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ARTE Mo.. 16.09.
Show

Salzburg 2024: "Ouverture spirituelle" Luigi Nono

In diesem Jahr dreht sich bei den Salzburger Festspielen mit der Konzertreihe "Ouverture spirituelle" alles um die bedeutende philosophische Frage: Was darf ich hoffen? Zu sehen ist der Chor des Bayerischen Rundfunks. BR
Maxime Pascal leitet den Chor des Bayerischen Rundfunks und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien bei der "Ouverture spirituelle" der Salzburger Festspiele 2024. BR
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien bei der "Ouverture spirituelle" während der Salzburger Festspiele 2024 BR
Der österreichische Schauspieler Tobias Moretti ist Sprecher der Solistenriege bei den diesjährigen Salzburger Festspielen. BR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Konzert D 2024, 90′ - mit Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Georg Nigl (Bariton), John Daszak (Tenor)

Kurzbeschreibung

Mit der Konzertreihe "Ouverture spirituelle" widmen sich die Salzburger Festspiele in diesem Jahr einer der großen philosophischen Fragen unserer Zeit: Was darf ich hoffen? Aus diesem Anlass werden zwei besondere musikalische Werke des 20. Jahrhunderts aufgeführt: die Kurzoper "Il prigioniero" von Luigi Dallapiccola und "Il canto sospeso" von Luigi Nono. ARTE überträgt dieses besondere Konzertereignis aus der berühmten Kulisse der Felsenreitschule und feiert damit nicht nur die Kraft der Musik, sondern auch die schöpferische Vielfalt.

Inhalt

Luigi Dallapiccolas in den 40er Jahren entstandene Kurzoper "Il prigioniero" ist sowohl in politischer wie ästhetischer Hinsicht ein bewegendes Schlüsselwerk des Widerstands gegen den Faschismus. In die Zeit der Spanischen Inquisition versetzt, erfährt Dallapiccolas Held die schlimmste aller Foltermethoden: die Zerstörung der Hoffnung. Das ausdrucksstarke Werk thematisiert existentielle Begriffe wie Hoffnung und Freiheit - und vor allem deren Missbrauch in Zeiten totalitärer Regime. Welches Leid und Unglück autokratische Systeme hervorbringen, wird auch im zweiten Werk des Konzertabends erfahrbar. Luigi Nono konzentriert sich in "Il canto sospeso" auf Momente des Leids und des Bangens, indem er Passagen aus den Abschiedsbriefen zum Tode verurteilter europäischer Widerstandskämpfer zur Grundlage seiner Komposition macht. Nono hat an die aufklärerische Kraft der Musik geglaubt und über sie politische Botschaften vermittelt.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran), Georg Nigl (Bariton), John Daszak (Tenor) Dirigent: Maxime Pascal Stereo
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