Mord an den europäischen Juden, sondern zeigt auch die Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg, die lange und schwierige Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, Europa und Israel.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Deportation, D 2019
Ursprung für die internationale achtteilige Dokumentationsreihe "Die Wahrheit über den Holocaust" war eine 2010 in Frankreich durchgeführte Umfrage - mit erstaunlichen Ergebnissen. Sie zeigte: Mehr als 60 Prozent der unter 35-Jährigen und 25 Prozent der über 65-Jährigen hatten kaum Kenntnisse von den Massenverhaftungen der französischen Juden während des Zweiten Weltkrieges. Mehr als 85 Prozent hielten die Bewahrung der Geschichte des Holocaust für sehr wichtig.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Untergang, D 2019
Ein besonderes Anliegen der achtteiligen Dokumentationsreihe "Die Wahrheit über den Holocaust": die gesellschaftlichen Ursachen und Mechanismen im Nationalsozialismus herauszuarbeiten. Was machte den planmäßigen Massenmord erst möglich? Klar ist, dass die aktive Erinnerung durch Zeitzeugen schwindet. Die Dokumentationen wollen das Geschehen einer heutigen Generation ins Bewusstsein rücken und die Erinnerung nachhaltig bewahren.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Gerechtigkeit, D 2019
Die Zeitzeugen und Historiker in der achtteiligen Dokumentationsreihe "Die Wahrheit über den Holocaust" führen visuell durch die Geschichte, mit Einordnungen und anhand von Archivmaterial. Zu sehen sind Filme und Fotos, unter anderem auch unveröffentlichte, private Quellen, dienstliche wie private Dokumente, weltweite neue Aufnahmen - Orte der Ermordung, zurückgelassene Orte, neues Leben und der Umgang mit der Geschichte. Von Museen bis hin zu Demonstrationen von KZ-Überlebenden in Israel für die Anerkennung einer Rente.
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Die Wahrheit über den Holocaust ZEITGESCHICHTE Verdrängung, D 2019
Die internationale Koproduktion "Die Wahrheit über den Holocaust" schildert die "globale Mechanik" des Vernichtungsapparates der Nazis, der die Juden auslöschen sollte. Es geht um den bis heute sehr unterschiedlichen wie auch schwierigen Umgang mit der Geschichte, in Israel wie in Deutschland, in Europa wie den USA - vom "wir wollen es nicht mehr hören" bis zum "Shoa-Business".
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Geheime Welten - Reise in die Tiefe DOKU-REIHE Städte unter Tage, GB 2022
Unter dem italienischen Städtchen Orvieto liegt eine uralte Unterwelt. In einer englischen Höhle versteckten sich einst Kriminelle. In Kansas City dient eine Mine als moderner Working Space. Lange vor den Römern bauen die Etrusker Tunnel unter dem italienischen Orvieto. Manche werden erst jetzt entdeckt. Die Peak Cavern hat den größten Höhleneingang Großbritanniens. Und in einer ehemaligen Mine arbeiten nun täglich 2000 Menschen in zahlreichen Betrieben. Die Reise beginnt in Orvieto in der italienischen Region Umbrien. Die künstlichen Tuffsteingrotten der Stadt stammen aus der Zeit der Etrusker - lange vor dem Römischen Reich. In einem Labyrinth aus Tunneln, Gängen und Zisternen lassen sich die Wurzeln der Stadt erkunden. Nächste Station der Reise ist der US-Bundesstaat Missouri. Der ehemaligen Kalksteinmine Bethany Falls wurde in den vergangenen Jahren neues Leben eingehaucht. Heute beherbergt sie Gewerbeflächen für Druckereien, Kfz-Betriebe und andere Unternehmen, die hier von den idealen Klimabedingungen profitieren. Die Peak Cavern im englischen Derbyshire war einst als "Devil's Arse" bekannt und eine beliebte Touristenattraktion. Schon Lord Byron, Daniel Defoe oder Sir Arthur Conan Doyle statten der Teufelshöhle einen Besuch ab. Als die englische Königin Victoria 1880 ein Konzert in der Höhle besucht, wird diese kurzerhand in "Peak Cavern" umbenannt, ein Name, der weniger anstößig erscheint. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.
