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ARTE So.. 27.10.
Doku

Kanadas Nationalparks

Entlang der gesamten Küste der westlichen Hudson Bay sind Belugas zu finden. Sie stoßen die unterschiedlichsten Laute aus, wenn sie miteinander kommunizieren. Ihr Repertoire reicht von Quietschtönen bis zu einem Hupen. RB
In der Sprache der Cree bedeutet Wapusk ""weißer Bär"". Der Wapusk National Park trägt seinen Namen, weil er eines der größten Eisbären-Geburtshöhlengebiete weltweit schützt. RB
Seit 1969 befindet sich an der Nordspitze des Parks die Forschungsstation "Nestor Two". Wissenschaftler nutzen die Station, um Feldforschung zu betreiben. Die Erkenntnisse fließen unter anderem auch in die Beratung der Regierung mit ein. RB
Am Westufer der Hudson Bay liegt der Wapusk National Park. Auf einer Fläche etwa doppelt so groß wie der des Schwarzwalds schützt er ein hochkomplexes Ökosystem, zu dem unter anderem auch Rentiere gehören. RB

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Wapusk

Natur und Umwelt D 2019, 32′

Kurzbeschreibung

Der Wapusk-Nationalpark und die angrenzende Kleinstadt Churchill liegen im Nordosten der Provinz Manitoba. Das Leben hier dreht sich fast ausschließlich um Eisbären, denn nirgendwo leben das ganze Jahr über so viele von ihnen wie hier. Diese Folge begleitet Mitarbeiter von Parks Canada, die im Park an Langzeitstudien zum Klimawandel arbeiten. Die Natur am Rande der Arktis ist ein Indikator für bevorstehende Veränderungen weltweit. In der Mündung des Churchill River tummeln sich Tausende Belugawale. Junge Wissenschaftler untersuchen deren genetischen Code anhand ihres Blas, während die Bewohner von Churchill ihre Schlittenhunde für den bevorstehenden Winter trainieren.

Inhalt

Kanada ist ein Sehnsuchtsland und die kanadischen Nationalparks locken jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Doch nur wenige kennen den rauen und dünn besiedelten Norden des zweitgrößten Landes der Erde. Schroffe Landschaften und karge, vom Permafrost durchzogene Tundra sorgen für eine beeindruckende Kulisse, die zu erreichen schon ein Abenteuer ist. Das Wort Wapusk bedeutet in der Sprache der Cree "weißer Bär". Im Wapusk-Nationalpark und der angrenzenden Kleinstadt Churchill dreht sich fast alles um diesen weißen Bären. Der Park liegt im Nordosten der Provinz Manitoba und nirgendwo leben das ganze Jahr über so viele Eisbären wie hier. Mit einer Größe von 11.000 Quadratkilometern bildet der Wapusk die Übergangszone zwischen den weitläufigen Nadelwäldern im Süden Manitobas und der arktischen Tundra von Nunavut im Norden. Wegen seines empfindlichen Ökosystems und der vielen Eisbären dürfen Besucher den Wapusk-Nationalpark nicht ohne einen Führer betreten. Diese Folge begleitet Mitarbeiter von Parks Canada, die im Wapusk an ihren Langzeitstudien zum Klimawandel arbeiten. Die Natur am Rande der Arktis ist ein Indikator für bevorstehende Veränderungen auf der ganzen Erde. Einsam in der weiten Tundra liegt die Forschungsstation Nester I. Sie wurde 1969 eingerichtet, um das Nistverhalten von Kanadagänsen zu erforschen. In der Mündung des Churchill River tummeln sich Tausende Belugawale. Junge Wissenschaftler im Northern Studies Centre untersuchen deren genetischen Code anhand ihres Blas. Bewohner von Churchill trainieren derweil ihre Schlittenhunde für den bevorstehenden Winter - unter der indigenen Bevölkerung der Métis eine alte Tradition. An kaum einem anderen Ort der Erde wird so deutlich wie Mensch und Natur voneinander abhängig sind.

Sendungsinfos

Regie: Viktor Apfelbacher Untertitel, Stereo
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