ARTE
ARTE Mi.. 12.02.
Doku
Lars Eidinger und Edith Clever in der Inszenierung von ?Jedermann? bei den Salzburger Festspielen 2021 BR
Lars Eidinger feiert seit vielen Jahren große Erfolge auf der Bühne, hier als Jedermann bei den Salzburger Festspielen. BR
Der deutsche Film- und Theaterschauspieler Lars Eidinger begeistert das Publikum durch seine Improvisationslust und seine körperliche, oft geheimnisvolle Spielweise. BR

Lars Eidinger - Sein oder nicht Sein

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2022
  • 52'
Künstlerporträt Lars Eidinger ist ein außergewöhnlicher deutscher Schauspieler, der das Publikum durch seine Improvisationslust und seine körperliche, oft geheimnisvolle Spielweise begeistert. Er wurde 1976 in Berlin geboren. Seit vielen Jahren feiert er große Erfolge als Hamlet und Richard III. bei der Berliner Schaubühne oder als Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Reiner Holzemer beobachtet den Ausnahme-Künstler bei Proben auf der Bühne und bei Dreharbeiten. Dadurch bekommt der Zuschauer einen intimen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers. In biografischen Rückblicken zeichnet er den Werdegang Eidingers nach.

Inhalt

Lars Eidinger ist ein außergewöhnlicher Schauspieler, der das Publikum durch seine körperliche Spielweise und Improvisationslust begeistert. Er wurde 1976 in Berlin geboren. Seit seinem Kinodebüt in "Alle Anderen" (2009) von Maren Ade ist Eidinger auch international bekannt. 2021 bekam er das Angebot, den Jedermann bei den Salzburger Festspielen zu spielen, eine Rolle, die bisher fast nur Österreichern vorbehalten war. Doch seine größte Rolle spielt er seit 2008 immer in ausverkauften Vorstellungen als Hamlet unter der Regie von Thomas Ostermeier an der Berliner Schaubühne. Trotz der Erfolge polarisiert Eidinger auch. Oft unterstellt man ihm einen Hang zu Selbstdarstellung, Selbstverliebtheit und Omnipräsenz. Dazu haben zahlreiche Talkshow-Auftritte beigetragen und ein extrovertiertes Auftreten in der Öffentlichkeit. Die Kontroverse um ihn erreichte 2020 einen Höhepunkt, als er bei einer Pressekonferenz der Berlinale über den Hass im Internet spricht und dabei in Tränen ausbricht. Daraufhin brach ein Shitstorm über ihn herein, unter dem er bis heute leidet. Der Regisseur Reiner Holzemer begegnet dem Künstler vorurteilsfrei. Zum ersten Mal beobachtet er ihn bei den Proben für den Jedermann in Salzburg, für Hamlet und Richard III. an der Berliner Schaubühne und bei Dreharbeiten in Paris. Dadurch bekommt der Zuschauer einen intimen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers. Darüber hinaus schildert Holzemer in biografischen Rückblicken den künstlerischen Werdegang Eidingers, der zunächst eine Tenniskarriere verfolgte, bevor er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sein späteres Handwerk erlernte.

Hintergrund

"You can't take your eyes off him!" Isabelle Huppert über Lars Eidinger

Sendungsinfos

Regie: Reiner Holzemer Hörfilm, Stereo
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