ARTE
ARTE Mo.. 16.12.
Show

Hector Berlioz: Harold in Italien

Geschrieben wurde die Symphonie in vier Teilen für die Solobratsche (Antoine Tamestit), die auch auf der Bühne im Mittelpunkt steht. ARTE F
Vor dem Orchestre Philharmonique de Radio France agiert der Solist Antoine Tamestit alias Harold auf der Bühne, ähnlich wie es in einem Theaterstück der Fall wäre. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Antoine Tamestit, John Eliot Gardiner

Konzert F 2022, 45′ - mit Antoine Tamestit (Bratsche)

Kurzbeschreibung

Eine musikalische Reise nach Italien mit Sir John Eliot Gardiner: Unter der Leitung des legendären britischen Dirigenten erweist das Orchestre Philharmonique de Radio France Hector Berlioz und seiner Symphonie "Harold in Italien" (1834) die Ehre. Diese Fassung von "Harold in Italien" ist szenisch wie musikalisch ein ganz besonderes Erlebnis - ein Konzert-Highlight, das dem außergewöhnlichen Werk mehr als gerecht wird.

Inhalt

Die Symphonie "Harold in Italien" (1834) hat eine besondere Geschichte: Nach Fertigstellung der "Symphonie fantastique" erhielt Berlioz von Niccolò Paganini den Auftrag, ein Konzert für dessen neue Stradivarius-Bratsche zu komponieren. Berlioz legte ein überraschend unorthodoxes Werk vor, das er "Symphonie mit Solobratsche" nannte. Die Solopassagen waren Paganini jedoch nicht umfangreich genug, so dass er den Auftrag zurückzog. Berlioz setzte unbeirrt die Arbeit fort und komponierte eine Symphonie in vier Sätzen, der er den Namen "Harold in Italien" gab. Im Mittelpunkt dieses italienischen Abenteuers steht Harold, verkörpert von der Solobratsche - kein ungewöhnlicher Ansatz für Berlioz, dessen Kompositionen stets auch im Theater verortet sind. Dieser Besonderheit trägt Sir John Eliot Gardiner Rechnung, indem er das Werk wie ein Bühnenstück inszeniert. Dazu verändert er die räumliche Anordnung des Orchestre Philharmonique de Radio France von Grund auf - so, dass Interpreten und Publikum gleichermaßen zu Mitwirkenden werden. Solist Antoine Tamestit alias Harold erscheint zuerst auf der Bühne, verlässt sie wieder, spielt seine Bratsche im Gehen, lauscht der Musik und reagiert mimisch und gestisch auf die Orchesterklänge - ein ganz besonderes visuelles und akustisches Erlebnis. Das Konzert wurde am 4. Februar 2022 im Auditorium de Radio France für ARTE aufgenommen.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Antoine Tamestit (Bratsche) Regie: Olivier Simonnet Dirigent: John Eliot Gardiner Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN