3SAT
3SAT Do.. 24.10.
Doku

Afrika: Kontinent der Vielfalt

Junge Kaptölpel haben ein dunkles Gefieder. Erst im Erwachsenenalter wird es hell. ZDF/Off the Fence
Südafrikanische Seebären, eine Robbenart, die unter anderen an den Küsten des südlichen Afrikas vorkommen, bilden manchmal großen Kolonien. ZDF/Off the Fence
Flamingos versammeln sich in großen Schwärmen in den alkalischen Seen des Afrikanischen Grabenbruchs um Mikroorganismen aus dem Wasser zu filtern. ZDF/Off the Fence
Riesenmantas besiedeln gerne küstennahe Gewässer tropischer Ozeane und ernähren sich von Plankton, kleinen Fischen und Weichtieren. ZDF/Off the Fence
Die Küste von Mosambik ist in manchen Regionen noch sehr ursprünglich. ZDF/Off the Fence
Buckelwale legen lange Wanderungen zurück. Einige Gruppen ziehen jedes Jahr aus der Antarktis vor die Küste Südafrikas. ZDF/Off the Fence
Naturschützer untersuchen die reichen Meeresfauna vor Mosambik mit dem Ziel, sie besser schützen zu können. ZDF/Off the Fence
Naturschützer müssen gut mit der Meereswelt vertraut sein, um auftretende Veränderungen zu erkennen und Schutzmaßnahmen einleiten zu können. ZDF/Off the Fence

Leben am Wasser

Landschaftsbild 43′

Inhalt

In dieser Folge dreht sich alles ums Wasser - ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen. Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu. Große Seen wie der Lake Viktoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Wie sehr die Menschen vom Wasser abhängen, zeigt sich besonders eindrucksvoll am Sambesi. Wenn der Fluss jedes Jahr über die Ufer tritt, feiert das Volk der Lozi "Kuomboka", was in etwa "aus dem Wasser kommen" bedeutet. Das Fest findet jedes Jahr zum Ende der Regenzeit statt. Wenn der Fluss seinen höchsten Stand erreicht hat, ziehen die Menschen per Boot in höher gelegene Gegenden um. Der uralte Brauch hat sich längst zu einem Spektakel entwickelt, das zahlreiche Schaulustige anzieht. Etwa ein halbes Jahr später, in der Trockenzeit, kehren die Bewohner wieder in die Dörfer zurück, aus denen sie gekommen sind. Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavango-Delta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt. Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand - bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt. Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. Hochwertige Aufnahmen zu Lande, unter Wasser und aus der Luft präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert die Reihe in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.

Sendungsinfos

Von: Andrew Zikking, Axel Gomille VPS: 24.10.2024 14:20, Stereo
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