Anna

Anna kann Angelica und der Jugendbande entkommen und flieht aus dem Palazzo. Wie verabredet begibt sie sich zu Pietros Haus am See, wo Astor auf sie warten soll. Doch Astor hat sich auf dem Weg verlaufen und macht in einer verlassenen Stadt eine sonderbare Bekanntschaft. Obwohl Anna Pietro darum bittet, mit ihr nach Astor zu suchen, hat Pietro andere Pläne. Die ersten Anzeichen des Virus machen sich auch bei ihm bemerkbar und er macht sich auf, den wundersamen Ort zu finden, von dem ihm ein alter Freund erzählt hat.

Mit Hilfe von Katia, einer anderen Gefangenen von Angelica, schafft es Anna, aus dem Palazzo zu entkommen. Zuvor hat sie Astor befohlen, ebenfalls zu flüchten und auf sie bei Pietros Haus am Schilfsee zu warten. Doch der Weg dorthin ist weit, und Astor verläuft sich. In einer verlassenen Stadt trifft er auf einen fremden Jungen, der auch allein unterwegs ist. Am See angekommen trifft Anna auf Pietro, der angeschlagen auf der Terrasse sitzt. Er hat bereits einige rote Flecken und es scheint, als ob seine Zeit bald gekommen ist. Anna fleht ihn an, mit ihr auf dem Roller nach Astor zu suchen, doch Pietro will zum Ätna. An diesem Ort, so hat ihm ein alter Freund erzählt, sollen die Seelen der Verstorbenen ihre Reise durch die Welt beginnen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn der Virus schwächt ihn immer mehr. Anna muss sich zwischen ihrer Liebe zu Pietro und dem Versprechen, Astor zu beschützen, entscheiden ...