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Konquistadoren - Die wahre Geschichte GESCHICHTE Eine neue Weltordnung, GB 2024
Eine selbstbewusste zweite Generation von Konquistadoren, wirtschaftliche Schwierigkeiten und Gegenwind aus Europa bringen Spanien Mitte des 16. Jahrhunderts ins Wanken. Vor allem die brutalen Methoden, mit denen die spanische Krone die indigenen Territorien ausbeutet, stoßen auf Kritik. Europa startet einen Propagandafeldzug gegen Spanien: die "Schwarze Legende". Ist das spanische Weltreich in Gefahr? Die reichen Edelmetallvorkommen Mittel- und Südamerikas sind essentiell für den Fortbestand der spanischen Krone und sichern ihre Position in der Welt. Doch in dem Maße, wie sich die Gold- und Silbervorkommen in Amerika erschöpfen, erodiert auch die Macht des spanischen Herrschers Philipp II. (1527 bis 1598). Neben wirtschaftlichen Schwierigkeiten sieht sich der spanische Monarch auch wachsendem politischem Druck im In- und Ausland ausgesetzt: Die europäischen Staaten stören sich zunehmend an dem brutalen Vorgehen der Spanier in ihren Kolonialgebieten. Der Mythos des faulen, rückständigen, gierigen und brutalen Spaniers wird von den europäischen Widersachern gezielt gestreut und verbreitet sich in ganz Europa: Die "Schwarze Legende" ist geboren. Vor allem die Niederlande und England verwickeln den spanischen Monarchen immer wieder in militärische Konflikte, die 1588 in einer vernichtenden Niederlage der spanischen Armada durch die Engländer gipfeln. Und auch an der Heimatfront kriselt es gewaltig. Die nachgeborenen Generationen der Konquistadoren fühlen sich nicht mehr an die Weisungen Spaniens gebunden, eines Landes, das sie selbst nie betreten haben. Die Kolonien streben nach Unabhängigkeit und sagen sich eines nach dem anderen vom Mutterland los. Für Spanien stehen alle Zeichen auf Sturm - und der Untergang ist nicht mehr zu verhindern. Die Konquistadoren waren Eroberer, Soldaten und Abenteurer, die die sogenannte Neue Welt gewaltsam in Besitz nahmen. ZDFinfo begibt sich auf Spurensuche und untersucht deren dunkle Geschichte.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Rätselhafte Fälle, D 2020
Jede Mordermittlung beginnt mit der Identifizierung des Opfers. Kann diese allerdings nicht erfolgen, stellt das die Kriminalisten vor die schier unlösbare Aufgabe, den Fall zu lösen. Aus diesem Grund setzt Kriminalhauptkommissar Wolfhard Trenn alles daran, eine weibliche Leiche, die 2004 in einem Brandenburger See gefunden wurde, doch noch zu identifizieren. In diesem Fall ist klar: Es handelt sich um Mord. Die junge Frau war in einen Seesack verpackt und versenkt worden. Ermittler Trenn zieht alle kriminalistischen Register, um der Frau ein Gesicht und einen Namen zu geben und endlich dem Mörder auf die Spur zu kommen. In Dresden geht es Frank Haschke, dem Leiter der Mordkommission, ähnlich. 2018 entdecken Spaziergänger in der Sächsischen Schweiz ein Skelett. Die Untersuchungen ergeben, dass es sich um die sterblichen Überreste eines Jungen handelt. Das bewegt den erfahrenen Ermittler, und er möchte unbedingt klären, welches Schicksal das Kind ereilte. Doch das ist nahezu unmöglich, weil es außer dem Skelett lediglich eine Perlenkette gibt, die das Opfer um den Hals trug. Haschke hofft dennoch, den Jungen identifizieren zu können.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Von langer Hand geplant, D 2022
Wird ein Verbrechen im Affekt begangen, macht der Täter häufig Fehler. Werden Taten von langer Hand geplant, wird es für die Kommissare ungleich schwerer, sie aufzuklären. So wie in einem Fall in Baden-Württemberg. Zwei Auftragskiller ermorden einen 19 Jahre alten Albaner. Das Motiv: Blutrache. Kommissar Michael Bauer und seine Kollegen von der Kripo Ulm stehen vor dem ungewöhnlichsten Fall ihrer Laufbahn. Auch in Berlin haben mehrere Täter über Monate einen Plan ausgeheckt. Ihr Ziel: eine weltberühmte Goldmünze im Bode-Museum. Aber wie gelingt es ihnen, die hundert Kilogramm schwere Münze zu stehlen? Das beschäftigt René Allonge, den Ersten Kriminalhauptkommissar des Dezernates für Kunstraub. Und in Dänemark glaubt ein Mann, den perfekten Mordplan zu haben: Er begräbt zwei Leichen im Sand im Schutze eines Campingzeltes. Doch er unterschätzt die Hartnäckigkeit von Kommissar Bent Isager-Nielsen und seinen Kollegen. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
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Insel des Bösen - Jersey RECHT UND KRIMINALITÄT Schatten im Paradies, F 2023
Ab Ende der 1950er werden auf der Kanalinsel Jersey über viele Jahre immer wieder Frauen und Kinder missbraucht. Die Ermittler tappen lange im Dunkeln - bis zu einem Verkehrsdelikt 1971. Verkehrssünder Edward Paisnel entpuppt sich als die "Bestie von Jersey". Trotz der Festnahme bleibt die Arbeit der Behörden mangelhaft, da bereits zuvor Spuren auf Paisnel hindeuteten. Die anschließenden Ermittlungen offenbaren das ganze Ausmaß des Skandals. Im Auftakt der vierteiligen Dokumentation über den jahrzehntelangen Missbrauch auf Jersey blicken ehemalige Ermittler und Opfer zurück auf eine ganze Reihe von sexuellen Übergriffen im Laufe von 40 Jahren. Immer wieder kommt es durch Personen, die im nahen Umfeld von Kindern arbeiten, zu Misshandlungen. Doch obwohl einige Vorfälle gemeldet werden, unternehmen die Behörden nichts. Das liegt auch am exekutiven System der Insel. Neben der Berufspolizei gibt es in jeder der zwölf Gemeinden eine ehrenamtliche Polizei, deren zivile Mitglieder von den Bürgern gewählt werden und de facto mehr Macht besitzen als ihre professionellen Kollegen. Zudem kommt es zwischen den Behörden immer wieder zu Streit über Befugnisse und Entscheidungsgewalt. Erst als Anfang der 2000er-Jahre mit Graham Power ein neuer Polizeichef ernannt wird, werden die Missbrauchsfälle neu aufgerollt. Die Ermittler sind vom Ausmaß der Gräueltaten schockiert.