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Geheime Welten - Reise in die Tiefe DOKU-REIHE Häfen, GB 2022
Eine mächtige Festung schützt die irische Stadt Cork für Jahrhunderte. Eine Mine in New Jersey bietet ein verblüffendes Spektakel. Und Norwegen hält seine U-Boot-Bunker betriebsbereit. Die Festung Spike Island sicherte den Hafen von Cork - und diente als größtes Gefängnis des Vereinigten Königreichs. Die Mineralien der Sterling Hill Mine leuchten im Dunkeln. Und wie nutzt Norwegen einen seiner U-Boot-Bunker bis zum nächsten Ernstfall? Das irische Cork ist die erste Station der Reise. Die Festung auf Spike Island am Eingang zur Bucht von Cork dient jahrhundertelang dem Schutz des Hafens. Im 19. Jahrhundert wird das Eiland zur Gefängnisinsel, auch bekannt als "Irlands Alcatraz". Unter dem alten Gemäuer befindet sich ein Tunnelsystem - heute eine beliebte Touristenattraktion. Weiter geht es in den US-Bundesstaat New Jersey. Die Stirling Hill Mine ist ein ehemaliges Zinkbergwerk, in dem sich heute ein einzigartiges Museum befindet. Es beherbergt Hunderte von fluoreszierenden Objekten, die mittels UV-Strahlung zum Leuchten gebracht werden. Ein außergewöhnliches Farbenspiel. In den eisigen Fjorden im Norden Norwegens besuchen die Autoren eine ehemalige U-Boot-Basis. Das einstige Kernstück der Verteidigungsinfrastruktur befindet sich heute in Privatbesitz, könnte im Ernstfall aber wieder reaktiviert werden. Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche - mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden. Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.
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Geheime Unterwelten der DDR DOKUMENTATION Atombunker und Schutzräume, D 2024
Relikte des Kalten Krieges - versteckt in den Wäldern Ostdeutschlands. Die Dokumentation begleitet Expertinnen und Experten bei ihrer Spurensuche in den Bunkeranlagen der ehemaligen DDR. Darunter ein Sperrgebiet der Sowjetarmee südlich von Berlin, unterirdische Anlagen für den Chef und die Mitarbeiter der Staatssicherheit und ein Atombunker, dessen Standort bis heute geheim ist. In Wünsdorf in Brandenburg verbirgt sich eine Geisterstadt. Teile des Ortes sind bis heute abgesperrt. Denn Wünsdorf war einst das Hauptquartier der sowjetischen Streitkräfte in der DDR. Zu der "verbotenen Stadt" gehört auch der Bunker "Zeppelin", ein ehemaliger Wehrmachtsbunker. Teile des Bauwerks nutzte die sowjetische Armee damals als Nachrichtenzentrale "Ranet". Von hier aus gingen die Befehle für alle in der DDR stationierten sowjetischen Soldaten und alle Meldungen nach Moskau. Die Dokumentation begleitet die Bunkerexpertin Sylvia Rademacher bei ihrem Abstieg in die geheime Unterwelt der Sowjets. An einem heute noch geheimen Ort sucht Stefan Büttner indessen nach Spuren von Atomwaffen. Der Geschichtsforscher vermutet, dass sich dort einst nukleare Sprengköpfe befanden. Wurden auf dem Gebiet der damaligen DDR sowjetische Atomwaffen gelagert? Während des Kalten Krieges machte die Angst vor einem Atomkrieg auch vor der politischen Führung der DDR nicht halt. In Biesenthal in Brandenburg zeugt davon noch der sogenannte Mielke-Bunker. Der Atombunker sollte dem Stasi-Chef im Kriegsfall als Führungsstelle dienen. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen führt der Bunkerexperte Hans-Jürgen Herget durch die riesige unterirdische Anlage. Das Bauwerk erstreckt sich über zwei Etagen mit mehr als hundert Räumen. Für die Familien der politischen DDR-Elite waren in Wandlitz dagegen nur einfache Schutzräume vorgesehen. Wie der Staatsapparat im Ernstfall unter der Erde weiterarbeiten sollte, zeigt auch Jana Bleyl in Machern bei Leipzig. Die ehemalige Regimekritikerin will heute über die Geschichte des fast 4000 Quadratmeter großen Stasi-Bunkers aufklären. Die Einrichtung sowie die Nachrichten- und Abhörtechnik sind heute noch im Originalzustand erhalten. Die ZDFinfo-Dokumentation taucht ein in die geheimen Unterwelten der DDR und zeigt die noch vorhandenen Relikte des Kalten Krieges. Bunkerexperten und Historiker erklären ihre Funktion und welche Rolle sie im Ernstfall gespielt hätten.
