ARTE
ARTE Fr.. 25.10.
Doku

GEO Reportage

Die schönsten Hunde findet man unter den Mischlingen. Sie warten im Territorio de Zaguates in Costa Rica auf ein neues Zuhause. ARTE
Fast 1.300 ehemalige Straßenhunde leben im Territorio de Zaguates in Costa Rica ? frei umherlaufend. ARTE
Im ?Land der Streuner? sind die Hunde sicher. Und weg von der Straße. ARTE
Lya Battle und Alvaro Saumet, die Gründer des Territorio de Zaguates -- des ""Landes der Streuner"" in Costa Rica ARTE
Im ?Land der Streuner? darf jeder Hund einfach Hund sein. Und endlich weg von der Straße. ARTE
Die meisten Hunde im Territorio haben ein schweres Leben hinter sich. Hier warten sie auf Vermittlung oder dürfen für immer bleiben. ARTE
Mittagsschlaf im Territorio. Mehr als tausend Hunde leben hier überwiegend im Freigang. ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Costa Rica: Das größte Hundeheim der Welt

Reportage D 2019, 52′

Kurzbeschreibung

In Costa Rica, in den Bergen der Provinz Heredia, liegt ein einzigartiges Tierheim: Territorio de Zaguates, das "Land der Streuner". Mehr als tausend Hunde leben zeitweilig auf dem 150 Hektar großen Gelände - unter freiem Himmel und ohne Zwingerhaltung. Hunde auszusetzen oder im besten Fall einfach abzugeben ist Alltag in dem Land an der Karibikküste. Bei Lya Battle und ihrem Mann Álvaro Saumet haben schon Zigtausende Hunde Zuflucht gefunden - die vergessenen und verstoßenen, die kranken und alten, aber auch viele gesunde und junge Hunde, die ihr Leben auf der Straße fristen. Mit einer ausgeklügelten Idee versucht das Team, die Tiere zu vermitteln. Im Fokus steht dabei die Einzigartigkeit der Mischlinge, denn kein Hund gleicht dem anderen. "GEO Reportage" hat das "Paradies der Streuner" besucht.

Inhalt

Umgeben von Farmland liegt das Territorio de Zaguates - das Land der Streuner. Geführt wird es von dem Ehepaar Lya Battle und Álvaro Saumet sowie zahlreichen Helfern. 600 Kilogramm Futter fressen die mehr als tausend Hunde jeden Tag, dazu kommen Tierarztkosten und Ausgaben für immer neue Baumaßnahmen, die staatliche Behörden ihnen auferlegen. Bis zu 45.000 Dollar braucht das Tierheim - pro Monat. Kein Tier wird abgewiesen oder eingeschläfert, Weitervermittlung in ein liebevolles Zuhause steht im Vordergrund der Bemühungen. Wer nicht vermittelt wird, bleibt. In Costa Rica gilt ein Hund nicht viel; viele leben von Geburt an auf der Straße, ebenso viele werden ausgesetzt oder zurückgelassen. Weil der Staat nichts unternimmt, gibt es viele private Initiativen, vor allem wenn es um Kastrationsprojekte geht, um die Population der Straßenhunde einzudämmen. Auch den Initiatoren des Territorio de Zaguates geht es in erster Linie um Hilfe für die Tiere, aber auch um ein Umdenken in der Bevölkerung - ein Bewusstsein für das Leid der Straßenhunde zu schaffen. So entstand die Idee einer neuartigen Imagekampagne: "Razas Únikas". Die Kampagne erfindet neue Hunderassen: Aus den besonderen und oft einzigartigen Merkmalen der Mischlinge entstehen die lustigsten Namen. Viele traurige Hundegeschichten fanden so ein Happy End. Wie schaffen es Lya, Álvaro und die vielen Helfer, mit der täglichen Herausforderung umzugehen, so viele Tiere zu versorgen?

Hintergrund

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Sendungsinfos

Regie: Anja Reiß, Lisa Häfner Untertitel, Stereo
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