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Insel des Bösen - Jersey RECHT UND KRIMINALITÄT Ein grausiger Fund, F 2023
Jahrzehntelang ignorieren die Behörden die Missbrauchsfälle auf Jersey. Bis Anfang 2000 Gesundheitsminister Stuart Syvret anfängt, Fragen zu stellen. Kurz darauf verliert er sein Amt. Auch nach seiner Absetzung als Minister kämpft Syvret weiter für Gerechtigkeit. Unterstützung erhält er vom Polizeichef. Als im ehemaligen Waisenhaus "Haut de la Garenne" Knochen gefunden werden, stürzen sich die Medien auf den Fall - mit weitreichenden Folgen. In dieser Folge der vierteiligen Dokumentation über den jahrzehntelangen Missbrauch auf Jersey steht der Kampf des damaligen Ministers für Gesundheit und Soziales, Stuart Syvret, gegen den Regierungschef Frank Walker im Blickpunkt. Durch seine schonungslosen Enthüllungen und öffentliche Kritik an Machthabern und Behörden macht sich Syvret im Parlament viele Feinde und wird schließlich abgesetzt. Doch Polizeichef Graham Power und sein Stellvertreter Lenny Harper haben längst eigene Ermittlungen eingeleitet. Im Rahmen der Operation Rectangle untersuchen sie das ehemalige Waisenhaus "Haut de la Garenne" mit Spürhunden und stoßen laut Forensikern tatsächlich auf Blutspuren und einen Kinderschädel. Der Fund im sogenannten geheimen Folterkeller des Heims macht weltweit Schlagzeilen und sorgt dafür, dass Jersey von Reportern überrannt wird. Ermutigt von der öffentlichen Berichterstattung, melden sich immer mehr ehemalige Opfer bei der Polizei. Doch die Machthaber weigern sich beharrlich, Verantwortung zu übernehmen, und kritisieren ihrerseits die Medien für die angeblich unfaire Berichterstattung und ihre Hexenjagd - bis ein Reporter etwas aufdeckt, was den Kampf um die Wahrheit in eine ganz neue Richtung lenkt.
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Insel des Bösen - Jersey RECHT UND KRIMINALITÄT Die Macht der Medien, F 2023
Jerseys Bevölkerung atmet auf. Endlich scheinen die Behörden die Missbrauchsfälle auf der Insel schonungslos aufklären zu wollen. Hoffnung auf Gerechtigkeit keimt auf. Da veröffentlicht die britische Zeitung "The Sun" eine Meldung, der Knochenfund sei in Wirklichkeit nur ein Stück Kokosnuss. Eine Schlammschlacht beginnt. Polizeiberichte werden in den Medien verhöhnt. Die Glaubwürdigkeit der Ermittler steht auf dem Spiel. In dieser Folge der vierteiligen Dokumentation über den jahrzehntelangen Missbrauch auf Jersey spielt die Arbeit und der Einfluss der Medien eine große Rolle. Die Berichte rund um das angebliche Stück Kokosnuss nehmen die Reporter zum Anlass, grundlegend an dem Missbrauchsskandal zu zweifeln. Dass es Ungereimtheiten bei der offiziellen Laboranalyse des Fundes gibt, der zunächst als Kinderschädel deklariert wurde, findet nirgends Erwähnung. Die Medien nehmen den stellvertretenden Polizeichef Lenny Harper aufs Korn, diskreditieren sowohl ihn als auch den Polizeichef Graham Power, bis beide ihr Amt verlieren. Entsetzt über diese einseitige Berichterstattung, beschließen Blogger wie Neil McMurray, selbst zu recherchieren und die Öffentlichkeit zu informieren. Unterstützung erhalten sie vom gefeuerten Gesundheitsminister Stuart Syvret. Der musste zwischenzeitlich sogar in Haft - wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz. Sogar der Verband für ehemalige Heimkinder Jersey macht nun Front. Es reicht ihnen nicht, dass angesichts Hunderter Missbrauchsfälle nur eine Handvoll Täter vor Gericht gestellt wird. Sie fordern ein rigoroses Durchgreifen von Politik und Gerichten. Ihre Forderung: die Einberufung eines unabhängigen Untersuchungsausschusses.
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Insel des Bösen - Jersey RECHT UND KRIMINALITÄT Schweigen im Steuerparadies, F 2023
Nach zähem Ringen wird endlich ein unabhängiger Ausschuss eingesetzt, der die Missstände auf Jersey über drei Jahre lang untersucht. 2017 präsentiert der Ausschuss den finalen Bericht. Zwar wird darin das Versagen der Behörden angeprangert - zu weiteren Anklagen kommt es jedoch nicht. Für den ehemaligen Wirtschaftsberater der Insel, John Christensen, kein Wunder. Er gibt dem mächtigen Finanzsektor des Steuerparadieses Jersey eine Mitschuld. In der vierten und letzten Folge der Dokumentationsreihe über den jahrzehntelangen Missbrauch auf der Kanalinsel Jersey haben noch mal ehemalige Ermittler, Politiker, Blogger und Opfer das Wort. Sie schildern, wie mühsam die Aufdeckung des Skandals war. So auch John Christensen, ehemaliger Wirtschaftsberater der Regierung von Jersey. Er erklärt, wie sich die Insel immer mehr von dem mächtigen Finanzdienstleistungssektor abhängig machte. Um das Image der Insel nicht zu gefährden und Investoren und Banken nicht aus diesem Steuerparadies zu vergraulen, wurden seiner Meinung nach Missbrauchsfälle systematisch verheimlicht. Damit soll nun Schluss sein. 2017 legt der unabhängige Untersuchungsausschuss in seinem finalen Bericht offen, wie der Staat bei der Pflege von Kindern in seiner Obhut versagt hat. Die fehlende Trennung von Politik und Justiz und mangelnde Transparenz werden angeprangert. Der ehemalige Polizeichef und sein Stellvertreter werden rehabilitiert und der damalige Innenminister der Lüge überführt. Ein Sieg für die Opfer - mit fadem Beigeschmack, denn keiner der Amtsträger wird in der Folge für seine Taten und Fahrlässigkeit angeklagt. Das Finanzwesen wird weiter stark subventioniert, während Geld laut Deborah McMillan, ab 2018 erste Jugendbeauftragte der Regierung, für die Kinderfürsorge fehlt. So bleibt die Frage, ob sich je etwas auf der Insel ändert - oder alles weiter nach dem "Jersey Way" läuft.
