ARTE
ARTE Di.. 17.09.
Doku

Inselwelt New York

Möwen auf den Felsen vor der Verrazzano-Brücke von New York City ZDF
Im Stadtgebiet von New York, genauer im East River, liegt die unbewohnte Insel North Brother Island. Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, sind die hier stehenden Gebäude inzwischen zugewachsen. ZDF
Der Pelham Bay Park ist mehr als dreimal so groß wie der Central Park. Ein einzigartiges Biotop, in dem verschiedene Landschaften aufeinandertreffen. Hier leben viele Wildtier- und Pflanzenarten, unter anderem diese Eule. ZDF
Eine Kormorankolonie auf Swinburne Island: Die hier am meisten verbreitete Kormoranart ist die Ohrenscharbe. ZDF
Aurora gehört zu einer neuen Generation von Vogelliebhabern. Im Central Park kann sie mehr als 200 Vogelarten beobachten. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Natur kehrt zurück

Dokumentation D, USA 2021, 43′

Inhalt

Einen Steinwurf von Manhattan entfernt leben Hunderte Silberreiher auf einer verlassenen Insel. New York ist nicht nur eine Millionenstadt, die wie Venedig oder Hongkong auf Inseln erbaut worden ist, sondern auch ein faszinierendes Naturgebiet, ein Archipel. Pelham Bay, dreimal so groß wie der Central Park, ist der größte Park New Yorks. Hier verbinden sich Mischwald, Marschland und rund 20 Kilometer Küstenlandschaft zu einem einzigartigen Biotop. Durch das Unterholz des Naturschutzgebiets streift eine große Zahl von Hirschen, Waschbären und sogar Koyoten. Das Betreten der im East River gelegenen Inseln North Brother Island und South Brother Island ist normalerweise streng verboten - nicht nur zum Schutz der Tiere. Und auf Swinburne Island, einer künstlichen Insel, die der Verrazzano-Brücke vorgelagert ist, lebt eine Kormorankolonie. Bis 1920 mussten hier die Einwanderer aus Europa in Quarantäne warten, bis sie ins Land durften. Heute sind die alten Ruinen ein Vogelparadies. Immer wenn der Mensch Raum aufgibt, kehrt die Natur zurück. Sogar auf der größten Mülldeponie der USA, die so groß ist, dass Astronauten sie aus dem All fotografieren konnten. Nachdem die Deponie auf Staten Island im Jahr 2001 ihre Türen schloss, wurde sie versiegelt und es entstand der Freshkills Park - eine Graslandschaft mitten in der Stadt und ein Vorbild für andere Städte, was aus Müllkippen werden kann. Und selbst in der Bronx, dem einzigen Festlandstadtteil New Yorks, finden Tiere heute wieder einen Lebensraum. Im Winter sonnen sich dort Robben, während im Central Park die Schneeeulen auf Rattenjagd gehen.

Hintergrund

Wale und Delfine vor dem Hafen von New York, Millionen Austern, die die Küstengewässer reinigen, Raubvögel zwischen Hochhausschluchten und im Central Park: "Inselwelt New York" ist eine Entdeckungsreise in die faszinierende Naturlandschaft der berühmtesten Metropole der Welt. Die indigenen Lenape lebten hier bis zum Eintreffen der Europäer im Einklang mit der Natur. Doch wie hat sie sich seitdem entwickelt? Welchen Einfluss haben die Erderwärmung und der steigende Meeresspiegel auf die Naturräume in und um New York? Die Reise führt auf dem Wasserweg in die unbekannte Insellandschaft der Metropole an der Ostküste Amerikas, mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna.

Sendungsinfos

Regie: Thomas Halaczinsky Untertitel, Stereo
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