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Geheimes Russland DOKUMENTATION Die Unterwelten von Kaliningrad, D 2022
Kaliningrad - russische Exklave, mitten im EU-Gebiet. Im Untergrund: verborgene Festungen und Bunker aus deutscher Zeit, als Kaliningrad noch Königsberg hieß und Hauptstadt Ostpreußens war. Zusammen mit Diggern, Hobbyarchäologen und einem Architekten erkundet die Dokumentation die geheimnisvollen Untergrundbauten Kaliningrads. Forscher Sergey hofft auf den großen Schatz: das Bernsteinzimmer. Digger Jevgenij findet einen Torpedobunker am alten Hafen. Königsberg galt als Perle unter den deutschen Städten, geschützt von gigantischen Festungsringen. Bis 1945 war Königsberg Hauptstadt der Provinz Ostpreußen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges liefern sich die Rote Armee und die deutsche Wehrmacht erbitterte Kämpfe. Aus der östlichsten Großstadt wird die westlichste Stadt der Sowjetunion. Königsberg wird zu Kaliningrad. Stalin verleiht der völlig zerstörten Stadt nicht nur einen neuen Namen, er lässt sie auch einfach verfallen. Die deutschen Bewohner werden vertrieben, flüchten und werden durch russische Siedler und Soldaten ersetzt. Die Sowjetunion und später Russland nutzen das gesamte Gebiet als militärischen Stützpunkt. Man zerstört historische deutsche Bauten, wie das Königsberger Schloss, um das Andenken zu vernichten. Was unter den Trümmern begraben liegt, interessiert lange Zeit niemanden. Bis diese geheimen Welten zu einem Paradies für Untergrundforscher werden. Einer von ihnen, Jevgenij, untersucht am liebsten das alte Schießpulvergewölbe am Stadtpark oder den Torpedobunker unter der Festung im ehemaligen Pillau. Die sicherte seit dem 17. Jahrhundert den Zugang zum Frischen Haff und dem Königsberger Hafen und ist offenbar in Vergessenheit geraten. Für Jevgenij eine wahre Fundgrube: Ob die Ladevorrichtung für Torpedos, Kartuschen alter Artilleriegranaten, die am Strand der Nehrung herumliegen, oder die geheimnisvolle Enigma-Dechiffriermaschine der Kriegsmarine - bei jedem Besuch findet der Untergrundforscher weitere Zeugnisse der Kaliningrader beziehungsweise Königsberger Geschichte. Sergey und die "Konigberg"-Digger hoffen dagegen auf den ganz großen Schatz: das verschollene Bernsteinzimmer. 1716 hatte der Preußische König Friedrich Wilhelm I. die kostbaren geschnitzten Wandtäfelungen aus Bernstein dem russischen Zaren geschenkt. 1942 brachten deutsche Soldaten den legendären Prunkraum nach Königsberg. Dort wurde er zuletzt gesichtet. Mit selbst gebauten Georadargeräten, die ein Ultraschallbild des Bodens erstellen, durchforsten die Schatzsucher die riesigen Backsteingewölbe der alten Brauerei Ponarth. Irgendwo dort soll das Bernsteinzimmer vor den Angriffen der Roten Armee versteckt worden sein. So steht es jedenfalls in einer Notiz eines Wehrmachtskommandanten von Königsberg. Mit aufwendigen Computeranimationen und zahlreichen Grafiken taucht der Film tief ein in die geheimnisvollen Unterwelten der russischen Exklave Kaliningrad.
