Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Auf unserem Planeten zeugen faszinierende landschaftliche Formationen von der Schönheit und Urgewalt der Natur. Sie entstanden durch das Zusammenwirken gewaltiger vulkanischer, geologischer und biologischer Prozesse, die seit Jahrmilliarden das Antlitz der Erde verändern.
Das im Nordatlantik gelegenen Island dürfte der Erde, so wie sie vor vier Milliarden Jahren aussah, nicht unähnlich sein. Island ist das Reich von Eis und Feuer, nirgendwo anders gibt es eine so hohe Dichte an Vulkanen. Die von den Eruptionen immer wieder neugeformten Landschaften machen die Insel zu einem natürlichen Labor voller Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung der Erde.
Eine Woche lang folgt das Filmteam der Biologin Bénédicte Menez, dem Geologen Charles Frankel und dem Fotografen Olivier Grünewald durch die aktivsten Gebiete Islands, entlang einer aus den Tiefen des Ozeans aufgetauchten Gebirgskette, die sich durch die wilden Landschaften zieht. An den Hängen der Vulkane, im Nebel der Fumarolen und an Bächen und Flüssen erkunden die drei Forscher, wie die ersten Formen von Leben die Erdoberfläche bevölkert und in welchen Entwicklungsschritten sie sich der Erde bemächtigt haben.
(1): Riad Sattouf: Der Bretone der Zukunft
(2): Katalonien: An den Ufern des Ebro
(3): Japan: Koyus frittierte Tofu-Bällchen
(4): Australien: Eine Gefangene setzt die Segel
Felix Ungar, ein von seiner Frau verlassener Nachrichtenredakteur, will sich in einem Hotel aus dem Fenster stürzen. Da das Fenster aber nicht aufgehen will und er sich bei dem Versuch auch noch den Rücken verzerrt, beschließt er, sich erst einmal bei einem Freund einzuquartieren. Fortan wohnt er bei Oscar, einem bereits geschiedenen Sportreporter. Allerdings könnten die beiden Männer unterschiedlicher nicht sein. Felix ist als neurotischer Putzteufel erpicht darauf, den gemeinsamen Wohnraum aufs Penibelste sauber zu halten; Oscar hingegen hat sich mit seiner eigenen Unordnung schon lange abgefunden. Während er anfangs noch über die Eigenheiten seines zugezogenen Mitbewohners hinwegsehen kann, unter anderem weil der jeden Tag kocht, wird Oscar das ständige Saubermachen und vor allem das andauernde Wehklagen von Felix über seine Trennung bald zu viel. Oscar versucht, Felix auf andere Gedanken zu bringen, indem er ihn mit in Restaurants und zum Bowling nimmt - beides mit nur mäßigem Erfolg. Auch die ausgelassene Stimmung eines Doppeldates mit zwei weiblichen Singles weiß Felix durch sein Selbstmitleid zu vermiesen. Als er eines Abends schließlich durch einen weiteren Putzanfall das Fass zum Überlaufen bringt, greift der genervte Oscar zu drastischen Maßnahmen - mit ungeahnten Folgen.
Mit Walter Matthau, Jack Lemmon, John Fiedler, Herbert Edelman, Carole Shelley, Monica Evans, Larry Haines, David Sheiner
Der ungeheuerliche Mord an Erzbischof Thomas Becket von Canterbury führte im Mittelalter Tausende Pilger in den Süden Englands. Jahrhunderte später erlebt der lange in Vergessenheit geratene Pilgrims' Way heute sein Revival. Durch die Grafschaften Hampshire, Surrey und Kent führt der Pilgerweg von Winchester bis nach Canterbury einmal quer durch den Süden Englands. Entlang des Weges entdecken moderne Pilger Spuren der Vergangenheit und die ursprüngliche Schönheit des Landes. Sie begegnen Menschen, die die reichen Naturschätze und Traditionen Englands für die Zukunft erhalten wollen.
Die zweite Folge der vierteiligen Dokumentationsreihe "Britische Inselwelten" beginnt auf der Insel Lewis and Harris in den Äußeren Hebriden. Hier entdecken die Zuschauerinnen und Zuschauer die traditionellen schottischen Black Houses und die berühmten Hochlandrinder. Auf der Inselgruppe St. Kilda bildet das Geisterdorf auf der Insel Hirta einen frappierenden Kontrast zu der sehr rührigen Seevogelkolonie, die zu den größten Europas zählt. Auf den Inneren Hebriden stößt man auf die Fußabdrücke von Dinosauriern, surreal anmutende geologische Formationen und atemberaubende Burgen. Beim Tauchen eröffnet sich die erstaunliche Unterwasserwelt der schottischen Lochs. Wer den Meeresarmen ins Landesinnere folgt, stößt auf australische Wallabys und alte, von Menschenhand gefertigte Inseln, die "Crannóg" genannt werden.
