Magisches Island

Magisches Island - Leben auf der größten Vulkaninsel der Welt

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Magisches Island

Magisches Island - Leben auf der größten Vulkaninsel der Welt

Landschaftsbild

Die raue, nordische Natur Islands wird sowohl über als auch unter Wasser durch Vulkanismus geprägt, denn die Insel liegt auf der Kontaktzone zweier Kontinentalplatten. Rund zwei Zentimeter pro Jahr entfernen sich Nordamerikanische und Eurasische Platte voneinander. Aber ständiger Nachschub an geschmolzenem Gestein aus dem Bauch der Erde unter Island sorgt dafür, dass die Insel nicht auseinanderbricht. Tektonische Spalten füllen sich mal mit farbigem, mal mit kristallklarem Wasser. Seen sind kalt vom Gletscherwasser oder kochend heiß aus vulkanischer Aktivität. Flüsse wechseln die Fließrichtung und sind mal salzig, mal süß. Die Binnengewässer auf Island scheinen Kopf zu stehen. Aber auch im Meer um die Insel gibt es einiges zu Bestaunen. Schon die kleinsten Meeresbewohner Islands, die Kieselalgen, Panzergeißler und Algen überraschen mit kunstvollen Formen und Farbenpracht. Dabei sind sie mehr als nur schön oder bizarr. Sie sind die Grundlage der Nahrungskette, haben vielleicht sogar Einfluss auf das Weltklima. Zum Phytoplankton gesellen sich im Lauf des Frühlings immer mehr schwebende Tierchen: Schnecken, Rippenquallen, Pfeilwürmer, Krebs- und Fischlarven. Bei genauem Hinsehen ist eins von ihnen schöner als das andere. Zusammen sind sie das "Grundnahrungsmittel" der größeren Meerestiere, bis hin zu den mächtigen Bartenwalen. Die größte Artenvielfalt im Meer um Island herrscht am Meeresboden. Auf sandigen oder schlammigen Böden wächst Seegras. Das Reich von Muscheln und Plattfischen wie Eisflunder, Doggerscharbe und Glatbutt. Die Islandmuschel kann ein extrem hohes Lebensalter erreichen. Die bisher älteste bekannte Muschel ist älter als 500 Jahre und damit möglicherweise das älteste Tier der Welt. Nur Schwämme und andere Tierkolonien, die sich durch Teilung verjüngen, können länger leben. Der Ozean rund um Island birgt noch viele Geheimnisse. Einige davon wurden erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt, wie etwa Strytan im Norden Islands, ein 50 Meter hoher, hydrothermaler Schlot, der 1997 von einem Taucher entdeckt wurde. Wenn das 75 Grad Celsius heiße Wasser, das reich an Magnesiumsilikat ist, aus der Öffnung an der Spitze des Kamins quillt und mit dem kalten Salzwasser der Umgebung in Kontakt kommt, kristallisiert das Magnesiumsilikat aus und lässt den Turm immer weiter in die Höhe wachsen. Ein Vorgang, der seit 11.000 Jahren abläuft. Unzählige Mikroorganismen und Krebse besiedeln den von der hydrothermalen Quelle erbauten "Turm", der wie der Stamm eines riesigen Baums oder eine fremdartige Skulptur vom Meeresgrund aufragt. Über ganz kleine Wasserfälle entwässert der See Thingvellirvatn ins Meer. Er ist fischreich, aber die Meerwasser führende Silfra-Kluft, die den See mit dem Meer verbindet, ist dagegen fast frei von tierischem Leben. Dort gedeiht nur hellgrünes "Trollhaar", eine farbenfrohe Meeresalge, die die vulkanischen Felswände mit grellem Grün überzieht. Die Silfra-Kluft ist berühmt wegen ihres glasklaren Wassers, das wegen Sichtweiten von über 100 Metern als das klarste Wasser der Erde gilt. Eine viel geringere Sichtweite weist der Mývatn, der "Mückensee", auf. Er hat seinen Namen von den gigantischen Mückenschwärmen im Sommer, die Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. Im Sommer gibt es Zeiten, in denen Zuckmückenschwärme regelrecht schwarze Säulen am Ufer des Sees bilden. Deswegen heißt diese Mückenart auf Isländisch auch "Rykmy", "Rauchmücke".
