K1
K1 Mi.. 18.09.
Film

Conan

Conan (Leo Howard) muss ein brutales Gemetzel in seinem Heimatdorf mit ansehen. Zuletzt erlebt er auch noch seinen Vater sterben - nun schwört er Rache ... © Nu Image Films
Conan (Jason Momoa) will Rache! Er macht sich auf die Suche nach jenem barbarischen und überaus sadistischen Warlord Khalar Zym, der für den Tod seiner Familie und die Auslöschung seiner Heimat verantwortlich ist ... © Nu Image Films
Marique (Rose McGowan) hilft ihrem blutrünstigen Vater an eine kräfteversprechende Knochenmaske zu kommen. Dabei kennt sie kein Pardon ... © Nu Image Films
Für Conan (Jason Momoa) ist kein Weg zu weit, kein Berg zu hoch und kein Wasser zu tief. Er möchte Vergeltung für den Tod seines Vaters - um jeden Preis ... © Nu Image Films
Noch ahnt Tamara (Rachel Nichols) nicht, in welcher Gefahr sie schwebt. Sie hat nämlich die Gabe, ein bestimmtes Auferstehungsritual ausführen, was vor allem Krieger auf sie aufmerksam macht ... © Nu Image Films
Mit ihren übersinnlichen Kräften hilft Marique (Rose McGowan) ihrem Vater einen Teil einer Knochenmaske zu finden. Diese verleiht - zusammengesetzt - überdimensional große Kräfte. Jetzt wollen die beiden auch die restlichen Teile - um jeden Preis ... © Nu Image Films
Corin (Ron Perlman) muss seinen kleinen Sohn alleine aufziehen. Er lehrt ihn die Kunst des Schmiedens und Kämpfens ... © Nu Image Films
Zwischen Conan (Jason Momoa) und Khalar Zym entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod ... © Nu Image Films
Um das Leben seines jungen Sohnes Conan zu retten, opfert sich Corin (Ron Perlman) und wird vor dessen Augen mit flüssigem Metall übergossen. Jahre später rächt sich Conan für diese barbarische Tat - und wird ein berüchtigter Pirat und gnadenloser Kämpfer ... © Nu Image Films
Das Leben im ständigen Kampf zu verbringen, das kennt Ufaka (Bob Sapp) von klein auf. Deshalb ist er auch jetzt bereit, als Führer von Kushite Tribeman sein Leben aufs Spiel zu setzen ... © Nu Image Films

Fantasyfilm USA 2011, 100′ - mit Jason Momoa, Rose McGowan, Ron Perlman, Stephen Lang, Rachel Nichols, Bob Sapp, Steven O'Donnell

Kurzbeschreibung

Einst bescherte er Arnold Schwarzenegger den weltweiten Durchbruch, fast 30 Jahre später wurde Conan, der Barbar, mit modernster Technik zu neuem Leben erweckt: Jason Momoa ("Baywatch", "Stargate Atlantis", "Game of Thrones") spielt die Titelrolle in der Inszenierung von Marcus Nispel ("Freitag der 13.").

Inhalt

Um den Mord an seinem Vater und das Gemetzel an den Bewohnern seines cimmerischen Heimatdorfes zu rächen, macht sich Conan auf die Suche nach dem sadistischen Warlord und Banditenführer Khalar Zym, der das Blutbad einst anrichtete. Doch Khalar Zym ist seinerseits auf der Suche: Nach der jungen Tamara.

Die wunderschöne Nonne, die sich Khalar immer wieder entzieht, spielt in einem rätselhaften Auferstehungsritual eine entscheidende Rolle. Als Conan Tamara entführt, um sie als Köder zu benutzen, verfolgen ihn Monster und ganze Heere, bis er sich in einer uralten verwunschenen Opferhöhle dem Kampf stellen muss.

Die Mission, die als persönlicher Rachefeldzug begonnen hat, verwandelt sich schnell in eine epische Schlacht – denn Conan merkt, dass sein praktisch aussichtsloser Kampf die einzige Hoffnung darstellt, wenn die Völker von Hyboria nicht unter der Knute einer tyrannischen, übernatürlichen Macht zugrunde gehen sollen…

Kritik

Dumm und seelenlos

Es gibt Filme, die sind ganz einfach unnötig – einen solchen hat der deutsche Hollywood-Export Marcus Nispel mit seinem platten Schlachtspektakel "Conan" inszeniert. Verfügte die 1983er Version mit Arnold Schwarzenegger – ihrerseits eine Adaption von Robert E. Howards Fantasy-Stories um Conan, den Cimmerier – dank ihres bewusst plakativen Gestus und alberner Überzeichnungen noch über einen gewissen Unterhaltungswert, so verkommt Conan 2011 endgültig zum stumpfen, sinnfreien Kampfgetümmel – denn witzig oder gar selbstironisch ist an Nispels Neuadaption rein gar nichts mehr.

Angesichts der konfus-bescheuerten Handlung, der dämlichen Dialoge und der reaktionären Grundhaltung dominiert viel mehr der unfreiwillige Witz die simple Rachestory, deren einziges Ziel eine Steigerung in Sachen Blut und Brutalität zu sein scheint – und während sich "Conan" auf uninspirierte Weise von einem wüsten Gemetzel zum Nächsten hangelt, versemmelt das hawaiianische Ex-Model Jason Momoa die ohnehin undankbare Aufgabe, als Titelheld in Schwarzeneggers Fußstapfen zu treten: So etwas wie Charisma oder Charme entwickelt der von ihm verkörperte Protagonist zu keiner Zeit, stattdessen bleibt Momoas Conan eine ebenso dümmliche wie unsympathische Figur, deren emotionale Bandbreite der eines Steins gleicht.

Da helfen auch die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und hübsch gezimmerten CGI-Kulissen nichts – mit "Conan" stellt der ehemalige Werbefilmer Marcus Nispel nach "Freitag der 13." bloß einmal mehr unter Beweis, dass er nicht als Spezialist für gelungene Remakes in die Filmgeschichte eingehen wird; abgesehen von ihrer visuell ansprechenden Oberfläche ist auch seine "Conan"-Version nichts als stumpfe, seelenlose Recyclingware, die über keinerlei Mehrwert verfügt – wenn schon martialische Actionunterhaltung, dann lieber zum x-ten Mal den Original-"Conan"-Film mit Arnie ansehen!

Sendungsinfos

Darsteller: Jason Momoa, Rose McGowan, Ron Perlman, Stephen Lang, Rachel Nichols, Bob Sapp, Steven O'Donnell, Raad Rawi, Laila Rouass Regie: Marcus Nispel Drehbuch: Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer, Sean Hood Kamera: Thomas Kloss Dolby
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