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Eine Millionärin verschwindet RECHT UND KRIMINALITÄT Dubiose Geldgeschäfte, AUS 2023
Der Fall hält Australien monatelang in Atem: Die Millionärin Melissa Caddick geht frühmorgens joggen und verschwindet - spurlos. Unfall, Mord, Suizid? Die Polizei steht vor einem Rätsel. Nach und nach erhärtet sich der Verdacht, dass die stadtbekannte 49-jährige Finanzberaterin und Geschäftsfrau über 60 Anlegerinnen und Anleger um viele Millionen Australische Dollar betrogen hat. Darunter viele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte. Die Insolvenzverwalter finden heraus, dass die Selfmade-Millionärin aus Dover Heights, einem Nobelvorort von Sydney, jahrelang ein Schneeballsystem betrieben und Unterlagen gefälscht hat. So soll sie sich ihren eigenen Luxus finanziert haben: hochkarätige Juwelen, Designermode, extravagante Reisen im Privatjet und schnelle Sportwagen. Während die Polizei weiter nach der Vermissten sucht, passiert etwas Unerwartetes: An einem Strand südlich von Sydney wird ein einzelner Sportschuh gefunden. Mit den Überresten eines menschlichen Fußes. Die DNA-Probe ergibt: Es ist der Fuß von Melissa Caddick. Der grausige Fund wirft viele neue Fragen auf. Was ist passiert?
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Eine Millionärin verschwindet RECHT UND KRIMINALITÄT Der rätselhafte Ehemann, AUS 2023
Der Fall Melissa Caddick wird immer undurchsichtiger. Ihr Ehemann Anthony Koletti verstrickt sich in Widersprüche. Und so rückt er immer mehr in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Was weiß er über das Verschwinden seiner Frau? Hat er ihr etwas angetan? Oder hat er ihr geholfen, unterzutauchen, um der Justiz zu entgehen? Hat die aufgeflogene "Betrügerin des Jahrhunderts" am Ende aus Angst vor dem Gefängnis ihren eigenen Tod vorgetäuscht? Nicht nur in der Presse, auch in den sozialen Medien kursieren die abenteuerlichsten Spekulationen zu Melissa Caddicks Verschwinden. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln und muss sich Vorwürfe über mögliche Versäumnisse in der Ermittlungsarbeit gefallen lassen. Ehemann Anthony Koletti, ein ehemaliger Friseur, wird von vielen Frauen von Sydneys Upperclass als Melissas "Toy Boy" gesehen: ein attraktiver, aber einfacher und mittelloser Mann, der die Ehe mit seiner wohlhabenden Partnerin nur wegen des Geldes eingegangen sei. Doch er versichert, von den Geschäftspraktiken seiner Frau nichts gewusst zu haben. Ist er am Ende selbst nur Opfer einer Person, die es offenbar perfekt verstand, Menschen zu täuschen und zu manipulieren? Ein Sportschuh wird an einem Strand in Australien angespült - darin ein abgetrennter Fuß. Die DNA ergibt: Es handelt sich um die Überreste der Millionärin Melissa Caddick aus Dover Heights, einem Nobelvorort von Sydney. Was ist passiert?
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Mörderjagd RECHT UND KRIMINALITÄT Rasende Wut, F 2015
Bénestroff im Département Moselle: Am 9. März 1991 findet der 28-jährige Schreiner Hervé Even seine Frau Michèle tot auf dem Küchenboden. Die junge Frau wurde regelrecht massakriert. 51 Messerstiche, massive Schädelverletzungen, die Kehle durchgeschnitten - die örtliche Polizei ist von diesem Horrorszenario überfordert. Die Kriminalpolizei Metz übernimmt den Fall. Bei den Tatortermittlungen finden sie einen Fingerabdruck - von Hervé Even. Der Ehemann des Opfers wird schnell zum Hauptverdächtigen. Die erste Spur verdichtet sich, als eine Nachbarin aussagt, dass sie am Morgen des Mordtages einen Streit zwischen den Eheleuten gehört und die Stimme Evens erkannt habe. Die Ehe der Evens war nicht so harmonisch, wie es den Anschein hatte. Michèle war eine dominante Frau, und Hervé litt unter ihren Launen. Ist der Fall also gelöst?
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Mörderjagd DOKU-REIHE Der Fall Jean-Pierre Dufrenne, F 2023
März 2014. Der 54-jährige Landarbeiter Jean-Pierre Dufrenne wird in seinem Haus erschossen aufgefunden. Niemand kann sich erklären, warum der eingefleischte Junggeselle getötet wurde. Jean-Pierre Dufrenne war in seiner 400-Seelen-Gemeinde bekannt und geschätzt. Er hatte keine Freunde, keine Partnerin und ging ab und zu am Wochenende zum Angeln. Lange Zeit tappen die Ermittler völlig im Dunkeln, was Tatverdächtige oder das Motiv betrifft. Doch ein Nachbar gibt den entscheidenden Hinweis: Etwa einen Monat vor Dufrennes Tod sah er immer wieder fremde Autos vor dessen Haus stehen, aus dem eine junge Frau und zwei junge Männer ausstiegen. Wer die Besucher waren, weiß der Nachbar nicht. Aber die Beamten finden schnell heraus, dass das Trio vor allem an Jean-Pierre Dufrennes Geld interessiert war. Als sich der Hauptverdächtige erhängt, geraten die Ermittlungen ins Stocken. Mord, Lügen und Spurensuche: In der Reihe "Mörderjagd" berichten Ermittler, Angehörige und Juristen über große Kriminalfälle, die Frankreich in den letzten Jahrzehnten bewegt haben.