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Alaskas Bären: Wanderer der Arktis

Tiere Braun-, Schwarz- und Eisbären - Alaska hat sie alle zu bieten. Der Ökologe und Naturschützer Chris Morgan reist 5000 Kilometer durch den größten Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Jedes Jahr im Herbst kommen zahlreiche Eisbären auf die Insel Barter an Alaskas Polarmeerküste. Zwischen November und Januar bringen die trächtigen Weibchen in Schneehöhlen ihre Jungen zur Welt. Reste vom Walfang locken die Mütter mit hungrigem Nachwuchs an. Je länger der Winter auf sich warten lässt, desto schärfer wird bei den weißen Bären die Konkurrenz um die letzten nahrhaften Bissen. Erst wenn der Ozean zugefroren ist, können sie losziehen, um weit draußen im Packeis ihrer bevorzugten Beute aufzulauern: Robben. Doch weil die Eisdecke inzwischen immer brüchiger wird und früher als in der Vergangenheit zu schmelzen beginnt, verkürzt sich die Jagdsaison für die größten Räuber der Arktis von Jahr zu Jahr. In der unberührten Wildnis der Brookskette wandern riesige Karibu-Herden zu ihren Sommerweiden. Wölfe und einzelne Braunbären folgen ihnen. An einem Fluss weit oben in den Bergen stößt Chris Morgan auf Lachse. Kurz darauf taucht eine Grizzly-Mutter mit ihrem Nachwuchs auf. Geduldig lehrt sie ihre drei Jungen die Kunst des Fischens. Es ist ihr letzter gemeinsamer Sommer.
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Endzeit

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3SAT Mo., 09.09.

ZDF ARTE
Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
3SAT Doku
Der wilde Westen zu Fuß LAND UND LEUTE Abenteuer auf dem "Pacific Crest Trail"
Der Wanderpfad "Pacific Crest Trail" führt mehr als 4000 Kilometer von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze. Ein Weg der Superlative, körperlich und mental eine Herausforderung. Ingo Zamperoni hat über ein halbes Jahr lang verschiedene Wanderer auf dem "Pacific Trail West" begleitet und ist ihnen gefolgt. Eine Reportage über einen Weg, der mehr ist als ein Pfad und bei dem mehr denn je gilt: Der Weg ist das Ziel. Der "Pacific Trail West" führt quer durch die US-Staaten Kalifornien, Oregon und Washington. Er geht mitten durch die heißeste Wüste Amerikas, die Mojave-Wüste, vorbei am höchsten Punkt der USA in den Lower 48, dem Mount Whitney, entlang der spektakulärsten Wildnis des Kontinents, allein durch sieben Nationalparks, darunter Yosemite und Sequoia. Jedes Jahr machen sich Hunderte Wanderer auf den Weg, den kompletten" Pacific Crest Trail" zu laufen. Diese sogenannten Thru-Hikers brauchen meist sechs Monate dafür. Ingo Zamperoni traf unter anderen ein deutsches Pärchen aus Kiel, das sich nach jahrelangem Training einen Traum erfüllen will. Außerdem einen Kellner aus Seattle, der zuletzt vier Jobs gleichzeitig hatte, um sich das Abenteuer finanzieren zu können. Und zwei Freundinnen, die sich als Au-pair-Mädchen in Italien kennengelernt und spontan beschlossen haben, den "Pacific Crest Trail" gemeinsam zu meistern. Mit etwas Naivität, aber mit Begeisterung. Wer von ihnen wird es schaffen, wer wird am Ende der Strapazen die kanadische Grenze erreichen? Und was werden die Protagonistinnen und Protagonisten in dieser Zeit erleben, sehen, aushalten? Wie werden sie sich verändern?
3SAT Doku
Alaska - Mit dem Zug durch die Wildnis TOURISMUS
"The Last Frontier", die letzte Wildnis, wird Alaska auch genannt. Und in der Tat beginnt die Wildnis dort unmittelbar hinter dem Stadtrand, wie Peter Weinert auf seiner Reise entdeckt. Er war mit seinem Filmteam mit dem Zug, einem Wasserflugzeug und einem Aussichtswagen unterwegs und hat beeindruckende Bilder eines Landes eingefangen, in dem die Wildnis immer nur ein paar Schritte entfernt ist. Wobei auch eine Stadt in Alaska immer eine ganz besondere Atmosphäre hat. Oft spürt man noch die Atmosphäre der Entdecker und Goldgräber, die einst dort lebten. Anchorage, die einzige Großstadt des Landes, ist Ausgangspunkt für die meisten, die den nördlichsten amerikanischen Bundesstaat besuchen. Von dort aus lassen sich mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln Ausflüge in die Natur Alaskas unternehmen. Besonders angenehm ist die Reise mit dem Zug: An Bord der "Alaska Railroad" kann man bequem im Aussichtswagen durch die Wildnis fahren. Eine andere Möglichkeit, das Land kennenzulernen, bieten Wasserflugzeuge beim sogenannten Flightseeing. Sie starten nicht von einer Asphaltpiste aus, sondern vom Lake Hood, dem größten Wasserflughafen Alaskas am Stadtrand von Anchorage. So kommt man auch in die entlegensten Winkel des Landes und kann mit etwas Glück Grizzlybären bei der Futtersuche beobachten.
