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Das Bourne Vermächtnis

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USA, J 2012, 130′

Kurzbeschreibung

Teil 4 des erfolgreichen Spionage-Franchise rund um Verrat, Verschwörung und verlorene Identität: Nach Matt Damon übernimmt erstmals Jeremy Renner ("Mission: Impossible - Phantom Protocol") die Hauptrolle in der temporeichen Action-Saga, mit dabei sind zudem Rachel Weisz und Edward Norton.

Inhalt

Der Bourne-Skandal hat massiven Wirbel verursacht – deshalb ist die CIA gezwungen, die "Operation Outcome" - das Nachfolge-Programm der Jason-Bourne-Operation - fürs Erste auf Eis zu legen. Einer jener Agenten der "Outcome"-Abteilung, die davon betroffen sind, ist Aaron Cross.

Er wacht eines Tages in Isolationshaft auf – nur um festzustellen, dass er genau wie der Rest seiner Abteilung eliminiert werden soll. Die attraktive Ärztin Dr. Marta Shearing, die an der "Verbesserung" der Agenten mitgearbeitet, ist über diese Entscheidung allerdings mehr als schockiert.

Um zu verhindern, dass so viele Menschen getötet werden, beschließt sie, Cross bei der Befreiung aller "Operation Outcome"-Agenten zu helfen. Ihnen auf den Fersen ist jedoch bald CIA-Agent Byer: Er muss das Duo stoppen, da sonst die komplette Integrität seiner Firma in Frage steht…

Kritik

Schwächster Teil der Reihe

Eines vorweg: Wer ein Neuling im "Bourne"-Universum ist, könnte mit dem 4. Teil der actionreichen Agenten-Saga so seine Probleme haben: Denn auch wenn Hauptfigur Jason Bourne nach dem Ausstieg von Matt Damon durch Jeremy Renner alias Aaron Cross ersetzt wurde, bezieht sich "Das Bourne Vermächtnis" doch sehr stark auf seine Vorgänger – zumal sich die Handlung parallel zu den Geschehnissen des vorigen Films abspielt.

Obwohl mit Renner ein Schauspieler verpflichtet wurde, der es in darstellerischer Hinsicht durchaus mit Matt Damon aufnehmen kann, entpuppt sich das erstmals von "Bourne"-Drehbuchautor Tony Gilroy selbst inszenierte Werk leider als schwächster Teil der Reihe – denn im Vergleich zur Original-Trilogie, die mit einer extrem energetischen Inszenierung, rasanten Schnittfolgen, optimal in Szene gesetzten Verfolgungsjagden und einer paranoiden Atmosphäre der Sonderklasse aufwartete, bleibt "Das Bourne Vermächtnis" eine geradezu langatmige Angelegenheit.

Die Einstiegssequenz, in der wir CIA-Agent Aaron Cross während eines Survival-Trainings im eisigen Alaska kennenlernen, lässt sich noch gut an, danach kommt die Inszenierung jedoch nur sehr zögerlich in Fahrt; trotz hoher Dialogdichte vermag Gilroy keine wirklich interessante Story zu erzählen, statt einfallsreicher Action-Sequenzen dominieren zudem lange Einstellungen und überraschend viele Leerläufe.

Die Dynamik der Vorgänger erreicht "Das Bourne Vermächtnis" damit zu keiner Zeit, zumal neben dem ungewohnt langsamen Erzähltempo auch die Verfolgungsjagden nicht das gewohnte Spannungspotential erreichen. Als eigenständiger Agenten-Thriller mag dies zwar immer unterhaltsamer sein als der Hollywood-Durchschnitt – als Teil der zuvor so brillanten "Bourne"-Saga bleibt "Das Bourne Vermächtnis" aber letztlich eher überflüssig.

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