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Mörderjagd DOKU-REIHE Der Fall Guy Chavernac, F 2023
Im Januar 2003 verschwindet der 35-jährige Guy Chavernac. Erst, als seine Familie die Polizei unter Druck setzt, beginnt diese zu ermitteln. Sie finden heraus: Der Vermisste hat Schulden. Guy Chavernac hatte Privatinsolvenz angemeldet. Die Ermittler vermuten, dass er sich vor seinen Gläubigern versteckt. Dann findet ein Jäger sein Auto in einem abgelegenen Steinbruch. Jetzt wird klar: Der Vermisste muss einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein. Schnell rückt eine Person in den Fokus der Ermittlungen: Simone Cambou, Guy Chavernacs Ex-Freundin. Die Beamten holen Erkundigungen ein. Zeugen berichten: Simone Cambou soll rasend eifersüchtig sein und zu Wutanfällen neigen. Zu ihrem 17-jährigen Sohn Didier hat sie eine fast schon symbiotische Beziehung. Aber Simone Cambou ist schon seit einem Jahr von Guy getrennt und hat ein Alibi für die Tatnacht. Als die Ermittler mit ihrem Ex-Ehemann sprechen, nimmt der Fall eine überraschende Wendung. Mord, Lügen und Spurensuche: In der Reihe "Mörderjagd" berichten Ermittler, Angehörige und Juristen über große Kriminalfälle, die Frankreich in den letzten Jahrzehnten bewegt haben.
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Mörderjagd RECHT UND KRIMINALITÄT Ein teuflischer Plan, F 2015
Nach zehn Jahren Ermittlungsarbeit wird Ghislaine Loquet wegen Totschlags an ihrer Stiefmutter zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Freundin wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Am 18. November 1998 entdecken Polizisten in einem alten Bauernhaus in der Normandie die verkohlte Leiche der 67-jährigen Witwe Gisèle Loquet. Sie verbrannte in ihrem Lehnstuhl direkt vor dem Kamin. Nur der rechte Fuß wurde von den Flammen verschont. Auch der Rest des Raumes war noch intakt. Schnell machen Gerüchte die Runde. Von schwarzer Magie und Selbstentzündung ist die Rede. Das Haus wird durchsucht - es fehlen 40.000 Francs. War es ein Einbruch oder sogar Rache? Die Witwe war nicht beliebt. Die Polizei ist ratlos - alle Recherchen und Untersuchungen laufen ins Leere. Bis völlig überraschend Ghislaine Loquet, Gisèles Stieftochter, bei der Polizei ein Geständnis ablegt. Mit einer wichtigen Einschränkung: Sie behauptet, dass Gisèle Loquet noch lebte, als sie den Hof verließ. Aber wer hat Gisèle Loquet dann ermordet? Schritt für Schritt decken die Beamten einen mörderischen Plan auf.
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Mörderjagd DOKU-REIHE Der Fall Josiane Bezard, F 2023
An einem Morgen im Januar 2014 fährt Josiane Bézard ihren Sohn zum Bahnhof und verschwindet danach spurlos. Zu Hause deutet nichts auf einen Einbruch oder ein Verbrechen hin. Josiane Bézard lebt seit einem Jahr in Scheidung und hat einen Freund. Zuerst gerät dieser in den Fokus der Ermittler. Aber bei der Befragung des näheren Umfelds erfahren sie: Josiane Bézards Exmann gilt als cholerisch und gewalttätig. Das macht ihn für die Beamten zum Hauptverdächtigen, aber sie finden keine Hinweise darauf, dass er seiner Exfrau etwas angetan haben könnte. Fünf Jahre suchen die Ermittler nach der Leiche von Josiane Bézard - ohne Erfolg. Dann finden sie Reste von Josiane Bézards DNA. Mord, Lügen und Spurensuche: In der Reihe "Mörderjagd" berichten Ermittler, Angehörige und Juristen über große Kriminalfälle, die Frankreich in den letzten Jahrzehnten bewegt haben.
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Mörderjagd RECHT UND KRIMINALITÄT Kalte Rache, F 2016
Jean Bastouill glaubt nicht an einen Unfalltod seiner Tochter. Vielmehr beschuldigt er seinen ehemaligen Schwiegersohn des kaltblütigen Mordes. Er ist fest entschlossen, Rache zu nehmen. Die zehnteilige Dokumentationsreihe "Mörderjagd" beschäftigt sich mit verschiedenen Mordfällen in Frankreich. Bis ins kleinste Detail werden die Geschehnisse rekonstruiert, um die Verbrechen aufzuklären. Die Reihe lässt die beteiligten Personen zu Wort kommen: Ermittlungsbeamte oder Staatsanwälte, Familienangehörige und Freunde der Opfer. Sie ist ein fesselnder Mix aus persönlichen Berichten, Polizei-Archivmaterial und Reenactment, der den Zuschauern einen tiefgehenden Einblick in die spektakulärsten Kriminalfälle Frankreichs gewährt.
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Mörderjagd RECHT UND KRIMINALITÄT Der Fall Philippe Gletty, F 2015
Am 26. Februar 2012 lockt die Sekretärin Bettina Beau ihren Chef unter einem Vorwand in ein Waldstück und erschießt ihn. Aber niemand kann sich ihr Motiv erklären. Philippe Gletty ist erfolgreicher Unternehmer und beliebt. Als er erschossen wird, ist das Entsetzen groß. Auf den ersten Blick sieht es nach Raubmord aus. Aber die Kriminalisten stellen schnell fest: Hier hat jemand versucht, einen vorsätzlichen Mord zu vertuschen. Nach und nach stellt sich heraus, Philippe Gletty führte ein Doppelleben. Seine Kollegen beschreiben ihn als brillant und untreu. Putzfrau, Buchhalterin bis hin zu Callgirls - der Geschäftsmann war "süchtig nach Frauen". Bald fällt der Verdacht der Polizei auch auf seine persönliche Assistentin Bettina Beau. Bettina ist scheinbar glücklich verheiratet und Mutter. Sie wird mehrmals befragt und gibt zu, auch ein Verhältnis mit ihm gehabt zu haben. Aber sie scheint ahnungslos, ist betroffen und macht sich um Philippe Gletty große Sorgen. Die Ermittlungen verdichten sich. Und als sie überraschend gesteht, ihren Chef umgebracht zu haben, sind Kollegen, Freunde und ihre Familie fassungslos. Warum?
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Mörderjagd RECHT UND KRIMINALITÄT Tod einer Familie, F 2017
Fast eine gesamte Familie wird bei einem Hausbrand ausgelöscht. War es ein tragischer Unfall oder doch Mord? Schon bald konzentrieren sich die Ermittler auf die überlebende Tochter. Die zehnteilige Dokumentationsreihe "Mörderjagd" beschäftigt sich mit verschiedenen mysteriösen Mordfällen in Frankreich. Bis ins kleinste Detail werden die Geschehnisse rekonstruiert, um die Verbrechen aufzuklären. Die Dokumentation lässt die beteiligten Personen zu Wort kommen: Ermittlungsbeamte oder Staatsanwälte, Familienangehörige und Freunde der Opfer. Sie ist ein fesselnder Mix aus persönlichen Berichten, Polizei-Archivmaterial und Reenactment.