3SAT Doku
mareTV: In Alaskas Fjordwelt LAND UND LEUTE Abenteurer in der Wildnis
Gigantische Fjorde und gut 5000 kleine Inseln: In Alaskas Süden ist viel Wildnis und wenig Zivilisation. Die Region zwischen Juneau und der kanadischen Grenze nennt sich auch "Last Frontier". Michelle Masden hat sich mit den rauen Bedingungen arrangiert. Sie ist die einzige Wasserflugzeugpilotin der Region. Mit ihrer 65 Jahre alten Beaver verdient sie den Lebensunterhalt: als Lufttaxi, Transportflugzeug und sogar manchmal als Retterin in letzter Not. Michelle fliegt alles und jeden: Ersatzteile und Lebensmittel, Ärzte, Wanderer und Jäger. Für die Fischer von Südalaska sucht sie nach großen Fischschwärmen und lotst die Kapitäne zum nächsten guten Fang. Ray Rusaw war von Beruf Automechaniker, doch auf seine alten Tage hat ihn das Goldfieber gepackt. Mit einem selbst gebauten Spezialfloß und einer höchst kreativ zusammengestellten Ausrüstung aus dem Baumarkt macht er sich auf die Suche nach dem Edelmetall, das seine Vorgänger vor zwei Jahrhunderten übersehen haben. Seit vier Jahren durchkämmt er mit fröhlicher Besessenheit Sandbänke und Flussläufe. Für Ray hat die Goldsuche wenig mit Glück und viel mit akribischer Forschung zu tun. Er ist sich sicher, den perfekten Spot gefunden zu haben. Larry Trani hat sein halbes Leben als Lehrer verbracht, in seiner Freizeit aber war er schon immer unter Wasser zu finden. Als Taucher "erntet" er heute, im Team mit seinem Sohn, so ziemlich alles, was der Meeresgrund vor Südalaska zu bieten hat: Seesterne, Krabben, Elefantenrüsselmuscheln und Seegurken. Bislang wird nur deren Haut vermarktet, sie gilt in Asien als wahres Wundermittel gegen allerlei Gebrechen. Das köstliche Fleisch hingegen wird einfach weggeworfen. Das will Larry ändern: Er möchte Seegurkenfleisch als Grilldelikatesse an Restaurants verkaufen. Der Klimawandel stört den Schlafrhythmus der Bären: Statt Winterschlaf zu halten, drängen immer mehr dieser Raubtiere auf der Suche nach Nahrung in die Städte vor. Eine Gefahr für den Menschen. Einige Bären mussten bereits erschossen werden, doch die Jungtiere bleiben oft verschont. Um diese verwaisten Bärenkinder kümmern sich Claire und Chris Turner. In ihrer Station erhalten neun extrem hungrige Bärenmäuler Vollpension. Chris wirbelt jeden Tag aufs Neue, um genügend Futter zusammenzubekommen. Abgelaufene Artischocken aus dem Supermarkt, Fleischreste vom Schlachter. Dazu ganz frische Ware: Mit lebenden Lachsen, gespendet von der benachbarten Zuchtstation, erlernen die jungen Bären die Jagd. Im Süden Alaskas beherrschen nur noch drei Menschen die Sprache der Tsimshian-Ureinwohner. Die kulturelle Identität und mit ihr der seltene Dialekt des Stammes sind bedroht. Damit will sich Alfie Price vom Clan der Killerwale nicht abfinden. Er hat in der Hauptstadt Juneau eine Lerngruppe ins Leben gerufen, die neue Sprecher ausbilden soll. Auch auf einer Demonstration gegen den Klimawandel protestieren sie eindrucksvoll in der Sprache ihrer Vorfahren.
3SAT Show
nano INFOMAGAZIN
- Waldbrand im Harz Am Freitag brach am Königsberg, einer Nebenkuppe des Brockens, ein Waldbrand aus. Das ganze Wochenende kämpften Einsatzkräfte in dem unwegsamen Gelände gegen die Flammen. Der Brand ist soweit im Griff - doch für das Ökosystem hat er verheerende Folgen. - Waldbrandbekämpfung mit Drohnen Eine Kombination aus Gassensoren und Kameradrohnen kann Waldbrände innerhalb kürzester Zeit detektieren. Die Drohnen übertragen die Bilder in Echtzeit an die Feuerwehr, wodurch diese viel schneller Mittel und Wege findet den Brand zu löschen. So kann er "im Keim" erstickt und riesige Schäden für Natur und Mensch vermieden werden. - Schweiz: Rückgang von Permafrost Der Permafrost in der Schweiz geht massiv zurück. Das destabilisiert die Berge und birgt die Gefahr von Abgängen und Schäden an der Infrastruktur wie Bergbahnen und Berghütten. Ein Drittel der Hütten stehen auf Permafrostboden, momentan wird über die Verlegung oder gar mögliche Schließungen der gefährdeten Hütten disku-tiert. - Automatisierte Binnenschiffe Im Duisburger Versuchs- und Leitungszentrum Autonome Binnenschiffe VeLABi wird am Hightech-Simulator das automatisierte Fahren in der Binnenschifffahrt erforscht und entwickelt - die Forschenden sehen im unbemannten Schiff langfristig den einzigen zukunftsfähigen Ausweg für eine zunehmend kriselnde systemrelevante Branche. - Tierfilmerin Christina Karliczek Christina Karliczek sieht Welten, die kaum jemand zu sehen bekommt. Die Tierfilmerin der Extreme taucht unter arktischem Eis mit Haien, Orcas oder Walrössern. Sie ist damit in eine Domäne vorgedrungen, in der lange Zeit Männer dominierten. Längst kennt sie sich aus mit beheizten Tauchanzügen - und leider auch mit den vielfältigen Bedrohungen durch Haie. "nano" hat sie zu Hause in Göteborg besucht.
