BR
Do.. 12.12.
Show
quer
... durch die Woche mit Christoph Süß
Infomagazin D 2024, 43′
Kurzbeschreibung
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam führt Moderator Christoph Süß durch die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur - aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Inhalt
Die Themen der Sendung:
Themen
Wo bin ich dahoam? "Die Syrer" und der deutsche Wahlkampf: Was war der Sturz des Assad-Regimes für eine Erleichterung für so viele Menschen aus Syrien in Bayern. Während sie noch versuchen, all die Neuigkeiten zu verarbeiten, stellt sich ihnen eine Frage: Wo will ich in Zukunft leben? Noch lässt sich das für die meisten gar nicht beantworten. Wer mit Menschen aus Syrien spricht, hört auf die Frage nach dem "Dahoam" unterschiedliche Antworten. Doch im Wahlkampf sprechen viele Politiker nicht mit Syrern, sondern lieber über sie. "Die Syrer" erscheinen dabei oft als Leute, die man höchstens durch Zwang wieder aus dem Land bekommt. "quer" fragt nach bei Menschen, die aus Syrien nach Bayern kamen: Wo seid ihr dahoam?
Wenn Politik verunsichert: Droht eine neue Heizungsdebatte?: Mitten im Wahlkampf zeichnet sich ab: Heizen könnte im nächsten Jahr deutlich teurer werden, und zwar bei Gasheizungen als auch bei Fernwärme. Droht also eine Neuauflage der polarisierenden Heizdebatte? Fachleute wissen: Die Ideologisierung der Heizfrage trägt viel zum Problem bei, weil viele Menschen aus Verunsicherung bei veralteten Technologien blieben. Und die Politik? Eigentlich sind Kommunen zur Wärmeplanung verpflichtet, doch bisher hat erst ein Drittel der bayerischen Kommunen damit begonnen.
Allgäuer Klausen-Treiben: Wie zahm sollen wilde Gestalten sein?: Der Streit um die Borkumer Klaasohm-Tradition schlägt gerade hohe Wellen. Auch in Bayern sind Anfang Dezember wilde, zottelige Gestalten wie Perchten und Klausen unterwegs. Wenn die Klausen mit ihren Ruten unterwegs waren, blieben früher im Allgäu manche lieber daheim. Heute jedoch ist das Treiben vielerorts gezügelt. Die Klausen-Vereine haben genaue Regeln, und Sicherheitspersonal bewacht das Treiben. Die einen können so die Tradition unbeschwert genießen. Andere sagen, mit zu viel Beschränkung mache es keinen Spaß mehr.
Zu neuen Ufern? Wasserstraße statt Autobahn in Nürnberg: In Nürnberg zerteilt eine Stadtautobahn, der Frankenschnellweg, die Stadt. Nun soll er für eine Milliarde Euro untertunnelt werden. Dann werden zehntausende Fahrzeuge mehr die Strecke nutzen, fürchten Experten. Ein Nürnberger Verein hat eine andere Vision: Statt der Stadtautobahn wollen sie den alten Stadt-Kanal wieder freilegen: Boote und eine grüne Uferpromenade statt der Blechlawine. So ein Kanal sei möglich, zeigten Beispiele aus Utrecht und Seoul, man müsste sich nur trauen.
Marode Kläranlage: Wenn ein Bach den Bach runter geht: Nach zwei Fischsterben in der Neufnach im Landkreis Augsburg fanden Fischer raus, dass in der Gemeinde Walkertshofen flussaufwärts die Kläranlage fast vollständig ihren Geist aufgegeben hat. Als sie Alarm schlagen, stellen sie fest: Die Behörden wissen schon längst Bescheid. Die Bürgermeisterin verweist darauf, dass in den kommenden Jahren ohnehin ein Anschluss an die modernere Anlage im zwölf Kilometer entfernten Fischach anstehe. Nur: Soll bis dahin belastetes Wasser in die Neufnach fließen?
Wo bin ich dahoam? "Die Syrer" und der deutsche Wahlkampf: Was war der Sturz des Assad-Regimes für eine Erleichterung für so viele Menschen aus Syrien in Bayern. Während sie noch versuchen, all die Neuigkeiten zu verarbeiten, stellt sich ihnen eine Frage: Wo will ich in Zukunft leben? Noch lässt sich das für die meisten gar nicht beantworten. Wer mit Menschen aus Syrien spricht, hört auf die Frage nach dem "Dahoam" unterschiedliche Antworten. Doch im Wahlkampf sprechen viele Politiker nicht mit Syrern, sondern lieber über sie. "Die Syrer" erscheinen dabei oft als Leute, die man höchstens durch Zwang wieder aus dem Land bekommt. "quer" fragt nach bei Menschen, die aus Syrien nach Bayern kamen: Wo seid ihr dahoam?
Wenn Politik verunsichert: Droht eine neue Heizungsdebatte?: Mitten im Wahlkampf zeichnet sich ab: Heizen könnte im nächsten Jahr deutlich teurer werden, und zwar bei Gasheizungen als auch bei Fernwärme. Droht also eine Neuauflage der polarisierenden Heizdebatte? Fachleute wissen: Die Ideologisierung der Heizfrage trägt viel zum Problem bei, weil viele Menschen aus Verunsicherung bei veralteten Technologien blieben. Und die Politik? Eigentlich sind Kommunen zur Wärmeplanung verpflichtet, doch bisher hat erst ein Drittel der bayerischen Kommunen damit begonnen.
Allgäuer Klausen-Treiben: Wie zahm sollen wilde Gestalten sein?: Der Streit um die Borkumer Klaasohm-Tradition schlägt gerade hohe Wellen. Auch in Bayern sind Anfang Dezember wilde, zottelige Gestalten wie Perchten und Klausen unterwegs. Wenn die Klausen mit ihren Ruten unterwegs waren, blieben früher im Allgäu manche lieber daheim. Heute jedoch ist das Treiben vielerorts gezügelt. Die Klausen-Vereine haben genaue Regeln, und Sicherheitspersonal bewacht das Treiben. Die einen können so die Tradition unbeschwert genießen. Andere sagen, mit zu viel Beschränkung mache es keinen Spaß mehr.
Zu neuen Ufern? Wasserstraße statt Autobahn in Nürnberg: In Nürnberg zerteilt eine Stadtautobahn, der Frankenschnellweg, die Stadt. Nun soll er für eine Milliarde Euro untertunnelt werden. Dann werden zehntausende Fahrzeuge mehr die Strecke nutzen, fürchten Experten. Ein Nürnberger Verein hat eine andere Vision: Statt der Stadtautobahn wollen sie den alten Stadt-Kanal wieder freilegen: Boote und eine grüne Uferpromenade statt der Blechlawine. So ein Kanal sei möglich, zeigten Beispiele aus Utrecht und Seoul, man müsste sich nur trauen.
Marode Kläranlage: Wenn ein Bach den Bach runter geht: Nach zwei Fischsterben in der Neufnach im Landkreis Augsburg fanden Fischer raus, dass in der Gemeinde Walkertshofen flussaufwärts die Kläranlage fast vollständig ihren Geist aufgegeben hat. Als sie Alarm schlagen, stellen sie fest: Die Behörden wissen schon längst Bescheid. Die Bürgermeisterin verweist darauf, dass in den kommenden Jahren ohnehin ein Anschluss an die modernere Anlage im zwölf Kilometer entfernten Fischach anstehe. Nur: Soll bis dahin belastetes Wasser in die Neufnach fließen?
Sendungsinfos
VPS: 12.12.2024 20:15, Untertitel, Stereo