ARTE
ARTE Di.. 29.10.
Doku

Borneo - Paradies auf Abruf

Mithilfe der Teams von Hutan tragen die Einwohner von Borneo zur Aufforstung des Waldes bei. ARTE
Die Monokulturen bergen für die dort lebenden Arten zahlreiche Hindernisse: Um den Affen das Überwinden von Wasserläufen zu erleichtern, haben die Forscher alte Feuerwehrschläuche als Brücken gespannt. ARTE
Der Nasenaffe, ein Symbol Borneos, droht zeitgleich mit den Wäldern und Mangroven der Insel zu verschwinden. ARTE
Ein Orang-Utang-Baby in den Palmölplantagen auf Borneo ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentation F 2024, 43′

Kurzbeschreibung

Borneo ist ein Naturparadies. Doch der üppige Regenwald fällt zunehmend dem Anbau von Ölpalmen zum Opfer. In den verbleibenden Waldgebieten leben vom Aussterben bedrohte Arten wie Nasenaffen, Orang-Utans und Zwergelefanten. Die Bewohner des Dorfes Sukau beteiligen sich seit fast 25 Jahren am Naturschutzprogramm der NGO Hutan und schaffen Wildtierkorridore in den Palmölplantagen.

Inhalt

Auf der Insel Borneo leben seltene Arten wie der Nasenaffe, den man hier in den Baumwipfeln des Regenwalds zu sehen bekommt. Doch blickt man über die Baumwipfel, sieht man Ölpalmen so weit das Auge reicht. Die Heimat der Nasenaffen, der Primärwald, schwindet dahin. Palmöl wird von der Insel aus in die ganze Welt geliefert und benötigt Millionen Hektar Plantagenfläche. Wo einst üppiger Regenwald stand, sind heute teilweise nur noch schmale Grünstreifen übrig. In den verbliebenen Waldgebieten leben Orang-Utans und Zwergelefanten, die aufgrund des Platz- und damit Nahrungsmangels zunehmend vom Aussterben bedroht sind. Die französischen Wissenschaftler Marc Ancrenaz und Isabelle Lackman haben deshalb vor knapp 25 Jahren die NGO Hutan gegründet und die Bewohner des Dorfes Sukau aktiv in ihr Naturschutzprojekt eingebunden. Die Mitglieder der NGO haben es sich zur Aufgabe gemacht, die verbleibenden Primärwälder miteinander zu verbinden, indem sie inmitten der Ölpalmen wieder Bäume pflanzen. So schaffen sie Wildtierkorridore und der Wald kann sich langsam regenerieren. Doch bevor gepflanzt werden kann, muss gerodet werden. Mit vereinten Kräften repariert das Wiederaufforstungsteam mühevoll den einzigartigen Wald, den andere zerstört haben.

Sendungsinfos

Regie: Dominique Hennequin Stereo
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