10.09.
nano INFOMAGAZIN
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heute NACHRICHTEN
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
3SAT
3sat-Wetter WETTERBERICHT
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
3SAT
Kulturzeit MAGAZIN
- Film "Russians at War" in Venedig Gespräch mit Gesine Dornblüth - Goldener Löwe für Pedro Almodóvar Mit dem Film "The Room Next Door" hat der spanische Regisseur Pedro Almodóvar den Goldenen Löwen der Filmfestspiele Venedig gewonnen. Das Drama erzählt von zwei Freundinnen, die sich mit dem Sterben auseinandersetzen müssen. - Zum Tod von Rebecca Horn Rebecca Horn, eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart, ist am 6. September im Alter von 80 Jahren im südhessischen Bad König gestorben. Horn, mit den höchsten Preisen geehrt, schuf ein facettenreiches und vielschichtiges Werk. Es umfasst sowohl Skulpturen, Installationen und Performances wie auch literarische Texte, Drehbücher und die Regie von Filmen und Opern. - Roman "Brennende Felder" Der österreichische Schriftsteller und Biobauer Reinhard Kaiser-Mühlecker beackert in seinem neuen Roman die Themen Selbstfindung, Familiengeschichte und die Schatten der Vergangenheit. - Volker Kitz: "Alte Eltern" Was passiert, wenn die Eltern alt werden? Was ändert sich in den Familienbeziehungen und wie verschiebt sich die Verantwortung? Darüber schreibt Bestsellerautor Volker Kitz in seinem Essay "Alte Eltern". Er erzählt die Geschichte seines Vaters, der allmählich dement wird und immer mehr auf die Hilfe und das Verständnis des Sohnes angewiesen ist. - Snow Patrol mit neuem Album zurück Sie ist die bekannteste unbekannte Band der Welt: Snow Patrol, die dritte große britische Überwältigungs-Pop-Band neben Coldplay und Muse. "The Forest Is The Path" nennen sie ihr neues Album: Der Wald ist der Weg. Das Undurchdringliche als das Gegebene hinnehmen. Und sich trotzdem auf den Weg hindurch wagen. Mit starkem Halt durchs Leben gehen, ohne immer volle Klarheit zu haben. - Filmtipp: "Das Flüstern der Felder" Basierend auf dem Nobelpreisgekrönten Roman "Die Bauern" von Wladyslaw Reymont erzählt der Animationsfilm die Geschichte einer jungen Frau im Polen des 19. Jahrhunderts, die sich gegen ein ungerechtes System auflehnt. - Theatertipp: "Hamlet" In ihrer Inszenierung von Shakespeares weltberühmter Tragödie am Wiener Burgtheater lässt Karin Henkel die Geister der Vergangenheit immer wieder auferstehen. Ein unaufhörliches Spiel aus Schein und Sein - oder Nichtsein. - Musiktipp: "Slang Spirituals" Elf neue Songs aus Soul, Jazz und Gospel präsentiert Lady Blackbird auf ihrem zweiten Album, das vom schwierigen Aufstieg der Sängerin zum musikalischen Star erzählt.
10.09.
Kulturzeit MAGAZIN
3SAT
Tagesschau NACHRICHTEN
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
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Alaskas Bären: Wanderer der Arktis TIERE
Braun-, Schwarz- und Eisbären - Alaska hat sie alle zu bieten. Der Ökologe und Naturschützer Chris Morgan reist 5000 Kilometer durch den größten Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Jedes Jahr im Herbst kommen zahlreiche Eisbären auf die Insel Barter an Alaskas Polarmeerküste. Zwischen November und Januar bringen die trächtigen Weibchen in Schneehöhlen ihre Jungen zur Welt. Reste vom Walfang locken die Mütter mit hungrigem Nachwuchs an. Je länger der Winter auf sich warten lässt, desto schärfer wird bei den weißen Bären die Konkurrenz um die letzten nahrhaften Bissen. Erst wenn der Ozean zugefroren ist, können sie losziehen, um weit draußen im Packeis ihrer bevorzugten Beute aufzulauern: Robben. Doch weil die Eisdecke inzwischen immer brüchiger wird und früher als in der Vergangenheit zu schmelzen beginnt, verkürzt sich die Jagdsaison für die größten Räuber der Arktis von Jahr zu Jahr. In der unberührten Wildnis der Brookskette wandern riesige Karibu-Herden zu ihren Sommerweiden. Wölfe und einzelne Braunbären folgen ihnen. An einem Fluss weit oben in den Bergen stößt Chris Morgan auf Lachse. Kurz darauf taucht eine Grizzly-Mutter mit ihrem Nachwuchs auf. Geduldig lehrt sie ihre drei Jungen die Kunst des Fischens. Es ist ihr letzter gemeinsamer Sommer.
