ARTE
ARTE Do.. 24.10.
Doku

Frankreichs Norden

Das ausufernde Flussbett der Somme ZDF
Francis Parmentier (2.v.r.), einer der letzten Gemüsebauer in den Hortillonages, trifft junge Kreative, die für das Gartenfestival eine Parzelle gestalten. ZDF
Ein Blaukehlchen im Naturschutzgebiet Marais de l’Isle von Saint-Quentin ZDF
Ein Schloss im magischen Wald von Compiègne ZDF
Ziegen dienen im Sumpf von Saint-Omer als natürliche Rasenmäher ? und werden per Boot transportiert. ZDF
Amiens: Landschaftsarchitektinnen gestalten ein Labyrinth in den Hortillonages. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Von der Somme nach Flandern

Landschaftsbild D 2023, 52′

Kurzbeschreibung

Sumpfgebiete oder sanften Hügellandschaften: Frankreichs Norden ist geprägt von einer einzigartigen Landschaft. In den Wassergärten von Amiens müssen Gärtner und Gärtnerinnen alle Parzellen mit dem Boot bewirtschaften. In den Sümpfen von Saint-Omer werden Ziegen als "lebendige Rasenmäher" per Boot verschifft. Und: In Französisch-Flandern will ein Koch die Welt verändern - und setzt dabei auf lokale Zutaten. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von den verschiedensten Menschen, die ihre Heimat lieben und um jeden Preis schützen wollen.

Inhalt

Von ausgedehnten Sumpfgebieten bis zum hügeligen Französisch-Flandern: Die Landschaften in Frankreichs Norden sind vielfältig. Mitten in Amiens beginnen die 300 Hektar großen Hortillonnages, die Wassergärten der Stadt. Früher lagen hier Gemüsegärten, heute ist Francis Parmentier einer der letzten Gärtner, die noch die Wasserparzellen bewirtschaften. Alles - von Gemüsekisten bis zum Traktor - muss er per Boot transportieren. Amiens berühmte mittelalterliche Kathedrale wurde von der Erfolgsgeschichte einer geheimnisvollen Pflanze mitfinanziert, dem Färberwaid. Die gelbe Blume gibt blaues Pigment, das einst teuer verkauft wurde. Hélène und David Brunel experimentieren damit, sie wollen die alte Färbetradition wiederbeleben. Östlich von Amiens, in Saint-Quentin, liegt auch ein geschütztes Feuchtgebiet mitten in der Stadt. Graureiher und Blaukehlchen verstecken sich im Schilf. Gleich nebenan ziehen Sandrine Lemaire und ihre Kollegen auf einer Vogelschutzstation verlassene Jungvögel auf. Selbst der riesige Wald von Compiègne war vor Jahrhunderten ein Sumpfgebiet. Heute flanieren hier Menschen zwischen Buchen und Eichen und werden von Christian Decamme in die heilende Kraft des Waldbadens eingewiesen. Richtung Norden stößt man auf die Marschlandschaft von Saint-Omer. Hier lebt der Bootsbauer Rémy Colin. Er hat den traditionellen Bootsbau wiederbelebt. Mit seinen Holzbooten schippern Besucher durch die Kanäle. Die Landschaftspflege übernehmen die Ranger vom Naturschutz. Ihre "lebendigen Rasenmäher" - einige störrische Ziegen - müssen sie per Boot von Parzelle zu Parzelle chauffieren. Unweit entfernt liegt Französisch-Flandern. Dort will der Sternekoch Florent Ladeyn kochend die Welt verbessern. Er setzt auf hundert Prozent lokale Zutaten, der Natur und seiner Region zuliebe.

Sendungsinfos

Regie: Susanne Utzt Untertitel, Stereo
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