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Doku

Rumäniens wilde Schönheit

Herbstidylle in Rumänien: Für die Tiere bedeutet der Jahreszeitenwechsel aber eine echte Herausforderung. ZDF/@SC Filmexplorer Network
Im Winter liegen weite Teile Rumäniens unter einer dicken Schneedecke. Nahrung ist nun Mangelware. ZDF/@SC Filmexplorer Network
Der Luchs ist hervorragend an die kalten Monate in den Karpaten angepasst. ZDF/@SC Filmexplorer Network

Herbst und Winter

Landschaftsbild 44′

Inhalt

Wenn sich das Laub in den rumänischen Karpatenwäldern bunt verfärbt und der erste Herbstnebel aufzieht, kommt es zu einem beeindruckenden Naturschauspiel: der Brunft der Hirsche. Während sich andere Tiere auf den Winter vorbereiten und Vorräte anlegen, beginnt für das Rotwild die Paarungszeit. Das laute Röhren ist auch in weiter Entfernung zu hören. Das Damwild, der kleinere Verwandte des Rotwilds, folgt etwa einen Monat später. Gegen Ende des Herbstes ändert sich das Wetter dramatisch. Schon bald sind die Karpaten unter einer dicken Schneedecke begraben. Raubtiere wie Wölfe und Braunbären sind nun ganz in ihrem Element. Auch die Wisente sind mit ihrem dicken Fell gut an den harten Winter angepasst. Sie sind die größten Landsäugetiere Europas und eine der gefährdetsten Tierarten des Kontinents. In Rumänien waren Wisente bereits ausgestorben, konnten sich nach Auswilderungsprojekten jedoch wieder ansiedeln. Rumänien ist bekannt für seine wilde Natur und unberührte Landschaften. Die dichten Wälder und schroffen Hänge der Karpaten sowie das artenreiche Donaudelta sind Heimat unzähliger Tierarten. Die dreiteilige Reihe dokumentiert den Verlauf der Jahreszeiten in Rumänien und zeigt, wie sich Vögel und Säugetiere an die wechselnden Lebensbedingungen angepasst haben. Dabei zeichnet sie ein beeindruckendes Porträt dieses einzigartigen Naturparadieses. Die Reise durch die Jahreszeiten beginnt im Frühling. Die Natur blüht auf, und zahlreiche Vogelarten fangen an zu balzen und zu nisten. Der Sommer ist eine Zeit des Überflusses. Die Pelikane kehren zurück ins Donaudelta, wo sie in den warmen Monaten reichlich Nahrung finden. Die Jungtiere der rumänischen Wildnis müssen nun lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Im Herbst sind viele Tierarten damit beschäftigt, Vorräte für den Winter anzulegen. Nicht so die Hirsche, für die sich jetzt alles um die Fortpflanzung dreht. Schon bald erfüllt ihr Röhren die herbstlichen Wälder. Wenn die Temperaturen fallen, brechen die Zugvögel in ihre Winterquartiere auf. Für die Tiere, die in Rumänien überwintern, beginnt nun eine harte Zeit. Viele von ihnen halten Winterruhe, um die entbehrungsreichen Monate zu überstehen.

Sendungsinfos

Von: Dan Dinu, Cosmin Dumitrache VPS: 06.01.2025 06:45, Stereo
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