3SAT Doku
Magisches Island LANDSCHAFTSBILD Leben auf der größten Vulkaninsel der Welt
Die raue, nordische Natur Islands wird sowohl über als auch unter Wasser durch Vulkanismus geprägt, denn die Insel liegt auf der Kontaktzone zweier Kontinentalplatten. Rund zwei Zentimeter pro Jahr entfernen sich Nordamerikanische und Eurasische Platte voneinander. Aber ständiger Nachschub an geschmolzenem Gestein aus dem Bauch der Erde unter Island sorgt dafür, dass die Insel nicht auseinanderbricht. Tektonische Spalten füllen sich mal mit farbigem, mal mit kristallklarem Wasser. Seen sind kalt vom Gletscherwasser oder kochend heiß aus vulkanischer Aktivität. Flüsse wechseln die Fließrichtung und sind mal salzig, mal süß. Die Binnengewässer auf Island scheinen Kopf zu stehen. Aber auch im Meer um die Insel gibt es einiges zu Bestaunen. Schon die kleinsten Meeresbewohner Islands, die Kieselalgen, Panzergeißler und Algen überraschen mit kunstvollen Formen und Farbenpracht. Dabei sind sie mehr als nur schön oder bizarr. Sie sind die Grundlage der Nahrungskette, haben vielleicht sogar Einfluss auf das Weltklima. Zum Phytoplankton gesellen sich im Lauf des Frühlings immer mehr schwebende Tierchen: Schnecken, Rippenquallen, Pfeilwürmer, Krebs- und Fischlarven. Bei genauem Hinsehen ist eins von ihnen schöner als das andere. Zusammen sind sie das "Grundnahrungsmittel" der größeren Meerestiere, bis hin zu den mächtigen Bartenwalen. Die größte Artenvielfalt im Meer um Island herrscht am Meeresboden. Auf sandigen oder schlammigen Böden wächst Seegras. Das Reich von Muscheln und Plattfischen wie Eisflunder, Doggerscharbe und Glatbutt. Die Islandmuschel kann ein extrem hohes Lebensalter erreichen. Die bisher älteste bekannte Muschel ist älter als 500 Jahre und damit möglicherweise das älteste Tier der Welt. Nur Schwämme und andere Tierkolonien, die sich durch Teilung verjüngen, können länger leben. Der Ozean rund um Island birgt noch viele Geheimnisse. Einige davon wurden erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt, wie etwa Strytan im Norden Islands, ein 50 Meter hoher, hydrothermaler Schlot, der 1997 von einem Taucher entdeckt wurde. Wenn das 75 Grad Celsius heiße Wasser, das reich an Magnesiumsilikat ist, aus der Öffnung an der Spitze des Kamins quillt und mit dem kalten Salzwasser der Umgebung in Kontakt kommt, kristallisiert das Magnesiumsilikat aus und lässt den Turm immer weiter in die Höhe wachsen. Ein Vorgang, der seit 11.000 Jahren abläuft. Unzählige Mikroorganismen und Krebse besiedeln den von der hydrothermalen Quelle erbauten "Turm", der wie der Stamm eines riesigen Baums oder eine fremdartige Skulptur vom Meeresgrund aufragt. Über ganz kleine Wasserfälle entwässert der See Thingvellirvatn ins Meer. Er ist fischreich, aber die Meerwasser führende Silfra-Kluft, die den See mit dem Meer verbindet, ist dagegen fast frei von tierischem Leben. Dort gedeiht nur hellgrünes "Trollhaar", eine farbenfrohe Meeresalge, die die vulkanischen Felswände mit grellem Grün überzieht. Die Silfra-Kluft ist berühmt wegen ihres glasklaren Wassers, das wegen Sichtweiten von über 100 Metern als das klarste Wasser der Erde gilt. Eine viel geringere Sichtweite weist der Mývatn, der "Mückensee", auf. Er hat seinen Namen von den gigantischen Mückenschwärmen im Sommer, die Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. Im Sommer gibt es Zeiten, in denen Zuckmückenschwärme regelrecht schwarze Säulen am Ufer des Sees bilden. Deswegen heißt diese Mückenart auf Isländisch auch "Rykmy", "Rauchmücke".
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Erlebnisreisen TOURISMUS Dänische Ostseeinsel - Bornholm
Das Reisemagazin stellt rund um den Globus attraktive Reiseziele vor. Diesmal zeigt "Erlebnisreisen" Urlaub und Leben auf der dänischen Ostseeinsel Bornholm.
3SAT
ZIB 2 NACHRICHTEN

Die Themen der heutigen ORF-Nachrichten "ZIB 2" Sendung finden Sie hier.

