Final Destination 5
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Horrorfilm USA 2011, 83′ - mit Nicholas D'Agosto, Emma Bell, Arlen Escarpeta, Miles Fisher, Ellen Wroe, Jacqueline MacInnes Wood, P. J. Byrne
Kurzbeschreibung
Fünfter Teil der populären Horror-Reihe, in der der Sensenmann stets allgegenwärtig ist und bizarre Todesursachen an der Tagesordnung stehen: Diesmal müssen Newcomer wie Emma Bell ("The Walking Dead"), Nicholas D'Agosto ("Heroes") und Miles Fisher ("Mad Men","Gossip Girl") um ihr Leben bangen.
Inhalt
Egal wohin du fliehst, egal wo du dich versteckst – dem Tod entkommst du nicht, denn er ist allgegenwärtig: Der Sensenmann schlägt erneut zu, als eine Gruppe von Arbeitern aufgrund einer Vorahnung rechtzeitig vor dem katastrophalen Zusammenbruch einer Hängebrücke gerettet wird.
Doch diesen arglosen Seelen war es nie vorherbestimmt, das fürchterliche Unglück zu überleben: Weil sie nach wie vor dem Untergang geweiht sind, beginnt nun ein grausiger Wettlauf gegen die Zeit – hektisch versuchen sie fortan, dem unerbittlichen Terminkalender des Todes zu entkommen…
Kritik
Solide Neuauflage
Nach dem ziemlich schwachen vierten Teil der "Final Destination"-Reihe war die Erwartungshaltung angesichts von Film Nummer fünf nicht allzu hoch – schließlich erwies sich das einst originelle Ursprungskonzept zuletzt schon als recht abgegriffen: so wirkten die Todesszenarien, trotz einiger neuer Einfälle, insgesamt reichlich redundant, hinzu kamen eine überaus belanglose Story und allzu flache Charaktere, sodass sich ein echtes Mitfiebern auf Zuschauerseite eher schwierig gestaltete.
Umso erfreulicher ist es, dass "Final Destination 5" zumindest zweitweise wieder zu alter Form zurückfindet: Zwar hat sich an der Grundkonstellation auch diesmal nicht viel geändert - einmal mehr sieht ein junger Protagonist einen schrecklichen Unfall voraus, rettet sich und eine Handvoll Freunde vor dem Tod und wird fortan unerbittlich vom Sensenmann verfolgt - nichtsdestotrotz ist der Spaßfaktor bei "Final Destination 5" deutlich höher als beim Vorgänger.
Das liegt zum einen an den ebenso makaberen wie grausigen Todesarten, die nicht nur eine neuerliche Kreativitätssteigerung erkennen lassen, sondern auch immer wieder von einer guten Portion sarkastischem Witz aufgelockert werden. Trotz schwarzhumoriger Elemente kommt die Figurenzeichnung diesmal zudem nicht so kurz wie zuletzt: Subtilität sieht zwar anders aus, ganz kalt lässt einen das Schicksal des einen oder anderen Protagonisten dann aber doch nicht.
Zartbesaitete Zuschauer sollten die teils recht deftige Inszenierung zwar mit Vorsicht genießen – alle anderen dürfen sich aber auf ein durchaus solides Stück Horrorkino freuen, das ein altbekanntes Schema auf unterhaltsame Weise variiert. Dennoch bleibt zu hoffen, dass nach "Final Destination 5" endgültig Schluss mit dem bizarren Sterben ist – es wäre ein würdiger Abgang, mit dem man das langgediente Franchise in guter Erinnerung behalten könnte.