ARTE
ARTE So.. 27.10.
Doku

Kanadas Nationalparks

Ausblick vom Icefield Discovery Camp auf den Mount Logan RB
Frühmorgens und abends trauen sich die Bären aus dem schattigen Unterholz. Vor allem im Sommer locken Blumen und Beeren die Grizzlys aus den höheren Lagen in die Täler. Um den kalten Winter zu überstehen, müssen sie genügend Fettdepots anlegen. RB
Mitte des 19. Jahrhunderts blockierte das Eis des Lowell-Gletschers den Flusslauf des Alsek -- ein riesiger See entstand. Als der Gletscher sich wieder zurückzog, wurde das Tal komplett überspült. So entstanden die weitläufigen Sanddünen am Ufer des Alsek. RB
Das Alsek Valley im kanadischen Kluane-Nationalpark im Abendlicht RB

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Kluane

Natur und Umwelt D 2019, 32′

Kurzbeschreibung

Der kanadische Kluane-Nationalpark liegt im äußersten Südwesten des Yukon, direkt an der Grenze zu Alaska. Seine Szenerie ist geprägt von massiven Bergketten, spärlichen Nadelwäldern und bunten Wildblumen. Vor allem aber wird sie dominiert von dem Kluane Icefield, dem zweitgrößten zusammenhängenden Gletscher-Eisfeld außerhalb der Polarregionen. Während einige Gletscher dort zurückgehen, wachsen andere wiederum drastisch an. Diese Gletscherbewegungen haben Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem im Park. Im Gespräch mit Ansässigen, Rangern und forschenden Wissenschaftlern aus den Disziplinen Gletscherkunde, Geologie, Biologie und Klimakunde thematisieren wir die Auswirkungen auf die Lebenswelt des Nationalparks.

Inhalt

Die kanadischen Nationalparks locken jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Doch nur wenige kennen den rauen und dünn besiedelten Norden des zweitgrößten Landes der Erde. Schroffe Landschaften, schneebedeckte Gebirgsketten, türkisfarbene Seen und blauschimmernde Gletscher sorgen für eine atemberaubende Kulisse, die zu erreichen schon ein Abenteuer ist. Das über 100 Jahre alte Konzept der kanadischen Nationalparks trägt maßgeblich dazu bei, dass diese Natur und ihre einzigartigen Lebensräume geschützt werden. Keine leichte Aufgabe, denn es gilt, touristische und wirtschaftliche Interessen mit der heimischen Flora und Fauna in Einklang zu bringen. Der Kluane-Nationalpark liegt im äußersten Südwesten des Territoriums Yukon, direkt an der Grenze zu Alaska. Seine Szenerie ist geprägt von massiven Bergketten, spärlichen Nadelwäldern, Gräsern und bunten Wildblumen. Vor allem aber wird sie dominiert von dem Kluane Icefield, dem zweitgrößten zusammenhängenden Gletscher-Eisfeld außerhalb der Polarregionen. Mit einer Größe von 21.000 Quadratkilometern ist es etwa halb so groß wie die Schweiz. Im Kluane-Nationalpark forschen Jahr für Jahr Wissenschaftler aus aller Welt in Disziplinen wie Gletscherkunde, Geologie, Biologie und Klimakunde. Während einige Gletscher Jahr um Jahr zurückgehen, fangen andere an zu galoppieren und drastisch anzuwachsen. Diese Bewegungen der Gletscher haben Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem im Park. Gemeinsam mit Wissenschaftlern wie dem Glaziologen Christian Schoof, dem Biologen Syd Cannings und der Oberflächengeologin Panya Lipovski sprechen wir darüber, was für Auswirkungen die Veränderungen der letzten Jahre auf die Lebenswelt des Kluane-Nationalparks haben.

Sendungsinfos

Regie: Anna Steuber, Viktor Apfelbacher Untertitel, Stereo
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