 

 

 

3SAT Doku
Endzeit DOKUMENTARFILM, D 2023
Für Rebecca und ihre Familie aus dem indischen Manipur beginnt ein neues Leben. Denn für Rabbi Michael Freund gehören sie zu einem verlorenen jüdischen Stamm - und damit nach Israel. Als Langzeitbeobachtung folgt der Dokumentarfilm dieser Reise in eine neue Welt, die von amerikanischen Juden und Evangelikalen finanziert wird - verbunden im Glauben an die biblische Prophezeiung der Endzeit. Aber auch Politik spielt hier eine Rolle. Für Rebecca Manlun und ihre Eltern ist es eine große Chance: In der indischen Provinz Manipur gehören sie zur jüdischen Minderheit, die sich "Bnei Menasche" nennt und für sich in Anspruch nimmt, die Nachfahren einer der zehn verlorenen Stämme Israels zu sein. Nun können sie mithilfe von Michael Freund und seiner Organisation "Shavei Israel" die Alija vollziehen, die Rückkehr des israelischen Volks in das Heilige Land. Damit dürfen sie nach Israel einwandern, wo sie einen Pass, eine Wohnung, einen Sprachkurs und finanzielle Unterstützung bekommen. Davor hatten sie einen komplexen Eignungstext zum orthodoxen Judentum bestehen müssen, was vor allem für Rebeccas betagten Vater eine Herausforderung war. In mehreren Drehperioden von 2014 bis 2022 folgte Dokumentarfilmer Robert Cibis mit seinen sehr unterschiedlichen Protagonistinnen und Protagonisten den Verbindungen zwischen religiösem Idealismus und politischem Machtstreben in Israel und den USA, wo viele Geldgeber dieses "Rückführungsprogramm" unterstützen. Im Mittelpunkt des Films steht die mit einem Business-Diplom gut ausgebildete Rebecca. Sie findet in Israel einen Job, einen jüdischen Ehemann und schließlich als Mutter ihr persönliches Glück, auch wenn all dies seinen Preis hat. Der aus den USA stammende Michael Freund, Gründer der Organisation "Shavei Israel" und ehemaliger Medienberater von Benjamin Netanjahu, steckt mit seinem hartnäckigen Einsatz den ideologischen Rahmen dieser ungewöhnlichen Odyssee mit ab. Denn "Shavei Israel" und seine "Rückführungen" sind nicht unumstritten, wie der in USA lebende palästinensische Christ, Aktivist und Rechtsanwalt Tarek Abuata aufzeigt. Seine Familie war von jüdischen Siedlern von ihrem Land vertrieben worden. Robert Cibis machte sich als Filmemacher einen Namen mit "Pianomania", der 2009 in Locarno den Preis der "Semaine de la Critique" gewann. Dem Thema "Evangelikale Christen" hatte er sich bereits 2008 mit dem Dokumentarfilm "Jesus liebt Dich" gewidmet, der auf der Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino gezeigt wurde. Sein Porträt "Fuck Fame" über die Elektro-Rapperin Uffie wurde 2019 für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert und mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet.
3SAT Doku
Spätes Babyglück GESELLSCHAFT UND SOZIALES Trend oder Tabu?
Schwanger werden mit Mitte 50. Das war früher unvorstellbar. Doch immer mehr Frauen in Deutschland werden spät Mutter. Warum ist das so? Und wie geht es den Familien damit? Die Zahl der Frauen, die mit über 40 ein Kind bekommen, hat sich seit 1990 vervierfacht. Für ihr spätes Mutterglück nehmen manche Frauen viel in Kauf: jahrelange Kinderwunschbehandlungen, eine risikobehaftete Schwangerschaft - und missbilligende Kommentare. Nadine ist 47 Jahre alt - und zum ersten Mal schwanger. Durch das Alter ist ihre Schwangerschaft automatisch eine Risikoschwangerschaft. Trisomien, Fehlbildungen, Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder sogar Totgeburt: Das alles tritt bei älteren Müttern deutlich häufiger auf als bei jungen. Doch Nadine lässt sich nicht entmutigen. Sie wünscht sich schon seit 20 Jahren ein Kind und glaubt fest daran, dass alles gut geht. "Ich wäre lieber jung Mutter geworden. Aber ich habe nie den passenden Partner dafür gefunden", sagt sie. In der Nacht zu ihrem 45. Geburtstag hat sie entschieden: "Ich kann nicht länger auf den richtigen Partner warten - ich mache das jetzt alleine!" Der Vater des Kindes ist ein anonymer Samenspender. Wie wird ihre Risikoschwangerschaft verlaufen? "Ist das deine Oma?" Das wird die 11-jährige Philippa manchmal gefragt, wenn sie mit ihrer Mutter unterwegs ist. Isabella ist 66 Jahre alt, ihr neun Jahre jüngerer Mann Josef ist ein bekannter Restaurantbesitzer aus Berlin. Aus ihrem Umfeld und aus der Öffentlichkeit kam Kritik, als Isabella mit 54 ihre Schwangerschaft verkündete. Es sei unverantwortlich, in diesem Alter Mutter zu werden. Aber Isabella wollte mit ihrem zweiten Mann unbedingt ein Kind bekommen. Wie findet es Philippa, dass ihre Mutter so viel älter ist als die Mütter ihrer Freundinnen? Ist es egoistisch, spät Mutter zu werden? Und warum gilt eine späte Mutterschaft fast schon als Affront? Die "37°"-Reportage porträtiert zwei Frauen in unterschiedlichen Phasen ihrer Mutterschaft und zeigt, wie späte Mütter und ihre Familien mit den Herausforderungen umgehen.