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Geheimes Russland - Die Unterwelten von Samara DOKUMENTATION, D 2021
Im Zweiten Weltkrieg sollte die Industriestadt Samara Fluchtort für die Sowjet-Regierung werden. Es entstanden Bunkeranlagen, die bis heute nicht vollständig erforscht sind. Auch die Armeeführung, das diplomatische Korps und sogar das Bolschoi-Ballett sollten in der Ersatzhauptstadt unterkommen. Davon ist selbst in der Sowjetunion lange nichts bekannt gewesen. Samara wurde beim Angriff der deutschen Wehrmacht hastig als Ersatzhauptstadt für Moskau ausgebaut. Damals hieß die Stadt an der Wolga noch Kuibyschew. In aller Eile gruben Spezialisten des Moskauer Metrobaus weitläufige Bunkeranlagen in den Untergrund. So entstanden zahllose unterirdische Gebäude, deren genaue Lage und Struktur bis heute nicht komplett bekannt sind. Rund um die Stadt wurden Versorgungs- und Propagandaeinrichtungen errichtet. Moskauer Spezialisten bauten auch den damals reichweitenstärksten Radiosender der Welt. Ein eigens dafür ausgehöhlter Berg wurde von Gulag-Sträflingen zur Lebensmittelversorgung der Stadt und ihrer prominenten Bewohner in einen gigantischen Kühlschrank verwandelt. Er ist bis heute militärisches Sperrgebiet. Der Film begleitet den Hobbyforscher Petr Yacubson, der auf der Rückseite des "Kühlschrankes" ein Stollensystem erkundet. Er schafft es auch, mitten in der Stadt in die Kommandozentrale unter dem Militärhospital vorzudringen. Das Krankenhaus ist noch in Betrieb. Von dort wird der darunterliegende, verfallene Bunker noch immer mit Elektrizität versorgt. In der Anlage gab es einen eigenen Trakt mit Parkettboden und schick gefliestem Badezimmer für Stalins Tochter. Auch Dimitri, ein ehemaliger Elitesoldat, hat sich der Erkundung des Untergrundes von Samara verschrieben. Er ist auf Tauchgänge spezialisiert. Sie sind oft notwendig, denn große Teile der Bunkeranlagen stehen durch die unmittelbare Nähe zur Wolga unter Wasser. Dimitri ist risikofreudig: Trotz einer Beinprothese scheut er keine noch so gefährliche Expedition. Aus einem der Bunker wäre er beinahe nicht mehr lebend herausgekommen. Abschrecken lässt sich der ehemalige Soldat aber nicht - es gibt noch viel zu entdecken.
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Geheimes Russland - Moskaus Unterwelten DOKUMENTATION, D 2017
Was liegt wirklich unter der russischen Hauptstadt verborgen? Bunker und Fluchtwege aus dem Kreml - aber eine geheime Metro, die in zwölf Minuten das Zentralkomitee evakuieren könnte? Die sie zu Bunkern am Stadtrand oder zum Flughafen in Sicherheit bringen könnte, während oben der Atomkrieg wütete? Die Dokumentation kehrt zurück an die Orte und die sagenumwobenen Stätten, an denen die Geheimnisse Russlands gehütet wurden. Zeitzeugen berichten, wie Freund und Feind hinters Licht geführt wurden. Alle geheimen Orte entstanden durch militärische "Notwendigkeiten". Ihr damaliger Zweck wird historisch eingebettet, um die Rolle Russlands in der Weltgeschichte aus heutiger Sicht auch für das junge Publikum verständlich zu machen.
