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ARTE Sa.. 05.10.
Serien

Anna

Astor (Alessandro Pecorella) weiß, dass Anna ihn nicht mehr lange beschützen kann, denn auch sie nähert sich der Pubertät. Um sich vor Gefahren zu verbergen, findet er stets die besten Verstecke. ARTE France
Gerade noch rechtzeitig konnte die Mutter von Anna (Giulia Dragotto, re.) und Astor (Alessandro Pecorella, li.) die beiden Kinder in ein Landhaus bringen, bevor in den Großstädten Italiens der Ausbruch des Virus zur Anarchie führte. ARTE France
Nach dem Zusammensturz der Zivilisation haben Kinderbanden die Macht an sich gerissen. Mitglieder der ""Weißen"" malen sich weiß an, um die Flecken des Virus zu verdecken. ARTE France
Die Zwillinge Paolo (Dario Di Vita, li.) und Mario (Danilo Di Vita, re.) haben nach dem Tod ihres Vaters dessen Laden übernommen. Sie haben eine wichtige Karte, die Anna braucht, doch im Gegenzug wollen sie von ihr auch etwas haben. ARTE France

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Du musst Eis machen

Science-Fiction-Serie Staffel: 1, Folge: 2, I 2021, 52′ - mit Giulia Dragotto, Alessandro Pecorella, Elena Lietti, Giovanni Mavilla, Viviana Mocciaro, Nicola Mangano, Clara Tramontano

Kurzbeschreibung

Anna und Astor versuchen, den Alltag in ihrem Haus in den sizilianischen Wäldern zu meistern. Selten trifft Anna auf andere Kinder, und wenn, dann tobt gleich ein erbitterter Kampf um Nahrungsmittel. Als Anna eines Tages von einem Streifzug wiederkommt, ist Astor verschwunden. Das Mädchen weiß nicht, was passiert ist, denn im Haus herrscht großes Chaos. Astor hatte ihr zudem versprochen, das Gelände rund um das Haus nicht zu verlassen. Wo steckt ihr kleiner Bruder?

Inhalt

Anna versucht, so gut es eben geht, Astor in ihrem Haus ein wenig Normalität zu ermöglichen. Sie wäscht ihn, spielt mit ihm und singt für ihn, so wie es ihre Mutter früher für beide getan hat. Früher, in der Zeit vor dem Virus, das alle Erwachsenen getötet hat. Doch Annas Erinnerungen an bessere, sorglose Zeiten beginnen zu schwinden. Das Einzige, was bleibt, sind die Erinnerungen an damals, als das Virus in den Städten ausbrach und damit Panik und Anarchie. Anna war da gerade einmal so alt wie Astor jetzt, doch sie lernte schnell, dass sie ihre Mutter nicht mehr schützen konnte und die zwei Kinder bald ganz auf sich allein gestellt sein würden. Teil von Annas Alltag ist der tägliche Gang nach draußen, um Essen zu besorgen. Vor kurzem hat sie Pietro kennengelernt, einen Jungen in ihrem Alter. Die zwei treffen sich an Pietros Haus am See und Anna hat das erste Mal seit langem wieder Spaß am Leben. Doch die Freude währt nur kurz, nach einiger Zeit fällt ihr ein, dass sie Astor zu lange unbeaufsichtigt gelassen hat. Als sie nach Hause kommt, ist Astor verschwunden. Jemand Fremdes muss ins Haus eingedrungen sein, darauf deutet das Chaos hin, das hinterlassen wurde. Anna macht sich auf die Suche nach ihrem kleinen Bruder ...

Hintergrund

"Anna" greift mit einem sich auf der Welt ausbreitenden Virus ein aktuelles Thema auf, es ist jedoch reiner Zufall, dass die Serie inmitten der Corona-Pandemie herauskam: "Anna" basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage Niccolò Ammanitis aus dem Jahr 2015, der seinen Roman als Drehbuch adaptierte und die Serie ein halbes Jahr vor Aufkommen des Coronavirus als Regisseur zu drehen begann. Sie beeindruckt nicht nur durch das Spiel der Kinder und Jugendlichen in einem Setting, das an "Herr der Fliegen" von William Golding erinnert, sondern auch durch die starken, poetischen Bilder, die eine dystopische Welt zeichnen. Niccolò Ammaniti konnte schon 2019 mit der ARTE-Serie "Ein Wunder" Presse und Publikum begeistern.

Sendungsinfos

Darsteller: Giulia Dragotto, Alessandro Pecorella, Elena Lietti, Giovanni Mavilla, Viviana Mocciaro, Nicola Mangano, Clara Tramontano, Roberta Mattei, Danilo Di Vita, Dario Di Vita Regie: Niccolò Ammaniti Drehbuch: Niccolò Ammaniti, Francesca Manieri Musik: Rauelsson Kamera: Gogò Bianchi Kostüme: Catherine Buyse Redaktion: Olivier Wotling Produzent: Mario Gianani, Lorenzo Mieli, Lorenzo Gangarossa Szenenbild: Szenenbild: Mauro Vanzati Untertitel, Stereo
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