3SAT
10 vor 10 NACHRICHTEN
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
3SAT Show
Caren Miosga TALKSHOW Ist mit Ihnen ein Staat zu machen, Frau Wagenknecht?
- Sahra Wagenknecht Vorsitzende "Bündnis Sahra Wagenknecht" - Thorsten Frei Erster Parlamentarischer Geschäftsführer CDU/CSU-Bundestagsfraktion - Michael Bröcker Chefredakteur Table. Media
3SAT Doku
unterwegs LAND UND LEUTE Kilts, Whisky und Loch Ness - Schottland
Männer in Röcken, Dudelsack, Whisky und Loch Ness - über Schottland existieren unzählige Klischees. Doch das Land im Norden Großbritanniens hat weit mehr zu bieten. Auf ihrer Reise durch unberührte Landschaften, an wildromantische Strände und zu mittelalterlichen Städten ist die Moderatorin Wasiliki Goutziomitros auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: Wie sind die Schotten wirklich? Die Reise von Wasiliki Goutziomitros beginnt in der schottischen Hauptstadt Edinburgh, einer vibrierenden Metropole voller mittelalterlicher Gebäude, enger Gässchen und stark belebter Einkaufsstraßen. Von Dort aus fährt sie mit der Bahn in das schottische Hochland mit seinen unzähligen Seen und prächtigen Landhäusern. Schließlich besucht sie die Insel Skye im Westen Schottlands. Über das pittoreske Städtchen Pitlochry führt die Reise zurück nach Edinburgh.
3SAT Doku
unterwegs TOURISMUS Vom Reschensee zu den Dolomiten - Südtirol
Die Reise von Andrea Jansen durch Südtirol beginnt am Reschensee. Wahrzeichen dieser Gegend ist der Kirchturm von Graun, der zur Hälfte unter Wasser steht. Von dort fährt Andrea Jansen mit ihrer 35 Jahre alten Vespa über Glurns nach Tscherms bei Meran. Zu Fuß geht es für die zweite Etappe in die Berge oberhalb von Meran bis nach Ritten zu den Erdpyramiden - Gesteinsformationen, wie sie die Moderatorin noch nie gesehen hat. In Bozen besucht Andrea Jansen das Ötzimuseum. Egarter Vigl, der als Leibarzt Ötzis den Gletschermann regelmäßig pflegt, damit seine fragile Haut nicht austrocknet, zeigt ihr die Mumie aus nächster Nähe. Nach einem Radausflug zum Kalterersee macht sich Andrea Jansen auf zur Königsetappe: Mit der Vespa will sie die Dolomiten bezwingen und hinauf auf das Grödner Joch, 2121 Meter über Meer gelegen.
3SAT Doku
unterwegs LANDSCHAFTSBILD Wein, Winnetou und Meeresbuchten - Kroatien
Kroatien erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom: Lauschige Meeresbuchten, Weinberge, große Wälder, Seen und kulturhistorisch wertvolle Bauten sind dafür verantwortlich. Auf den Spuren von Winnetou zeigt sich das grüne Herz des Landes an der Adriaküste. Weinstraßen, Tradition und alte Handwerkskunst sowie ein reichhaltiges gastronomisches Angebot prägen Kroatien von Zagreb aus, über die Plitvicer Seen bis hin zur Küste Istriens. Moderatorin Nicole Berchtold sucht nach dem "istrischem Gold", findet den legendären Schatz im Silbersee und wird von der Seefahrersehnsucht gepackt. Sie begegnet dem ersten weiblichen Park-Ranger Kroatiens, feuert mitten am Tag in der Altstadt von Zagreb eine Kanone ab und sucht mit Erfolg nach kostbaren Trüffeln. Auf den Spuren von Winnetou erkundet sie das grüne Herz des Landes, bevor sie sich im Segeln versucht und sich in die traumhafte Küstenregion Kroatiens verliebt. Bei ihrer Reise dreht sich alles um die eine Frage: Wo liegt das Herz Kroatiens?
3SAT Doku
unterwegs DOKUMENTATION Antike, Moderne und Gastfreundschaft - Griechenland
Sonne, weiße Häuser und azurblaues Meer - in Griechenland werden Ferienträume wahr. Darüber hinaus begeistert das Land mit seinem mediterranen Flair. Antike Ruinen, Essen in gemütlichen Tavernen und Restaurants - die Griechen sind nicht nur gastfreundlich, das Land hat auch eine ehrwürdige Vergangenheit. Aber auch die Gegenwart ist turbulent. Liegt gerade darin das Geheimnis der griechischen Seele? Die Reportage "unterwegs - Griechenland" beginnt im Norden des Landes. In Thessalien befinden sich die Meteora-Klöster. Wie Vogelnester sitzen sie auf hoch aufragenden Sandsteintürmen. Nicht nur wegen ihrer besonderen Lage gehört Meteora zum UNESCO-Weltkulturerbe: Noch immer sind die Klöster eine Hochburg der griechisch-orthodoxen Kirche - eine der Säulen der griechischen Gesellschaft. Über die Hauptstadt Athen mit der weltberühmten Akropolis führt die Reise weiter zu den Kykladen und nach Chios in der Nordostägäis.
