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ARTE Do.. 12.09.

Stadt Land Kunst

Die Stadt Babylon und ihre Wunder faszinieren die Archäologen seit dem 19. Jahrhundert. ARTE F
1935 ließ sich Cesare Pavese in Kalabrien nieder, nachdem er vom faschistischen Regime ins Exil gezwungen worden war. Der Schriftsteller arbeitet in der kargen Landschaft weiter. ARTE F
Grasse an der französischen Riviera gilt als Welthauptstadt des Parfüms. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Kalabrien / Grasse / Irak

Magazin F 2024, 45′

Kurzbeschreibung

(1): Das kalabrische Exil von Cesare Pavese (2): Grasse: Welthauptstadt des Parfüms (3): Ruanda: Regines Schmorgericht (4): Irak: Ein Archäologe findet das Tor nach Babylon

Themen


Das kalabrische Exil von Cesare Pavese: 1935 verbannte das faschistische Regime in Italien den Schriftsteller Cesare Pavese nach Kalabrien. Auf der Suche nach Inspiration ließ er sich auf diese ebenso ländliche wie karge Gegend ein und bekannte sich als Dichter, Romanautor und Tagebuchschreiber zu seiner wachsenden Verbundenheit mit dieser abgeschiedenen Region. Pavese war häufiger Gast der Dorfkneipe in Brancaleone, genoss die Gastfreundschaft der dortigen Bewohner und ging ihrer Spiritualität auf den Grund. 1936 verließ der Künstler Kalabrien wieder - mit einem tief bewegten literarischen Werk im Gepäck.

Grasse: Welthauptstadt des Parfüms: In der Provence, im Pays de Grasse, sagt man, dass der Jasmin den Sternen seine Seele schenkt. In den Sommermonaten öffnen sich Tausende kleiner Jasminsterne, um in den frühen Morgenstunden ihr Leben in den Händen der Pflücker zu lassen. Wie der Jasmin folgen auch Rosen und Tuberosen hier Jahr für Jahr ihrer Bestimmung, zu Luxusparfüms verarbeitet zu werden. Dank der wundersamen Natur im Hinterland der Côte d'Azur haben die Bewohner von Grasse ihre Stadt zu dem gemacht, was sie bis heute ist: zur Welthauptstadt der Parfümerie.

Ruanda: Regines Schmorgericht: In Kigali bereitet Régine Igisafuriya zu, ein traditionelles ruandisches Schmorgericht mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aromen. Auf dem Markt kauft sie eine Zutat, die für das Rezept unerlässlich ist: Bananen. Regine gart sie auf dem Gaskocher und gibt dann kleingeschnittenen Lauch und Tomaten und Hühnerfleisch hinzu. Ein exotischer Genuss!

Irak: Ein Archäologe findet das Tor nach Babylon: Im 19. Jahrhundert faszinierten die Stadt Babylon und ihre Wunder Archäologen aus der ganzen Welt. 1890 leitete der Deutsche Robert Koldewey Ausgrabungen im heutigen Irak, die die Überreste der antiken Stadt freilegen sollten. Auf der Suche nach dem Turm zu Babel stieß er schließlich auf ein ganz anderes Meisterwerk ...

Das kalabrische Exil von Cesare Pavese: 1935 verbannte das faschistische Regime in Italien den Schriftsteller Cesare Pavese nach Kalabrien. Auf der Suche nach Inspiration ließ er sich auf diese ebenso ländliche wie karge Gegend ein und bekannte sich als Dichter, Romanautor und Tagebuchschreiber zu seiner wachsenden Verbundenheit mit dieser abgeschiedenen Region. Pavese war häufiger Gast der Dorfkneipe in Brancaleone, genoss die Gastfreundschaft der dortigen Bewohner und ging ihrer Spiritualität auf den Grund. 1936 verließ der Künstler Kalabrien wieder - mit einem tief bewegten literarischen Werk im Gepäck.

Grasse: Welthauptstadt des Parfüms: In der Provence, im Pays de Grasse, sagt man, dass der Jasmin den Sternen seine Seele schenkt. In den Sommermonaten öffnen sich Tausende kleiner Jasminsterne, um in den frühen Morgenstunden ihr Leben in den Händen der Pflücker zu lassen. Wie der Jasmin folgen auch Rosen und Tuberosen hier Jahr für Jahr ihrer Bestimmung, zu Luxusparfüms verarbeitet zu werden. Dank der wundersamen Natur im Hinterland der Côte d'Azur haben die Bewohner von Grasse ihre Stadt zu dem gemacht, was sie bis heute ist: zur Welthauptstadt der Parfümerie.

Ruanda: Regines Schmorgericht: In Kigali bereitet Régine Igisafuriya zu, ein traditionelles ruandisches Schmorgericht mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aromen. Auf dem Markt kauft sie eine Zutat, die für das Rezept unerlässlich ist: Bananen. Regine gart sie auf dem Gaskocher und gibt dann kleingeschnittenen Lauch und Tomaten und Hühnerfleisch hinzu. Ein exotischer Genuss!

Irak: Ein Archäologe findet das Tor nach Babylon: Im 19. Jahrhundert faszinierten die Stadt Babylon und ihre Wunder Archäologen aus der ganzen Welt. 1890 leitete der Deutsche Robert Koldewey Ausgrabungen im heutigen Irak, die die Überreste der antiken Stadt freilegen sollten. Auf der Suche nach dem Turm zu Babel stieß er schließlich auf ein ganz anderes Meisterwerk ...

Sendungsinfos

Regie: Fabrice Michelin Stereo
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