ARTE
ARTE So.. 03.11.
Doku

Kanadas Nationalparks

Die sogenannten Badlands bezeichnen die trockene und magere Region im östlichen Teil des Grasslands National Park. Der Boden ist hier so reich an Fossilien, dass sich Bruchstücke immer wieder direkt an der Oberfläche finden. RB
Der Bison erfüllt im Grasslands National Park eine wichtige Aufgabe, da er alte Gräser abfrisst, an deren Stelle neue Pflanzen wachsen können. Das kommt auch anderen Arten zugute wie Präriehunden, Singvögeln, Eidechsen oder Beifußhühnern. RB
Im Nationalpark sind die Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten extrem. Über 40 Grad im Sommer und bis zu -40 Grad im Winter. Das dichte Fell der Bisons speichert Luft und isoliert sie so vor der großen Hitze im Sommer und der Kälte im Winter. RB
Da die Bisons im Grasslands National Park nicht ausreichen, um die gesamte Fläche abzugrasen, dürfen manche Viehzüchter wie Miles Anderson ihre Rinder zusätzlich dort weiden lassen. RB

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Grasslands

Natur und Umwelt D 2018, 32′

Kurzbeschreibung

Ganz im Süden der Provinz Saskatchewan und direkt an der Grenze zu den USA liegt der Grasslands-Nationalpark. Er schützt eine der letzten intakten Prärielandschaften Kanadas. Die Prärie gehört zu den am stärksten bedrohten Habitaten der Erde, was den Grasslands-Nationalpark zu einem wichtigen Lebensraum für viele Tierarten, wie den Schwarzschwanz-Päriehund, der Kurzhornkrötenechse oder den Kaninchenkauz macht. Die im Park liegenden Badlands sind nicht nur ein Hotspot für Paläontologen wie Emily Bamforth, die hier nach Dinosaurierknochen gräbt, sondern auch historisches Indianergebiet. Mitglieder der Cree First Nation führen durch das frühere Jagdterritorium ihrer Vorfahren.

Inhalt

Kanada ist ein Sehnsuchtsland und die kanadischen Nationalparks locken jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Ganz im Süden der Provinz Saskatchewan und direkt an der Landesgrenze zu den Vereinigten Staaten von Amerika liegt der Grasslands-Nationalpark, einer der jüngsten Nationalparks und eine der letzten intakten Prärielandschaften Kanadas - ein Meer aus hüfthohem Gras, das bis zum Horizont zu reichen scheint. Die Prärie gehört zu den am stärksten bedrohten Habitaten der Erde, was den Grasslands-Nationalpark zu einem wichtigen Lebensraum für viele Tierarten, wie den Schwarzschwanz-Päriehund, der Kurzhornkrötenechse, oder dem unterirdisch lebenden Kaninchenkauz macht. Zu verdanken ist dies vor allem den Menschen, die den Wert dieses einzigartigen Naturerbes verinnerlicht haben. Der Film begleitet passionierte Tierforscher und Ranger, die sich dem Schutz der Landschaft und ihrer Tierarten verschrieben haben, auf ihren Missionen im Park. Inzwischen wurde auch der Bison erfolgreich angesiedelt - über 250 der majestätischen Tieren streifen heute wieder durch den Park Während der westliche Teil des Grasslands-Nationalpark durch ein grüngelb schimmerndes und schier endloses Meer aus hohem Präriegras besticht, erinnert der östliche Teil an alte Wildwest-Filme. Gletscherwasser hat tiefe Schneisen durch das 60 Millionen Jahre alte Gestein gefressen und eine wilde und ungestüme Landschaft hinterlassen: Die sogenannten Badlands. Sie sind nicht nur ein Hotspot für Paläontologen wie Emily Bamforth, die hier nach Dinosaurierknochen gräbt, sondern auch historisches Indianergebiet. Mitglieder der Cree First Nation, wie Wendel Starblanket, führen den Zuschauer durch das Jahrhunderte alte Jagdterritorium ihrer Vorfahren.

Sendungsinfos

Regie: Viktor Apfelbacher, Markus Augé Untertitel, Stereo
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