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BR Sa.. 02.11.
Doku

Kelten, Klöster, Kraftorte - Spurensuche im Steigerwald

Die Autorin Steffi Illinger wandert in einen sonnigen Tag. Bayerischer Rundfunk
Morgenstimmung mit Blick auf die Knetzberge. Bayerischer Rundfunk
Die Autorin Steffi Illinger auf dem Keltenerlebnisweg. Verdiente Rast bei Castell. Bayerischer Rundfunk
Die Autorin Steffi Illinger vor dem Schwanberg. Bayerischer Rundfunk
Die Autorin Steffi Illinger bei einer Rast am Stollberg. Bayerischer Rundfunk

Land und Leute D 2017, 28′

Kurzbeschreibung

Eine Spurensuche nach dem geheimnisvollen Volk der Kelten - das verspricht die Wanderung von Steffi Illinger zu werden. Auf dem "Keltenerlebnisweg" ist sie sechs Tage lang unterwegs, von Bad Windsheim durch den dichten Steigerwald bis nach Zeil am Main. Die Tagesetappen mit bis zu 20 Kilometern werden allerdings zur gefährlichen Herausforderung, als ein gewaltiges Sturmtief über den Steigerwald hereinbricht.

Inhalt

Steffi Illinger ist auf dem "Keltenerlebnisweg" sechs Tage lang unterwegs, von Bad Windsheim durch den dichten Steigerwald bis nach Zeil am Main. Doch es ist gar nicht so einfach, frühgeschichtliche Spuren des Volks der Kelten in den dichten Laubwäldern und auf den markanten Höhenzügen wie dem Bullenheimer Berg oder den Knetzbergen zu entdecken: Denn Grabräuber und Sondengänger haben dafür gesorgt, dass geheimnisvolle Viereckschanzen und stark überwucherte Wallanlagen die einzigen, sichtbaren Zeugen einer vorchristlichen Kultur sind. Doch wo die Vergangenheit nicht so offen zutage tritt, lässt sich Steffi Illinger bei ihrer Spurensuche von heimatkundigen Hobbyarchäologen begleiten. Untergegangene Zeiten kann sie auch in Freilichtmuseen entdecken, wo Laiendarsteller frühmittelalterliche Handwerkstechniken wie den Bronzeguss beherrschen. Auf ihrem Weg in die Vergangenheit lernt die Wanderin unter fachkundiger Anleitung das Schießen mit Pfeil und Bogen - heute Sport und Freizeitvergnügen, für die Ahnen der Vorzeit eine wichtige Überlebenstechnik. Die Kelten findet sie auch in Namen wieder wie dem Schwanberg - was so viel wie "heiliger Berg" bedeutet hat. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass sich dort heute ein Frauenkloster befindet, eine protestantische Ordensgemeinschaft den Berg bewohnt, ihn als Kraftort und Inspirationsquelle nutzt. Zu den Höhepunkten der idyllischen Herbstwanderung zählt auch die ehemalige Zisterzienserabtei Ebrach.

Sendungsinfos

VPS: 02.11.2024 13:35, Untertitel, Stereo
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