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ARTE Mo.. 16.12.

Stadt Land Kunst

Traditionelles Gebäck im Elsass: In Bischoffsheim backt Elora Weihnachtsplätzchen. Mit einer dünnen Schicht aus Marmelade werden jeweils zwei der Gebäckstücke zusammengehalten. ARTE F
Von Unterkünften europäischer Siedler zum Symbol für eine enge Verbindung mit der Natur: Ende der 40er Jahre erlebte Kanada ein wiedererwachendes Interesse an seinen endlosen Weiten. ARTE F
Eine farbenfrohe Alltagskultur: Die Mestizin Totó La Momposina schenkte der karibischen Kultur mit ihrer aus der Cumbia abgeleiteten Musik internationales Ansehen. ARTE F
Im 10. Jahrhundert führte ein göttlicher Fingerzeig in Form einer Naturkatastrophe zu einem Religionswechsel der heidnischen Bewohner Islands ... ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Kolumbien: Totó la Momposina / Kanada / Island

Magazin F 2024, 46′

Kurzbeschreibung

(1): Kolumbien: Totó la Momposina, Königin der Cumbia (2): Kanada: Von Blockhütten und Menschen (3): Frankreich: Eloras Marmeladen-Bredele (4): Island: Eruption des Glaubens

Themen


Kolumbien: Totó la Momposina, Königin der Cumbia: Die Mestizin Totó La Momposina war eine der ersten Künstlerinnen des lateinamerikanischen Kontinents, die von den Geheimnissen, Rhythmen und Identitäten der Afroindianer sang. Die 1940 geborene Singer-Songwriterin beschrieb eine ländliche und farbenfrohe Alltagskultur. Ihre kraftvolle Stimme fand im Zuge der Weltmusik-Welle zuerst im Ausland Anerkennung und schenkte der karibischen Kultur mit ihrer aus der Cumbia abgeleiteten Musik internationales Ansehen.

Kanada: Von Blockhütten und Menschen: Das Lied "Ma cabane au Canada" (Meine Blockhütte in Kanada) von Line Renaud hat Generationen von Franzosen zum Träumen gebracht. Ende der 1940er Jahre erlebte Kanada als Land mit der weltweit zweitgrößten Fläche ein wiedererwachendes Interesse an seinen endlosen Weiten. Ursprünglich waren die aus Holzstämmen gefertigten rustikalen Hütten nichts anderes als die Unterkünfte europäischer Siedler. Als sie das Land in Besitz nahmen, ahnten die Neuankömmlinge nicht, wie hart und gefährlich das Leben dort sein konnte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Blockhütte zum Symbol für eine enge Verbindung mit der Natur, die mittlerweile als bedroht und schützenswert betrachtet wird.

Frankreich: Eloras Marmeladen-Bredele: Im elsässischen Bischoffsheim backt Elora traditionelle Weihnachtsplätzchen mit Marmeladenfüllung. Sie bereitet ihren Teig vor und sticht dann hübsche Formen aus. Nach dem Backen setzt sie jeweils zwei "Bredele" mit einer dünnen Schicht aus Marmelade zusammen. Zur Kaffeestunde ein echter Dauerbrenner!

Island: Eruption des Glaubens: Die felsige und stürmische Atlantikinsel Island wurde in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts von den Wikingern besiedelt, die der heidnischen Kultur verbunden waren und ihren Göttern in umfangreichen Opferzeremonien huldigten. Bis zum 10. Jahrhundert wurde das Christentum nur von den versklavten Nachkommen irischer Mönche heimlich praktiziert. Um die Wikinger zu diesem neuen Glauben zu bekehren, bedurfte es nicht weniger als eines göttlichen Fingerzeigs in Form einer Naturkatastrophe ...

Sendungsinfos

Regie: Fabrice Michelin Stereo
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