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Mörderische Wahrheit RECHT UND KRIMINALITÄT Wenn Liebe tödlich endet, D 2022
Warum wird ein Mensch zum Mörder? Wie kann aus großer Liebe tödlicher Hass werden? Sven Voss geht mit Ermittlern und Profilern auf Spurensuche bei Beziehungstaten. Bei Tötungsdelikten stammt der Täter oft aus dem nahen Umfeld des Opfers: Eine einstige Liebesbeziehung eskaliert auf fatale Weise. Ein geliebter Mensch ist tot, und die Angehörigen müssen realisieren: Der Mörder lebte an ihrer Seite, er war einer von ihnen. In Deutschland stirbt alle drei Tage eine Frau durch die Hand ihres Mannes, Freundes oder Ex-Partners. Das dramatische Ende einer Beziehung, die einmal mit Liebe und Hoffnung begann. Die größte Gefahr für eine Frau ist also nicht der Unbekannte, der ihr nachts im Park auflauert - es ist der Mann an ihrer Seite. Sven Voss zeigt an drei exemplarischen Fällen, wie eine Beziehung eskalieren kann. Von Stalking mit tödlichem Ausgang bis zu Morden aus Habgier. Oft sind es Taten im Affekt: aus Eifersucht, Wut oder Rache. Aber manchmal reift der Vorsatz zur Tat über einen langen Zeitraum - und das sogar in aller Öffentlichkeit. Über Monate hinweg stalkt und terrorisiert Oliver M. seine Ex-Freundin Ceyda. Er nimmt sogar einen Job im selben Callcenter an, um sie zu kontrollieren. Die junge Frau sucht Hilfe bei der Polizei, führt sogar ein Stalking-Tagebuch. Darin schreibt sie: "Er droht mir immer wieder, dass er mich umbringt." Im Oktober 2019 lauert Oliver ihr im Treppenhaus auf. Er schlägt mit einem Hammer zu und sticht anschließend mit einem Messer auf sie ein. Ceyda stirbt. Krankhafte Eifersucht ist auch das Motiv von Jürgen E. Er verkraftet die Trennung von seiner Ehefrau Nicole nicht und plant deshalb akribisch ihre Ermordung. Ein Wochenende mit den Kindern in einem Erlebnisbad soll als Alibi dienen. Als die Kinder schlafen, fährt er nach Hause und inszeniert die Tötung Nicoles als Selbstmord. Doch er hinterlässt Spuren - in einem aufwendigen Indizienprozess wird Jürgen E. die Tat nachgewiesen. Frauen morden seltener und meist aus anderen Gründen: Während Männer Frauen töten, wenn diese mit einer Trennung drohen, werden Frauen zu Täterinnen, weil sie glauben, sich nur gewaltsam aus einer quälenden Beziehung befreien zu können. Aber auch Frauen können planvoll vorgehen: Cheryl will nicht länger an der Seite ihres finanziell abhängigen Ehemannes leben. Stattdessen plant sie den perfekten Mord an Gatte Peter. Sie erdrosselt ihn und bringt seine Leiche über die Grenze nach Tschechien. Und sie bemüht sich, falsche Spuren zu legen: entfernt seine Zahnprothese und entsorgt sein Handy in München. Keinesfalls rechnet sie damit, dass die Polizei ihren Spuren wie an einer Perlenkette folgen kann. Im ersten Teil der zweiteiligen Dokumentation "Mörderische Wahrheit" beleuchtet Sven Voss die Aufklärung von Beziehungstaten. Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh vertieft die kriminalpsychologischen Aspekte und Auswirkungen auf die Angehörigen. Aber es sind vor allem die Ermittler, die Anwälte und Angehörigen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
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Mörderische Wahrheit RECHT UND KRIMINALITÄT Wenn Täter unerkannt bleiben, D 2023
Ein Mord ohne Hinweis auf den Täter. Ermittler ohne eine heiße Spur. Angehörige, die vielleicht nie erfahren, was passiert ist. Sven Voss geht mit Ermittlern solchen Cold Cases nach. Jeder unaufgeklärte Fall bedeutet: Der Mörder lebt vermutlich noch mitten unter uns. Doch Mord verjährt nicht - und so können die Täter auch nach Jahrzehnten noch überführt werden. Es sind Morde - brutale Taten, die über viele Jahre hinweg nicht aufgeklärt werden konnten. Sven Voss geht mit forensischen Experten der Frage nach: Wie können Täter mit dieser Schuld leben - wie schaffen es Menschen, die schwere Verbrechen begangen haben, ein normales Leben zu führen? Kann eine Soko "Altfälle" einen Mord auch nach Jahrzehnten aufklären? Welche Rolle spielt Kommissar Zufall? Im Fall der ermordeten Stephanie aus Weimar ist es eine falsche DNA-Spur, die zur Gründung einer neuen Sonderkommission führt. Unaufgeklärte Morde an Kindern sollen nochmals untersucht und aufgeklärt werden. Die Ermittler finden Parallelen in den Taten und können einen Verdächtigen nach mehr als 20 Jahren verhaften. Dass Täter nach so langer Zeit überführt werden können, ist auch den Fortschritten in der Kriminaltechnik zu verdanken. Als die Polizei nach Jahren den Täter im Mordfall Stephanie verhaftet, versucht dieser, die Tötung der Zehnjährigen als Unfall darzustellen - damit wäre er straffrei ausgegangen. Doch die Kommissare können ihm die Tat als Mord nachweisen - und Mord verjährt nicht. In Deutschland sind circa 3000 Kapitalverbrechen nicht aufgeklärt. Auch der Vater von Melanie aus Wiesbaden hofft, dass der Mörder seiner Tochter gefunden wird. 1999 kehrt die damals 13-Jährige von einem abendlichen Einkauf nicht zurück. Eine groß angelegte Suchaktion verläuft ergebnislos - fast zehn Jahre später finden Waldarbeiter ihre Leiche. Die Cold-Case-Unit Hessen rollt ihren Fall neu auf - aber auch Zeugenaufrufe in der Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" bringen keine verwertbaren neuen Spuren. Melanies Mörder lebt immer noch unbehelligt unter uns. Ist es ein Nachbar, ein Freund oder ein Fremder? Die Dokumentation befasst sich auch mit den seelischen Folgen für die Angehörigen. Sie müssen nicht nur den Verlust eines geliebten Menschen verkraften, sondern auch mit der quälenden Ungewissheit leben. Und für die Ermittler bedeutet ein Cold Case, dass ein Mörder ungestraft davonzukommen scheint. In der True-Crime-Dokumentation "Mörderische Wahrheit - Wenn Täter unerkannt bleiben" beleuchtet Sven Voss die Aufklärung von wahren Verbrechen. Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh vertieft die kriminalpsychologischen Aspekte und die Auswirkungen auf die Angehörigen. Aber es sind vor allem die Ermittler, die Anwälte und Angehörigen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