Diese Reise führt vom sächsischen Pirna bis nach Dessau in Sachsen-Anhalt und bietet eine einzigartige Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Historische Bauten wie Schloss Pillnitz und die Meißener Albrechtsburg, prachtvolle Städte wie Dresden und die Lutherstadt Wittenberg, naturbelassene Auen und Kulturlandschaften wie das UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz säumen das Elbufer.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Bahnhofsviertel Frankfurt: Viele denken da nur an Drogen, Kriminalität und soziale Verwahrlosung. Für Touristen aus ganz Europa ist das "Zombieland" zur Freakshow geworden, die sie wahlweise begaffen oder als Partyzone nutzen. Die Gegend um den Hauptbahnhof ist aber viel mehr als das: Sie ist auch ein Ort des Zusammenhalts, der Hoffnung und des Wandels.
Familie Westhoff findet sich zum 70. Geburtstag des Vaters, eines berühmten Pianisten, in der Familienvilla zusammen. Doch von Harmonie und Feierlaune ist nichts zu spüren. Alte Wunden reißen auf und stellen die Westhoffs vor die Frage, wie sie mit der Vergangenheit umgehen wollen. Während der Ansprache auf seinen Vater bricht Sohn Max zusammen und offenbart ein schreckliches Geheimnis.
Mit Günther Maria Halmer, Hannelore Elsner, Michaela May, Lars Eidinger, Barnaby Metschurat, Marc Hosemann, Daniel Krauss, Nele Mueller-Stöfen, Jördis Triebel
Lars Eidinger ist ein außergewöhnlicher deutscher Schauspieler, der das Publikum durch seine Improvisationslust und seine körperliche, oft geheimnisvolle Spielweise begeistert. Er wurde 1976 in Berlin geboren. Seit vielen Jahren feiert er große Erfolge als Hamlet und Richard III. bei der Berliner Schaubühne oder als Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Reiner Holzemer beobachtet den Ausnahme-Künstler bei Proben auf der Bühne und bei Dreharbeiten. Dadurch bekommt der Zuschauer einen intimen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers. In biografischen Rückblicken zeichnet er den Werdegang Eidingers nach.
Die französische Stadt Clermont-Ferrand wird von einem Terroranschlag erschüttert, der die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Inmitten dieser Unruhe verliebt sich der gutmütige Médéric in Isadora, eine deutlich ältere Sexarbeiterin, die in einer komplizierten Ehe gefangen ist. Kurz darauf muss sich Médéric mit dem obdachlosen Sélim auseinandersetzen, der bei ihm im Treppenhaus schläft und von den Nachbarn verdächtigt wird, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein.
Alain Guiraudie erzählt mit viel Feingefühl und einer Prise absurdem Humor von Misstrauen, Menschlichkeit und der Suche nach Nähe in schwierigen Zeiten.
Mit Jean-Charles Clichet, Noémie Lvovsky, Iliès Kadri, Michel Masiero
Tagsüber schwelgt Alphonse in beklemmend-lustvollen Mordgedanken. Nachts wird er von Alpträumen geplagt, in denen er vor der Polizei flüchten muss. Als er in einer verlassenen Metro-Unterführung einen Sterbenden findet, in dessen Bauch sein Klappmesser steckt, stellt er sich verwundert die Frage, inwieweit seine morbiden Fantasien real sein könnten. "Den Mörder trifft man am Buffet" ist eine tiefschwarze Satire, bei der in vielen skurrilen bis komischen Momenten ernsthafte Untertöne mitschwingen: In der großstädtischen Anonymität vollzieht sich die Verrohung des Menschen.
Sie waren die ersten sogenannten Gastarbeiter in Deutschland: Männer aus Mittel- und Süditalien, die ab Mitte der 1950er Jahre ihre Heimat verließen, in der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben. Zwar wurden vor allem in der Industrie händeringend Arbeitskräfte gebraucht, dennoch waren die Migranten isoliert. Der Dokumentarfilm arbeitet das fiktive Schicksal des italienischen Einwanderers Agatino Rossi szenisch auf, ergänzt durch Schilderungen von Zeitzeugen und Archivmaterial, das die Grenzen deutscher Willkommenskultur eindrucksvoll vor Augen führt.
Ihre Lavaströme löschen Leben in einem Wimpernschlag aus, ihre Asche ist Quell außerordentlicher Fruchtbarkeit: Die Gegensätzlichkeit von Vulkanen fasziniert den Menschen seit jeher. Viele Kulturen vermuten in den feuerspeienden Riesen sogar den Sitz ihrer Götter. In der Dokumentationsreihe erkundet der Geologe Arnaud Guérin aktive Vulkane rund um den Globus. Er begegnet Menschen, die am Fuße der brodelnden Erdlungen zu Hause sind und einzigartige Beziehungen zu den Glutriesen geknüpft haben. Die heutige Folge führt den Zuschauer nach Neuseeland: Hier begegnen die Einwohner den Vulkanen nicht mit Furcht, sondern ziehen Nutzen aus der Erdwärme.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. Wenngleich sich der Mensch diesen Wunsch mit der Erfindung des Flugzeugs bereits vor mehr als 100 Jahren ein stückweit erfüllt hat, birgt das Fliegen bis heute eine grenzenlose Faszination. So auch für Jonathan Vincent. Der 20-Jährige Franzose ist Kunstflugpilot. Als jüngster Flugakrobat der Welt nimmt er an internationalen Wettkämpfen teil. Jonathan hat die Füße auf der Erde und den Kopf in den Wolken. "GEO Reportage" steigt mit ihm in die Lüfte.