ARTE
ARTE So.. 22.09.
Doku

Kirgisistan - Die Jurtenschule der Nomaden

Die Oma bringt den Mädchen das Nähen bei. MDR
Vater Mirlan trägt seine Tochter auf den Schultern. MDR
Mutter Gülnas mit ihren Söhnen vor dem Sommerheim, ihrer Jurte MDR
Die Klasse in ihrer Schuljurte MDR
Zwei Kirgisen mit traditionellen Hüten MDR
Eine Jurte auf der grünen Blumenwiese MDR
Alihan reitet auf dem Esel der Familie. MDR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Land und Leute D 2021, 43′

Kurzbeschreibung

Im Sommer ziehen die Nomadenkinder im Norden Kirgisistans mit ihren Familien und den Tieren auf die Hochweiden. Seit einigen Jahren gibt es für sie ein tolles Angebot: die Jurtenschule. Täglich kommt Jenya Scharscheva, die Leiterin des Dorfkindergartens, mit Lern- und Spielangeboten herauf in die Schuljurte. Einer ihrer Schützlinge ist der zwölfjährige Alihan, der mit seiner Familie in einer Jurte auf 2.000 Meter Höhe lebt und bei der Versorgung der Tiere hilft. Ohne Kontakt zu Gleichaltrigen wäre der Sommer für ihn hier oben sehr lang - gäbe es nicht die Jurtenschule der Nomaden.

Inhalt

Im Norden Kirgisistans ziehen die Nomadenfamilien im Sommer mit ihren Tieren auf die Hochebenen. Schon früh müssen die Kinder hier mit anpacken und ihren Eltern auf den Weiden und im Haushalt helfen. Seit einigen Jahren gibt es endlich einen Ort, an dem sie lernen und sich mit anderen Jungen und Mädchen treffen können: die Jurtenschule. Der Film begleitet Jenya Scharscheva, die Leiterin des Dorfkindergartens. Jeden Tag kommt sie mit ihren Spiel- und Lernangeboten herauf in die Schuljurte. Einer ihrer Schützlinge ist der zwölfjährige Alihan, der mit seiner Familie in einer Jurte auf 2.000 Meter Höhe lebt und seinen Eltern bei der Versorgung der Tiere hilft. In der Zeit der Sowjetunion ist die Zahl der Nomaden in Kirgisistan stark zurückgegangen. So wie die Eltern von Alihan haben sich heute viele Kirgisen auf diese alte Tradition zurückbesonnen. Wie ihre Vorfahren züchten sie Tiere, vor allem Pferde, um sich in der atemberaubenden Berglandschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In der Jurtenschule erzählt Lehrerin Jenya den Kindern viel über das traditionelle Nomadenleben und die kirgisischen Traditionen. Sie studieren Lieder und Gedichte ein, die sie auf einer großen Familienfeier vortragen wollen. So lernen sie alte kirgisische Rituale wie das "Wiegenfest" kennen, mit dem Neugeborene in die Familie aufgenommen werden - oder das "Fest der ersten Schritte", das von den Eltern ausgerichtet wird, wenn ein Kind laufen lernt. Ohne Kontakt zu Gleichaltrigen könnten die Sommer für die Kinder in den Bergen Kirgisistans sehr lang werden - gäbe es nicht die Jurtenschule.

Sendungsinfos

Regie: Sibylle Smolka Untertitel, Hörfilm, Stereo
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