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ARTE So.. 03.11.
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Das Requiem von Fauré im Pariser Panthéon

Gabriel Faurés "Le Requiem" ist das erste Konzert von Thomas Hengelbrock als musikalischer Leiter des Orchestre de Chambre de Paris. Dank der faszinierenden Verknüpfung von Musik, Geschichte und Kulturerbe ist es ein Highlight des Musikjahres 2024. ARTE F
Auch Sopranistin Katharina Konradi ist Teil der beeindruckenden Aufführung von Faurés Meisterwerk ?Le Requiem? des Orchestre de Chambre de Paris unter Leitung von Thomas Hengelbrock. ARTE F
Das Orchestre de Chambre de Paris - erstmals offiziell unter der Leitung des deutschen Dirigenten Thomas Hengelbrock - spielt Faurés berühmtes "Requiem" an einem ganz besonderen Ort: dem Pariser Panthéon. ARTE F
Das Pariser Panthéon stellt die beeindruckende Kulisse für eine Aufführung von Faurés Meisterwerk "Le Requiem". Angeleitet wird das Orchestre de Chambre de Paris von Thomas Hengelbrock (vo.li.) und mit Bariton Konstantin Krimmel (vo.re.). ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Konzert F 2024, 43′ - mit Katharina Konradi (Sopran), Konstantin Krimmel (Bariton)

Kurzbeschreibung

Ein besonderer Ort für ein besonderes Konzert: Das Pariser Panthéon stellt die beeindruckende Kulisse für Gabriel Faurés Meisterwerk "Le Requiem", aufgeführt vom Orchestre de Chambre de Paris unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Es ist das erste Konzert des deutschen Dirigenten als musikalischer Leiter des Orchesters und dank der faszinierenden Verknüpfung von Musik, Geschichte und Kulturerbe ein absolutes Highlight des Musikjahres 2024.

Inhalt

2024 jährt sich der Todestag von Gabriel Urbain Fauré (1845-1924), einem der größten französischen Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, zum 100. Mal. Zu diesem Anlass spielt das Orchestre de Chambre de Paris - erstmals offiziell unter der Leitung des deutschen Dirigenten Thomas Hengelbrock - Faurés berühmtes "Requiem" an einem ganz besonderen Ort: dem Pariser Panthéon. Gabriel Faurés "Requiem" erfreut sich dank seiner sanften, trostspendenden Anmutung nach wie vor großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen berühmten Requiems von Mozart, Berlioz oder Verdi verbindet es eine irdische und eine himmlische Vision des Todes, die stets heiter und friedlich klingt. Anders als bei dem 1868 uraufgeführten "Requiem" von Johannes Brahms, das oft mit dem von Fauré verglichen wird, hängt die Entstehung der Komposition offenbar nicht mit dem Tod der Eltern zusammen: "Mein Requiem wurde ohne jeden Anlass komponiert ... nur zum Vergnügen, wenn ich das so sagen darf!" Uraufgeführt wurde es anlässlich der Beerdigung eines Gemeindemitglieds in der Kirche La Madeleine, wo Gabriel Fauré Chorleiter war. Der Komponist stand auf Kriegsfuß mit der Vorliebe seiner Zeitgenossen für theatralische, romantische Requiems mit großen symphonischen Besetzungen. Das "Requiem" (1837) von Hector Berlioz sei ihm zu pompös, Bläser-lastig und dröhnend. Fauré, der für sein harmonisches Geschick bekannt ist, erfand einen ganz eigenen Kompositionsstil und brachte viele, damals völlig neue Ideen hervor. Seine Musik zeichnet sich durch eine feine Melodieführung und eine ausgewogene Komposition aus und geht den Zuhörern direkt ins Herz. Faurés Totenmesse gilt als Meisterwerk und eines der schönsten Requiems des 19. Jahrhunderts. Manche Sätze, in denen der Komponist tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit gewährt, zählen zu den schönsten und bewegendsten der abendländischen Chormusik.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Katharina Konradi (Sopran), Konstantin Krimmel (Bariton) Regie: Colin Laurent Dirigent: Thomas Hengelbrock Stereo
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