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Schuld & Sühne RECHT UND KRIMINALITÄT Das verschwundene Ehepaar, D 2020
Wo sind die Eltern von Ingo P.? Im Dezember 2017 wendet sich der 25-Jährige mit seiner späteren Ehefrau Stephanie an die Öffentlichkeit. Doch die Polizei zweifelt an den Aussagen des Paares. Vier Wochen nach dem Vermisstenaufruf findet die Polizei die Leichen der Eltern, eingemauert in der Garage. Wie konnte es zu dieser grausamen Tat kommen? Laura Wohlers und Paulina Krasa, bekannt vom Podcast Mordlust, begeben sich auf Spurensuche. Ingo ist das einzige Kind von Elfriede und Peter P., die spät Eltern geworden waren. Der Junge wächst behütet auf, wird in der Schule aber gehänselt und hat nur wenige Freunde. Nach der Ausbildung in Nürnberg zieht Ingo zurück in die Kleinstadt und wieder bei seinen Eltern ein. Familie P. lebt zurückgezogen. Im Dezember 2016 lernt Ingo über ein Online-Datingportal Stephanie kennen, im Frühjahr 2017 werden die beiden ein Paar. Sie wollen zusammenziehen, heiraten und Kinder bekommen. Doch vor allem Ingos Mutter scheint von der Frau an der Seite ihres Sohnes wenig überzeugt. Es vergehen Monate mit ständigen Streitigkeiten, so erinnert Ingo sich später. Stephanie stellt ihrem Verlobten schließlich ein Ultimatum: Sie ziehe nur ein, gibt sie ihm zu verstehen, wenn seine Eltern nicht mehr da seien.
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Schuld & Sühne mit Paulina Krasa RECHT UND KRIMINALITÄT Der mörderische Patriarch, D 2023
Ein mordender Vater, der eigentlich nur das Beste für seine Familie will. Wie das zusammenpasst, erklärt Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa in dieser Folge von "Schuld & Sühne". Alfonso P. lebt mit seiner Familie in Sontheim an der Brenz. Er ist ein freundlicher, unauffälliger älterer Mann. Doch hinter dieser Fassade schlummert ein gewalttätiger Patriarch, der auch vor Mord nicht zurückschreckt und jahrelang unentdeckt bleibt. 2019 verschwindet Hermann W. Er ist der Vermieter von Alfonsos Garage. Als die Ulmer Kriminalpolizei nach dem Vermissten sucht, stößt sie schnell auf Alfonso P. und seinen Sohn Giovanni. Beide müssen etwas mit dem Verschwinden von Hermann W. zu tun haben. Schon in seiner ersten Vernehmung gesteht Sohn Giovanni, dass sie Hermann W. umgebracht haben. Das Motiv: Habgier. Vater Alfonso wollte an das Garagen-Areal kommen. Was die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Es ist nicht der erste Mord von Alfonso P. Die Ulmer Mordkommission stößt auf ein mörderisches Familiengeheimnis, welches schon 2008 seinen Anfang genommen hatte. In?"Schuld & Sühne mit Paulina Krasa"?rekonstruiert die Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa wahre Verbrechen und berichtet über deren Hintergründe.
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Schuld & Sühne mit Paulina Krasa RECHT UND KRIMINALITÄT Falle im Paradies, D 2023
Als Georgina mit dem Vater ihres Kindes nach Portugal fährt, hofft sie auf ein paar harmonische Tage zu dritt. Sie ahnt nicht, welche Falle an einem paradiesischen Strand auf sie wartet. In diesem Fall von "Schuld & Sühne" erzählt Podcasterin und Journalistin Paulina Krasa den Fall Georgina. Ein Fall, der nicht nur ein tragisches Schicksal beschreibt, sondern auch, wie sehr Gewalt an Frauen noch immer alltäglich ist in unserer Gesellschaft. Die Leiche der jungen Stuttgarterin Georgina wird 2010 an einem einsamen Strand in Portugal aufgefunden. Ihre kleine Tochter ist zu diesem Zeitpunkt spurlos verschwunden. Gunnar, der Vater des Kindes, ist auf der Flucht vor der Polizei. Ermittler aus Deutschland und Portugal arbeiten unter Hochdruck, um den möglichen Täter zu fassen. War es ein Badeunfall, wie Gunnar vor Gericht behauptet, oder kann ihm die Tat zweifelsfrei nachgewiesen werden? Und was ist mit der gemeinsamen Tochter Alexandra passiert? Im Prozess vor dem Münchner Landgericht stellt sich heraus, dass Gunnar nach einer längeren Affäre mit Georgina nichts vom gemeinsamen Kind wissen wollte, sie dann aber ganz plötzlich zu einem gemeinsamen Portugal-Urlaub überredete. Er ist in einer festen Beziehung und das Kind der lebendige Beweis für seine Affäre. War es ein Mord aus Habgier, weil er sich vor den Unterhaltszahlungen drücken wollte, oder steckt noch mehr dahinter? Ermittler und Experten rekonstruieren den Fall und gehen der Frage nach, wie ein ganz unauffälliger Mann plötzlich zum Mörder seiner Ex-Freundin wird. In der Reihe "Schuld & Sühne" erzählt Journalistin Paulina Krasa spannende Kriminalfälle, die auch den Zustand des gesellschaftlichen Miteinanders thematisieren.
