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ARTE So.. 15.12.
Doku

Cary Grant - Der smarte Gentleman aus Hollywood

Cary Grant galt für viele als Männervorbild. Der Gentleman und Charmeur war fünf Mal verheiratet und Gerüchten nach auch mit Männern liiert. ARTE France
Als er neun Jahre alt war, wurde Cary Grants Mutter (Mi.) in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Erst 21 Jahre später, nach dem Tod seines Vaters, erfuhr er davon und sah sie zum ersten Mal wieder. ARTE France
Im Alter von 40 Jahren gerät Cary Grant in eine schlimme Identitätskrise. Der als Archibald Alexander Leach geboren Engländer fühlt sich in der Rolle des Hollywoodstars zutiefst verloren. ""Alle wollen Cary Grant sein, ich auch"", sagte er einmal. ARTE France
Cary Grant wurde schnell zum Hollywood-Superstar, seine Filme gingen um die ganze Welt und er verkehrte in den höchsten Schauspieler- und Sängerkreisen Amerikas. Doch seine schwierige Kindheit machte ihm bis zum Ende zu schaffen. ARTE France

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Künstlerporträt F 2017, 52′

Kurzbeschreibung

Er zählte zu Hollywoods erster Garde: Cary Grant. Regisseur Mark Kidel lässt den Schauspieler in seinem Porträt zum Teil selbst seine Lebensgeschichte erzählen und enthüllt eine wenig bekannte Seite des smarten Superstars: Um seine Kindheitstraumata zu überwinden, nahm Cary Grant unter Aufsicht seines Psychiaters lange Jahre LSD, da er unter Ängsten und mangelndem Selbstvertrauen litt. Die Dokumentation zeichnet den Werdegang des Schauspielers anhand seiner bisher noch nicht veröffentlichten Autobiografie nach.

Inhalt

Der Dokumentarfilmer Mark Kidel zeigt eine neue Facette von Hollywoodlegende Cary Grant. Hinter der Fassade des smarten Superstars verbarg sich ein innerlich zutiefst verstörter Mensch. In seiner Autobiografie bekennt Cary Grant, eine Maske zu tragen und sich nie ganz der Welt zeigen zu können. Cary Grant wurde 1904 als Archibald Alexander Leach in Bristol, England, geboren. Er war elf Jahre alt, als sein Vater seine Mutter in eine psychiatrische Klinik einweisen ließ, ohne es ihm zu sagen. Das Kind fühlte sich verlassen. In ihm breitete sich zunehmend eine Leere aus, die Cary Grant erst dank einer Therapie mit LSD in der Mitte seines Lebens wieder in den Griff bekam. In mehr als hundert Sitzungen bei einem Psychiater in Beverly Hills ließ Grant zur Überwindung seiner Neurose sein Leben Revue passieren - und tatsächlich mit Erfolg. Am Ende seiner Therapie erklärte er, "endlich fast glücklich" zu sein. Die Dokumentation stützt sich auf Gedanken, die Cary Grant für seine bislang noch nicht veröffentlichte Autobiografie zu Papier brachte, und erzählt so seine Geschichte in Grants eigenen Worten. Die visuelle Untermalung des Porträts bilden Amateurfilme, bei denen Grant selbst hinter der Kamera stand. Sein außergewöhnlicher filmischer Blick, seine Art und Weise, Landschaften, Verwandte und Freunde ebenso wie Unbekannte zu filmen, erlauben interessante Rückschlüsse auf seine Psyche. Die Therapiesitzungen bilden den roten Faden des Porträts. Der Zuschauer begleitet Cary Grant durch seine schwierige Kindheit und etwa 30 Jahre Hollywoodruhm bis hin zu den Jahren der Reife, der späten Vaterfreude und einer erfüllten Ehe mit seiner fünften Frau, Barbara Harris.

Sendungsinfos

Regie: Mark Kidel Untertitel, Stereo
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