ARTE
ARTE Sa.. 14.12.
Doku

Wilhelm der Eroberer

Warten auf günstigen Wind: Zwei lange Wochen harren Wilhelm und seine Truppen an der französischen Küste aus, bevor sie nach England übersetzen (Spielszene). ARTE France
Der Barde Taillefer (gespielt von ƒric Challier, li.) übergibt Wilhelm (gespielt von Vincent Deniard, re.) ein Schwert. ARTE France
Der Barde Taillefer (gespielt von ƒric Challier) begleitet Wilhelm. ARTE France
Der Barde Taillefer (gespielt von ƒric Challier) begleitet Wilhelm. ARTE France
Vorbereitung auf die Schlacht: das Lager der Normannen (Spielszene) ARTE France

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

TV-Dokudrama F 2011, 85′

Kurzbeschreibung

Normandie, 11. Jahrhundert: Wilhelm der Bastard tritt die Nachfolge seines Vaters als Herzog an. Der Film gibt Einblick in das Leben des Abenteurers, der das Mittelalter prägte und die Landkarte Europas umgestaltete. Der Herrscher, der die Normandie einigte, war kühner Ritter und kluger Stratege zugleich. Nach der blutigen Schlacht bei Hastings wurde er 1066 zum König von England gekrönt und ging fortan als Wilhelm der Eroberer in die Geschichte ein. Der lebendige Dokumentarfilm verbindet fiktionale Elemente mit historischen Reenactments, die durch Beiträge von Experten bereichert werden.

Inhalt

Vor rund tausend Jahren stellte ein ambitionierter Herrscher ein 15.000 Mann starkes Heer auf. Er hatte die Normandie zu einem reichen und mächtigen Herzogtum gemacht und dabei den Neid und Hass vieler Menschen auf sich gezogen. Er wurde belächelt, gefürchtet und bewundert, und er hatte einen gut durchdachten Plan: England einzunehmen und dort König zu werden. Es handelt sich um Wilhelm "den Bastard", Herzog der Normandie, der seinen Beinamen seiner außerehelichen Geburt verdankt. Mit strategischem Geschick gelang es ihm, in England einzufallen. Bei Hastings traf er auf den letzten angelsächsischen König Englands, Harald II., und seine Truppen. Die Schlacht entwickelte sich zu einem Blutbad und ist eine der größten des Mittelalters. Sie bestimmte das Schicksal Englands. Nach seinem Sieg wird Wilhelm 1066 zum König von England gekrönt. Er sollte der Letzte sein, der England von außen einnehmen konnte - und ging so als Wilhelm der Eroberer in die Geschichte ein. Dokumentiert wird die Eroberung Englands in den zahlreichen Szenen des Teppichs von Bayeux, jener detailreichen Stickarbeit, die Aufschluss über viele Aspekte der Herrschaft Wilhelms des Eroberers gibt. Ein weiteres wertvolles Zeugnis für die Nachwelt ist das auf Wilhelms Veranlassung hin erstellte Lehnsregister "Domesday Book", in dem er den Besitzstand seiner Untertanen sehr genau vermerken ließ. Anhand dieser Quellen und mit Hilfe zahlreicher Nachstellungen historischer Szenen und Wortbeiträgen von Experten rekonstruiert der Dokumentarfilm die Epoche Wilhelms des Eroberers.

Sendungsinfos

Regie: Frédéric Compain Untertitel, Stereo
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