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Schuld & Sühne mit Paulina Krasa RECHT UND KRIMINALITÄT Der vergessene Rentner, D 2023
Ende 2006 verschwindet in Berlin der 80-jährige Heinz N. Nur einem Nachbarn fällt das auf, doch niemand hört ihm zu. Bis zehn Jahre später ein grausamer Fund gemacht wird. Podcasterin und Journalistin Paulina Krasa beschäftigt sich in dieser Folge von "Schuld & Sühne" nicht nur mit dem Fall des vergessenen Rentners, sondern auch mit der Frage, wie das anonyme Leben in Großstädten bestimmte Verbrechen begünstigen kann. Als Ende Dezember 2006 Heinz N. verschwindet, fällt nur Nachbar Dirk Britschin sein Verschwinden auf. Immer wieder beschwert sich Britschin bei der Hausverwaltung und der Polizei über einen muffigen Geruch aus der Wohnung des Rentners. Doch Britschins Beschwerden werden nicht ernst genommen. Erst im Januar 2017 hört ein junger Streifenpolizist Dirk Britschin richtig zu und lässt die Wohnung des Rentners öffnen. Dort findet er die Leiche des Rentners in der Kühltruhe. Schnell gibt es einen Tatverdächtigen, ein ehemaliger Nachbar des Getöteten. Er kümmerte sich in den zehn Jahren um die Wohnung des Rentners. Er gesteht, Heinz N. zerstückelt zu haben, bestreitet aber den Mordvorwurf. Er habe den Rentner tot in der Wohnung gefunden. War es doch Suizid? Die Ermittlungen der 8. Berliner Mordkommission bringen einen perfiden Plan zutage und stoßen auf einen weiteren unentdeckten Fall. In der Reihe "Schuld & Sühne" erzählt Journalistin Paulina Krasa spannende Kriminalfälle, die auch den Zustand des gesellschaftlichen Miteinanders thematisieren.
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Schuld & Sühne mit Paulina Krasa RECHT UND KRIMINALITÄT Schüsse aus der Finsternis, D 2023
Üblicherweise sind Polizisten diejenigen, die zur Aufklärung der Verbrechen beitragen. In dieser Folge von "Schuld und Sühne" gerät die Polizei selbst in die Schusslinie von Kriminellen. In einer Herbstnacht 2011 wollen in Augsburg ein Polizist und seine Kollegin zwei Personen kontrollieren, doch die Verdächtigen fliehen. Was folgt, ist eine halsbrecherische Jagd, die in einer Schießerei endet. Es wird klar: Die Täter haben etwas zu verbergen. Was mit einer Routinekontrolle beginnt, endet mit einem kaltblütigen Schusswechsel. Am Ende ist einer der Beteiligten tot. Binnen weniger Stunden sind in Augsburg nahezu 1000 Polizeibeamte im Einsatz. Schwer bewaffnete SEK-Beamte durchkämmen den Wald, doch den Schützen gelingt die Flucht. Auch die folgenden Fahndungsmaßnahmen und die Auswertung einer Vielzahl von Spuren bleiben in den Wochen danach ergebnislos. Könnte es sein, dass dieser Fall ungelöst bleibt? Doch dann liefert eine Beobachtung aus der Tatnacht bei genauer Betrachtung Erstaunliches: Möglicherweise hat es die Polizei bei einem der Täter mit einem alten Bekannten zu tun. In?"Schuld & Sühne mit Paulina Krasa"?rekonstruiert die Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa wahre Verbrechen und berichtet über deren Hintergründe.
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Fehlurteile und ihre Opfer - Wo die Justiz versagt RECHT UND KRIMINALITÄT, D 2021
Fehlurteile können Leben zerstören. Und doch passieren sie immer wieder. Eine Dokumentation über sieben Menschen, die zu Unrecht hinter Gittern saßen. Ob falsche Aussagen, fehlerhafte Gutachten oder einseitige Ermittlungen: Gründe für Fehlurteile sind vielseitig. Selbst nach dem Freispruch sorgen hohe bürokratische Hürden und niedrige Abfindungen dafür, dass Justizopfer nur schwer wieder zurück ins Leben finden. Die Dokumentation von Nera Smiljanic und Christoph Brügmann beschäftigt sich mit sieben deutschen Justizskandalen und wie diese zustande gekommen sind. Sie zeigt den beschwerlichen Kampf um Recht und Freiheit und verdeutlicht potenzielle Probleme im deutschen Rechtssystem, die von Expertinnen und Experten fachlich eingeordnet und analysiert werden.
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heute journal NACHRICHTEN
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Das letzte Puzzleteil, D 2021
Für Polizei und Staatsanwaltschaft gehören Untersuchungen nach schweren Kapitalverbrechen zum Alltag. Doch diese Kriminalfälle bringen selbst die erfahrenen Ermittler an ihre Grenzen. In Karlsruhe wird ein Mann tot am Esstisch in der Küche gefunden. Seine Ehefrau war mit dem Enkelkind während der Tat unterwegs. Es folgen wochenlange Ermittlungen, abgehörte Telefonate und eine überraschende Zeugenaussage. Die Spur führt schließlich in die Türkei. In Berlin wird eine Rentnerin in ihrer Wohnung brutal umgebracht. Am Tatort finden sich Mullbinden und Kunstblut. Einer Nachbarin fiel in den Wochen vor der Tat eine Frau auf, die offenbar das Wohnhaus des Opfers ausspionierte. Doch es wird Jahre dauern, bis Kommissarin Bluhm und ihr Kollege Ingo Kexel durch einen zunächst unscheinbaren Anruf bei der Suche nach dem Mörder einen entscheidenden Schritt weiterkommen. In Bremen wird am Bahnhof Oslebshausen die 17-jährige Carmen K. ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen in den 1960er-Jahren bringen zunächst keinen Erfolg. Jahre später rollt Staatsanwalt Uwe Picard mit seiner "Cold Case"-Abteilung den Fall wieder auf. Und dann nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. Ein Taschentuch, das damals am Tatort gefunden worden war, und ein Haarbüschel werden mit neuen Untersuchungsmethoden genau unter die Lupe genommen. Sind die Ermittler jetzt auf der richtigen Spur?
