ARTE
ARTE Mo.. 23.09.
Doku

Die Cevennen

Der ""Train à Vapeur"" ist eine bekannte Attraktion der Cevennen. Von April bis Oktober fährt der Zug mehrmals täglich zwischen Saint-Jean-du-Gard und Anduze. ZDF
Der Fluss Tarn im Cevennen-Nationalpark entspringt im Massiv des Mont Lozère, dem höchsten Berg der Cevennen, und fließt in den Atlantik. ZDF
Der Cevennen-Nationalpark wurde 1970 gegründet und ist einer der größten Nationalparks Frankreichs. Wenn sich im Herbst die Blätter verfärben, entsteht ein einzigartiges Farbenspiel. ZDF
Im Herbst ist in den Cevennen die Zeit der Hirschbrunft, also der Paarungszeit. Mit ihrem Röhren grenzen die Männchen ihr Territorium ab. ZDF
Im Cevennen-Nationalpark leben 35 Przewalski-Pferde. 1993 gründete die Schweizer Biologin Claudia Feh die Tierschutzorganisation TAKH, die sich für die Wildpferde einsetzt. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Frankreichs unberührter Süden

Landschaftsbild D 2021, 52′

Kurzbeschreibung

Gewaltige Hochplateaus, Karstlandschaften, tiefe Schluchten und ausgedehnte Wälder. Im Süden Frankreichs erstrecken sich die Cevennen über die Départements Lozère, Gard und Hérault. 1970 wurde der Cevennen-Nationalpark gegründet, einer der größten Nationalparks Frankreichs, und 2011 erklärte die UNESCO die Region zum Welterbe. Es ist eine Reise in eine einmalige Landschaft. Zur letzten ganzjährig bewohnten Wetterstation Frankreichs, zu Geiern, Bibern und den Przewalski-Pferden, den letzten wildlebenden Pferden. Und zu den Menschen, die in Frankreichs unberührtem Süden leben.

Inhalt

Gewaltige Hochplateaus, Karstlandschaften, tiefe Schluchten und ausgedehnte Wälder. Im Süden Frankreichs erstrecken sich die Cevennen über die Départements Lozère, Gard und Hérault. 1970 wurde der Cevennen-Nationalpark gegründet, einer der größten Nationalparks Frankreichs und 2011 erklärte die UNESCO die Region zum Welterbe. Es ist eine Entdeckungsreise in eine einmalige Landschaft, mit einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen, befindet sich die letzte ganzjährig bewohnte Wetterstation Frankreichs. Die Meteorologinnen und Meteorologen müssen im Winter bei Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern hinaus, um die empfindlichen Messinstrumente zu kontrollieren. Im Mai und Juni riskieren Vogelschützerinnen und Vogelschützer alles, um junge Gänsegeierküken in den Steilwänden der Schluchten der Flüsse Jonte und Dourbie zu beringen. In schwindelerregender Höhe lassen sie sich zu den Nestern herab und beringen so bis zu 50 Küken pro Saison. Seit 1981 wurden Geier in den Cevennen wiederangesiedelt. Ihr Bestand hat sich inzwischen mit über 600 Gänsegeiern erholt. Auch Biber wurden wieder angesiedelt und leben vor allem an den Flüssen Tarn und Tarnon. Die Cevennen leben mit ihrer großen Vergangenheit. Zeugnis davon sind die alte Dampfeisenbahn, die von April bis Oktober Eisenbahnbegeisterte durch die Täler der Cevennen fährt, und die ehemaligen Seidenspinnereien, die seit dem 18. Jahrhundert Reichtum in die Region brachten. Die Zucht der Seidenraupen erlebt heute ein kleines Comeback.

Sendungsinfos

Regie: Simone Stripp, Jürgen Hansen Untertitel, Stereo
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