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Geheimes Russland - Die Unterwelten von Wladiwostok DOKUMENTATION, D 2021
Wladiwostok, russische Stadt am Pazifik, war Bollwerk der Zaren und Stellung der Sowjetunion. Ausgebaut mit Festungen und Bunkern zur Verteidigung gegen China, Japan, Korea und die USA. Die militärischen Bauwerke kamen nie zum Einsatz. Heute droht der Verfall. Doch die Geheimnisse im Untergrund sind noch immer interessant: Junge Leute aus der Stadt und engagierte Hobbyforscher erkunden auf eigene Faust die Geschichte ihrer Verteidigungsanlagen. "Beherrsche den Osten!" - so lautet die Übersetzung des Namens Wladiwostok. Der Name ist Programm: Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht die Stadt aus einer Soldatensiedlung, die auf der strategisch günstigen Halbinsel liegt. Ursprünglich gehörte die Region zu China, die Bucht war von Fischern bewohnt. Nach der Gebietsabtretung an Russland wird in Wladiwostok ein Hafen gebaut und die entstehende Stadt nach und nach mit Festungen geschützt. Keiner anderen russischen Großstadt kam der Feind so nahe wie in Wladiwostok: Nur 100 Kilometer sind es bis nach China, 120 nach Nordkorea. 300 Kilometer übers Meer liegt Japan. Über die Hügel rund um die Stadt und die vorgelagerte Insel Russki mäandern Forts, Bunker und ein Netz von unterirdischen Verbindungsgängen. Von Anfang an wurden gigantische Mengen Geld und Beton in die kanonenstarrende Stadt gesteckt. Zwar erreichte kein Krieg je Wladiwostok, doch bewirkte jede große Schlacht eine bauliche Veränderung der Bastion am Pazifik. Ihre Betonschichten sind wie Jahresringe der Militärgeschichte. Heute sind die Festungen nur noch Ruinen. Sie dienen als spektakuläre Kulisse für Militärfans, die sonntags in den verlassenen Bunkern als "Amerikaner" gegen "Russen" zum Softballmatch antreten - hochgerüstet mit automatischen Softair-Waffen, Nachtsichtgeräten und Übungshandgranaten. Kriegsspiel hat Tradition in der Hafenstadt im Osten. Die Welt des Militärs gehörte immer schon dazu. Als Hauptquartier der Pazifikflotte war Wladiwostok zudem lange eine sogenannte geschlossene Stadt, abgeschottet vom Rest des Landes. Wladiwostok war stets für den Krieg gerüstet und kannte selbst nur den Frieden. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die Stadt neu erfunden und zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum entwickelt.
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Geheime Unterwelten der Krim DOKUMENTATION, D 2019
Im Südwesten der Halbinsel Krim verbirgt sich ein unterirdischer Bunker für die Atom-U-Boote der Schwarzmeerflotte - in der traumhaft schönen Bucht von Balaklawa. Hier lag die weltweit größte Instandsetzungswerft für U-Boote. Bis 1993, also zu einem Zeitpunkt, als die Ukraine bereits ein souveräner Staat war, blieb die Bucht von Balaklawa hermetisch abgeriegelt. Danach blieb der Stützpunkt unbewacht. Die s-förmig geschwungene Bucht ist strategisch ideal: Vom offenen Meer aus nicht einsehbar, begann man 1957, rund um die Uhr an dem Projekt zu arbeiten. Nicht einmal die Ortsansässigen wussten, was da passierte. Der Aushub wurde nachts im Schwarzen Meer verklappt. 1961 war der Hangar fertig. Zu diesem Zeitpunkt verschwand die Bucht von der Landkarte. Das Objekt 825 GTS umfasste den eigentlichen U-Boot-Bunker, ein Trockendock mit Werkstätten zur Wartung und Reparatur von U-Booten sowie eine Abteilung für Wartung und Tests von Seeminen und Torpedos. Die Abkürzung GTS stand für "Hydrotechnische Anlage" beziehungsweise als Tarnung "Städtische Telefonanlage". U-Boote fuhren vom Schwarzen Meer in die Bucht von Balaklawa und dann in die getarnte Einfahrt zum Bunker. Innerhalb des Bunkers befand sich ein über 600 Meter langer Kanal mit einer Breite von zehn bis 22 Metern und einer Wassertiefe von acht Metern. In diesem Kanal wurden die Boote gewartet, neu ausgerüstet, und sie verließen den Bunker danach auf der gegenüberliegenden Seite des Berges Tawros. Die Werftliegezeit für eine komplette Wartung und Instandhaltung eines Bootes betrug circa drei bis vier Wochen.
