ARTE
ARTE Sa.. 28.09.
Doku

GEO Reportage

Der Nationalpark Komodo ist der letzte Rückzugsort der Riesenechsen, die seit etwa vier Millionen Jahren auf der Erde leben, aber erst vor 100 Jahren entdeckt wurden. ARTE
Immer häufiger besuchen Kreuzfahrtschiffe die Insel Komodo, um den Passagieren die legendären Riesenechsen zu zeigen ARTE
Auf Komodo gibt es viele verschiedene Tierarten, so wie die nur hier vorkommende blaue Variante der ursprünglich grünen Weißlippenbambusotter. ARTE
Um den letzten Lebensraum der Komodowarane zu sichern, wurde das Gebiet Komodo 1980 von der Republik Indonesien zum Nationalpark erklärt. ARTE
Ältere Komodowarane jagen kaum. Meist fressen sie Beutetiere, die von allein gestorben sind oder von jüngeren, deutlich wendigeren Waranen gerissen wurden ARTE
David Robert Hau kennt die Komodowarane wie kaum ein anderer. Seit über 30 Jahren ist er Ranger im Nationalpark Komodo. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

David und die Komodowarane

Reportage D 2015, 52′

Kurzbeschreibung

Die größten Echsen der Welt, die Komodowarane, gibt es nur noch auf drei indonesischen Inseln. Der Nationalpark Komodo ist der letzte Rückzugsort der riesigen Echsen, die seit etwa vier Millionen Jahren auf der Erde leben, aber erst vor rund hundert Jahren entdeckt wurden. Der Ranger David Robert Hau hat in seinem Leben mehr Zeit mit den Tieren verbracht als mit seiner Familie. Seit über 30 Jahren ist David Robert Hau Chef-Ranger im Nationalpark Komodo. "GEO Reportage" hat ihn bei seinen Patrouillen begleitet.

Inhalt

Seit mehr als 30 Jahren ist David Robert Hau Chef-Ranger im Nationalpark Komodo. Keiner kennt die Insel und seine Bewohner - die riesig großen, drachenähnlichen Komodowarane - so gut wie er. David ist der einzige Ranger, der selbst in die entlegensten Winkel des Parks vordringt und auch andere gefährliche Tiere wie die Javanische Speikobra aufspürt. Ein Kreuzfahrtschiff verlässt Komodo. In den letzten Jahren ist die indonesische Insel zunehmend beliebter bei Tourismusveranstaltern geworden. Eine Win-win-Situation: Die Komodowarane garantieren Nervenkitzel bei den Besuchern aus aller Welt. Die dadurch eingenommenen Gelder ermöglichen sowohl dem Nationalpark als auch den Einheimischen, die vom Souvenirverkauf leben, ein gutes Auskommen. Bedingung ist, dass weder die Natur noch die Tiere gestört werden. Um das zu gewährleisten, sind die Nationalparkhüter im Einsatz. Chef-Ranger David Hau hat viel zu tun. Seit über 30 Jahren kontrolliert er die Bestände nicht nur der Riesenechsen, sondern auch anderer einheimischer Arten wie etwa der blauen Weißlippenbambusotter. Im Laufe der Jahre hat er sich so einen einmaligen Wissensschatz über das Verhalten und den Charakter der Tiere angeeignet, der ihm nun zugutekommt. Bei über tausend Passagieren pro Kreuzfahrtschiff können es die Ranger nicht dem Zufall überlassen, ob die Touristen die Warane sehen. Dies ist aber nötig, um ihnen das Aha-Erlebnis zu bieten. Folglich müssen David und sein Team die imposanten Tiere an einen speziellen Platz locken, wo sie jedoch nicht mit den Menschen aneinandergeraten dürfen. Denn auf den anderen Inseln gab es schon tödliche Bisse. Eine nicht immer einfache Gratwanderung.

Hintergrund

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus

Sendungsinfos

Regie: Markus Schmidbauer Stereo
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