ARTE
ARTE Di.. 17.12.
Doku

Unsere Berge im Wandel

Die Bastei ist das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. BR
Im Sommer 2022 vernichtete in der Sächsischen Schweiz ein verheerender Brand riesige Flächen Wald ? kann die Natur eine solche Katastrophe verkraften? BR
Die höchste Erhebung der Sächsischen Schweiz erreicht 560 Meter über dem Meer: der Große Zschirnstein. BR
Werden Steinbrüche stillgelegt, kann sich die Natur ihr Gebiet zurückerobern: Sie bieten Möglichkeiten zum Nestbau und zur Nahrungssuche. BR
Ab den 1960er bis in die 1980er Jahre wurden die Weinberge im Kaiserstuhl durch große Terrassen ersetzt: So wurden Lebensräume seltener Tierarten zerstört. BR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Mittelgebirge

Landschaftsbild D 2024, 43′

Kurzbeschreibung

Berge verändern sich, durch die Kräfte der Natur und den Menschen - manchmal katastrophal schnell, meist aber sehr langsam. Fast immer in Zeiträumen, die sich uns entziehen. Die zweiteilige Dokumentation "Unsere Berge im Wandel" von Jürgen Eichinger zeigt, wie sich die Natur in unseren Bergen in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wie sich ganze Naturräume unter dem Einfluss des Menschen, aber auch durch die Natur selbst gewandelt haben - manchmal zum Besseren und leider öfter zum Schlechteren. Der zweite Teil der Dokumentation widmet sich dem Mittelgebirge und betrachtet unter anderem die dramatischen Entwicklungen der Wälder im Harz und des Bayerischen Walds sowie Steinbrüche als neue Rückzugsorte.

Inhalt

Die Entwicklung der Bergwelt ist geprägt von den Kräften der Natur und menschlichem Handeln. "Unsere Berge im Wandel" zeigt, wie sich die Natur in unseren Bergen in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wie sich ganze Naturräume durch den Einfluss des Menschen, aber auch durch die Natur selbst verändert haben - teils zum Positiven, oft jedoch zum Negativen. Die spektakulären Vergleiche von alten Fotos und Aufnahmen mit der heutigen Situation - aufgenommen vom selben Standort - zeigen eindrucksvoll, wie gravierend sich Landschaften über die Jahre und Jahrzehnte entwickeln. Die Dokumentation wirft dabei auch einen Blick auf die Hintergründe und die Auslöser für den Wandel. Wie etwa wirken sich die neuen Bedingungen auf die Tier- und Pflanzenwelt aus und wie schaffen es viele Arten, sich daran anzupassen. Der zweite Teil der Dokumentation zeigt Beispiele für Veränderungen in den Mittelgebirgen, wie etwa die zum Teil dramatischen Waldentwicklungen im Harz und im Bayerischen Wald oder die Rückkehr der Natur in die ausgeprägte Kulturlandschaft des Kaiserstuhls. Es wird gezeigt, warum Steinbrüche immer mehr zu Rückzugsorten für viele Tier- und Pflanzenarten werden oder wieso der ehemalige Todesstreifen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze heute für neues Leben steht. Mit einer Drehzeit von vier Jahren ist der Zweiteiler "Unsere Berge im Wandel" eine der aufwendigsten Natur-Dokumentationen zum Thema Berge.

Sendungsinfos

Regie: Jürgen Eichinger Untertitel, Hörfilm, Stereo
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