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Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
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Streit ums Reich - Der Sattler gegen den Kaiser GESCHICHTE, D 2021
Zwei Männer, wie sie gegensätzlicher kaum sein konnten: Kaiser Wilhelm II. und der Sattler Friedrich Ebert. In ihren Biografien spiegeln sich die Konflikte des Kaiserreichs. Am Ende beerbte der eine den anderen: Als Kaiser regierte Wilhelm II. das Deutsche Reich 30 Jahre lang und führte es in den Ersten Weltkrieg. Nach seiner Abdankung übernahm Friedrich Ebert die Macht, wurde das erste demokratische Staatsoberhaupt der Deutschen. Am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles das deutsche Kaiserreich proklamiert. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte leben die Deutschen vereint in einem Nationalstaat. Der Hohenzoller Wilhelm II. war damals zwölf Jahre alt. Zwei Wochen nach dem Gründungstag wurde in Heidelberg der Schneidersohn Friedrich Ebert geboren. Beide Männer sollten das Kaiserreich auf sehr verschiedene Weise prägen, der eine als Monarch, der andere als ein Mann aus dem Volke und führender Kopf der Sozialdemokraten. Wilhelm II. wuchs im Selbstverständnis königlichen Gottesgnadentums auf, verstand so auch seine Rolle, als er 1888 deutscher Kaiser wurde. Er wollte möglichst uneingeschränkt über die Geschicke des Reiches bestimmen. Friedrich Ebert, hineingeboren ins Milieu der Handwerker, Arbeiter und Tagelöhner, absolvierte eine Sattlerlehre, schloss sich der Gewerkschaft an und baute die Sozialdemokratie mit auf. 1912 zog er als Abgeordneter in den Reichstag. Als die Revolution von 1918/19 im Angesicht der Kriegsniederlage den Untergang des kaiserlichen Obrigkeitsstaates besiegelte, entstand eine Konstellation, die zuvor kaum denkbar erschien. Der ehemalige Sattlergeselle Ebert übernahm als führender Sozialdemokrat die Regierungsgeschäfte und gestaltete den Übergang von der Revolution in die Republik. Als erstes demokratisches Staatsoberhaupt in Deutschland galt sein ganzer Einsatz dem Schutz des jungen Staates bis zu seinem frühen Tod 1925. Der letzte deutsche Kaiser betrat nach seiner Flucht in die Niederlande nie mehr deutschen Boden. Bis zum Lebensende 1941 überwand Wilhelm II. den Verlust der Krone nicht - wie auch die Tatsache, dass ausgerechnet ein Sattler ihn als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches abgelöst hatte. Der Film zeigt anhand der Hauptakteure die grundlegenden Gegensätze, die das Kaiserreich ausmachten - zwischen Tradition und Aufbruch, Frieden und Krieg.
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Die tödlichen Fehler der Titanic GESCHICHTE, D 2020
Das Ende der "Titanic" ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt. Mithilfe von Historikern und Schiffsingenieuren wirft "ZDF-History" einen Blick auf die Ursachen und rekonstruiert den Ablauf der Katastrophe. Da ist zum Beispiel das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers: Warum wurde der Eisberg erst so spät entdeckt? Hätte der Stahlkoloss die Kollision überstanden, wenn er den Eisberg direkt gerammt hätte? Warum ist das Schiff derart schnell voll Wasser gelaufen? Haben die Abläufe nach dem Zusammenstoß zum schnellen Sinken der "Titanic" geführt? Mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des angeblich unsinkbaren Luxusliners geht "ZDF-History" auf Spurensuche. Wer war schuld am Tod von über 1500 Menschen?