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Tatort Autobahn, D 2023
Millionen Deutsche nutzen die Autobahn, und mit den Menschen kommt auch das Verbrechen auf den Asphalt. Die Täter sind meist längst über alle Berge, wenn die Ermittler gerufen werden. So wie im Fall des berüchtigten Autobahnschützen. Seit 2007 schießt ein Unbekannter aus seinem Lkw auf vorbeifahrende Transporter - über 700-mal. Dabei nimmt er auch den Tod von Unbeteiligten in Kauf. 2012 schaltet sich das Bundeskriminalamt ein. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Wird es endlich gelingen, den irren Schützen zu stoppen, bevor der erste Tote zu beklagen ist? Für eine verbrannte Leiche, die 1979 in der DDR nahe einer Transitstrecke entdeckt wird, kommt jede Hilfe zu spät. Dafür finden die Ost-Ermittler schnell heraus, dass der Tote aus dem Westen stammen muss. Wird es ihnen gelingen, die Täter in Westberlin zu ermitteln? Die Doku-Reihe "Ermittler" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Lückenlose Indizienkette, D 2021
Viele Morde in Deutschland können schnell aufgeklärt werden - doch bei diesen drei Fällen müssen Ermittler ihre ganze Erfahrung einsetzen, um die Täter hinter Gitter zu bringen. Bei einem Banküberfall in Brandenburg wird ein Mann erschossen. Trotz zahlreicher Spuren dauert es 16 Jahre, bis die Polizei eine entscheidende Entdeckung macht. Ein zweiter Fall handelt vom Tod der 15-jährigen Andrea S., die aus einem Kinderheim verschwindet. Ihre Leiche wird fünf Tage später im Wald gefunden. Doch erst, als der Fall 13 Jahre später neu aufgerollt wird, erfährt er die entscheidende Wendung. Im Fall einer toten Rentnerin in Berlin deutet zunächst nichts auf ein Verbrechen hin - die 78-jährige Edita N. wird tot neben ihrem Bett gefunden. Doch ein Tag vor der Einäscherung des Leichnams wendet sich das Blatt. Die Doku-Reihe "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Eine Frage des Geldes, D 2022
Immer wieder geht es um Geld: gerade bei Tötungsdelikten. Menschen müssen sterben, weil andere gierig sind. Schon die Spurensuche der Kripo kann Hinweise auf das Motiv Habgier geben. Ermittler Ludwig Hillger muss in Eberbach herausfinden, was abgebrochene Fingernägel am Leichenfundort und eine schwarze, fahruntüchtige Corvette mit dem Verschwinden einer Frau zu tun haben. Sie war in dem Städtchen durch ihr extravagantes Auftreten bekannt. Auch in Dänemark ereignet sich ein mysteriöser, die Ermittler herausfordernder Fall. Jäger finden Leichenteile im seichten Wasser, doch niemand wird vermisst. Für Ermittler Bent Isager-Nielsen gehört dieser Mord zu den spektakulärsten der dänischen Kriminalgeschichte. Kommissar Bernd Isserstedt aus Thüringen wird an Heiligabend zu einem Doppelmord gerufen. Die blutüberströmten Leichen eines Antiquitätenhändler-Paares werden auf ihrem Anwesen gefunden. Eine Überwachungskamera hat Bilder vom Haus der Opfer von der gegenüberliegenden Straßenseite aufgezeichnet. Ist der Täter darauf zu sehen? Und: Welche weiteren Spuren könnten hier zu Motiv und Täter führen? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Von langer Hand geplant, D 2022
Wird ein Verbrechen im Affekt begangen, macht der Täter häufig Fehler. Werden Taten von langer Hand geplant, wird es für die Kommissare ungleich schwerer, sie aufzuklären. So wie in einem Fall in Baden-Württemberg. Zwei Auftragskiller ermorden einen 19 Jahre alten Albaner. Das Motiv: Blutrache. Kommissar Michael Bauer und seine Kollegen von der Kripo Ulm stehen vor dem ungewöhnlichsten Fall ihrer Laufbahn. Auch in Berlin haben mehrere Täter über Monate einen Plan ausgeheckt. Ihr Ziel: eine weltberühmte Goldmünze im Bode-Museum. Aber wie gelingt es ihnen, die hundert Kilogramm schwere Münze zu stehlen? Das beschäftigt René Allonge, den Ersten Kriminalhauptkommissar des Dezernates für Kunstraub. Und in Dänemark glaubt ein Mann, den perfekten Mordplan zu haben: Er begräbt zwei Leichen im Sand im Schutze eines Campingzeltes. Doch er unterschätzt die Hartnäckigkeit von Kommissar Bent Isager-Nielsen und seinen Kollegen. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Gefährliche Gier, D 2022
Osnabrück: Eine unbekannte weibliche Leiche wird in einem Wäldchen gefunden. Fast zeitgleich meldet ein Mann seine Mutter als vermisst. Gibt es eine Verbindung zwischen den Fällen? Tatsächlich identifiziert er die unbekannte Tote als seine Mutter Ursula U. Aufgrund ihrer Verletzungen ist schnell klar: Sie wurde Opfer eines Verbrechens. Die ermittelnden Beamten gehen dem Fall auf die Spur. Bei einem Fall aus Berlin wird Gertrud L. tot in ihrer Dusche aufgefunden. Zunächst geht die Polizei von einem Unfall aus. Doch als nach ihrem Tod Geld von ihrem Konto abgehoben wird, nimmt der Fall eine überraschende Wendung. Die Mordkommission ermittelt. In Stuttgart ermittelt die Polizei nach einer verheerenden Brandkatastrophe: Mehrere Gebäude in der Innenstadt brennen komplett aus. Schnell rücken die Besitzer eines vom Brand betroffenen Lokals in den Fokus der Untersuchungen. Haben sie den Brand gelegt, um Geld von ihrer Versicherung zu erhalten? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
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Ermittler! RECHT UND KRIMINALITÄT Ohne Gnade, D 2021
Mehr als 90 Prozent aller Tötungsdelikte werden von Männern begangen. Im Vergleich dazu sind Frauen aber als Opfer überrepräsentiert - 35 bis 40 Prozent der Getöteten sind weiblich. Jürgen Sommer von der Kripo Frankfurt/Oder untersucht den Mord an einer jungen Krankenschwester, der im Juni 1990 im Raum Berlin begangen wurde. Uta S. ist offenbar ein Telefonat vom damaligen Ostberliner Hauptbahnhof nach Frankreich zum Verhängnis geworden. Einige Tage später wird sie tot im brandenburgischen Beeskow aufgefunden. Eine Ausstrahlung des Falles bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" führt nicht zur Aufklärung des Mordes. Mit einer ganzen Mordserie hat es Gerhard Heck zur Jahrtausendwende zu tun. Die Menschen werden von einem Mann verunsichert, der nur das "Phantom von Kehl" genannt wird. Er schlägt blitzschnell und äußerst gnadenlos zu. Eine Zeugenaussage führt Heck schließlich zu einem Täter, der sich zuvor noch als Beschützer Hilfe suchender Frauen aufgespielt hatte. Kommissar Klaus Müller im westfälischen Hagen ermittelt nach dem Mord an einer 79-jährigen Rentnerin. Sie wurde 1999 in Altena in ihrer Wohnung umgebracht. Mordmotiv - Fehlanzeige. Erst Jahre später kommt die Polizei weiter. Durch die Klärung eines anderen Mordes richtet sich der Blick der Ermittler wieder auf dieses Verbrechen.
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