3SAT Doku
unterwegs STADTBILD Moscheen, Bazare und Kaffee - Istanbul
Die Reisereportage lädt zu einer Entdeckungstour durch die Stadt am Bosporus ein. "unterwegs" ist Moderatorin Nicole Berchtold. Zunächst fährt sie mit der Fähre über den Bosporus von Europa nach Asien. Im asiatischen Stadtteil Üsküdar trifft sie unter anderen eine Innenarchitektin, die als erste Frau eine Moschee gestaltet hat. Diese Moschee ist von Licht durchflutet und ganz anders als die traditionellen Gebetshäuser gebaut. In der weltberühmten Blauen Moschee erfährt Nicole Berchtold, dass der Gebetsruf zwar über eine Lautsprecheranlage kommt, aber immer noch live gesungen wird. Kulinarische Delikatessen gehören in Istanbul zum Alltag: Mit einem alteingesessenen Bäcker stellt Nicole Berchtold das Sesamgebäck "Simit" her, und ein junger Koch erklärt ihr die türkische Straßenküche. Außerdem macht sie die Erfahrung, dass das Kaffeesatz-Lesen in Istanbul noch heute Tradition hat.
3SAT Doku
unterwegs LAND UND LEUTE Berge, Wüste und Tee - Marokko
Für die Reihe "unterwegs" bereist Moderatorin Wasiliki Goutziomitros Marokko. Gleich zu Beginn ihrer Reise taucht sie in die Souks von Marrakesch ein. In schmalen Altstadtgassen bieten Händler Waren feil, und Handwerker fertigen geschickt kleine Kunstwerke. Es ist eine sinnliche Welt, mitten in der Medina - voller Düfte, Farben und Klänge. Im malerischen Essaouira an der Atlantikküste leben immer noch einige Alt-Hippies. Im Hohen Atlas, wo die Berge zum Teil über 4000 Meter hoch sind, besucht Wasiliki Goutziomitros eine Schweizerin, die in einem kleinen Berberdorf eine Pension leitet. Die Berber dort führen ein einfaches Leben. Noch einfacher allerdings ist das Leben der Nomaden in der Wüste. Wasiliki Goutziomitros wird in der Sahara mit einem herzlichen "Salem aleikum" empfangen. Nie wird der Zauber Marokkos für die Moderatorin spürbarer als an jenem Abend in der Wüste, zusammen mit der Nomadenfamilie am Feuer, bei Couscous und Tee.
3SAT Doku
Die Meeresgärtner von Sansibar NATUR UND UMWELT Es gibt viel zu tun im Paradies
(aus der SRF-Reihe "Reporter") Christian Vaterlaus und Connie Sacchi haben auf ihren Reisen das Paradies gesucht - und gefunden. Auf Sansibar versuchen sie, mit dem Anbau von Schwämmen die Armut zu bekämpfen. Sie wollen nachhaltige Jobs schaffen und das Bewusstsein der Einheimischen für den Schutz der Meere wecken. Gereist sind sie immer viel, die beiden Globetrotter aus Zürich. Doch dann kam der Wunsch, irgendwo am Meer einen Zweitwohnsitz zu haben. Auf Sansibar, einer Insel, die zu Tansania gehört, fanden Christian Vaterlaus und Connie Sacchi ihren Traum - und aus der Ferien-Destination im Dorf Jambiani wurde allmählich ihr Hauptwohnsitz. Es waren die Seegrasfrauen Sansibars, die das Schweizer Paar auf die Idee gebracht haben, im Meer etwas anzubauen. Der Anbau von Seegras für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie war früher für Tausende Frauen ein einträgliches Gewerbe - heute sind die Preise im Keller, die Einheimischen können davon nicht mehr leben. Auf ihrer Suche nach einer Alternative zum Seegras stießen Chrigel und Connie, wie sie in Jambiani genannt werden, schließlich auf die Schwämme. Mit den Schwammfarmen fanden die beiden eine Möglichkeit, nachhaltige Jobs zu schaffen, vor allem für Frauen, die in dieser traditionellen, muslimischen Gesellschaft noch weniger Erwerbsmöglichkeiten haben als Männer. Zusammen mit Freunden gründeten sie 2008 den Verein "Marinecultures.org". Zudem sind die "Meeresgärtner von Sansibar" dabei, zusammen mit den Einheimischen eine Korallenzucht aufzubauen. Reporterin Anna Gossenreiter hat das innovative Paar im kleinen Dorf Jambiani besucht. Ihr Film zeigt, wie sich das Engagement der beiden auf das Bewusstsein, die Lebensweise der Einheimischen und auf die Natur auswirkt.
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