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Kanadas größte Katastrophe GESCHICHTE Die Explosion von Halifax, CDN 2017
Am 6. Dezember 1917 ereignete sich im Hafen der kanadischen Stadt Halifax eine gewaltige Explosion. Sie kostete Tausende von Menschen das Leben und zerstörte einen ganzen Stadtteil. Die Katastrophe hat sich in das nationale Bewusstsein Kanadas gebrannt. Es war die bis dahin größte von Menschen verursachte Explosion. Und bis heute eines der tödlichsten Unglücke in der Geschichte des nordamerikanischen Kontinents. Bis zur Erfindung der Atombombe war die Katastrophe von Halifax die größte von Menschen verursachte Explosion. Als am Morgen des 6. Dezember 1917 im Hafen zwei Schiffe kollidierten, geriet die mit Munition und Sprengstoff beladene "Mont Blanc" in Brand. Nicht ahnend, in welcher Gefahr sie sich befanden, beobachteten die Einwohner des Hafenstadtteils Richmond das Feuer von ihren Fenstern aus. Als das Schiff um kurz nach 9.00 Uhr explodierte, waren sie den herumfliegenden Glasscherben und Trümmerteilen schutzlos ausgeliefert. Viele Menschen starben sofort, andere wurden unter den brennenden Trümmern begraben. Fast 2000 Menschen starben, etwa 9000 wurden teils schwer verletzt. Die Dokumentation lässt Überlebende und ihre Nachfahren von den Ereignissen berichten. Sie schildert die Rettungsarbeiten und zeigt, wie der Einsatz der Stadtverwaltung zum Vorbild für die Entwicklung von Notfallplänen wurde, die bis zu dieser Katastrophe nicht existierten. Des Weiteren beschäftigt sich der Film mit der bis heute nicht abgeschlossenen Auf- und Verarbeitung einer Katastrophe, die noch immer im Gedächtnis der Kanadier fortlebt.
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Spanische Grippe - Das Geheimnis des Killer-Virus DOKUMENTATION, GB 2018
Die sogenannte Spanische Grippe fordert zwischen 1918 und 1920 weltweit bis zu 50 Millionen Todesopfer. Was wäre, wenn eine solch apokalyptische Pandemie erneut auftreten würde? Anhand von persönlichen Aussagen, Briefen und Tagebucheinträgen derjenigen, die diese Grippe-Pandemie erlebt haben, erzählt die Dokumentation von den Schicksalen, die sich hinter einer der schlimmsten Katastrophen der Menschheitsgeschichte verbergen. 11. November 1918 - der Tag des Waffenstillstandes. Überall auf der Welt feiern die Menschen das Ende des Ersten Weltkrieges. Doch neue Schrecken kündigen sich an. Ein tödliches Virus greift um sich. Schulen und Theater werden geschlossen. Särge stapeln sich. Die Spanische Grippe tötet mindestens 25 Millionen Menschen, nach neueren Schätzungen sogar bis zu 50 Millionen. Die Dokumentation erzählt von erkrankten Soldaten und Zivilisten, ihren Angehörigen und von den Ärzten und Pflegekräften, die den Kampf gegen die Krankheit aufnehmen und versuchen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Könnte eine solche Pandemie heute erneut ausbrechen? Haben wir aus den Fehlern und den Erkenntnissen von damals gelernt?
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Der vergiftete Frieden GESCHICHTE Versailles und Europa, F 2019
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hofften viele Völker Osteuropas, die durch Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn beherrscht waren, auf Freiheit und Eigenständigkeit. Aber die neue Friedensordnung sorgte für Chaos: Polen kämpfte gegen Russland, die Ukraine wurde von Russland und Polen besetzt, und im Baltikum tobten Kämpfe an vielen Fronten. Die Dokumentation zeigt, wie die Ereignisse vor hundert Jahren die politische Agenda bis zum heutigen Tag beherrschen.
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Geheimnisse der Weimarer Republik DOKUMENTATION 1918-1923: Schwierige Geburt, D 2015
Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens "Vernunftrepublikaner". Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.
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Geheimnisse der Weimarer Republik DOKUMENTATION 1924-1929: Schöner Schein, D 2015
1924 bis 1929 kann die Weimarer Republik noch einmal Luft holen. Die Einführung der Rentenmark vertreibt das Gespenst der Inflation. Die Reparationen werden im Dawes-Plan gemindert. Die Wirtschaft floriert. Die Politik ist bei allen Anfeindungen der Republikgegner relativ stabil. Reichspräsident Ebert hält im Berliner Lustgarten eine Rede vor Ehrenformationen der Reichswehr. Er wirbt für Toleranz. 1925 kehrt Deutschland auf die internationale Bühne zurück. Außenminister Stresemann verhandelt in Locarno. In den Verträgen von Locarno schreiben Deutschland und die Alliierten die durch den Versailler Vertrag neu gezogenen Grenzen fest. 1926 wird Deutschland in den Völkerbund aufgenommen. Stresemann und der französische Außenminister Briand erhalten im gleichen Jahr den Friedensnobelpreis.
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